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Attraktivität und Gerechtigkeit

********lack Frau
19.366 Beiträge
Ich finde wenn man einen Thread ins Leben ruft, dann sollte man nicht nur lesen sondern sich einbringen.

WiB
Warum? Dafür das andere ihm sagen, wie blöd doch sein Thema ist?
Ich denke und meine .. das ein loslassen solcher Gefühle .. "warum ist mir eva lieber als erna...viktor lieber als adam "..

ein menschlich , immenser Vorteil sein kann um glücklich zu werden.


Das eigene Leben und seine Begegnungen fliessen lassen und anzunehmen.. vielleicht auch .um. zu erkennen "welche Werte brauch ich und tun mir gut".



Kann ein Schlüssel sein..muss nicht
******fee:
immenser Vorteil sein kann um glücklich zu werden.

mmh. Und wo ist da die Grenze? Wann setzt für dich die Erkenntnis ein, wenn dein Glück auf dem Unglück Anderer fußt (Weil dein Glück Ressourcen braucht, die nicht dann nicht allen gleichermaßen zur Verfügung stehen)? Wenn man sagt, das Ungerechtigkeit unter einer bestimmten Schwelle keine Ungerechtigkeit ist oder zu vernachlässigen ist, musst du ja eine objektive von deinen Interessen und Bestrebungen unabhängige Grenze haben- wo für dich das zu thematisierende Unrecht einsetzt. Und auf welchen Faktoren beruht diese Schwelle? Und gilt diese Schwelle für alle (Gleiches gleich), oder nur deinen Interessenbereich (gleiches ungleich) und ist damit laut Definition selbst schon Ungerechtigkeit?
*= Bluevelvet: Chancen- nicht Recht darauf. aber identische Chancen- also nicht mit mogeln wie wenn die Sekretärin mit den schönen Brüsten wegen ihrer Physiknoten in der Schulzeit genommen wird....

Job ist eine andere Ebene als die Private, du vermischst das hier mit einer unglaublichen Penetranz.

Partnersuche ist Privatvergnügen und da gibt's keine Benachteiligung oder Ungerechtigkeit. Schon aufgrund der zig verschiedenen Vorlieben.

Deshalb sind Studien dazu auch vertrackt. Da wir ein Kriterium herausgenommen und das untersucht: dicke Titten. Dicke Titten können einer attraktiven Frau gehören oder einer unattraktiven Frau.

Derselbe Unfug, wie wenn es um Körper- oder Schwanzgröße geht, weil kein Mensch seine Wahl anhand eines einzigen Attribute alleine fällt.

Übrigens zeigt dein Beispiel eindrucksvoll die Diskriminierung attraktiver Frauen im Berufsleben, die sich häufig rechtfertigen müssen, dass sie ihren guten Job nicht wegen dicker Titten, sondern guter Qualifikation erhalten haben.

Und selbstverständlich soll am Empfang kein Quasimodo Besucher abschrecken, sondern ein freundliches und sympathisches Gesicht. Es gibt einige Branchen, wo Attraktivität ein sachliches Kriterium ist und keine Diskriminierung darstellt.

Am Ende geht es um angeborene Talente. Intelligenz, Attraktivität, emotionale Kompetenz, Sportlichkeit, Sprachbegabung, Physikgenie sind alles Dinge, da hat ein Mensch Glück ab Geburt, was ihm in bestimmte Richtungen eher Erfolg bringen wird. Talente sind ungleich verteilt, das hat die Natur so zugelassen. Wenn, verurteile sie wegen Ungerechtigkeit, nicht die Menschen dafür, dass sie Talente, Begabungen, Attraktivität besitzen.

Die eigentliche Ursache sich ungerecht behandelt zu fühlen ist Neid: Der Johnny kann die heiße Miriam flachlegen, weil er über 1,80 ist, einen wunderschönen Körper, den er pflegt, hat, humorvoll und eloquent ist. Ich, der Willi, krieg nur die dicke Emma mit den Pickeln, weil ich nur 1.65 bin, einen kleinen Schwanz und eine gnubbelige Figur mit Mondgesicht. Ich möchte aber auch für heiße Miriam, die soll mich gefälligst auch sexy finden, innerlich bin ich nämlich ganz toll, auch wenn ich kaum einen geschmeidiger Satz rausbringe, nicht mal einen Hauptschulabschluss habe und derzeit Bewerbertraining zum fünften Mal beim Arbeitsamt mache...

