Suche um Rat: Was, wenn nur einer die Beziehung öffnen will?

Sie könnte auch Rücksicht auf ihn nehmen und versuchen, einen gemeinsamen Weg zu finden, die Monogamie aufzugeben. Dass er dazu bereit ist, hat er ja schon kommuniziert. Dazu müsste sie nun aber ein wenig auf die Bremse treten und schauen, ob sich nicht ein anderer Weg der "Weiterentwicklung" finden lässt. Gemeinsam mit ihrem Freund, den sie ja angeblich liebt.

Wenn sie dazu nicht bereit ist, dann tut es mir leid, nehme ich ihr die angeblichen Gefühle für ihn nicht ab. Dann will sie nur nicht allein sein.

Und selbst, wenn sie polyamor sein sollte, dann würde sie versuchen, einen Weg mit ihm gemeinsam zu finden.

LG
Mrs. CrazyCat

Wir sind swinger gehen gemeinsam in club. im club auch getrennt.gestern noch ich mit solo frau sie mit flüchtig bekannten auf verschiedenen Etagen.
waren auch jeder schon allein im club.
aber ein WE weg zu "Unbekannt" geht nicht.
zieh einen schlußstrich der schritt ist schwer. aber danach erleichtert.wir sind nicht verheiratet. einmal reicht.
LG Alf

Da gärt wahrscheinlich schon länger der Wunsch und wer sich nach drei Monaten noch sperrt, ich weiß nicht, bis November ist noch Zeit hin, wie lange soll sie warten?

Jemanden zu lieben bedeutet nicht, sich in Selbstaufgabe als Beweis zu üben. Man kann einen Menschen sogar lieben und sich trotzdem trennen oder etwas verändern. Ein Paar ist doch kein siamesischer Zwilling.

Vielleicht kann der TE sich ernsthaft mit verschiedenen nicht monogame Beziehungsformen beschäftigen, zu Stammtischen gehen, in entsprechende Gruppen hier Fragen stellen, wie andere Paare das gelöst haben.

Schreibt Sie

Das erscheint mir nicht wirklich ausgegoren.
So sehr ich den Gedanken, dass man mehr sexuelle Erfahrung auch mit weiteren Menschen wünscht, nachvollziehen kann, erscheint mir das Vorgehen komplett infantil.

Ich würde als TE seiner Partnerin sagen, dass ich dann natürlich, während sie reist, "Clarissa" zu mir einladen würde, die dem TE schon länger schöne Augen macht.
Also man kann das ganze auch wie das Spiel "Wie Du mir, so ich Dir" gestalten.
Ob das allerdings sinnvoll und die beste Herangehensweise ist sei mal dahingestellt....

Den Wunsch, auch mal mit einem anderen Mann schlafen zu wollen, kann ich verstehen.

Deshalb hier davon zu reden, dass sie ihren Mann nicht mehr liebe und sich in Zukunft von ihm trenne wolle, halte ich für Blödsinn.

Wenn sie ähnlich alt ist wie der TE, also Mitte 40, dann ist sie in einer Phase des Lebens, in der man Zwischenbilanz zieht und sich fragt, was man bis hierher erlebt hat und was man vielleicht unbedingt erleben wollte, aber noch nicht hat. Und dann sieht man, dass das Leben endlich ist und man sagt sich, jetzt oder nie; wenn ich das jetzt nicht tue, dann erlebe ich das wahrscheinlich nie mehr in meinem ganzen Leben.

Wenn die beide noch nie mit einem anderen Menschen geschlafen haben, dann sind sie wahrscheinlich schon sehr lange zusammen.
Einen Mnschne zu finden, mit dme man sich über so lange Zeit so gut versteht, ist nicht so einfahc. Und ich würde mich auf keinen Fall von einem Mann/ einer Frau trennen, mit dem ich mich so gut verstehe, nur weil er ein mal fremdgeht.

