Bälletausch
Also, den Teneo Uno habe ich an die Seite gelegt. Der hatte im Prinzip überhaupt keine Wirkung. Zumindest nicht, wenn man mit dem Gedanken an die Smartballs herangeht, die einem die Werbung und ein großer Teil der Joyclubmitglieder suggeriert.
Das 'Duo' war seit gestern nachmittag im Einsatz und ich muß sagen, auch hier ist kaum ein Unterschiede zum Uno. Sicherlich muss man die Muskeln des Beckenbodens (und dazu sind die Balls gedacht) mehr anstrengen, damit die Smartballs nicht rausrutschen. Von Muskelkater kann jedoch keine Rede sein.
Die erhoffte Begleiterscheinung, dass das Tragen der Balls einen 'geil' macht, kann ich bedingt bestätigen. Jedoch nur unter den folgenden Gesichtspunkten:
1. Das Kopfkino - Es erzeugt ein gewisses Kribbeln, die Balls in sich zu tragen und zu denken, wenn die hier alle wüssten, während man beim Bäcker gerade an der Theke steht.
2. Joggen - Also beim Joggen kann man definitiv eine gewisse Wirkung verspüren. Da zeigt sich a) dass 2 Kugeln mehr Wirkung haben, als 1, denn der Uno hatte auch hier kaum was vermittelt und b) dass offensichtlich der Grad und die Intensität der eigenen Bewegung viel ausmacht.
3. Motorrad - Die runde war kurz, aufgrund des Wetters, aber die Erschütterungen durch die unebene Fahrbahn (jeder, der schon mal von Duisburg über die A42 nach OB-Mitte und wieder zurück gefahren ist, weiß wovon ich spreche) bringen die Kugeln in den Balls ganz schön zum Schwingen.
4. Auto - Hier ist der Effekt ähnlich, dem des Motorrades, jedoch nicht so intensiv, da trotz "eines strafferen Fahrwerks" (Zitat meines Subs) natürliche die Unebenheiten der Fahrbahn nicht alle bis zu den Bällen vordringen.
Fazit: Die Balls sind nicht 'unnütz', was den Lustfaktor angeht, aber für den Zweck werde ich mir zukünftig vielleicht mal eins von diesen einführbaren, ferngesteuerten Vibroeiern zulegen. Die haben ja z. T. auch noch diese nette Zufallsfunktion, dass sie sich einschalten, wenn in einem gewissen Umkreis ein Handy aktiv wird. Da gibt es dann beim Straßenbahnfahren morgens im Schul-/Berufsvekehr bestimmt genügend Überraschungsmomente.
So long, Heike