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Attraktivität und Gerechtigkeit

*********_Mann:
Dies führt zu einer "Hierarchie der Hässlichen und Schönen". Auf Grund dessen erfahren manche Menschen von Anfang an mehr Zuneigung als andere und somit ist das Ganze ziemlich ungerecht. Sind wir also Menschen dazu verdammt in bei der Partnerwahl ungerecht zu sein? In diesem Dilemma stecke ich gerade und weiß nicht weiter.

Was ist denn konkret dein Problem?
Fühlst du dich in der "Hierarchie der Hässlichen und Schönen" zu weit unten? Oder hast du das Gefühl, eine vermeintlich hässliche Frau aufgrund ihres Äußeren nicht annehmen zu können?

Beides wäre an sich kein Problem... schau einfach deine Vorfahren an, die haben es auch geschafft, sich fortzupflanzen *fiesgrins*

Das einzige echte Dilemma in diesem Zusammenhang entsteht beim "Online-Dating": Durch den vermeintlichen Überschuss an potenziellen Partnern neigen die Menschen dazu, nur noch oberhalb der eigenen "Klasse" zu suchen und nur Partner als "passend" zu akzeptieren, von denen sie selbst als "unpassend" wahrgenommen werden.

Für einige wenige (bei Herren-Überschuss meist Damen) kann das aufgehen, aber ansonsten bleiben bei dem Spiel mehr Leute übrig, als bei konventionellem Kennenlernen.

Hinzu kommt, dass eine auf "Attraktivitäts-Gefälle" beruhende Partnerschaft ein heikles Spiel ist, meist mit massiven Verlustängsten beim weniger Attraktiven verbunden.
Verstehe das Thema nicht
Beauty comes in all shapes.

Jeder kann nur die beste Version von sich selbst werden.

Ein anderer hat mich nicht zu bewerten.

Ich mache ein Beziehungsangebot, nimm es, lass es. Beides fein, weil persönliche Freiheit.

Eine Freiheit, die auch ich habe.

In Summe sortiert sich das doch von selbst. Egal ob man nur mit dem Auge oder auch mit dem Herzen sehen kann.
Was ist denn konkret dein Problem?
Fühlst du dich in der "Hierarchie der Hässlichen und Schönen" zu weit unten? Oder hast du das Gefühl, eine vermeintlich hässliche Frau aufgrund ihres Äußeren nicht annehmen zu können?

*hm* Wenn... Dann würde ich sagen, hast Du ganz andere Probleme als Attraktivität.

Wenn... Dann bist Du dumm genug, Dich von außen leben zu lassen, statt Deinem Herzen zu folgen und verpasst die Menschen, die Dich berühren könnten, weil Dir die Menschen, die Dich bewerten wichtiger sind.
*********_love:
Wenn... Dann bist Du dumm genug, Dich von außen leben zu lassen, statt Deinem Herzen zu folgen und verpasst die Menschen, die Dich berühren könnten, weil Dir die Menschen, die Dich bewerten wichtiger sind.

Umgekehrt halte ich auch jeden Versuch, aus einem Gefühl von "polital correctness" ("seht her, ich bin völlig objektiv und korrekt und hilfreich und edel") irgendwelche Ansprüche ableiten zu wollen ("jetzt steht mir deshalb aber doch auch endlich ´mal etwas zu") für reichlich seltsam.
**********nerin Frau
4.858 Beiträge
*********_Mann:
Attraktivität und Gerechtigkeit
Ist es in Ordnung, jemanden Anhand von bestimmten (äußerlichen, also körperlichen) Kriterien schön zu finden?
Wenn man bestimmte Kriterien festlegt (ob bewusst oder unbewusst, z.B. durch Triebe) wen man attraktiv findet, benachteiligt man dann nicht andere Menschen, die nicht diesen Kritierien entsprechen?

Wenn man zum Beispiel eine Frau nur dann attraktiv findet, wenn sie dünn ist, ist es dann nicht unfair gegenüber Frauen, die nicht dünn sind?