Was ich blöd finde, ist, dass sie ihm es erzählt hat und er nun dasitzt und sich Gedanken machen kann, was sie wohl machen - Kopfkino. DAS finde ich bescheuert.
n so einem Fall bin ich ganz klar ein Freund von klassischem Fremdgehen. Wenn man es hinterher erfährt, ärgert man sich zwar, aber das Kopfkino bleibt einem erspart. UND man muss nicht auch noch vorher Absolution erteilen, sondern man kann - großzügig - als "Betrogene/r" hinterher verzeihen. Die Rolle finde ich viel besser.


Eine Frage habe ich noch: Warum ist das Treffen denn erst im November? Das ist ja furchtbar, was da alles an GEdanken und Fantasiegebäuden aufgebaut werden kann.
Dann sollen sie sich doch jetzt gleich treffen, wenn sie das unbedingt durchziehen will. Dann sieht man auhc, wie's weitergeht. Die Warterei ist ja schrecklich.


Ach so: Dass sie keinen Dreier möchte, kann ich allerdings auch wieder verstehen. Das ist ja nun auch was ganz anderes als einfach auch ein mal mit einem anderen Menschen zu schlafen. Ein Dreier kann diese Erfahrung meiner Meinung nach nicht ersetzen.

Das erinnert mich an Geschichten, die ich schon tausend Mal gehört habe.

Sie ist die Sonne und wer mag, darf sich als Planet um sie drehen. Mit so einer Frau wird niemand eine Partnerschaft auf Augenhöhe führen.

Ihr habt jetzt schon keine. Es ist ihr nicht wichtig, Dich oder sich selbst zu verstehen. Sie will das, take it, leave it. Mit Dir will sie sein, weil SIE sich wohl fühlt (praktisch). Dass Du Dich schlecht fühlst, nimmt sie billigend in Kauf.

Wenn Du zweifelst oder etwas ablehnst, wirfst sie Dir paar liebevolle Bröckchen hin (sie ist so lieb zu mir). Scheint ja auch zu funktionieren. Sie tritt Deine Gefühle für sie mit Füßen, aber mit ein bisschen Rücken kraulen und nem guten Fick hörst Du ja auch auf zu knurren und gehst brav ins Körbchen.

Die behandelt Dich wie einen Hund und Du springst auch noch drauf an.

Mir fehlt in der ganzen Geschichte ganz klar Respekt.

@*********_love

Mir fehlt da auch der Respekt - ihm gegenüber und den gemeinsamen 15 Jahren!

Selbst wenn sie etwas ausprobieren wollte, dagegen wäre er ja nicht einmal.
Aber dann sollte man sich zusammen setzen und darüber reden, eben auch in Bezug darauf, was es für die Beziehung bedeutet.
Und ihm dann die Pistole auf die Brust zu setzen, ist bestimmt nicht der richtige Weg.
Was wäre denn, wenn der Fremde sich als kompletter Reinfall entpuppt, sucht sie dann nicht weiter?

Alleingänge über den Wunsch des Partners/in gehen gar nicht.
Denn da muß man eben auch einsehen, das man ggf. die ganze Beziehung aufs Spiel setzt.
Und das gilt bevor es zu dem Treffen kommt.
Sollte sie zu dem Schluß gekommen sein, das Monogamie nicht mehr ihr Ding ist, dann wird es eh zu einer Trennung führen. Aber wenn sie meint ein Sprung in die Polyamory wäre so einfach, dann wird sie sicher auch auf dem Holzweg sein.

@****mir

Ihr habt zwar geredet, aber raus gekommen ist doch, das sie das durchziehen will und es ihr egal ist, wie es Dir dabei geht. Sie ist nicht mal bereit, den Termin ab zu sagen um sich erst mal klar zu werden, was sie wirklich will.
Und das mit dem Lieb sein und dem Sex jetzt, das würde ich ihr auch nicht abnehmen.
Sie geht aber davon aus, das Du Dir das gefallen läßt. Denkt sie wirklich, das es "danach" einfach so weiter gehen könnte?
Für Dich ist es jetzt schon die Hölle. Und für Sie? Wenn es klasse ist das Treffen, dann will sie eventuell mehr mit dem Mann und wenn nicht, dann kommt sie wieder und Du nimmst sie und alles soll vergessen sein. Das wird einfach nicht klappen, weil vorher der Respekt fehlt.

