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Suche um Rat: Was, wenn nur einer die Beziehung öffnen will?

Es geht hier doch gar nicht um Monogamie oder nicht?! Kasimir hat von Anfang an klar gestellt, dass eine Öffnung der Beziehung durchaus ok für ihn wäre. Er wollte mitmachen! Aber halt GEMEINSAM!

Doch dann hat seine Freundin gesagt, dass ihr erster Vorschlag, fremde Haut zu erleben, wieder von Tisch ist. Gemeinsam findet nicht statt, sie will ohne ihn. UNBEDINGT!

So ist es. Es geht nicht um fremde Haut, sondern ganz konkret den andern Kerl. Für fremde Haut fahre ich keine 600km. "Fremde Haut" ist nur ne Nebelkerze und das öffnen der Beziehung ein Werkzeug um mit dem Kerl zu vögeln.
*******onor Frau
2.583 Beiträge
Ich sehe das auch so.hier geht's um schwärmerei oder verliebtheit und nicht um blosse Öffnung der Beziehung oder fremde Haut.
******ane Frau
758 Beiträge
Für mich sticht bei der Freundin des TE die Dringlichkeit heraus, die entsteht, wenn in einer langjährigen Beziehung Bedürfnisse nicht gelebt, nicht mal gekannt und folglich auch nicht kommuniziert waren. Wie kommuniziere ich, was ich selbst nicht weiss/begreifen kann.

Nach 25 Jahren und vor allem ohne Erfahrung mit weiteren Partnern, ist der Drang und die Sorge, etwas verpasst zu haben für mich verständlich, das ist eine normale und gesunde Neujustierung. Ich kann aus persönlicher Erfahrung auch die Eile und Härte des Bedürfnisses verstehen, die sie spürt. Und die hohe Wertigkeit, die dieser Drang MOMENTAN für sie hat. Entscheidend ist doch, dass sie all das kommuniziert, sie wählt den schweren, harten Weg der Auseinandersetzung mit ihrem Partner. Das ist aus meiner Sicht der Liebesbeweis. Nicht ein erneutes Verdrängen/Vertagen der neuen Bedürfnisse. Es ist sehr gut möglich, dass ihr in der jetzigen Dringlichkeit das Bedürfnis gleichwertig mit der Beziehung ERSCHEINT. Das wird sich normalisieren. Will ihr das wirklich Jemand zum Vorwurf machen?

Entscheidend ist, wie die Gespräche verlaufen. Da sind wir Alle nicht dabei und können nicht darüber urteilen. Aber der Liebesbeweis ist doch nicht an der Länge das Aussitzens festzumachen, sondern daran, ob sie empathisch ist für die Situation ihres Partners. Ich würde aber zustimmen, da ist ein Date über ein ganzes Wochenende und der ganze Plan nicht angemessen, aber wie beschrieben, wohl gerade der MÖGLICHE Weg, nicht der beste...

Just my 2 Cents...
Richtig und empathisch für ihren Partner ist sie nicht.
******ane Frau
758 Beiträge
Dann wäre das das Problem, aber nicht die neu entstandene Lust auf andere Erfahrungen. Die eben auch nicht einfach wieder verschwinden wird
Dabei bis auf... warum trennt sie sich nicht. Sie will doch andere Bedingungen. Sie versucht zunächst ihm das überzustülpen.

Für mich wäre es sauberer und konsequenter sie sucht eine gemeinsame Lösung oder geht.

Weil sie nen Trottel braucht der zu Hause auf sie wartet, wenn das mit ihrem Hengst nicht gut ausgeht.

Gibt es hier keine Frau aus Kasimirs Nähe, die Lust auf nen Ritt hätte? Mich würde mal interessieren wie die Dame auf Konkurrenz reagiert. Ja, ich weiß. Kindisch und manipulativ... Aber he! Als neutraler Beobachter hätte das sicher einen unglaublichen Unterhaltungswert😄
Doch dann hat seine Freundin gesagt, dass ihr erster Vorschlag, fremde Haut zu erleben, wieder von Tisch ist. Gemeinsam findet nicht statt, sie will ohne ihn. UNBEDINGT!

Mein Mann und ich erleben auch im Alleingang Beziehungen zu anderen Partnern. Es muss nicht alles Sexuelle gemeinsam erlebt werden. Bei uns liegt das schlicht daran, dass wir einen derartig unterschiedlichen Gusto in Bezug auf Menschen haben, dass das dann miteinander nicht will oder passt, bzw. selten.

