*******fan:
Aber sobald ein Mann aus den ungeschriebenen Verhaltensnormen ausbricht, indem er Rock und Feinststumpfhose anzieht, ist es mit der Toleranz vorbei. Solche Normen geben vor allem Sicherheit. Und wer sich nicht daran hält, der schafft Unsicherheit. Was die meisten nicht mögen bzw. sich dabei unwohl fühlen. Deshalb ist die Reaktion negativ. Denn davon möchte man sich abgrenzen. Dieses Verhalten ist stark verinnerlicht und emotional.
Eine sachliche Diskussion darüber, ob z.B. im Sommer ein Rock und Strumpfhose nicht viel bequemer oder angenehmer zu tragen sind, als lange Hose, kommt gar nicht erst auf.
Das könnte sich erst ändern, wenn es mehr Männer gäbe, die sich selbstbewusst so in der Öffentlichkeit bewegen. Lasst uns unseren Beitrag dazu leisten.
Ich trage seit gut 15 Jahren in meiner Freizeit gelegentlich einen Rock, meist einen langen weiten, habe fast mehr Röcke als Hosen, im Winter trage ich darunter Struckturstrumpfhosen oderm wenn es nicht so kalt ist, auchmal ne dicke FSH, eine liebe Freundin hat ads einst sehr unterstützt und mir Mut gemacht, wenn wir zuammen unterwegs waren trug ich immer einen Rock, oft einen einer schwedischen Modedesignerin, als ich der Kundenbetreuerin der Firma mal Bilder schickte war diese begeistert, auch die Chefin.
Mann braucht halt sehr viel Mut, viele Frauen haben mir Komplimente gemacht.
Irgendwann gingen mir aber die Blicke und viele blöde Komentare von Männer auf den Kecks und ich wechselte zum Kilt, allerdings natürlich ohne Strumpfhosen, da diese einfach nicht zum männlichsten aller Kleidungsstücke passen.
Den Kilt kann ich auch im Job tragen, trotz Kundenkontakt, viele Frauen stehen auf Mann im Kilt.
Habe aber trotzdem hin und wieder in meiner Freizeit einen Rock an.
Nur Mut dazu!
WandererBW