WiB

Ich denke auch, daß sie hier recht egozentriert handelt. Auf der anderen Seite hat sich in ihr da ein Gedanke festgesetzt, der nicht so einfach verschwinden wird. Vor allem, da sie selbst kein Interesse zu haben scheint, daß er verschwindet.

Überleg' Dir, wie Du selbst Dich positionieren willst:
Ist Dir am wichtigsten, daß Du sie nicht verlierst? Dann wirst Du in diesem Punkt Deine Interessen aufgeben, es schlucken und mit dem Risiko leben, daß sie gelernt hat, daß sie Dich übergehen kann. (Ich glaube, momentan denkst Du in diese Richtung.)
Ist Dir Deine Vorstellung am wichtigsten, dann wirst Du es nicht akzeptieren und Dich trennen. (Ist, glaube ich, eher weniger eine Option für dich.)
Nur: Wie kriegst Du den Tanz auf dem Vulkan hin?

Während ich den ganzen Thread durchgelesen habe, hab' ich mir überlegt, was ich in so einer Situation machen würde.
Vermutlich - anders kann ich es nicht sagen, da ich nicht in der Situation bin - würde ich sagen, ich fahre an diesem Termin mit und bin in der Nähe, max. 10km Abstand. Zum einen, falls irgendwas schief läuft mit dem Treffen (Sie kennt ihn ja nicht wirklich.) und sie ein Cover braucht. Zum anderen, weil sie Dir viel bedeutet, und Du ihr Begehren ernst nimmst, auch gegen Deine eigenen Wünsche.
Aber auch mit der klaren Ansage, daß Du nicht weißt, wie es Dir danach gehen wird, und der einzigen Zusage, daß Du sie die 600km wieder mit nach Hause nehmen würdest. Was dann ist und ob und wie Du mit der Beziehung weitermachen wirst, entscheidest Du dann, nicht vorher. Das ist der Preis, den sie zahlen muß, sie will etwas mit offenem Ausgang und bezahlt mit der Beziehung mit offenem Ausgang.
Du darfst Dich nach der Heimkehr nur nicht einwickeln lassen, egal, welche liebevollen Sachen sie vorschlägt. Kannst ihr sagen, daß Du das im Moment nicht kannst.
Ich würde - aber das würde ich ihr erst sagen, wenn Ihr zurück seid - ihr dann sagen, daß sie sich jetzt 14 Tage Zeit nehmen soll, zu überlegen, was sie möchte, und sich dann bei Dir melden bis max. in 3 Wochen. Und sie im der Zeit in ihrem Saft schmoren lassen. Dieses Ereignis muß auch nachdenkliche Momente und Risiken für sie haben, damit sie (vielleicht) spürt, daß alles gleichzeitig haben nicht geht.
Wohnt Ihr zusammen oder habt Ihr jeweils eigene Wohnungen?

Und falls Du in den 14 Tagen merkst, daß Dich nichts mehr wirklich zu ihr hin zieht, dann hat Dein Inneres seine Entscheidung getroffen, auch wenn sie wieder kommen sollte. Das ist dann auch ihr Risiko.

Das Forum ist so herrlich einseitig.

Du bist zwar mit 46 angegeben aber ich konnte jetzt nicht rausfinden, wie alt sie ist, nur dass du schriebst, sie kenne sich nur mit Dir. Sie kann ja auch in ihren frühen 20igern mit dir zusammen gekommen sein. Also "sehr jung und sexuell ohne immens viel Erfahrung". Wo bei die sexuelle Erfahrung nicht mit dem Alter direkt korelliert...
Kannst Du dich in sie hineinversetzen, wo sie steht in ihrem Erfahrungshorizont?