Das erste Mal, da kannte ich die Frau nicht, mit der er ein Date hatte, er kam völlig fertig und zufrieden nach Hause, sicherlich ein Wendepunkt in unserer Beziehung, einfach zu erkennen, das geht so in Ordnung.

Später erst, genauer viele Monate später, kam es zu Aktionen, wo einer von uns beiden auch mal dabei war, wenn der andere oder wir gemeinsam Spaß hatten. Seine Freundin kann sich zum Beispiel so gar nichts mit mir vorstellen, die Beiden lieben sich und führen eine Beziehung miteinander. Das gab sogar vor eineinhalb Jahren richtig Stress, weil es zusammen nicht funktionierte, dann haben wir das getrennt und gut ist. Ich habe auch eine weitere Beziehung, wir sehen uns seltener, ach, was höre ich da die Gerechtigkeitsfanatiker, dass ich meine Zweitliebe seltener sehe als mein Mann seine.

Man muss nicht alles gemeinsam erleben. Das geht sehr gut auch getrennt. Das geht sogar einseitig getrennt.

Und wenn der liebe Kasimir gerne selbst mitmachen wollte, kann er sich dann wirklich auf Monogamie als eisernes Gesetz berufen oder alles gemeinsam erleben zu müssen? Geht es dann nicht vielmehr wirklich um Dinge, die in der Paarbeziehung grundsätzlich schief liegen? Sich gegenseitig Erlebnisse gönnen können, Themen wie Eifersucht oder Verlustangst, sich erniedrigt zu fühlen, ungerecht behandelt, darf man in der Beziehung zwischen Kasimir und seiner Frau wirklich ehrlich und offen sagen, wenn etwas nicht so prickelnd ist, offen über die Bedürfnisse reden, ohne Drama und Krise auszurufen?

Steht es ihm dann nicht auch zu, ebenso wie sie zu sagen: dann werde ich mir auch ein schönes Vergnügen mit einer anderen Frau gönnen, weil ich sonst neidisch bin und eigentlich auch schon lange von Abenteuern mit einer anderen Frau träume, so heimlich, ich aber dich nicht kränken wollte, weil ich dachte, damit kommst du bestimmt nicht klar?

Kann er nicht über sie bestimmen, ergibt sich, dass es umgekehrt genauso ist. Niemand gehört jemandem, nur sich selbst.

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Und die hohe Wertigkeit, die dieser Drang MOMENTAN für sie hat. Entscheidend ist doch, dass sie all das kommuniziert, sie wählt den schweren, harten Weg der Auseinandersetzung mit ihrem Partner. Das ist aus meiner Sicht der Liebesbeweis.

Aus meiner Sicht ist das luftleeres Alibigelaber.

In einer Auseinandersetzung haben BEIDE Raum und man arbeitet gemeinsam an einer Lösung des Konflikts, die auch beide tragen können.

„Sieh zu wie Du klar kommst, ich werde mich diesem Mann hingeben“ ist für mich kein Liebesbeweis.

Im Gegenteil, so zu tun, als wäre sie offen ist doch die totale Verarsche und dient lediglich, ihn zu entwaffnen.

Offen sein heißt offen für mehrere Möglichkeiten und die Befindlichkeiten aller Beteiligten.

Das ist einfach nur manipulativer Mist.
Kann er nicht über sie bestimmen, ergibt sich, dass es umgekehrt genauso ist. Niemand gehört jemandem, nur sich selbst.

Richtig. Es geht nicht drum, wie man lebt. Es geht darum, dass das einer nicht für den anderen zu entscheiden hat.

@*******vet. Ihr lebt Eure Freiheit einvernehmlich oder tretet ihr eure Gefühle auch mit Füßen?
******376 Frau
1.394 Beiträge
Also ich finde es toll, dass sie mit dir redet. Du alles weißt. Ihre Bedürfnisse erzählt bekommst.

In den meisten Beziehungen passiert das nämlich nicht. Da wird einfach betrogen, belogen, zweite geheime Affären oder Beziehungen geführt usw.

Jetzt kann man sagen sie muss verzichten, wenn du es nicht willst oder aber auch dass du offener sein sollst.

