Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Größere Männer AB 1,80 m
4881 Mitglieder
zur Gruppe
Liebeskunst & -körper
1091 Mitglieder
zum Thema
Ist aufs Aussehen achten gleich oberflächlich?449
Ich hoffe mal das Thema gab es noch nicht. Was mich mal interessieren…
zum Thema
Zusammenhang zwischen sexueller Attraktivität und Aktivität?87
Kürzlich sagte ein guter Freund über eine Frau, die jetzt nicht dem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Attraktivität und Gerechtigkeit

*******ebot Mann
4 Beiträge
Danke
Genau aus solchen Gründen habe ich mir lange überlegt was zu schreiben. Aber nun gut damit muss ich Leben genauso wie mit anderen Dingen. Nur finde ich schade das man beurteilt wird ohne das mich jemand kennt hier. Aber so ist Internet eben. Wollte nur meine Erfahrungen kundt tun keinerlei Mitleid oder sonstiges hören. Aber danke euch allen für soviel geistreiches hilft mir sehr.
Humor macht übrigens ausgesprochen attraktiv ...
*******974 Mann
172 Beiträge
Scheinbar
mit meinen Vermutungen gar nicht so weit weg vom Kern des Ganzen.
... oder anscheinend?
*******974 Mann
172 Beiträge
;-)
Bist Du Sicher das erörtern zu wollen? Am Ende gibt es wieder metoo Solidarisierungen *ggg*
**********ucher Mann
5.578 Beiträge
Ja, beim Schein und Sein, da scheiden sich die Geister, mal wieder. *zwinker*
*klugscheisser* Es gibt einen Unterschied zwischen anscheinend und scheinbar...
„Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint. […] Das Adjektiv scheinbar besagt, dass etwas nur dem Schein nach, nicht aber in Wirklichkeit so ist, wie es sich darstellt.“

Warum mache ich mir solche Gedanken? Nun, weil ich Dinge kritisch hinterfrage und nach der Wahrheit suche. Ich will nicht sofort akzeptieren. Zudem will ich Probleme in der Gesellschaft herausfinden und gegen sie angehen.

Lieber TE,

Ich glaube, es geht dir nicht um Fairness und die Welt zu verbessern, sondern eine Chance bei einer Frau, die Du bezaubernd findest, sie dich aber nicht, zu bekommen. Du bist einfach verletzt und gekränkt, Weil die Frau nicht so will, wie Du es Dir wünschst. That's it.

Menschen finden Umstände und Situationen gerne unfair, obwohl sie es nicht sind. Berüchtigt sind hier auf dem Joy die Debatten um unveränderliche Attribute wie Körperlänge, Gewicht, Hautfarbe, Schwanzgröße und Alter. Dagegen können Menschen nun mal wenig tun. Und es gibt Menschen, die törnt dann das eine oder andere Attribut ab. Und weil diese Attribute unveränderlich sind, erscheint es doppelt schmerzvoll, wenn es Absagen aus diesem Grund gibt. Sonst könnte man ja eine andere Masche versuchen, hätte noch Möglichkeiten. So bleibt nur es hinzunehmen und all eine damit fertig zu werden. Mist aber auch.

Ist der Gegenüber höflich und antwortet, dass es nicht passt, haken solche Menschen in ihrem Wollen (man will dem begehrte Menschen hier Nähe sein und Sex haben oder eine Beziehung) nach. Warum passt es nicht? Sag ich, er ist mir zu klein, ich stehe nicht auf den yxz Typ, was weiß ich alles... hui. Dann geht häufig das Theater rund um Ungerechtigkeit los. Wie kann ich nur so unfair sein.

Warum? Weil der andere erkennt, dass es nichts gibt, um mich umzustimmen. Dann muss ich ja fiese und unfair sein, nein, besser, die Gesellschaft ist unfair und fies. Das muss sofort geändert werden. Und der andere, eigentlich nur verletzt wie ein Kleinkind, dessen Eltern ihm das Eis verwehren, stampft wütend und trotzig mit den kleinen Füßchen auf. Ich will aber doch mein Eis haben, was ist das Leben, die Welt,die Mutter aber auch scheisse! Buääääh.