Fair behandeln und nicht diskriminieren bedeutet lediglich, den unattraktiven Menschen nicht zu beleidigen und tatsächlich zu benachteiligen. Wenn ich den o.g. Willi einen Korb gebe, beleidige ich ihn nicht und ich benachteiligt ihn nicht, nur weil nicht zuständig dafür bin, dass Willi alles bekommt, was er sich wünscht.

Schreibt Sie
*******elle Frau
35.912 Beiträge
Das ist es ja:
Ich sehe weder Schuld noch Ungerechtigkeit!

Die will ich mir auch nicht unterschieben oder einreden lassen..

Ihr Ahndet! Nicht ich.
Und dieses würde...hätte...

Bei uns gibt es einen Spruch:

Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er einen Hasen gefangen.

In diesem Sinne.... *knicks*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Ist es also in Ordnung, wenn man andere Menschen unattraktiv findet und den Partner anhand äußerlicher Kriterien wählt, aber nicht deshalb weil sie oder er ein besonderer Mensch ist bzw. wegen dem Menschen an sich?

Es gibt keine natürliche Gerechtigkeit. Nicht jeder bekommt was er verdient.
Ich finde es vollkommen in Ordnung jemanden nicht schön zu finden.

Das ist das eine was ich denke. Wir müssen mit dem leben, was ist. Je besser wir uns damit arrangieren, desto glücklicher können wir werden.

Ich bin auf einem Auge blind und schiele. Andere haben eine große Harkennase, wieder jemand hat Akne ... Es ist wie es ist, je weniger ich mich damit beschäftige, desto besser geht es mir und desto attraktiver werde ich. Denn oft sind wir für andere nicht attraktiv, weil wir unsere Unzufriedenheit ausstrahlen. Schönheit kommt auch von innen.

Es mag sein, dass ich manchen Mann gar nicht erst kennenlernte, weil er mir nicht in die Augen sehen mochte. Vermisst habe ich diese Männer aber nie. Ich habe nichts verpasst, nichts vermisst. Ich bin glücklich mit dem was ist. Ich weiß wer ich bin und was ich zu geben vermag.

Das was uns am meisten behindert im Leben, sind wir oft selbst.

Liebe braucht mehr, als eine schöne Fassade.
*senf* sandra42
*******elle Frau
35.912 Beiträge
Liebe sandra42,
Habe kein like mehr, darum so.
Dankeschön *knicks*
Du sprichst mir aus der Seele.
*******m70 Frau
389 Beiträge
Echt jetzt?
Um auf die (meines Erachtens völlig absurde) Eingangsfrage zurückzukommen: Ja, es ist völlig, absolut und uneingeschränkt in Ordnung, eigene Kriterien für Attraktivität (physisch, wie intellektuell) zu bestimmen und auf deren Grundlage eine Partnerwahl zu treffen. Denn ICH bin am Ende des Tages die Person, die in dieser Beziehung leben wird.

Während ich ein großer Verfechter von "spießigen Werten" wie Integrität und sozialem Bewusstsein bin, so gibt es genauso glasklar Bereiche, in denen man berechtigt den subjektiven Vorlieben uneingeschränkt folgen darf. Und die Partnerwahl gehört dazu. Ich schulde der Gesellschaft nicht die Option, dass jeder mit mir potentiell eine Beziehung führen kann!!

Für mich sind solche Fragen nur ein weiterer Auswuchs dieser furchtbaren "Political-Correctness-Opfermentalität". Und es gibt immer mehr dankbare Abnehmer dieses Gedankenguts, die sich dahingehend entwickeln, dass sie sich hauptberuflich "benachteiligt" fühlen und das auch sehr gerne bei jeder Gelegenheit kundtun, anstatt einfach mal Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Wir starten nicht alle mit den gleichen Voraussetzungen und Privilegien und wir können eben auch nicht alle eine Goldmedaille bekommen - willkommen im Leben.

