@Candide
Ich lese hier immer wieder die Begründung in der Art 'Es ist nur wirklich gut für mich wenn es genau so läuft wie ich das will' - etwas frei übersetzt. Das finde ich eigentlich sehr schade. Für mich bedeutet das dass man eher festgelegt ist und nicht in der Lage, Fühlen wirklich anzunehmen. Man kommt halt nie aus seiner eigenen Phantasie raus - und dabei kann einem eine ganze Menge entgehen.
Wichtig ist dabei wohl vor allem dass man eine Partnerin/ einen Partner abbekommt der nicht genauso denkt.
Ich kann nur für mich sprechen. Und da ist es tatsächlich so, das ich in der passiven Rolle ein eingeschränktes sexuelles Lustempfinden habe. Um meine Lust zu entfalten, brauche ich Eigenaktivität. Das hat nicht zwingend mit Dominanz zu tun, eher mit Handlung, wobei die Übergänge da sicherlich fließend sind. Das habe ich mir nicht ausgesucht, das war schon immer so. Und weiß Gott, ich habe es schon verflucht. Es ist nicht so, das ich in der passiven Rolle nicht genießen kann. Sehr sogar. Als erotischen Genuss. Nur geht es ohne eigene Akivität nur äußerst selten über diesen Punkt hinaus.
Und ja: Der richtige Gegenpart ist elementar. Ich hatte schon Partnerinnen, die genauso auf der aktiven Seite gepolt waren. Da bleiben am Ende zwei frustrierte Menschen zurüch, weil keiner von Beiden sich ausleben kann und das Bett im schlimmsten Fall ein Schlachtfeld wird.
@****ana
Dann lässt du die falschen Leute blasen!
Ziemlich dummer Spruch für jemanden, der sich nicht an den Kopf fassen lassen will...
LG Maik