Als Erwachsener wird dann eine pseudokluge Diskussion begonnen, natürlich um das Eis zu bekommen, das die blöde Mutti, äh, Frau, mich an sie ran lässt. Doofes Weibsvolk, funktioniert nicht wie ich will. Die sind alle bestimmt so dumm und wissen nicht, was sie wollen und lassen sich fernsteuern. Dabei bin ich so ein toller Stecher, wie können die doofen Weiber nur...

Tja. Wer so ein schräges Frauenbild hat, hat der ein Nein Danke nicht tatsächlich verdient?

Ich finde Respekt, ein Nein akzeptieren können, dem anderen seine Wahrnehmung oder Fähigkeit für sich zu wissen, was ihm gut tut, nicht absprechen zu wollen, und anderes, ganz tolle Eigenschaften. Ein Typ, der mir unterstellt, ich wäre unfair, weil ich ihn nicht will? Und tschüss, denn da sind weitere Probleme vorprogrammiert. Und wer will schon mit jemanden Zeit verbringen, der ständig dabei ist, den Partner zu verbiegen und zu bevormunden?

Schreibt Sie
...
Ich habe nicht den Anspruch gerecht zu sein wenn ich einen Partner suche / auswähle.

Damit wäre ich total überfordert.

Es gibt körperliche Elemente, die mich mehr ansprechen als andere. Im Prinzip.

Und ich kenne die Situation, das ich jemanden treffe, den ich auf den ersten Blick als sehr anziehend erlebe.

Manchmal wird ein schöner Mann sofort hässlich, wenn er anfängt zu reden … und ich denke dann, "oh hättest du lieber geschwiegen, dann hätt ich meine Illusionen behalten dürfen"

Ab und zu passiert das umgekehrte – ein normaler attraktiver Mensch wird immer schöner in meinen Augen, wenn ich das Licht seiner Seele scheinen sehe.

Für mich klingt der ganz Threads ziemlich abgehoben verquasst und ich vermute ein dahinter liegendes Thema mit Ablehnung und Selbstwert / Selbstliebe.

Mir gefallen rothaarige sommersprossige Männer gut – sie sind halt sehr selten anzutreffen … Nur würde es mir nicht einfallen, dies als einziges Kriterium für meine Partnerwahl zu nehmen. Ebenso käme es mir sehr schräg vor, wenn als meine Sommersprossen (ich stamme aus einer Familie, wo alle rothaarig sind/waren) als einziges Kriterium dienen würde.

Da muss viel mehr stimmig sein. Tut es das – wird das Äussere oft sehr unwichtig.

Fiona
Durch das Internet kennen Frauen heute ihren Marktwert und da sie dazu noch die Auswahl haben haben es Männer noch schwerer.
Hellhäutige Männer mit roten Haaren gehören denke ich zu den 1% wo einer Frau gefallen müssen. Dazu muss man das 1% erstmal finden. Da nutzt auch kein Superbody oder Charakter den das interessiert niemanden egal ob es um Sex geht oder eine Beziehung.

Ja, doof, nicht wahr? Die Frauen kennen ihren Marktwert. Können wir die nicht einsperren, ein bissi unterdrücken und klein halten, damit die den tollen Body und Charakter zu schätzen wissen? *ggg*

Ey, das hat Jahrtausende und teilweise bis heute in einigen Ländern funktioniert. Die Frau als abhängig schwaches Objekt, die froh sein soll, wenn ein großer starker Mann sie beschützt und ernährt. Dafür darf sie dann seine Leibeigene sein.

*lol*

Ne, es gibt hier Gruppen, die sich damit beschäftigen, das eigene Profil wirklich attraktiv für die Damenwelt zu gestalten. Es ist symptomatisch, dass Männer ihre geglaubten Vorzüge betonen, die bei vielen Frauen einfach nur Kopfschütteln hervorrufen. Es ist nicht deine Haarfarbe. *zwinker*

