****NUM:
Der Punkt ist in dieser Diskussion offenbar, das für viele Ungerechtigkeit mit Schuld gleichgesetzt wird.
Wo hast du das gelesen bzw aufgrund welcher Äußerungen hast du das gefolgert?
Ist mir völlig entgangen.
Im Ep geht es um äußere Attraktivität.
Gleichzeitig stellt der TE im Eingangspost die Behauptung auf:
Man könnte meinen, dass die Äußerlichkeit nicht so eine wichtige Priorität bei der Auswahl des Partners hat, aber das denke ich nicht. Ich meine sogar, dass das Aussehen eines der wichtigsten Kriterien ist, einen Partner zu wählen.
Und obschon sehr viele Schreiber hier beharrlich behaupten, Äußerlichkeiten hätten keine so große Rolle bei
ihrer Partnerwahl gespielt, wird denen immer wieder reingegrätscht und widersprochen. Wobei jeder sich persönlich ausklammert ("ICH suche natürlich nach inneren Werten"), die anderen aber ohne Weiteres mit Dreck bewirft...und sei es durch Untersuchungen, die zitiert werden oder irgendwelche ausgedachten Beispiele, die untermauern sollen, dass wirklich jeder unter irgendwelchen Umständen auch nach Äußerlichkeiten auswählen würde.
Absurd. Glaubt doch einfach den Leuten.
Auch die hochgelobten 'inneren Werte' spiegeln sich oft im Äußeren, je älter wir werden, desto deutlicher.
Bis wann sind Äußerlichkeiten wirklich 'unverschuldet'?
Und auch die inneren Werte müssen ja mit meinen zusammenpassen, mit meinen Werten und meinen Wünschen.
Und da ist es wieder...auzuwählen ist nämlich fair und gerecht.
Dadurch kommt zusammen, was zusammen passt.
Die gern verwendete Wendung 'Heutzutage' ist mMn auch nicht wirklich zutreffend, denn Schönheit bzw Äußeres wurde doch schon immer wahrgenommen. Mag sein, dass Ehen und Partnerschaften früher nach pragmatischeren Gesichtspunkten ausgewählt und eingegangen wurden, das Einkommen, der Adelstitel, das Arrangement, das die Eltern getroffen haben...das sind aber keine gerechteren Kriterien und auch keine besseren.