Und was ist mit Eigenschaften, die man nicht selber zu verschulden hat, z.B. die Körpergröße? Wen man jemanden ab einer bestimmten Größe attraktiv findet, ist es dann nicht unfair gegenüber den Menschen, die kleiner als diese bestimmte Wunschgröße sind? Vor Allem, da man selber nichts für seine Körpergröße kann, da es biologisch determiniert ist, man hat es also nicht selbst zu verschulden.

Und ist es dann wirklich in Ordnung Menschen anhand bestimmter äußerer Kriterien schön zufinden und andere Menschen hässlich? Niemand möchte doch von einem anderen Menschen als unattraktiv empfunden werden, ist es dann in Ordnung einen Menschen an sich unattraktiv zu finden?

Eine weitere Frage, die mich sehr beschäftigt ist:
Stuft man einen Menschen durch das Festlegen von bestimmten morphologischen (also äußeren, körperlichen) Kriterien nicht ab auf das Level einer Maschine, wird der Mensch dadurch nicht entmenschlicht? Wird der Mensch nicht zu einem Objekt gemacht - das meinte zum Beispiel Immanuel Kant.
Es geht also nicht mehr um den Menschen an sich, sondern dass der Partner ein "Roboter" oder eine Art "Spielzeug" ist, der bestimmte äußerliche Kriterien erfüllt, man sieht also nicht in das Innere eines Menschen.

Wenn man jemanden also anhand bestimmter äußerlicher Kritierien schön findet und sich die Partnerwahl anhand dessen richtet, fokussiert man sich nicht auf das Innere des Menschen und somit auch nicht an den Menschen an sich. Man mag also den Partner deswegen, weil er bestimmte äußerliche Merkmale erfüllt, nicht wegen seinem inneren Wert. Ist das aber in Ordnung?

Ist es also in Ordnung, wenn man andere Menschen unattraktiv findet und den Partner anhand äußerlicher Kriterien wählt, aber nicht deshalb weil sie oder er ein besonderer Mensch ist bzw. wegen dem Menschen an sich?
Und wie soll man sich verhalten, wenn jemand einen nicht attraktiv findet?

Was meint ihr dazu? Diese Frage beschäftigt mich sehr, denn ich will niemanden unfair behandeln und ich will auch nicht unfair behandelt werden.

Man könnte meinen, dass die Äußerlichkeit nicht so eine wichtige Priorität bei der Auswahl des Partners hat, aber das denke ich nicht. Ich meine sogar, dass das Aussehen eines der wichtigsten Kriterien ist, einen Partner zu wählen. Aber stimmt das wirklich? Und wie viele Menschen ziehen andere Eigenschaften am Partner (wie z.B. nett sein) vor und zwar so, dass das Äußere in den Hintergrund rückt?

Kann man dann überhaupt jemanden auf eine faire Weise attraktiv finden? Wenn ja, wie?

Gibt es auch eine Hierarchie "der Schönen und Hässlichen", bei der bestimmte Menschen von den meisten Menschen als attraktiv angesehen werden, weiter unten sind Menschen, die von weniger Menschen als attraktiv angesehen werden bis hin zu den Menschen, die von den meisten Menschen als unattraktiv angesehen werden? Und wenn es so eine Hierarchie gibt, ist es ok diese Hierarchie aufrecht zu erhalten, in dem man auch dabei mitmacht Menschen in die Skala von "sehr attraktiv" bis "sehr unattraktiv" zu unterteilen (hier geht es nur um das Aussehen, also nicht attraktiv sein durch andere Eigenschaften wie z.B. nett sein oder ehrlich sein)?. Ich weiß, dass ich das niemals unterstützen könnte, da mir Gerechtigkeit viel wichtiger ist und dass ich mich nicht von anderen Menschen dadurch abhängig machen will, ob sie mich attraktiv oder unattraktiv finden - ich will frei davon sein! Und ich will mich lieber darauf fokussieren, wie Menschen innerlich aussehen, ob es Ihnen zum Beipiel gut geht und wie man ihnen helfen kann, wenn es einem nicht gut geht.