Schreibt Sie
*******ebot Mann
4 Beiträge
Also ich bin werde gekrängt noch beleidigt. Ich wollte nur wissen ob es anderen auch so geht. Finde es immer lustig das es soviele Hobbypsychologen gibt. Meine Erfahrungen sind so gewesen mach da niemandem Vorwürfe oder möchte dafür Mitleid. Ich habe gelernt mit der Ablehung umzugehn. Was nicht heisst das ich in der Ecke sitze und weine. Ich war immer schon ein Kämpfer und kämpfe gerne den das nenne ich Leben. Also ich bin 10 Jahre hier und bekomme nie eine Antwort oder ein Treffen scheint halt dann am Schicksal zu liegen. Ich Danke euch allen. Wollte hier keineswegs ein Streit oder eine riesen Diskussion auslösen.
****ha Mann
12 Beiträge
Es kann auch durch eine Bevorzugung allein zu einer Ungerechtigkeit kommen. Wenn ich das auf ein anderes Beispiel übertrage wird es deutlicher: Wenn es zwei Personen gibt und ich einer Person einfach so Geld gebe und der anderen nicht, dann habe ich die Person, der ich kein Geld gegeben habe, schlecht behandelt, indem ich ihr kein Geld gegeben habe, aber der anderen schon, ich habe also durch eine Bevorzugung einer Person die andere schlecht behandelt. Inwieweit so etwas bei der Attraktivität und bei der Partnerwahl eine Rolle spielt, weiß ich nicht, aber ich denke, da könnte etwas dran sein, dazu muss ich mir aber mehr Gedanken machen.

Hier wird allerdings etwas deutlicher, aber auf eine andere Art, als du beabsichtigt hast. Allein der Umstand, dass du die Vergabe von Zuneigung in Vergleich bringst mit der Vergabe einer Sache, und dazu Geld, lässt tief blicken. Aber gut, bleiben wir in deinem Beispiel. Du gibst also einer Person Geld und der anderen nicht und gehst davon aus, dass das eine Bevorzugung der einen bzw. eine Herabstufung der anderen begründet. Wie @****yn schon geschrieben hat, stimmt das nicht. Zunächst einmal deswegen, weil du davon ausgehst, dass es automatisch einen Vorteil darstellt, wenn du der einen Person Geld gibst. Vielleicht will sie dein Geld aber gar nicht, vielleicht braucht sie es auch nicht? Und selbst wenn, dann ist es dein Geld und du kannst damit machen und es geben, was und wem du willst. Für denjenigen, der es nicht bekommt, ändert sich nichts. Er hatte es vorher nicht und jetzt auch nicht - eine Herabstufung findet nicht statt. Du nimmst ja nicht ihm das Geld und gibst es dem anderen oder wedelst ihm damit vor der Nase rum, versprichst es ihm und brichst dein Versprechen, etc. Wenn er sich dadurch herabgestuft fühlt, weil er weiß, dass du es jemand anderem gegeben hast, dann ist das sein Problem, wenn auch eines, das menschlich nachvollziehbar ist. Es fühlt sich eben so an, als würde einem etwas verweigert oder ein anderer begünstigt, aber nur dann, wenn man glaubt, man habe einen Anspruch darauf. Und diesen Anspruch gibt es einfach nicht. Du siehst das Problem beim Gebenden, weil er nicht allen gleich gibt oder jemanden aus bestimmten Gründen nichts geben will. Und ehrlich gesagt macht es den Eindruck, als würdest du verlangen, dass er jedem gleichermaßen geben soll und sprichst ihm damit das fundamentale Recht darauf ab, nach eigenen Wünschen und Gutdünken eine Wahl zu treffen. Das ist ein Punkt in deiner Argumentationskette, mit dem ich unter anderem ein Problem habe. Aber wie gesagt, der Vergleich mit dem Geld hinkt, und zwar gewaltig. Meine Zuneigung ist kein beliebig nachreproduzierbares und durch Tausch und Handel generierbares Wertesymbol.

Aber: Da gibt es noch eine weitere Art, jemanden attraktiv zufinden: Nämlich eine abwertende: Wenn ich eine dicke Person oder mit sehr heller Hautfarbe (Albino) oder jemanden mit Down-Syndrom nicht attraktiv finde, dann stufe ich diese Person ab, nicht (nur) weil man nicht meinen Ansprüchen genügt, sondern weil diese Person eine Eigenschaft hat, die ich als abstoßend empfinde. Diese Person wird sogesehen für mich zu einem Menschen "2. Klasse". Ich kann immer noch nett zu der Person sein, sie wertschätzen, doch ich würde mit meiner Wertschätzung niemals so weit gehen, dass ich diese Person als einen Partner betrachte bzw. Sex mit diesem Menschen haben will, da diese Person eine abstoßende Eigenschaft hat.
Zudem denke ich auch, dass Menschen bei Personen, die sie unattraktiv finden, denken könnten, dass diese Person "nicht würdig ist, ein Partner zu sein" bzw. "es nicht verdient hat, mit einem Sex zu haben". Das ist also eine sehr arrogante Haltung, die ziemlich versteckt ist, die doch bei vielen Menschen auftauchen kann, auch unbewusst. Das ist nicht fair und ich denke es wäre wichtig herauszufinden, wie man solche Gedanken bei verschiedenen Menschen - aber auch bei sich - erkennen kann.