Lass dir sagen es ist wunderbar wenn der Partner sich neu verliebt. Das strahlende Gesicht. Es ist wunderbar das zu begleiten. Und das was gerade so toll in eurer Beziehung ist ist wohl die nre, die new Relation Energy. Die tut irre gut. Genießt es. Gib ihr die Chance auf Entwicklung.
Schluss machen kannst immer noch. Viel wird aber alles viel besser!
******ane Frau
758 Beiträge
Ja, wenn das so war, hat sie die Kurve nicht gekriegt. Und der Plan wirkt kindisch und egoistisch, das seh ich genauso.

Aber der einfachere Weg wäre eben gewesen, es nicht auszudiskutieren sondern einfach zu tun.

Ich tu mich schwer damit, mich über Leute zu erheben, deren Situation ich nur aus einer Sicht geschildert bekomme. Aber das kann ja der TE selbst für sich bewerten.
********lack Frau
19.328 Beiträge
Was mich so nachdenklich macht ist, das sie sich gar nicht erklärt.
Gleichzeitig aber ihr Ding durch zieht, egal was letztendlich dabei raus kommt.
Das hätte sie nämlich nicht, wenn sie sich vorher trennen würde.

25 Jahre sind eine lange Zeit und da wird es sicher Veränderungen geben.
Aber wieso bespricht sie das nicht fair in dem sie bevor etwas passiert redet, was sie sich wie denkt und auch welche Erwartungen sie daran knüpft.
Fair ist anders.
Und es geht ihr ja nicht um fremde Haut, denn dazu hat er ja gesagt, das man das probieren kann.
(es sei denn er will das gar nicht und stimmt dem nur zu).
Gleichzeitig läßt sie sich alles offen.
Egal wie das Treffen nun aus geht und egal wie es ihm dabei geht.
Doch ich denke auch, das er sich jetzt über Sex mit ihr nicht so recht freuen kann.
Ist auch aus meiner Sicht kein Liebesbeweis, eher der Versuch, das er nicht einfach geht, weil ihr Verhalten ihn enttäuscht.
Wenn ihr wirklich ihre Beziehung noch so wichtig wäre, dann würde sie das Treffen zumindest aus setzen.
So dringend kann es ja nun auch nicht sein. Doch so vermittelt sie dem TE alles ist wichtiger wie er.
Frage ist auch, wieso sie das Problem mit der Geborgenheit nicht einfach angesprochen hat.
Da hätten dann beide gemeinsam agieren können.

WiB
*********ouple Paar
283 Beiträge
Natürlich muss man nicht alles gemeinsam erleben. Mein Mann möchte auch Alleingänge haben (hatte sie auch schon) und das ist ok. Ich möchte das (derzeit) nicht und auch das ist ok. (Ja, ich höre die Gerechtigkeitsfanatiker brüllen!)

ABER:
Wenn der Wunsch nach einer sexuellen Öffnung der Beziehung im Raum steht, dann sollte man respektvoll mit dem Partner kommunizieren, was geht und was nicht und gemeinsam an einem Weg arbeiten. Und dem Partner die nötige Zeit und den Raum lassen. Und ihm nicht die Tatsachen vor den Latz knallen (keine Ahnung, ob das hier passiert ist, klang aber so) und sein Ding durchziehen, obwohl man weiß, dass der Partner leidet. Und 3 Monate sind da nun einfach mal nix! Nicht jeder kriegt das in einer derart kurzen Zeit hin wie mein Mann und ich und nicht jeder ist von Anfang an so offen wie dein Mann und du, BlueVelvet.

In meiner Welt ist eine Partnerschaft/Beziehung getragen von Vertrauen, Respekt, Liebe und Offenheit. Und davon erkenne ich in den Erzählungen des TE über seine Freundin wenig. Denn sie hatte vorgeschlagen, gemeinsam fremde Haut zu erleben. Als er sich darauf einlassen wollte, hat sie das abgeblockt und beschlossen, dass sie Mr. 600 km vögeln fährt und ein Date mit ihm vereinbart. Ohne Rücksicht auf Kasimir.

Und das geht in meiner Welt nicht in einer von Liebe und gegenseitigem Respekt getragenen Beziehung.