Ich persönlich würde die Realitäten anders betrachten



Völlige Bullshit Interpretation. Dass ihr nach 15 Jahren nicht verheiratet seid, ist ein Ding dass von Euch beiden ausgeht. Das ist kein sich Freihalten der Frau. Die gemeinsame Absprache zwischen Euch kennst Du und auch die Gründe, warum das so ist wie es ist. Das ist ja Konsens zwischen Euch beiden.

Ich zitiere mal frei: Sie wäre auf einem rücksichtslosen Egotrip.

Jaein. Ich halte es ehrlich gesagt eher für möglich, dass sie dir gedanklich Monate bis Jahre voraus ist. D.h. sie wälzt die Tendenzen schon Monate oder Jahre durch ihren Kopf. Wollte dich damit nicht behelligen, weil sie dem kein Gewicht beimessen wollte, weil sie gern in Beziehung mit dir ist. Das ändert aber nichts daran das Sie gedanklich einen irren Zeitvorsprung hat. Du beschäftigst dich ja Erst seit ein paar Monaten mit der Situation. Wägst ab, prüfst deine Werte, deine Ansichten zur Beziehung, was das thema in Dir auslöst. Frag sie mal nach ihrem gedanklichen Zeitvorsprung.

Das es-ist-heiss Dilemma. Jedes Elternteil will verhindern, dass sich das Kind verbrennt. Das Inhaltliche begreifen von "Nein, nicht anfassen, dass ist heiss" hat jeder von uns nicht durch die Erzählte Erfahrung seiner Eltern gelernt - sondern durch anfassen! Erfahren ist eben nicht Erzählt bekommen. Ich möchte nochmal Fragen - wo ist ihr persönlicher Erfahrungshorizont. Also nicht den du dir zurecht denkst, sondern den sie empfindet?
Wenn dieser nicht sehr vielfältig sein sollte, kannst Du ihr verübeln, dass da eine Idee in ihr brennt, die sie erfahren muss, um ihre Echtheit einzuschätzen?

Damit kämen wir zu dem Typen, 600 km entfernt. Ist nicht "verliebt" in Sie. Sie fährt hin. Ganz ehrlich. Wenn eine Frau bei einem Psychologen säße und ihm erzählen würde, sie ist ewig singel, sie findet keinen. Und der Therapeut fragt - na wie sehen denn ihre Kontakte so aus? Und sie sagt dann, die fährt 600 km zu Typen, die nicht in sie verliebt wären, dann lächelt dieser Mensch milde und denkt sich, was für eine Verhinderungsstrategie! Amtliches Ding.
Das Setting ist so, dass sie ins Feuer fassen kann (er-fahren) aber im Wald (eure Beziehung) nicht bei waldbrandstufe 3 anfängt am offenen Feuer zu grillen... Sie will eure Beziehung nicht lichterloh abfackeln. Sie weiss nur gerade nicht, wie sie an Erfahrung kommt.

Das Beenden der Beziehung Phänomen. Sie steht vor einer ziemlich beschissenen Ausgangslage. Sie weiss nicht, wie dringend "fremde Haut" ist, darf diese Erfahrung wegen der monogamieklausel aber nicht machen. Ihr inneres Bedürfnis Erfahrung einsammeln zu dürfen steht dem Bedürfnis mit dir in Beziehung zu bleiben ungefähr gleichgross gegenüber. Wenn du ihr egaler wärst, wäre sie schon weg. Das ist eine Entscheidung auf Ich und Wir Ebene. Deswegen ist es logisch, dass sie versucht die Wertigkeit ihrer Phantasie in der Beziehung zu ergründen. Es kann nämlich sein, dass sie nach der ersten Erfahrung das Thema einmottet.