Ich will hier niemanden verurteilen, ich will diese Diskussion anregen, da ich Antworten auf diese Fragen haben will und mich auch kritisch mit meinen Ansichten auseinandersetzen will. Ich hoffe, dass ich einige hier zum Nachdenken anregen kann *ggg*

(Wenn ich im Text "Partner" schreibe, so versuche ich das als neutralen Begriff zu sehen, ich meine also auch "Partnerin", also das weibliche Geschlecht und alle anderen Formen von Geschlechtern bzw. Gender. Ich wollte nicht die ganze Zeit "Partner*in" schreiben. Ich will niemanden benachteiligen *g* )

Mein Gedanke dazu: du hast zu viel Zeit, oder? Wohin bringen dich diese Gedanken, selbst wenn du eine Antwort finden würdest (die es bei persönlichen Vorlieben kaum geben wird)?. Wichtig ist doch, dass man Präferenzen nicht so hoch aufhängt, dass man mit Scheuklappen durchs Leben geht. Damit könnte man sich vieler schöner Begegnungen berauben.
Umgekehrt halte ich auch jeden Versuch, aus einem Gefühl von "polital correctness" ("seht her, ich bin völlig objektiv und korrekt und hilfreich und edel") irgendwelche Ansprüche ableiten zu wollen ("jetzt steht mir deshalb aber doch auch endlich ´mal etwas zu") für reichlich seltsam.

Was sonst als seltsam? Für mich ist „Paarung“ immer subjektives Empfinden.

Wiederum... wenn ich sehe, wieviele Menschen sich bei der Partnerwahl von der Meinung anderer beeinflussen lassen.... gibt es viel Seltsames zu beobachten.

Zum Glück nicht mein Problem. Mein Schönheitsempfinden ist sehr subjektiv, null edel und sehr egoistisch.
ach ich kann das gut verstehen, ich kenn das von mir auch, allerdings mit Gemüse, ich mag keinen Brokkoli, und hab da echt innere Konflikte auszustehen, weil ich den auf Grund seines Aussehens und seines Geschmackes ausgrenze.......


mal im Ernst ...... ?

( ich find den Satire smilie nicht )
Die Natur ist da deutlich simpler - der menschliche Geist macht ein Problem aus allem.

Letzten Endes ist es doch egal, wer wie zusammen kommt. Es passt in unglaublich vielen Fällen ja doch nicht. Meistens, in unseren Augen, weil eben viel zu verkopft selektiert wird, anstelle auf Herz und Seele zu hören. Wir ach so modernen Menschen haben längst verlernt, auf biochemische Signale zu achten. In unserer hedonistisch geprägten, westlichen Gesellschaft gelten Oberflächlichkeiten als Mass der Dinge.

Mit "Gerechtigkeit" per se hat das alles aus Sicht des Lebens überhaupt nichts zu tun. Hauptsache, es finden sich Paare, die gemeinsam Nachwuchs erzeugen wollen und dies auch tun.

Wer es aus ganz persönlicher Sicht ungerecht empfindet, gewisse "Traumpartner" nicht erreichen zu können, hat einen ganz einfachen Ausweg: seine eigene innere Lebenshaltung ändern und neu durchstarten. Die Erwartungshaltung ablegen und den Tunnelblick vergessen - einfach mal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen und die Welt mit neutralen Augen betrachten. Es kann ganz schön überraschen, wie viel Schönheit (die eh im Auge des Betrachters liegt) man verpasst, wenn man sich einschränkt.
*******ive Mann
158 Beiträge
es war einmal...
"Als ich sechzehn war, fühlte ich mich total ungerecht behandelt, nicht die Schönste aus der Klasse an meiner Seite zu haben. Egal wie oft ich versucht habe ihr klarzumachen, welche Vorzüge ich hatte, war es mir nicht möglich, ihre Gunst zu erlangen. Sie wollte partout nicht in mein Herz schauen, um sich davon überzeugen zu können, wie tief meine Gefühle für sie waren und welch schlechte Entscheidung sie mit dem 23 jährigen, 3 Köpfe größeren, lederbekleideten, motorradfahrenden blonden Hünen getroffen hatte. Sie würde schon sehen, dachte ich mir in meinem verheulten Kopfkissen...
Sie hatte einem Jungen das Herz gebrochen. Dieses egoistische, rücksichtslose, ungerechte Wesen... ehemals Angebetete..."