Mein Mann musste mir auch die entsprechende Zeit lassen, bevor ich seinem Alleingang zustimmen konnte. Und er hat es gerne getan, um mich nicht zu verletzen. Gut, war auch nicht so viel Zeit, keine zwei Monate vom ersten Gespräch bis dahin. Aber er hätte auch noch einige Monate länger gewartet, wenn es nötig gewesen wäre. Weil er mich liebt und damit rechnen konnte, dass ich irgendwann zustimme und es dann ohne Verletzungen läuft. Und genau das sehe ich beim TE und seiner Freundin nicht.
Wobei ich nur seine Sicht kenne, vielleicht sieht er die Situation ganz anders als sie und nimmt gewisse Dinge nicht wahr. Das kann alles sein und möglicherweise liebt sie ihn wirklich und will ihn weder verletzen noch verlieren, weiß halt nur nicht, wie sie das hinkriegen soll. Möglicherweise können die Beiden auch nicht gut mit einander kommunizieren und da liegt das eigentliche Problem. Das wissen wir alles nicht.

LG
Mrs. CrazyCat
Dann wäre das das Problem, aber nicht die neu entstandene Lust auf andere Erfahrungen. Die eben auch nicht einfach wieder verschwinden wird

Darf sie haben.

Ebenso behalten darf sie ihren Anteil Verantwortung an der Konsequenz.

Das allerdings will sie nicht und drückt diese an ihren Partner ab.

Fair wäre zu sagen. Für mich haben sich die Dinge gewandelt. Hier und jetzt kann ich Dir das bieten und jenes nicht.

Wenn das für Dich gar nicht stimmt, kann ich verstehen, wenn Du gehst.

Aber nicht herum eiern und Hoffnung machen, das könnte sich nach einem Mal erledigt haben.

Ich finde jeder sollte die Freiheit und Chance haben nach seiner Natur Liebe zu leben und erleben.

Wenn Konflikte nicht aufrichtig zu lösen sind, dann kann einander frei geben eine sehr liebevolle Sache sein.

Man ermöglicht einander nochmal zu lieben und wertschätzt die gemeinsame Zeit, statt sie sehenden Auges an die Wand zu fahren.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*********_love

Man ermöglicht einander nochmal zu lieben und wertschätzt die gemeinsame Zeit, statt sie sehenden Auges an die Wand zu fahren.

Sehe ich auch so, denn ich kann einfach auf ihrer Seite kein "wir" mehr sehen.

WiB
******ane Frau
758 Beiträge
@**s. CrazyCat

Danke, das war schön zu lesen. Du hast recht, so sollte es laufen 👍 mir war nur wichtig, dass etwas so lange vermisstes (nur 1 Sexualpartner in 25 Jahren) in dem Moment, in dem Einem diese Sehnsucht klar wird, schon einiges an Dringlichkeit erklären kann. Aber die Frage ist eben, wie man dann gemeinsam damit umgeht
Aber der einfachere Weg wäre eben gewesen, es nicht auszudiskutieren sondern einfach zu tun.

Das kann täuschen. Wäre das heraus gekommen, wäre sie ja die Böse...

Jetzt ist er aus dem nichts auf alle Fälle der Böse, völlig latte, was er macht.

Sie tut ja auch so einfach. Es interessiert sie ja nicht, wie es ihm damit geht.

Sie hat sich lediglich eine Freibriefsituation geschaffen.

Ich bin da ganz bei ActeurSauvage. Mit mir würde sie das nicht abziehen.
******ane Frau
758 Beiträge
*********_love:
Aber der einfachere Weg wäre eben gewesen, es nicht auszudiskutieren sondern einfach zu tun.

Das kann täuschen. Wäre das heraus gekommen, wäre sie ja die Böse...

Jetzt ist er aus dem nichts auf alle Fälle der Böse, völlig latte, was er macht.

Wenn sie in diesen Kategorien denken, habt ihr Recht, dann ist die Beziehung durch.

Ich würde so ne Situation, nach 25 Beziehungsjahren, nicht als Blame Game sehen, sondern als schmerzhaftes Ringen von beiden Partnern. Aber ganz ehrlich, Trennung nach 25 Jahren, da gibt es keine Gewinner, da gibt man ne Lebensentscheidung verloren, die man mal für sich getroffen hatte.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*****_95

Aber ich glaube nicht, das er das weg steckt, wenn es wirklich zu dem Treffen käme.
Das ist ja kein gemeinsames Entscheiden, das ist einseitig.