Was ich Dir ganz sicher sagen kann, sie wird sich über kurz oder lang gegen die Beziehung und für ihre ErfahrungsBedürfnisse entscheiden, wenn du sie diese Erfahrung nicht in Beziehung machen lassen kannst. Und dann geht das Thema mit allen Konsequenzen durch. Auch in der Kombi: fremde Haut bringt mir eigentlich nix/Beziehung weg. Das Wissen darüber wiegt den Beziehungsverlust auf.

Im Gegensatz zu den Forenschreibern sehe ich in dem "lieb sein" zu Dir keine beschwichtigungstaktik, sondern die Kommunikation an Dich. Du bist mir wichtig, ich tue was ich kann für die Beziehung aber ich muss auch in Beziehung zu mir selber bleiben.
Bitte bedenke, dass die wenigste ausgebildete Psychologen sind und Kommunikation perfekt beherrschen noch sich selber in solchen Drucksituationen verstehen können. Das kann ja noch nicht mal der Psychologe.

Sie hätte immer die Option dich kaltschnäuzig zu betrügen. Dir nichts zu sagen und dich ggf. Vor vollendete Tatsachen zu stellen. Sie hat dir aber was zu sagen, sie lässt dich Teilhaben (die Geschicklichkeit sei dahin gestellt). Der Fokus liegt immer noch auf dir und euerer beziehung (ausser nr. 2 ist nicht voll informiert. Frag sie dazu) Sie ist auf der Suche nach irgendwas. Mr. 600 km ist wahrscheinlich eine Sackgasse. Das sieht sie aber erst, wenn sie in den Weg beschreitet.

Ich weiss nicht, ob diese Variation der Realität für deine Freundin stimmt. Aber frag sie mal.

Sie schreibt : In einer Beziehung, wo beide gegensätzliches wollen und sich nicht einigen können, entstehen große Probleme.
Trennung ist da nicht mehr so weit weg.

Redet und findet einen gemeinsamen Weg.

Ich kann dich gut verstehen, lieber TE, deine Freundin ist nur auf einen bestimmten Mann fixiert, damit kann man erstmal schlecht umgehen. In einem Club geht es doch anonymer ab und man sieht die Mitspieler meist nicht wirklich wieder. Also keine Konkurrenz.
Aber das will sie ja auch nicht.

Ich würde sie ganz bestimmt nicht covern. Ich würde mich nicht so demütigen lassen vor der Tür den Wachhund zu spielen.

Ich denke der Konflikt braucht auch den Fremdfick nicht noch abwarten.

Es genügt doch schon jetzt, was an Skrupellosigkeit und Respektlosigkeit im Raum steht.

Er würde damit nur völlig gegen seinen Willen ihren Dreck wegmachen.

Wie soll sie ihn ernst nehmen, wenn er nicht für sich einsteht?

Entscheidung hat ne Konsequenz. Wenn man a sagt und b tut, dann ist a entkräftet. Das nennt man dann Abhängigkeit.

Das Thema kann schon jetzt geklärt und auch entschieden werden. Er muss sich wirklich nicht noch mehr von ihr mit Füßen treten lassen.

Es sei denn, er hängt an seinen Problemen. Dann darf er sie natürlich behalten und ausschmücken.

Da ist es schon nicht Leicht aber in einer offenen Beziehung sollte gleiches Recht für beide gelten es ist etwas anderes wenn man einen dreier hat und sich langsam schritt für schritt gemeinsam zu öffnen, als Das ganze über das Knie zubrochen. Und dann noch so eine einseitige Situaion zu schaffen. Das kann einen Mann an den Rand des Wahnsins treiben. Du must ihr sagen das DU dich Übervordert fühlst. Findet einen Gemeinsamen Weg die Beziehung zu öffnen eien anderen giebt es nicht. Alles andere währe eine Trennung.

Was machst du in der Zeit in der sie weg ist ?

Du kümmerst dich um dich selbst. Eigentlich brauchst du dafür einen Psychologen, der dein inneres Zwiegespräch moderiert.