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die von dir im Beispiel angeführten Menschen es brauchen, von mir und allen anderen attraktiv gefunden zu werden, da sie sonst herabgestuft und damit nicht vollwertig wären, nach deinem Verständniss. Mit Verlaub, das wäre in meinen Augen eine recht arrogante Haltung, egozentrisch dazu, da alles nur in Relation zur eigenen Handlung und Sichtweise betrachtet wird. Niemand braucht die Zuneigung von jemand anderem, um ein ganzer Mensch zu sein. Findest du denn alle Menschen gleich attraktiv? Und was ist, wenn eine Person, die Interesse an dir hat eine oder mehrer Eigenschaften mitbringt, die dir nicht gefallen? Gehst du dann trotzdem mit ihr ins Bett? Und wenn ja, warum?

Und wie kommst du darauf, dass es arrogant sein sollte, wenn jemand beispielsweise nicht mit dir schlafen will, völlig Wurst weswegen? Du unterstellst dazu, dass jemand einen nicht als 'würdig' empfinden würde, oder es jemand nicht 'verdient hat, mit einem Sex zu haben', sollte sich die Person dazu entscheiden, beispielsweise nicht mit dir schlafen zu wollen. Allein das Vokabular! Und wieder: Zu sagen, dass eine Person arrogant wäre, wenn sie beispielsweise nicht mit dir ins Bett gehen wöllte, das wäre tatsächlich arrogant. Und auch sehr viel mimimi.
****ha:
Du gibst also einer Person Geld und der anderen nicht und gehst davon aus, dass das eine Bevorzugung der einen bzw. eine Herabstufung der anderen begründet. Wie @****yn schon geschrieben hat, stimmt das nicht. Zunächst einmal deswegen, weil du davon ausgehst, dass es automatisch einen Vorteil darstellt, wenn du der einen Person Geld gibst. Vielleicht will sie dein Geld aber gar nicht, vielleicht braucht sie es auch nicht? Und selbst wenn, dann ist es dein Geld und du kannst damit machen und es geben, was und wem du willst. Für denjenigen, der es nicht bekommt, ändert sich nichts. Er hatte es vorher nicht und jetzt auch nicht - eine Herabstufung findet nicht statt. Du nimmst ja nicht ihm das Geld und gibst es dem anderen oder wedelst ihm damit vor der Nase rum, versprichst es ihm und brichst dein Versprechen, etc. Wenn er sich dadurch herabgestuft fühlt, weil er weiß, dass du es jemand anderem gegeben hast, dann ist das sein Problem, wenn auch eines, das menschlich nachvollziehbar ist. Es fühlt sich eben so an, als würde einem etwas verweigert oder ein anderer begünstigt, aber nur dann, wenn man glaubt, man habe einen Anspruch darauf. Und diesen Anspruch gibt es einfach nicht.

Hach gäbe es doch nur mehr Menschen mit so einer klaren und vernünftigen Einstellung - vor allem bei meiner nächsten Steuererklärung!
*******ebot Mann
4 Beiträge
..
Ich hatte hier glaube ich 8 Jahre lang mein profil mit normalen Bildern. Da kam gar nichts weder Antwort noch Besucher. Wollte damit nur Aufmerksamkeit erwecken. Würde mein Profil gelesen werden da steht ganz klar das ich das nur deswegen mache. Bin niemand der im realen Leben so rumläuift z.b das man sieht das ich sportlich bin. Weil mache das für mich und nicht für die Allgemeinheit. Aber das gerede führt zu nichts das hatte ich schon so oft. Mich versteht niemand und bei Frauen bin ich immer der der Schuld hat oder was falsch macht. Ich seh es anderst und habe es anderst erlebt. Wie gesagt sind 10 Jahre mittlerweile. Sag aber Danke für die vielen Hinweise und Hilfen.
Mich versteht niemand und bei Frauen bin ich immer der der Schuld hat oder was falsch macht.

