Wenn ich hier von "älteren" Menschen lesen darf, dass sie jungen Männern grundsätzlich den Intellekt absprechen, sie zu Mutti schicken, ihnen ein Glas warme Milch servieren wollen oder ähnliche „Weiheiten“ von sich geben, dann bestätigt sich meine Erkenntnis, das geistige Reife, Respekt oder Anstand nicht immer mit dem Lebensalter proportional zunehmen.
Etwas Empathie, kombiniert mit etwas Geist, kann einem jungen Menschen, einem „Bubi“, schon helfen, fehlende Lebenserfahrung zum Teil auszugleichen. Umgekehrt scheint es bei Älteren gelegentlich schwierig, vielleicht ja nur, weil der Wille fehlt, weil man so schön eingefahren ist in seiner Meinung.
Und ich bin mir sicher, dass es auch Menschen weit jenseits der Dreißig gibt, die auf sich achten, indem sie ihren Körper (und ihren Geist) fit halten, die sich vor den Spiegel stellen und eine Reihe von Selfies machen, die auf eine Absage beleidigend reagieren.
Negative Erfahrungen kann man nicht wegdiskutieren, aber deshalb muss man keine Menschengruppe pauschal schlechtreden. Wenn man nicht auf jüngere Männer steht, steht man nicht drauf. Ist grundsätzlich kein Problem!
Das Problem der (öffentlichen) Verallgemeinerung / Verunglimpfung aufgrund irgendeines (willkürlichen) Merkmals ist allerdings aktuell genug und weit verbreitet.
Zu weit verbreitet!
Es wäre ein Leichtes, meine negativen Erfahrungen mit bestimmten Menschen, sagen wir mal mit älteren Frauen die mir die Vorfahrt nehmen, sich im Supermarkt vordrängeln, nach Schweiß oder altem Deo riechen, mich beleidigen, auf alle ältere Frauen zu übertragen.
Aber es sind halt nicht alle so!