Und natürlich kann man sich jetzt seitenweise darüber ergehen, welche Attribute gemeinhin als "attraktiv" gelten und welche nicht. Das geht für mich aber an der eigentlichen Frage des TE vorbei.

Die Frage war "ist es in Ordnung, dass....?". Und da lautet meine Meinung: "Ja, ist es".
*********t6874:
Es gibt einige Branchen, wo Attraktivität ein sachliches Kriterium ist und keine Diskriminierung darstellt.

Warum? Weil die Gäste Attraktivität erwarten? Wär ja ungerecht und diskriminierend- und der Arbeitgeber zementiert es noch, in dem er diese Ungerechtigkeit noch in ein "sachliches" Kriterium überführt.


*********t6874:
Job ist eine andere Ebene als die Private, du vermischst das hier mit einer unglaublichen Penetranz.
Mit Verlaub. Das ist dumm. Damit würde häuslicher Gewalt die Ungerechtigkeit abhanden kommen. Ich möchte dazu einladen Argumente mal wirklich zu Ende zu denken, beor man es mir um die Ohren haut. In der Regel wollt ihr doch gar nicht in der Konsequenz, was ihr meint.

*********t6874:
Dicke Titten können einer attraktiven Frau gehören oder einer unattraktiven Frau.
Was ist so schwer an der Wortkonstellation "dieselbe Frau" in diesem Test zu verstehen? Und auch jetzt wieder ist der Einwand nicht zu Ende gedacht. Jetzt sagts du eine attraktive Frau bekommt mehr Trinkgeld, unabhängig von der Brustgröße. Argumentativ hast du dem TE gerade Recht gegeben, was du doch stets zu verhindern suchtest.

*********t6874:
Übrigens zeigt dein Beispiel eindrucksvoll die Diskriminierung attraktiver Frauen im Berufsleben, die sich häufig rechtfertigen müssen, dass sie ihren guten Job nicht wegen dicker Titten, sondern guter Qualifikation erhalten haben.

Und das müssen sie machen, weil....? Erneut nicht zu Ende gedacht. Das sie sich verteidigen müssen, liegt daran, das es eben noch zu viele Jobs gibt, die nach Attraktivitätskriterien eingestellt wurden, sich hoch gebumst haben und dergleichen. Was dazu führt das diese Ungerechtigkeit sich sogar als Normativ etabliert hat- wogegen die qualifizierten Damen verständlicherweise Sturm laufen. Wieder attestierst du, das Attraktivität mehr Chancen bietet, gibst dem TE Recht und torpedierst deinen eigenen Standpunkt.

*********t6874:
Wenn, verurteile sie wegen Ungerechtigkeit, nicht die Menschen dafür, dass sie Talente, Begabungen, Attraktivität besitzen.
Urteil? Hab ich nicht schon genügend geschrieben über Schuld, juristisches Recht und phoilosophische Ungerechtigkeit? Auf philosophischer Eben (Z.Bsp. Ungerechtigkeit) kann es kein Urteil geben. Nur einen Nachweis.

*********t6874:
Wenn ich den o.g. Willi einen Korb gebe, beleidige ich ihn nicht und ich benachteiligt ihn nicht, nur weil nicht zuständig dafür bin, dass Willi alles bekommt, was er sich wünscht.