Bei dir scheinen verschiedene Glaubenssätze vorzuherrschen.

Die sexuelle Verfügbarkeit meines Partner ist QualitätsAnzeiger der Beziehung.

Und wahrscheinlich noch - wenn Sie einen anderen neben mir interesant findet, bin ich wohl nicht mehr interessant (genug). Sowas bricht quasi mit dem Vorschlaghammer in dein selbstbewusstsein ein. Kein Wunder das man sich gegen diese Situation wehrt.

Du erfährst zu dem einen Verlust (die Idee mit der Monogamie, die so schön kontrolliert und sicher zu sein schien ist irgendwie auf der Kippe). Auch ätzend.

Aber aus meiner Sicht Themen, die man einmal im Leben durchdacht haben sollte. Und ich kann dir sagen Nr. 2 ist selbstkasteiendes bullshittbingo. An Deinem Wert ändert keine Anzahl anderer Sexualpartner deiner Freundin irgendwas. Leicht gesagt - schwer gefühlt, wenn man da ein Thema hat.

@*******ine

Dem könnte ich folgen, hätte sie sich mit ihrem Drängen auseinandergesetzt, auch mit ihm.

Genau das hat sie aber nicht. Sie hat entschieden und zwar nicht nur für sich. Er steht jetzt vor vollendeten Tatsachen.

Damit hat sie Respekt und Augenhöhe aus der Beziehung heraus genommen und ihn in die Rolle versetzt, auf sie warten zu „dürfen“ (wie großzügig), bis sie sich entschieden hat, ob das für sie noch gut genug ist oder nicht.

Das hat sehr viel mehr von „Bewährtes festhalten und parallel weitersuchen“ als von Entwicklung.

Ich bin auch jemand, dem die persönliche Entwicklung sehr wichtig ist. Aber ich trage das selbst, mache das nicht auf dem Rücken von anderen, mute jemandem so etwas nicht zu.

Paar bedeutet gemeinsam etwas gestalten. Gemeinsam im Tempo des Langsameren gehen oder eben auch entscheiden gemeinsam gar nicht zu gehen.

Paar bedeutet nicht, einer stellt den anderen ungefragt kalt und nimmt ihm die Möglichkeit zur Gestaltung.

Wenn man an einen Punkt kommt, in ganz wesentlichen Themen nicht mehr vereinbar zu sein und das nicht miteinander gestalten zu können, dann ist auch das eine Wahrheit.

Natürlich kann dann jemand sich dafür entscheiden, den Preis der Selbstverleugnung zu zahlen, um daran festzuhalten. Das sollte einem dann aber auch klar sein, worauf sich denn die vermeintlich intakte Beziehung begründet.

Sie mag ja die von Dir genannten Beweggründe haben. Den Weg, den sie wählt ignoriert allerdings ihren Partner völlig und das ist nicht akzeptabel.

Sich therapeutische Hilfe zu holen, um sich zu klären, finde ich bei beiden angeraten.

Monogame Liebesweise auf Selbstwert- und Kontrollprobleme zu reduzieren ist mir zu eindimensional und auch einfach falsch.

Das kann auch eine ganz andere Motivation haben. Ruhe zum Beispiel.

Dass er jetzt im Zugzwang ist, sich aus dem nichts und ohne eigenen Antrieb, somit fremdbestimmt, der Polyamorie öffnen und auch noch zügig dahin entwickeln zu müssen, während sie aus der Laune heraus agiert, sehe ich nicht.

Wenn kann das nur eine gemeinsame Entscheidung, eine gemeinsame Entwicklung im gemeinsamen Tempo sein.

Wenn einer bereit ist den anderen abzuhängen, ist man nicht mehr gemeinsam auf dem Weg. Das steht jedem frei und doch ist die Konsequenz aus jemanden auf der Strecke abhängen eben alleine unterwegs zu sein.

Da ich nicht weiss wie eng die Beziehung ist - im Sinne von was laut gedacht werden darf, möchte ich nicht so streng sein.