Ich denke (glaube), dass Zurückweisung immer etwas mit uns macht. Je nach Ausprägung des eigenen Selbstwerts mehr oder weniger. Hier muss man wahrscheinlich unterscheiden, in welcher Lebensphase man sich befindet. Mit zunehmender Anzahl von gesehenen Monden wird sich die persönliche Sichtweise ändern. Nennt man Erfahrung oder auch Abgeklärtheit.

Trotzdem trifft man mit zunehmender Lebenserfahrung Entscheidungen (die Partnerwahl betreffend) auf mehreren Ebenen. Man wird aber auch vielleicht seinem Bauchgefühl mehr Glauben schenken und Signale des Körpers besser verstehen lernen. Heißt aber nicht, dass man sich nicht hoffnungslos unglücklich verlieben kann.

Gerechtigkeit gibt es in diesem Bereich nur in Bezug auf die eigene persönliche Vorstellung vom Glücklichsein. Die Perspektive des Gegenübers einzunehmen ist mir nicht gegeben.
Egal, um was für eine Begegnung es sich handelt. Ich muss/sollte mich dabei glücklich fühlen. Mit Personen, deren Geruch, Größe, Gewicht, Haarfarbe, Stimmlage, Charakter, Benehmen, Humor usw. nicht matcht, wird mir mein Körper und Geist das hoffentlich mitteilen. Irrtümer vorbehalten!
Umgekehrt halte ich auch jeden Versuch, aus einem Gefühl von "polital correctness" ("seht her, ich bin völlig objektiv und korrekt und hilfreich und edel") irgendwelche Ansprüche ableiten zu wollen ("jetzt steht mir deshalb aber doch auch endlich ´mal etwas zu") für reichlich seltsam.

Ich sehe darin übrigens keine Umkehrung meiner von Dir zitierten Aussage.
*********_love:
Ich sehe darin übrigens keine Umkehrung meiner von Dir zitierten Aussage.

Nö, ich auch nicht, nur eine Ergänzung um die Sicht von einer anderen Warte aus.
********r901 Mann
278 Beiträge
das habe ich in einem anderen Thema schonmal geschrieben...
...der TE ist verschwunden oder verschlafen und alle diskutieren munter weiter.
Ist aber gut so, diese Diskussion gewinnt seine eigene Dynamik und man bekommt Erkenntnisse und Sichtweisen welche einem vorher unbekannt waren.
****d_P Paar
234 Beiträge
Ich habe - wie JEDER Mensch *achtung* - bestimmte Vorlieben, was das Äußerliche eines Menschen angeht, damit er mir gefällt. Aber damit diskriminiere ich doch nicht die Menschen, mit denen ich mir keinen Sex vorstellen kann, weil sie für mich *achtung* nicht attraktiv sind. Nein, dass ein Mensch bestimmte Vorlieben hat und anderes dagegen nicht mag, hat so rein gar NICHTS mit Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit zu tun. Da versucht sich der TE etwas zusammenzubasteln, was gar keine Verbindung hat.

Lieber TE, würdest Du mit einer für Dich abstoßenden Frau Sex haben wollen? Ganz gewiss nicht! Da bin ich mir sicher. Und das ist genauso wenig ungerecht gegenüber dieser Frau, wie es ungerecht wäre, wenn eine Frau Dich wegen irgendwelcher äußeren Merkmale ablehnt.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

********r901:
...der TE ist verschwunden oder verschlafen und alle diskutieren munter weiter.

*nachdenk*
Wieso? Der TE hat doch erst heute Morgen geschrieben.