Da hast du Recht- und hast dich damit wieder selber geschnitten. Denn du sagst damit auch, das du nach Attraktivität filterst und wertest. Und "Diskriminierung" und "Benachteiligung" sind juristische Ebenen. Ungerecht ist dein Filtern und Bewerten (philosophisch, nicht psychologisch gemeint). Weil du Kriterien mit unterschiedlicher Stärke ansetzt, die du rational (!) nicht begründen kannst. Auf der Gerechtigkeitsebene bist du nur ein Objekt, so wie wir alle hier. Auf Gerechtigkeitsebene zählt nur der rationale Vergleich (Gleiches Gleich). Unser aller Wollen, unsere Präferenzen sind auf Gerechtigkeitsebene völlig belanglos. Stehe ich auf blonde Frauen, ist das auf Gerechtigkeitsebene vollkommen belanglos, weil es keinen rationalen Grund gibt dieses Merkmal zu werten. Mehr noch: Ich halte es sogar für nicht möglich, zwischen Männlein und Weiblein zu unterscheiden ohne Ungerechtigkeit in Kauf zu nehmen. Denn so würde ich Männlein und Weiblein einen unterschiedlichen Wert zumessen. Was meinst du warum ich geschrieben habe, das man der Ungerechtigkeit nicht entkommt, und sich mit ihr gewissermaßen arrangieren muss. Jede nicht rationale Entscheidung bringt Ungerechtigkeit mit sich, weil es eine Bevorzugung aufgrund eigener Präferenzen ist. Nicht ohne Grund ist Ungerechtigkeit per se nicht strafbar, nur wenn es auch nach Gesetzeslage auch Unrecht ist.

Schreibt ein Mensch
Boah du hast ja wirklich Gedankengänge.... aber interessant!
Natürlich hat man einen bestimmten Typ im Kopf, den man attraktiver als andere findet und ja es ist unfair (fängt ja bei den Suchkriterien hier schon an: blond, groß bla, bla, bla… "Auslese")… aber ist es nicht schon allen mal passiert, dass man Menschen auf den 2., 3. 4. Blick auf einmal schön findet, obwohl das vorher komplett ausgeschlossen schien?

Unfair behandelst du niemanden denke ich. Über Geschmack lässt sich nicht streiten und somit wird es immer jemanden geben, der andere Menschen für attraktiver hält als du selbst. Dass Schönheit zwar schneller Tür und Tor öffnet (beruflich und auch privat) das ist wohl wahr aber ein Mensch, der "berührt" wird viel länger schön bleiben als ein "nur" schöner Mensch, der einem kein gutes Gefühl vermitteln kann auf rein menschlicher Ebene.
*****a42:
Das ist das eine was ich denke. Wir müssen mit dem leben, was ist. Je besser wir uns damit arrangieren, desto glücklicher können wir werden.

So sehe ich das auch (mit kleiner Einschränkung*). Ich werde mit Sicherheit nie der Checker auf dieser Plattform sein, reihenweise Frauen hier abschleppen, wie Andere es vielleicht tun. Das ist ungerecht (unabhängig davon, ob ich das will oder nicht). Dafür habe ich andere Fähigkeiten, jenseits dieses Forums, wo mir 99% der Forenteilnehmer hier nicht das Wasser reichen können. Ist das ungerecht gegenüber den anderen? JA!

Und? Ich kann es nicht ändern- ich muss mit diesen Ungerechtigkeiten leben. Ich muss nicht zum weltbesten Ficker für alle Frauen werden. Genausowenig wie ich mein Licht jenseits des Forums unter den Scheffel stellen werde. Eine ungleiche Ausstattung durch die Natur bringt immer Ungerechtigkeit mit sich.

Glücklich wird man dadurch, das man seine Stärken findet und einsetzt- und sich nicht an seinen Defiziten aufgrund ungerechter Verteilung durch Mutter Natur abarbeitet.


*= Ich bin mir der Ambivalenz bewusst. mit "Ist halt so" würden wir heute noch im Sklavenhandel agieren. Es braucht diese Schwelle, über der die Ungerechtigkeit nicht mehr toleriert (**) wird (z.Bsp. häusliche Gewalt o.ä.)
Toleranz= von tolerare: aushalten, erdulden, jener Bereich der Abweichung der gerade noch zu ertragen ist.
Wann setzt für dich die Erkenntnis ein, wenn dein Glück auf dem Unglück Anderer fußt (Weil dein Glück



Herr Bicinum...so denke ich nicht.
******fee:
Herr Bicinum...so denke ich nicht.