Es gibt immer 2 Varianten

Er weiss wirklich erst seit 3 Monaten was sie denkt.

Sie hat es vor 3 Monaten geschafft ihm das Thema bewusst zu machen, was vorher keinen Empfänger gefunden hat. Weil er nicht hören konnte oder wollte. Weil er sie nicht sieht sondern er seine Glaubenssätze sieht, in die sie besser reinpassen sollte?!

Weisst du es? Es stimmt schon, er muss sich in seiner Realität zurecht finden. Aber die Wahrheit erfährst du im Forum nie.

Meine Interpretation lässt sich schnell überprüfen. Man muss schauen was Mann Nr 2 gesagt bekommt. Hat er keinen blassen Schimmer, dann schummelt sie in mehrere Richtungen. Liegen alle Karten auf dem Tisch, bin ich für alternative Interpretationen bereit. Und Demütigung ist auch erstmal nur ein passives Opferdenkszenario. Das geht besser glaube ich.

Ich denke ja, wenn man für einmal mit einem anderen schlafen 600 km fährt und solch einen Aufwand betreibt, dann steckt da schon so einiges hinter.

Ich finde Deine Interpretation natürlich denkbar, finde davon nur ganz und gar nichts im EP.

Was zu lesen ist ist, er hat sich auseinandergesetzt und Bereitschaft signalisiert zu einem Dreier.

Somit war das Thema doch besprechbar. Der Psychologe würde auch sagen, das wäre der für ihn gangbare Schritt und nach dieser Erfahrung könnte man schauen, ob weitere Öffnung möglich ist.

Sie hat den Dreier wieder als Option vom Tisch genommen. Es geht nicht um irgendwelche fremde Haut.

Es geht um die Haut von einem Mann, mit dem sie täglich schreibt.

Die Frage ist - wozu dient der Aufwand?

Das Thema aus der Beziehung möglichst fernzuhalten?

Aber vielleicht plant sie ja ein neues Leben 600 km entfernt und sucht auch gleich noch nach Job und Wohnung. Vielleicht ist sie ja da aufgewachsen und will schon seit Jahren zurück...

Das stimmt.

Klingt für mich schlüssig, ein warmer Wechsel 600 km weiter zu (un)bekannten Menschen.


Genauso schlüssig, wie dass sie den Krempel nicht in ihrer unmittelbaren Lebensmitte haben möchte.

Genau passives Opfer = aktiver Täter. Im Demütigungsszenario gibt es einen, der das aktiv macht und einen, der das entweder ausbremst oder ins Leere laufen lässt oder mit sich machen lässt.

Das Opfer kann natürlich reagieren. Die Demütigung selbst geht vom Täter aus.

Das ist schon sehr anders als bei passiv aggressivem Verhalten. Da ist das Opfer aktiv und erschafft einen passiven Täter, der ohne eigenes Zutun in die Defensive gerät. Das ist hier aber nicht der Fall.

Ich finde sie auch ganz und gar nicht stringend! Allein, dass sie seine Ausflüge nicht handhaben kann, lässt für mich sehr viele Fragezeichen offen.

Einem Menschen dem ich täglich schreibe kann voll sein mit Projektionen, Wünschen, unerledigten Dingen - die der Realität nicht standhalten, wenn man diese stattfinden lässt.

Sie kann nicht vor sich weg laufen, aber sie kann sich wegschreiben. Irgendwas treibt sie in eine andere Richtung als zu ihrem Partner. Die eigenen SchattenSeiten sieht man ohne Hilfe aber kaum und dann muss man sie noch wahrhaben wollen.

Ich will es nicht zur Gewohnheit werden lassen euch zu zitieren, aber das ist der zweite Thread in den ich hintereinander reinstolpere, in dem ihr so nen Knaller raushaut. Es ist ja schön, dass die Ehe für euch so nen hohen Wert hat, aber dass man sich nicht mehr an Versprechen gegenüber Menschen halten muss/soll/kann, wenn man nicht verheiratet ist, entspricht einem äußerst merkwürdigem Werteverständnis. Reißt euch mal am Riemen.