???

Wenn du mit der Einstellung unterwegs bist, lebst du eine wunderbare sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Schreibt Sie
@****yn

.Es gibt einen evolutionsbiologischen Grund, warum übergewichtige Menschen von der Mehrheit nicht als attraktiv wahrgenommen werden.

Ich stimme dir bei den meisten Ausführungen zu, aber bei obigem Zitat nicht.

Man kann sich ja mal Steinfiguren von Fruchtbarkeitsgöttinnen aus früheren Zeiten anschauen, oder das Schönheitsideal vergangener Epochen (z. B. Barock). Das waren keine schlanken Menschen.

Gerade in Zeiten/Gesellschaften, die von Hungersnöten oder harten Zeiten bedroht sind, hilft es, etwas mehr auf den Rippen zu haben und war das auch das Schönheitsideal. Du schreibst ja allgemein von übergewichtigen Menschen. Ich bin auch übergewichtig (nach heutiger Definition mit BMI 29) und ich wüsste nicht, was jetzt evolutionsbiologisch gegen mein Gewicht im Gegensatz zu meinem Gewicht von 53 kg vor ein paar Jahren spricht. Ich bin jetzt sogar wesentlich gesünder als damals.

Zum Gesamtthema:
Krankheiten werden wohl im allgemeinen nicht als attraktiv empfunden.

Es geht darum passende Sexualpartner zu finden, evolutionsbiologisch um genetisch passende. Und da gibt es keine Fairness, sondern Best Fitting. Und deshalb ist die Bandbreite dessen, was von jedem von uns als attraktiv bewertet wird, sehr individuell.

Objektive Merkmale gibt es da nicht. Und Schönheit unterlag von jeher auch der Mode und Sozialisierung.

Ich werte nicht per se jemanden ab, wenn ich ihn nicht attraktiv finde. Er wird nur nicht mein Sexualpartner. Da steckt auch ein wichtiger biologischer Grund dahinter: die Verhinderung von krankem Nachwuchs.

Verhütungsmittel sind ja eine recht junge Empfindung.

Und weil diese ganze Sache recht individuell ist und es um Passung geht, brauchst du den, der passt. Damit werden alle gleich behandelt. Nur haben sie nicht die gleichen Chancen, weil es eben auf die Kombination ankommt und wie viele passende Menschen es überhaupt gibt.

Ist es fair, wenn jemand krank ist? Diese Denkkategorien ist überhaupt nicht anwendbar.

Einen Rechtsbegriff und moralischen Begriff in die Diskussion einzuführen, geht komplett an der Thematik vorbei.
@*******ebot

Auch schreiben kann sexy sein und attraktiv...

Nach so einem Mimimi ist es schwer dich anders zu sehen als du dich gibst, dein Profil habe ich noch nicht mal gesehen. Das ist nur der 1. Eindruck.

Im Verkauf ist es wichtig, das Produkt immer so darzustellen, dass es der Kunde unbedingt haben will. Wir alle sind so in etwa etwas wie Ware auf einem globalen Markt.

Mein 2. Eindruck: wieso so ein Nickname? Geht es nicht neutraler? Sei wie du bist, du magst es zu pumpen...aber verstell dich doch nicht. Du siehst, 10 Jahre beweisen es dir, dass deine Strategie nicht geholfen hat zu bekommen was du dir wünscht.

Mein 3. Eindruck: aus meinem Bekanntenkreis gibt es einige die sich zu schmal und zu unauffällig halten und deswegen mit Maße Aufbau nachhelfen. Da ist es ja nicht mit Training getan...Ernährung spielt eine große Rolle. Diesen meinen Bekannten ist dieser Sport so wichtig, dass Frau genau weiß dass sie Gefahr läuft zu kurz zu kommen. Weil er trainieren muss...vielleicht sogar mehrmals täglich...

Ja es ist gerecht, wenn du so durchs Raster fällst. Aber daran bist nicht du alleine schuld, sondern viele andere die den Frauen diesen Eindruck vermittelt haben, und das sagt die hier jetzt ein Mann!