Deswegen der Nachsatz- verbunden mit der Frage, wo du die Schwelle hast.....
*******elle Frau
35.912 Beiträge
Für mich stellt das herbei Reden von irgendwelchen Ungerechtigkeiten, die keine sind, eine Macke dar.

Irgendetwas zwanghaftes.

So nun ist es raus.
****ute Frau
565 Beiträge
Der TE geht von der Grundannahme aus, dass Partnerwahl stark von Äußerlichkeiten beeinflusst wird und fragt nach, ob das nicht ungerecht sei.

Unterschwellig steht da eben immer der Glaube, dass es das es Glück (für den/die Erwählten = die Attraktiven) sei, gewählt zu werden.

****NUM:
wenn dein Glück auf dem Unglück Anderer fußt (Weil dein Glück Ressourcen braucht, die nicht dann nicht allen gleichermaßen zur Verfügung stehen)?

BICINUM macht jetzt deutlich, was ich ein paar Beiträge vorher schon ansprach:
Hier lesen und schreiben Leute, die stillschweigend von der Annahme ausgehen, es sei ein Pech oder ein Unglück, bei der Partnerwahl keine freie Auswahl zu haben.

Dabei ist es für viele Menschen wirklich besser, nicht mit mir (z.B.) zusammen sein zu müssen. Viele wären schon nach kurzer Zeit von mir genervt.
Das wissen die in dem Moment, in dem ich sie ablehne nicht, aber es stimmt trotzdem.

Daher ist eine Ablehnung bei der Partnersuche, auch eine Ablehnung wegen (vermeintlicher) Äußerlichkeiten, nicht gleichzusetzen mit Unglück.

Ob man aufgrund seiner (vermeintlichen) Unattraktivität nun frustriert ist und das Selbstbewusstsein leidet oder ob aufgrund dieser Schwierigkeiten eine Stärke im Charakter erwächst, ein Mut den Schwierigkeiten zu begegnen, ist auch individuell verschieden. Gemeinhin sagt man, dass der Mensch (der Charakter) an Schwierigkeiten wächst.
Wenn jetzt attraktive Menschen diese Möglichkeit zum Wachsen nicht haben, sondern nur die nicht so hübschen, dann haben doch die Attraktiven einen Nachteil.

BICINUM:
Glücklich wird man dadurch, das man seine Stärken findet und einsetzt- und sich nicht an seinen Defiziten aufgrund ungerechter Verteilung durch Mutter Natur abarbeitet.

Oh jeh...ich fürchte ich komme hier nicht mehr mit. Juristisches Anrecht beim Partnerwahl, welche einem philosophisch ins ungerechte Glück stürzen könnte, weil attraktiver Charme irgendwie ungerecht verteilt wird....

Ich nehme die Kartoffel und Teile die gerecht mit meinem Partner...der nicht attraktiv kaut aber mein Liebster ist. Neben ihm weinen all die Herren, die mir nie begegnet sind. Sie beklagen ihr Unglück....


So...ich gehe jetzt wieder in mein reales Leben, mein Gehirn ist abgestürzt.

Ungerecht.

Aber befreiend.
😂
...
@**e Gute, Danke für diesen interessanten Ansatz das Glück oder Pech bei der Partnerwahl mit einzubeziehen.

Bluelibelle
Für mich stellt das herbei Reden von irgendwelchen Ungerechtigkeiten, die keine sind, eine Macke dar.Irgendetwas zwanghaftes.
Anderen Menschen Probleme abzusprechen nur weil man diese selber nicht hat, finde ich nicht okay.

Natürlich kann ich einem Menschen, der nicht besonders attraktiv ist, raten sich nicht in Selbstmitleid zu verlieren, wenn er
es bei der Jobsuche, Schule und schlussendlich Partnersuche etc. aufgrund von fehlender Attraktivität schwerer hat.
Und ihm/ihr raten charmant und mit anderen tollen Charaktereigenschaften bei potenziellen Partner/innen zu punkten.