Ich stelle mal die gewagte Theorie auf, dass er arbeitet und sich äußern wird, wenn er Feierabend hat bzw. Zeit hat.
Sorry, ich muss jez nochmal auf die Besucherzahlen zurück kommen.
Die hängen eher weniger davon ab, wie "gut" Jemand aussieht. Speilt sicherlich zum Teil mit rein, aber bei weitem nicht ausschließlich. Das hängt auch von der Wohngegend ab, von der Aktivität Desjenigen, auch vom Foto an sich.
Die Wahrnehmung, dass dünne Menschen mehr Profilbesucher haben, ist tatsächlich völlig subjektiv. Darauf dann ein kunstruiertes Problem aufzubauen.... da jat Jemand echt zuviel Zeit *wua*

Und gelichzeitig schließe ich mich Bluelibelle an, was will ich mit Tausenden von Profilbesuchern, wenn ich nur an wenigen interessiert bin? Und beim Interesse spielt nicht nur das Aussehen eine Rolle, sondern auch Suchkriterien, Vorlieben, Entfernung etc.
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Ich überlege gerade
ob der TE jemanden zwingen will, jemand oder sogar vielleicht ihn attraktiv zu finden. Und wie soll das denn aussehen. Mhh.....................
*********_mann:
Ich denke auch, dass es viel fairer wäre, wenn es wirklich rein subjektiv wäre, ob man jemanden äußerlich attraktiv findet. Da es aber eben doch diese objektiven Merkmale gibt, die die meisten Menschen attraktiv finden, sind von vornherein bestimmte Menschen unattraktiver und manche attraktiver. Die Welt wäre tatsächlich gerechter, wenn bestimmte Menschen nicht von Anfang an auf Grund ihres Aussehens attraktiver und bestimmte Menschen auf Grund ihres Aussehens unattraktiver für die meisten Menschen wären. Es wäre zwar immer noch nicht perfekt und etwas ungerecht, aber es gäbe nicht diese "Hierarchie der Schönen und Hässlichen".

Vielleicht beginnen wir erst einmal damit, über die Begriffe "subjektiv" und "objektiv" einen auf breiter Basis akzeptierten Konsens herzustellen?

Warum ist ein von den meisten Menschen als attraktiv empfundenes Attribut plötzlich auch automatisch ein "objektives" Attribut? Bei den Padaung gilt ein möglichst langer goldbereifter Hals als Schönheitsideal, wir empfinden das in der westlichen Welt vielleicht eher als belustigend / beängstigend. Ist ein langer oder ein kurzer Hals deshalb ein "objektives" Attribut? Das ist doch Unsinn.
********r901 Mann
278 Beiträge
online dating in Joy
Das einzige echte Dilemma in diesem Zusammenhang entsteht beim "Online-Dating": Durch den vermeintlichen Überschuss an potenziellen Partnern neigen die Menschen dazu, nur noch oberhalb der eigenen "Klasse" zu suchen und nur Partner als "passend" zu akzeptieren, von denen sie selbst als "unpassend" wahrgenommen werden.

Für einige wenige (bei Herren-Überschuss meist Damen) kann das aufgehen, aber ansonsten bleiben bei dem Spiel mehr Leute übrig, als bei konventionellem Kennenlernen.


Ich denke das ist eher eine Joy Problematik. Denn hier in Joy ist eine nicht ganz unproblematische Gemengelage. Zum typischen online Männerüberschuss kommt hier in Joy noch die Fraktion der Lügner, Betrüger und Fremdgänger hinzu. Sicher 50% des Männerblockes hier.
Gerne kann jeder hierzu meine Hompage über "Lügen und Lügner" anschauen, ich selber habe sehr erfolgreich vor ca. 10 Jahren dieser Gruppierung hier angehört. Und eine sehr gute Freundin hat mir gerade erst gesagt, diese Gruppierung ist noch immer aktiv und zahlreich.
Ergebnis bei den subjektiv als hübsch, schlank und attraktiv eingestuften Damen erhöhtes Männeraufkommen. Macht es jedoch nicht einfacher für beide Seiten, wenn man auf der suche nach eine ernsthaften Partnerschaft ist. Und das sind nicht wenige hier.
Frauen sind auch mehr mit abwehren und auswählen beschäftigt. Meine Ex hatte hier binnen 2 Monaten 10.000 Besucher und sicher 2000 CM, ich hingegen komme heute gerade mal auf schlappe 1.000...
na gut, ich suche ja auch nicht.
Am Ende ist zu viel Zuspruch ähnlich kontraproduktiv wie zu wenig.
Ihre ersten beiden Joy Beziehungen nach mir hatte minimale Halbwertzeiten. Meine ist dauerhaft und tragfähig.
Das kann natürlich noch 100 andere und komplexere Gründe haben. Aber Überangebot kann auch unvorsichtig, schnelle Entscheidungen produzieren.
Wenn man hingen genau hinsehen muss und möchte und zwischen den Zeilen auch über hübsche Bildchen hinaus schaut, weil man einfach die gefundenen und gewonnenen Kontakte pflegt und prüft kommt ein besseres Ergebnis heraus.