Ein gut trainierter Körper ist für viele attraktiv, doch wer hinter die Kulissen geschaut hat oder Erfahrungen damit hat, weiß auch, wie es dazu kommt.

Also Kopf hoch und viel Spaß beim Training!

VG Bee *wink*
Danke, das ist ein spannender Impuls zum Nachdenken.

Ich finde, dass Kriterien ihrer Natur nach dem Menschen nicht gerecht werden, einfach weil ein Mensch mit allem, was sie und er ist, zu groß ist, um in Schubladen zu passen, nicht mal in Schränke und Häuser, ein Garten, unvorstellbar weit, könnte eher passen. Die äußere Erscheinung bildet da, glaube ich, bloß einen kleinen Teil, und die Geschichte der letzten 3000 Jahre zeigt, in welche Schräglage die Menschenfamilie auf dieser schönen Erde geraten kann, wenn sie Äußerlichkeiten mit Rechten verbindet.

Jede und jeder hat seine Vorlieben, reagiert aus unterschiedlichsten Gründen auf welche äußeren Reize auch immer. Spannend finde ich die Überlegung, inwieweit unsere Vorlieben auch von Konditionierungen geprägt sind. Konditionierungen werden von der Gesellschaft aufgezwängt. Solche zu erkennen - das kann jede und jeder bloß für sich tun, wenn's überhaupt erwünscht ist -, kann unbequem sein, einmal weil's mit Selbstreflexion zu tun hat, und zweimal weil Selbstreflexion allein keine Power hat, wenn sie nicht aus ganzem Herzen kommt.

In der westlichen Welt sind unsere Sinne sehr bestimmt von Bildern, durch Magazine, Fernsehen, Social Media. Das Fühlen im Alltag kann eine Challenge sein. Das mag sehr exotisch klingen: Doch eine Möglichkeit wär's sich mit zuen Augen zu begegnen, ohne Worte, ohne unmittelbare Reaktion, und zu schauen, was wir dann wahrnehmen.

Und, ich finde, Menschen liebend und mitfühlend zu begegnen ist kein Widerspruch dazu, wem man körperlich nah sein möchte. Sich aus ganzem Herzen "für" jemanden zu entscheiden, heißt nicht sich damit "gegen" andere zu entscheiden. Den Unterschied macht vielleicht dieses ganze Herz, das mit zuen Augen betrachtet womöglich so groß sein kann, wie die Erde selbst, und dann ist niemand mehr ausgeschloßen.

Es klingt vielleicht poetisch und etwas mystisch, ist vielleicht aber auch praktisch, machbar und einfach, so wie Suppe kochen und ein Kuss auf die Stirn.
Konditionierungen werden von der Gesellschaft aufgezwängt. Solche zu erkennen - das kann jede und jeder bloß für sich tun, wenn's überhaupt erwünscht ist -, kann unbequem sein, einmal weil's mit Selbstreflexion zu tun hat, und zweimal weil Selbstreflexion allein keine Power hat, wenn sie nicht aus ganzem Herzen kommt.

Die sind recht einfach zu enttarnen: Wenn der Wunsch gegen das Herz ist.

Jeder, der nicht heteronormativ und monogam gestrickt ist, weiß, wie lästig gesellschaftliche Konditionierungen und echte Diskriminierung sein können.

Von dem fremden Wunschpartner nicht ebenso gewollt zu werden ist keine Diskriminierung und auch keine Konditionierung. Auch wenn versucht wird, das so herzuleiten, um "Chancen zu erhalten".

Als polyamore dominante BDSMlerin, die zudem bi ist, kann ich dazu ganze Alben aufnehmen und nicht nur Lieder singen. *ggg*

In meinem Beuteschema liegen vermutlich auch nur ein Prozent aller potentiellen Partner.

Aber ich brauche nicht von jedem Mann Interesse an mir, keine Chance von einem Vanillamann, der monogam leben möchte und werfe ihm mangelnde Fairness vor, weil er sich von mir nicht fesseln und bespielen lassen möchte. Egal wie sehr er mich optisch auch kickt oder ich ihn menschlich nett finde.

Genau das wird aber in Threads wie diesen immer wieder versucht. Frau, missachte deine eigenen Vorlieben und Wünsche, damit ich von dir eine Chance erhalten kann, weil ich Sex von dir möchte.