Die Hoffnung nicht aufzugeben und darauf zu vertrauen.
Hilft mehr als zu sagen: " Stell Dich nicht so an. Du hast ne Macke".

Zumal die verlinkten Artikel es ja bestätigen und ich da von reiner Einbildung des Problems, nicht die Rede sein kann.

Bluelibelle
Und dieses würde...hätte...
Bei uns gibt es einen Spruch:
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er einen Hasen gefangen.
Lass das bloß keinen Philosophielehrer oder gar Sokrates, Aristoteles und Kant hören *lach*

Ich denke (und hoffe *lach*) sowieso ,dass wir das oberflächliche Phrasen Gedresche mittlerweile hinter uns gelassen haben.
*******elle Frau
35.912 Beiträge
Bluelibelle
Für mich stellt das herbei Reden von irgendwelchen Ungerechtigkeiten, die keine sind, eine Macke dar.Irgendetwas zwanghaftes.
Anderen Menschen Probleme abzusprechen nur weil man diese selber nicht hat, finde ich nicht okay.

Ich spreche niemanden Probleme ab,

Ich lasse mir aber auch keine einreden
Das ist alles.

Wenn jemand in Problemen versinken will, bitte nur zu, kann er gerne.
Nur habe ich damit doch nichts zu tun.

Nochmal :
Ich sehe keine Probleme bei der Partnerwahl, keine Ungerechtigkeiten, es findet sich , was zusammen passt, oder eben nicht.

Angenommen ich hätte meinen Mann nicht gewählt, sondern einen anderen von den 1000 Unglücklichen , die ich nicht wählte,

wäre mein / unser Sohn nun gar nicht auf der Welt.

Das wäre 1. sehr schade,
und 2. Ungerecht!
Mann, Mann, Mann.... was hier so alles zu lesen ist *wua*

Gleiches gleich behandeln?
Ein schöner Ansatz, aber tun wir das nicht bereits?
Denn in welchen Punkten sind wir Menschen denn gleich? Wenn man sich diese Punkte mal bewußt macht, wird ein Mensch unabhängig von seiner Attraktivität gewählt. *sarkasmus*
Nur.... wir Menschen sind eben auch verschieden, unterscheiden uns durch unsere Individualität, Talente und und und. Daher ist die Selektierung bei der Partnerwahl völlig in Ordnung. Hier wurde unser Unterbewußtsein mit reingebracht. Das Unterbewußtsein verläßt sich noch auf Instinkte, wählt also für uns das Beste. Was aber für mich das Beste ist, ist es für einen anderen Menschen nicht, denn wir sind nunmal verschieden, auch in unseren Wünschen und in unserer Auffassung von Attraktivität.
Gleiches gleich zu machen, entfällt also, denn wir sind zwar in einigen bestimmten Punkten gleich und in anderen wieder sehr verschieden.

Wenn ich dann weiter lese, werden hier schlechte Erfahrungen ins Spiel gebracht und deren Mangel bei einer positven Sichtweise *nachdenk*
Gibt es denn wirklich schlechte Erfahrungen? Ich denke nicht, denn es sind einfach nur Erfahrungen, wie gut oder schlecht sie (für uns) sind, bestimmen wir (für uns). So, nun hat man eine Erfahrung gemacht und diese als schlecht bewertet. Und weiter? Hat man dann keine Wahl, daraus zu lernen und etwas zu ändern? Hat man, inzwar Jeder von uns, ob man diese Wahl dann nutzt oder nicht, entscheidet Jeder für sich. Und manchmal entscheiden sich Menschen auch dafür, immer nur die schlechten Erfahrungen zu sehen und daraus entsteht eine pessimistische Sichtweise. Diese ist aber nicht allgemein gültig, Derjenige von uns, der eine positive Sichtweise wählt, hat dasselbe Recht auf seine Sichtweise.
Minderwertigkeitskomplexe entstehen aus genau so einer pessimistischen Sichtweise, aus der angeblichen Bewertungen, die Derjenige für sich als negativ empfindet. Aber auch hier hat wieder Jeder selber die Wahl, es anders zu machen.