Und liest und last... habe ich hier auch ein paar Körbe gesammelt, welche ich real überhaupt nicht in Betracht gezogen hätte. Ja da kommen so manche Damen hoch zu Ross daher...
aber ich kann nur sagen tolle Frauen hier getroffen. Die die sich die Mühe gemacht haben ebenfalls Mühe zu investieren. Aber ich denke Mann hat es hier mit ernsten Absichten schwerer.
Als Lügner war das hier ein Eldorado... alle lieben den schönen Schein und die Brausebärfraktion.
********r901:
Ich denke das ist eher eine Joy Problematik.

Sehe ich nicht so, eher eine Problematik auf allen Internetplattformen *knicks*
Und liest und last...

Heißt was? Lesen und lesen lassen? *nixweiss*
********r901 Mann
278 Beiträge
stimmt...
den TE habe ich überlesen, war auf Seite 2
********r901 Mann
278 Beiträge
das Thema ist aber trotzdem...
...spannend, ganz losgelöst vom TE!
Was so aus dem Kontext heraus entsteht.
Das Zitat war von "DER MIT DEM SEIL"
und die Ausführungen fand ich nicht so abwegig,
weil ich ähnliches selber so wahrgenommen habe.
********r901 Mann
278 Beiträge
fehlen mir die Vergleiche... hier ist es schon sehr deutlich spürbar
Das alles ändert aber nichts an der Sache, dass man bestimmten Menschen bevorzugt und manche benachteiligt.

Ich benachteilige niemanden, weil es weder ein Recht auf Sex noch ein Recht auf Beziehung geben kann.

Dir geht es um "gib jedem eine Chance", was ausdrückt, dass Du etwas möchtest, es nicht bekommst, darüber traurig bist und die Welt schrecklich unhöflich, oberflächlich, unfair und gemein findest.

Tja. Shit happens. Abdere Menschen sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie Du sie haben möchtest.

Oder um im Terminus der Transaktionsanalyse zu sein: ich bin ok, die anderen sind alle nicht ok, was ein überaus narzisstische Ansatz ist, in die Welt zu schauen.

Tolerant zu sein bedeutet nämlich nicht, jedem eine Chance geben zu müssen, sondern die Verschiedenheiten auszuhalten, denen man begegnet. Eine Art, überspitzt ausgedrückt "alles darf sein, weil alles eh das ist, was es ist".

Frage dich, lieber TE, wer Du bist, anderen erklären zu wollen, nach welchen Kriterien sie ihren Sexpartner oder Beziehungspartner auszuwählen haben.

Schreibt Sie
Man kann einen Menschen nicht benachteiligen, dass kann nur er "fühlen"
Denn wenn Jemand das nicht als benachteiligt empfindet, ist es auch nicht so.

Beispiel:
Ich bin mollig und stehe dazu, ich fühle mich nicht benachteiligt, von Menschen, die ausschließlich dünne Menschen schön finden. Warum auch? Nicht Jeder muss mich als attraktiv empfinden, so wie auch ich nicht Jeden als attraktiv empfinden muss.

Jeder Mensch is einzigartig, wenn er das selbst nicht sieht, ist das schlicht und ergreifend sein Problem *knicks*
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