Mir fällt es im Traum nicht ein, einem Mann, den ich interessant finde, der aber eben andere Vorlieben hat, deshalb vorzuwerfen er sei nur falsch konditioniert oder würde mich diskriminieren oder unfair mir gegenüber sein. *vogel*

Schreibt Sie
Amen *anbet*
Konditionierung selbst wenn ...
... wen bestraft der denn? Sich selbst doch mehr als mich.

Ich verurteile niemanden, der unter seinen Konditionierungen leidet. Ich verurteile die, die konditionieren.

Natürlich kenne ich auch das Thema, dass ich sehen konnte, wer jemand sein könnte (ohne das).
Am Ende zählt aber, wer jemand sein möchte und wer an seinen Konditionierungen hängt und sich davon nicht befreien will hat doch auch darauf ein Recht oder nicht?

Am Ende zählt was ist, denn das wirkt und somit hat jede Handlung und jede Entscheidung auf kurz oder lang auch einfach eine Konsequenz, denn wirkungslos bleibt nichts davon.

Es gibt schlicht keine Fairness oder Unfairness in Liebesdingen, weil man kein Recht darauf hat und es sich nicht verdienen kann. Damit erübrigt sich das ganze Thema ohnehin schon.

Die Frage ist, warum weigern sich Menschen, das anzuerkennen?
****yn Frau
13.440 Beiträge
******lla:
@****yn

.Es gibt einen evolutionsbiologischen Grund, warum übergewichtige Menschen von der Mehrheit nicht als attraktiv wahrgenommen werden.

Ich stimme dir bei den meisten Ausführungen zu, aber bei obigem Zitat nicht.

Man kann sich ja mal Steinfiguren von Fruchtbarkeitsgöttinnen aus früheren Zeiten anschauen, oder das Schönheitsideal vergangener Epochen (z. B. Barock). Das waren keine schlanken Menschen.


Ich verrate dir ein Geheimnis: Fruchtbarkeitsgöttinnen wurden meist schwanger dargestellt. Und Rubens hat seine Models nicht gewählt, weil übergewichtige Frauen damals ein Schönheitsideal waren, sondern weil diese Körperfigur schwer zu malen war. Rubens wollte schwierige Models, wollte sein Können unter Beweis stellen.


******lla:

Gerade in Zeiten/Gesellschaften, die von Hungersnöten oder harten Zeiten bedroht sind, hilft es, etwas mehr auf den Rippen zu haben und war das auch das Schönheitsideal.

Zu keiner Zeit der Welt - zu wirklich absolut keiner - war Adipositas jemals ein gesellschaftliches Schönheitsideal.
Es war, wenn überhaupt, ein Zeichen wohl Wohlstand - nicht von Schönheit. Dass das gerne durcheinandergeworfen wird, macht die Sache auch nicht wahrer.


******lla:

Du schreibst ja allgemein von übergewichtigen Menschen. Ich bin auch übergewichtig (nach heutiger Definition mit BMI 29) und ich wüsste nicht, was jetzt evolutionsbiologisch gegen mein Gewicht im Gegensatz zu meinem Gewicht von 53 kg vor ein paar Jahren spricht. Ich bin jetzt sogar wesentlich gesünder als damals.

Ich kann dir das Buch "Fettlogik überwinden" von Dr. Nadja Hermann empfehlen. Darin aufgeführt über 200 Studien - viele davon Metaanalysen - warum Übergewicht tatsächlich sehr ungesund ist. Es bedeutet nicht, dass man mit Übergewicht automatisch krank ist, oder immer krank wird, aber das Risiko ist dramatisch erhöht. Ganz besonders hinsichtlich der Fortpflanzung, wo Adipositas auch zu Ausfällen des Zyklus führen und ein Risiko für das Ungeborene darstellen kann.