Vor vielen Jahren sagte eine Oberärztin mal zu einem 16jährigen Mädchen nach einem Selbstmordversuch "Immer wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her". Es gab oft Situationen, die mich an diesen Spruch denken ließen. Und für mich ist er zu 100% zutreffend. Ob man dieses Licht sehen und darauf zu gehen möchte, muss jeder selbst wissen. Aber bitte nicht, wenn man das Licht nicht sehen oder benutzen kann oder will, hinterher allen Anderen die Schuld dafür geben. Und ich spreche hier absichtlich von Schuld, denn selbst wenn man ein anderes Wort dafür einsetzt, ist der Schuldvorwurf von Jemanden, der sich ungerecht behandelt fühlt da.

Mir erschließt sich allerdings immer noch nicht, warum hier 3 User, einschließlich des TE, seit inzwischen 23 Seiten versuchen, den Menschen einzureden, wie ungerecht sie sind. Natürlich wird die Schuldfrage dann ausgeklammert, liegt ja auf der Hand (Sarkasmus).
Wir werden sogar als blind bezeichnet, der mangelnden Intelligenz oder Augenwischerei bezichtigt. Aber Hauptsache nicht unterhalb der Gürtellinie diskutieren. Sorry, aber solche Aussagen sind für mich unter der Gürtellinie *flop*
Der TE will sogar die Gesellschaft ändern, das war ja, wenn ich seine Posts hier richtig gelesen habe, sein Anliegen. Inwiefern ändern? Sollen wir jez alle endlich begreifen, wie furchtbar ungerecht wir sind und wie furchtbar ungerecht wir behandelt werden? Was ist das eigentliche Ziel? Und warum?
*******elle:
Wenn jemand in Problemen versinken will, bitte nur zu, kann er gerne.
Nur habe ich damit doch nichts zu tun.

Was für Probleme?

*******elle:
Ich sehe keine Probleme bei der Partnerwahl, keine Ungerechtigkeiten, es findet sich , was zusammen passt, oder eben nicht.

Siehst du, da ist es. Ich sehe die Ungerechtigkeiten (aufgrund abstrakten Denkens), finde sie aber in Maßen (schon aus pragmatischen Gründen) nicht allzu problematisch- bin mir aber der Ambivalenz des Themas durchaus bewusst.
Wenn du Ungerechtigkeiten sehen würdest, hättest du ein Problem. Aber ich habe dieses Problem nicht. Weil ich mir bewusst bin, das man eine Ungerechtigkeit oft nur mit einer anderen Ungerechtigkeit ausbügeln kann. Wir sind halt nicht omnipotente Wesen. Somit weiß ich das es immer Ungerechtigkeiten geben wird, für die keiner was kann, die keiner verhindern kann, die zu vermeiden es auch nicht besser macht. Ich habe meinen Frieden damit, obwohl ich genau hinschauen kann. Mir geht bei Ungerechtigkeit nicht pauschal die Hutschnur hoch und unterscheide nicht zwischen empörenswerter Ungerechtigkeit und nicht empörenswerter Ungerechtigkeit.

*******elle:
keine Ungerechtigkeiten, es findet sich , was zusammen passt, oder eben nicht.
Genau an diese Argumentationsschiene werde ich dich beim nächsten Eheproblemthread erinnern. Dann passt es halt nicht mehr. Keine Schuld beim Entwicklungsverweigerer, keine Ungerechtigkeit in der Konfliktsituation. Dann zieh deine Argumentation aber auch mal durch und argumentier nicht mal so und dann mal so. Du wirst dann merken, das dies bei Eheproblemen die Situation zementiert aus der dann keiner mehr entkommt.
*******elle Frau
35.912 Beiträge
Welche Eheprobleme denn?

Und Bic, du musst die Zusammenhänge mit zitieren . Sonst verfälscht du wieder den Sinn.

Ich hatte darauf geantwortet, dass ich jemandem die Probleme absprechen würde.
Nein tue ich nicht.

eigentliche Ziel? Und warum?
Bluelibelle

9. Sep
Bluelibelle
Für mich stellt das herbei Reden von irgendwelchen Ungerechtigkeiten, die keine sind, eine Macke dar.Irgendetwas zwanghaftes.