WiB
*********ti_be Frau
790 Beiträge
Also ich finde ja,
da gehört schon ne Menge Chuzzpe dazu, mit einem anderen Kerl ins Bett zu steigen und zu wissen, dass zu Hause jemand deswegen emotional durch die Hölle geht und dem dann auch noch zu sagen, dass man ihn ja so sehr liebt. Ich frage mich ehrlich, wie diese Frau das hinkriegt. Vielleicht bin ich da auch zu naiv, aber ich könnte das wirklich nicht.
Aber ganz ehrlich, Trennung nach 25 Jahren, da gibt es keine Gewinner, da gibt man ne Lebensentscheidung verloren, die man mal für sich getroffen hatte.

Das wirkt auf den ersten Blick größer als es ist, zumal diese Zeit bereits vergangen ist.

Am Ende der Liebe gibt es noch sehr viel Leben.

Es gibt hier im Forum dazu auch Beiträge, in denen Menschen berichten, was nach der Trennung tatsächlich passiert ist im Hinblick auf Reue, Entwicklung, Chancen und auch erneuter Liebe.

In einer Beziehung in der so falsch gespielt wird gibt es jedenfalls auch nichts von Wert zu gewinnen.

Für mich gäbe es das nicht.
******ane Frau
758 Beiträge
*******otti:
Also ich finde ja,
da gehört schon ne Menge Chuzzpe dazu, mit einem anderen Kerl ins Bett zu steigen und zu wissen, dass zu Hause jemand deswegen emotional durch die Hölle geht und dem dann auch noch zu sagen, dass man ihn ja so sehr liebt. Ich frage mich ehrlich, wie diese Frau das hinkriegt. Vielleicht bin ich da auch zu naiv, aber ich könnte das wirklich nicht.

Ihr habt ja recht, die Entscheidung ist einseitig und hart für ihn. So soll es nicht laufen. Ich kann nicht reinschauen in deren Situation. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung mit ner ähnlichen Situation, dass man durch diese Themen durch muss...ja, natürlich besser in Abstimmung...und dass es ohne Schmerz und vielleicht auch Fehler nicht geht. Das tut weh, Beiden, wenn plötzlich alles anders ist. Und dass Erfahrungen, Gespräche und dann noch mehr Gespräche die Beziehung letztendlich positiv verändern und erhalten können. Bei uns war es das wert. Mehr will ich garnicht sagen, habt Alle noch nen schönen Sonntag 😉
*********ouple Paar
283 Beiträge
@*******otti:
Ich kann mir schon vorstellen, dass sie wirklich glaubt, ihn noch zu lieben. Nach 25 Jahren ist es nicht einfach, Gewohnheit von Liebe zu unterscheiden. War für mich nach 13 Jahren schon sehr schwer, mir sicher zu sein, dass ich ihn noch liebe und nicht nur aus Gewohnheit an der Beziehung festhalten will.(OK, ich habe mich auch ganz neu in ihn verliebt in den letzten Monaten, aber das ist was anderes.)

Von daher glaube ich schon, dass sie ihn nicht verlieren möchte, das Gewohnte bietet Sicherheit. Und der Sprung ins kalte Wasser macht Angst. Vor allem in unbekanntes Gewässer.

Und ich kann auch ihren Wunsch nach neuen Erfahrungen gut verstehen und die Dringlichkeit, die dahinter steckt, jetzt, wo sich die Gelegenheit bietet.

Dennoch denke ich weiterhin, dass sie mit ihrem Freund gemeinsam einen Weg suchen sollte, alles unter einen Hut zu bringen. Wenn sie denn daran Interesse hat. Ja, das verzögert die neuen Erfahrungen möglicherweise. Könnte aber ganz viel Gewinn für ihr Leben und ihre Beziehung und ihre Sexualität bringen. Sie könnte alles haben, wenn sie denn nach einem gangbaren Weg mit ihrem Freund suchen würde, der sich der Idee ja nicht grundsätzlich verschließt.

LG
Mrs. CrazyCat
Bin bei Dir Biene. Es ist schmerzhaft, es lohnt sich. Wichtig aber aus eigenem Antrieb und in eigenem Tempo.

Und eben nicht mit gestrecktem Mittelfinger.
Was, wenn nur einer die Beziehung öffnen will?
Ganz kurz

Die Beziehung beenden,weil 2 unterschiedliche Lebensplanungen einfacht nicht (mehr) zusammenpassen.

Es sei denn du bist bereit zu leiden
Sehr viel zu leiden.
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