Ich denke übrigens nicht, dass ein mensch mit Übergewicht irgendwie "hässlich" ist, oder überhaupt etwas ändern muss, wenn er überhaupt nicht will. Selbstverständlich ist er prinzipiell genauso liebenswert wie jeder andere Mensch und sein gewicht geht niemanden auch nur einen feuchten Kericht an.
Die Gesundheitsaspekte - und hier eben auch die Aspekte hinsichtlich der Attraktivität, die sich nunmal mitunter am Zustand der darwinistischen "Fitness" orientiert - kann man nicht hinwegdiskutieren und sind eindeutig belegt. Es gibt ja trotzdem genug Liebhaber und sehr viele Menschen, die das auch nicht stört.
Also ganz ehrlich, lieber TE, allmählich bekomme ich wirklich den Eindruck, dass du uns alle zu Robotern machen willst *wua*

Was aber würde der Roboter tun, wenn 2 Roboter vor ihm stehen, und seine Hilfe brauchen? Er würde eine Wahl treffen und danach entscheiden, wer von Beiden seiner Hilfe dringender bedarf. Der dadurch "benachteilte" Roboter würde sich aber nun nicht 2 Eier kaufen und darüber brüten, nein, er würde sich rumdrehen, die ganze Sache abhaken und sich wonaders Hilfe suchen.
Manchmal können wir eben doch von der praktisch ausgerichteten Handlungsweise von Robotern, die immer die kleinste minimalste Lösung suchen ohne dabei an sich zu denken, noch was lernen. *zwinker*

Was unterscheidet uns nun aber vom Roboter?
Richtig, das Gefühl. Und genau darum ist unsere Handlungsweise geprägt von unseren Erfahrungen und von unserer eigenen, nur für uns gültigen, Wertung dieser Erfahrungen.
Jeder Mensch ist ein eigenständiges Individuum, mit keinem anderen Individuum vergleichbar. Daher kann man auch Menschen nicht vergleichen. Es gibt kein Gut oder Schlecht bezogen auf den Menschen per se. Jeder Mensch ist ANDERS, ob er gut oder schlecht oder besser ist, werten wir für uns.
Auffallend für mich ist, dass du, indem du die Menschen anprangerst, die werten, ja auch gleichzeitig eine Wertung über diese Menschen triffst und keine gute, wenn ich das mal so sagen darf.
Wenn du die Welt wirklich ändern willst, solltest du zuallererst bei dir anfangen. Denn ansonsten sieht es wohl so aus, als ob du die Welt zu deinen Gunsten ändern willst und dies ist nun wirklich ungerecht, denn das was du willst ist nicht mehr oder weniger wert, als das, was ich will oder mein Vorposter oder sonst Jemand *knicks*

Ich bin mollig, dazu stehe ich, sagte ich ja bereits und nein, nicht Jeder muss oder soll mich mögen, mir reichen, auf den Freundeskreis bezogen durchaus die Menschen, die bereits vorhanden sind, wenn neue Freunde dazu kommen gut, wenn nicht, auch gut.
Und da ich ja nunmal nur einen Mann kennen lernen möchte und nicht Hunderte, kann ich gut damit leben, dass nicht jeder Mann auf mich steht *ja*
Wir alle möchten so angenommen werden, wie wir sind, mit all unseren körperlichen Merkmalen, mit unseren Macken und Ticks, genau darum ist die Selektion doch gut, da man sich dann auf diese Menschen beschränken kann.

Außerdem heißt es nicht automatisch, dass ich alle anderen Menschen schlecht finde, wenn ich nichts mit ihnen zu tun haben möchte, sie sind nur einfach mit mir nicht kompatibel und das ist auch gut so *dafuer*
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Nur zum Übergewicht
Als ich ein Kind war, waren in der Werbung die Protagonisten immer etwas " moppelig" ,

was nach zwei Kriegen und Hungersnöten irgendwie ein Zeichen für Wohlstand war.

In vielen Ländern , wo es auch heute noch wenig zu essen gibt, ist Korpulenz ein Zeichen für Reichtum und Gesundheit- damit auch ein Schönheitsideal.
Und da ich ja nunmal nur einen Mann kennen lernen möchte und nicht Hunderte, kann ich gut damit leben, dass nicht jeder Mann auf mich steht *ja*

Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer?

Den Wunsch einer möglichst breiten Auswahl zu haben, um sich darüber aufzuwerten. Und die andere Seite der Medaille ist der kindliche Frust, nicht zu bekommen, was man will?

In manchen Kreisen ist Machismos und sich jede Frau nehmen zu können ein ganz großer Wert. Funktioniert das nicht, wird nicht man selbst in Frage gestellt, sondern mit den begehrten Objekten muss was falsch sein. *nachdenk*

Schreibt Sie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.