Anderen Menschen Probleme abzusprechen nur weil man diese selber nicht hat, finde ich nicht okay.

Ich spreche niemanden Probleme ab,

Ich lasse mir aber auch keine einreden
Das ist alles.

Jeder darf seine Probleme gerne selber behalten und damit lernen umzugehen.
Ich löste meine Probleme auch immer selber , und lade die bei keinem anderem ab.

Und wenn, würde ich eine Therapie wählen.
War aber bis hierher noch nie nötig.

Meine Probleme, meine Lösungen.
Ich...
verstehe nicht
Waterdragon2015
inzwischen 23 Seiten versuchen, den Menschen einzureden, wie ungerecht sie sind. Natürlich wird die Schuldfrage dann ausgeklammert, liegt ja auf der Hand (Sarkasmus).

warum nach 23 Seiten Beteuerung von meiner Seite aus, dass es nicht darum geht und auch gar nicht möglich ist, gerechter bei der Partnerwahl zu werden,
es immer wieder von Dir und anderen angeführt wird.

Daher schreibe ich , zum gefühlt zehnten Mal, dass es ist Euer gutes Recht ist, subjektive, objektive und auch jegliche andere Attraktivität oder fehlende Attraktivität bei der Partnersuche mit einzubeziehen.

Daher:
Nur.... wir Menschen sind eben auch verschieden, unterscheiden uns durch unsere Individualität, Talente und und und. Daher ist die Selektierung bei der Partnerwahl völlig in Ordnung.
stimme ich Dir da seit 23 Seiten zu *ja*

Jedoch empfinde ich es immernoch ungerecht, dass niemand etwas für sein Maß an naturgegebener Attraktivität kann und es dadurch ungerecht ist, wenn jemand es jemand in etlichen Situationen im Leben schwerer hat, als ein Anderer.

Das Einzige was ich mir vorbehalte, und auch nur für mich, denn ihr seid ja alle schon fair *zwinker*, ist es: spezieller darauf zu achten im Alltag die Attraktivität bewusst zu machen und für Gleichbehandlung dort zu sorgen, wo ich es vielleicht ( das muss ich erstmal beobachten, ob es da mehr Situationen gibt) unterbewusst bisher nicht getan habe. Das wäre dann meine Antwort auf diese Frage:
Was ist das eigentliche Ziel? Und warum?


Und weiterhin werde ich jemanden der offensichtlich nicht attraktiv ist weiterhin ernst nehmen, wenn er sich in seiner Beobachtung benachteiligt fühlt und mir davon berichtet.

Minderwertigkeitskomplexe entstehen aus genau so einer pessimistischen Sichtweise, aus der angeblichen Bewertungen, die Derjenige für sich als negativ empfindet. Aber auch hier hat wieder Jeder selber die Wahl, es anders zu machen.

Minderwertigkeitskomplexe können nämlich auch entstehen, wenn eine Person im Leben immer nur Tiefschläge erleidet.
Kinderarmut, Vernachlässigung der eigenen Eltern, mangelde Unterstützung für Bildung. Falsche Kontakte und und und...

Ich fürchte da gibt es Schicksale, aus denen man mit einem reinen " Mach das Beste draus" ohne Hilfe oder sogar professionelle Hilfe nicht heraus kommt.

Von daher sehe ich das
Aber auch hier hat wieder Jeder selber die Wahl, es anders zu machen.
sehe ich das etwas differenzierter.
Abstraktes Denken und praktische Lebenserfahrung passen nicht immer zusammen. Gerade in Diskussionen.😊
Das ist dumm. Damit würde häuslicher Gewalt die Ungerechtigkeit abhanden kommen.

Du stellst eine Straftat mit gefühlter subjektiver Ungerechtigkeit bei der Partnersuche gleich? Das ist tatsächlich noch etwas ganz anderes als dumm. Das ist eine zutiefst boshafte Argumentation.

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