Ich will hier nicht das fatalistische Arschloch sein, aber ich glaube du siehst selbst wo die Reise hingeht, Kasimir. Dass du nicht so recht mit der Situation umzugehen weißt glaube ich dir gerne, da 15 Jahre eine lange Zeit sind und du offensichtlich nach wie vor deine Freundin liebst. Beziehungen entwickeln sich aber immer zweiseitig und deine Freundin scheint dich nicht mehr attraktiv zu finden. Ich sehe anhand des Threads, dass du eher ein zurückhaltender und sensibler Mensch bist.
Darauf komme ich, dass du immer noch nen Weg zu finden versuchst das unvermeidliche abzuwenden.

Ich möchte hier nur ungern den Krawallbruder spielen, aber ich hätte sie wahrscheinlich schon lange rausgeworfen. Du lässt dich hier wie ein absoluter Trottel behandeln. In Gedanken hat sie die Beziehung schon lange an den Nagel gehängt, möchte sie öffnen um Zeit mit dem anderen Kerl zu verbringen und wenn das mit ihm funktioniert, dann wird sie dich verlassen. Du sagst, dass sie möchte, dass es wieder schön mit euch wird? Jo! Genau... Wenn der Kerl kein Bock mehr auf sie hat, dann hat sie auf einmal festgestellt, dass du doch der einzige für Sie bist. Das keiner wie du ist und das es ne blöde Idee war.

Hier geht es nicht um ne offene Beziehung. Hier geht es ganz konkret um einen Kerl für den sie sich frei machen muss.
Das beste ist aber noch, dass du ihr deine Sicht der Dinge geschildert hast, es sie aber nicht interessiert und sie dir sogar das genaue Datum nennt, wenn sie für den Knaben die Schere macht.
Alter, geht's noch?! Kasimir?! Was ist mit dir los? Warum lässt du dich wie ein Trottel behandeln? Warum bist du mit so einem Menschen zusammen? Deine Freundin will dir hier die Tatsache, dass ihr das was du denkst oder fühlst scheißegal ist, als "Ehrlichkeit" und "Offenheit" verkaufen. Das ist nichts was man aussitzen kann, Kasimir. Es bedarf einer Reaktion. Du verhältst dich nicht wie ein Mann und deswegen wirst du von ihr auch nicht wie einer behandelt. Sie weiß, dass sie das mit dir machen kann und fährt die Schiene eiskalt durch, weil sie ganz genau weiß, dass sie keine Konsequenzen zu befürchten hat. Sie macht was sie will und du hast das zu akzeptieren. Nein Kasimir, das hast du nicht. Du musst dich von niemandem so behandeln lassen.

Erscheint nicht plausibel, kann dennoch so sein.

Kenne eine Borderlinerin, für die ist das ca alle zwei bis drei Jahre Programm. Gewählte Distanz mindestens 100 km.

Jedenfalls glaube ich nicht, dass das eine komplett emotionslose Kiste ist.

Habe eben erst gesehen, dass ich mich ganz oben vertippt habe. Sind 25 Jahre nicht "nur" 15.
Haben wieder geredet. Sie ist verwirrt mit ihren Gefühlen Hat mich sehr lieb. muss sich aber klar werden, was sie wirklich will. Es ginge nicht um den Kerl selber, sondern grundsätzlich, was sie möchte. Unsere Beziehung sei ihr schon wichtig. Sie hat einen Termin bei einer Beratung. Erst im November will sie hin, da vorher kein WE Zeit wäre, wo beide können. Werde ganz sicher nicht allein sein an dem WE und wohl auch nicht zu Hause. Meine nicht bei einer anderen. Ja, wir sind ähnlich alt. Danke für die vielen Beiträge !