Verliebt in die eigene Angstellte

Nun, rein von der Wortbedeutung her verhält es sich so nicht, aber es ist Dir natürlich freigestellt, hineinzulesen, was Du möchtest.

Meine Intention ging auch mehr in die Richtung, Creamer nicht aufgrund seiner Postings diese oder jene Befindlichkeit zu unterstellen. Dazu wissen wir alle nämlich viel zu wenig über seine persönlichen Hintergründe.

Das hat er absichtlich so gehalten und irgendwie kann ich auch nachvollziehen, wieso.

ich habe mich auch schon beim Lesen der reichlich moralisierenden Beiträge von Sheherezade gefragt, wer hier eigentlich projiziert.

wieso dankst Du MIR nicht für MEINE Beiträge ?

Ne, im Ernst..Jeder Mensch hat das Recht aus unbefriedigenden Partnerschaften auszusteigen und nach Besserem zu streben !

Ich behaupte auch absolut nicht, dass Du Verantwortung für einen anderen Erwachsenen trägst, aber eben und nur das für Dich!

Und was ist daran moralisierend, wenn ich meine Meinung und meine Einschätzung schreibe?

Sina, ich glaube eben absolut nicht, dass man Hintergründe und eben das real gelebte Leben bei so etwas einfach ausklammern kann, egal wie gern man das möchte.

Ausdrücken wollte ich schlicht und einfach, dass Du Creamer mal Dein Leben hinterfragst. Woher kommen die Gefühle? Auf was basieren sie. Hattest Du vorher schon Sehsüchte ... wie ging es Dir im Alltag? ... Wie erfüllt Dich denn Deine Beziehung und was machst Du damit bzw. hattest Du vorher damit gemacht.
Und dafür trägst Du für Dich die Verantwortung. Du trägst für Dich die Verantwortung, Dich glücklich zu machen.
War da vorher eine Leere, Sehnsüchte ... unerfülltes?
Gerade dieses strike Ausklammern der Hintergründe halte ich für sehr bedenklich.

Alles Gute wünschend
Sheherezade

Und was ist nun, @*******zade, wenn seine Gefühle für seine Beziehung überhaupt gar nichts zu tun haben mit dem, was sich da mit seiner Angestellten entwickelt?

Wieso muss man das denn gegeneinander abwägen und gedanklich in einen Topf werfen?

Ich meine, er kann doch Gefühle für jemanden entwickeln ohne deswegen gleich seine bestehende Beziehung zu hinterfragen...

...nachgefragt...
Nachdem Du, Creamer, Dir Deiner Gefühle Deiner Mitarbeiterin sehr sicher zu sein scheinst, hast Du inzwischen bestimmt Deine "nicht mehr ganz so glückliche" bisherige Beziehung beendet...oder wenigstens Deiner Partnerin mitgeteilt, dass Du dabei bist, Dich anderweitig zu "orientieren".....oder???

Vor allem Frauen machen es doch so...erst wenn sie einen neuen Partner gefunden haben, trauen sie sich aus der bestehenden Beziehung auszusteigen..allgemein bekannt

Welche Frauen machen das denn so? Alle? Also...ich nicht. Und ich bin auch eine Frau.
Ich bin für Fairness und Ehrlichkeit.
Was soll das, den "alten" Partner auf Warteschleife zu halten, wenn man(n) oder frau gedanklich, moralisch und gefühlsmässig schon "raus" ist aus der Beziehung??? Klare Verhältnisse schaffen....wer "frei" sein will, sollte "Freiheit" auch selbst aushalten können...und sich nicht auf Kosten des Anderen sein kleines sicheres Eckchen (das ja eigentlich doch gar nicht mehr gut genug ist......) bewahren - für den Fall dass das "Neue" nichts wird.
Entweder - oder. Aber nicht den Wecken, den Zehner und des Bäckers Frau.

meine Meinung.

Hallo Sina, ich freue mich immer von Dir zu lesen, auch in anderen Zusammenhängen.

Creamer sucht doch für sich Antworten = VerANTWORTung für sich selber und bittet dazu hier im Forum um Meinungen, um für sich abwägen zu können. Richtig?

Ich schreibe hier meine Meinung und frage nach dem, was mir wichtig erscheint.
Was wie richtig und wichtig ist, kann doch nur Creamer für sich selbst entscheiden und dazu nenne ich eben Aspekte, die ich beachtenswert finde. OK?

Natürlich kann jeder alles unabhängig voneinander betrachten und entwickeln!

Was Yaelle schreibt, empfinde ich auch so.

Und nachdem, was ich hier gelesen habe, bin ich der Meinung, dass es eben nichts schaden kann, mal nach den Hintergründen zu fragen und halte es eben nicht für richtig, sie so strikt auszuklammern.
Nachdem, was ich hier gelesen habe, halte ich es für möglich, dass Creamer aus einer Leere und eben Unzufriedenheit heraus seine Sehnsüchte projeziert.
Creamer sucht doch Antworten. Warum sind dann manche Fragen einfach so schlimm?

Schlimm?

Schlimm sind sie nicht. Wieso auch.

Ich vermute nur, Du wirst sie nicht beantwortet bekommen.

Aber vielleicht irre ich mich da ja auch.

Liebe Sina,

es geht doch nur darum, dass Creamer für sich Antworten sucht und ich dazu meiner Meinung nach geäußert habe, was ich noch für bedenkswert halte.
Creamer sucht Antworten und kann sie doch nur für sich selber geben und somit handeln.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er für sich selbst schon Antworten gefunden hat.

Er hat es aus gutem Grund vorgezogen, sein aktuelles Privatleben hier nicht in die Diskussion miteinzubeziehen.

Das bedeutet aber nicht, dass er das gedanklich total ausklammert. Ich bin sicher, das tut er nicht.

Eine subjektive Meinung schützt nicht vor der Kritik. Auch nicht vor der Kritik, dass diese Meinung ziemlich moralisierend daherkommt.


Verantwortung, das scheint ja Dein Thema zu sein. Aber indem Du Creamer ständig versuchst zu ermahnen, seiner Verantwortung gerecht zu werden, und sogar noch Ratschläge erteilst, seine Hintergründe zu "erfragen" - das werden die Hintergründe sich wohl kaum gefallen lassen - unterstellst Du ihm schon, dass er beides nicht tut: seine Verantwortung für sein Leben zu tragen. Und das ist doch schon ein starkes Stück.

So samtweich und so sehr mit klimpernden Unschuldsaugen Deine Meinungen auch daherkommen: sie zeigen, dass Du auf einem ziemlich hohen Ross sitzt.


Und nach dem (nicht: nachdem), was ich gelesen habe, halte ich es für gut möglich, dass Du Deine eigene Leere und Unzufriedenheit, sowie Deine Enttäuschungen, nur auf Creamer projizierst.


Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in Deinem Auge. Mt 7.3


Schönen Gruss an die Hintergründe

Felixe: dies ist doch ein Diskussionsforum. Creamer bat um Meinungen.
Und in diesem Sinne äußerte ich hierzu meine Einschätzung und was ich eben für bedenkenswert halte.

Beispiel: wir essen ein Stück Kuchen und nachdem gefragt wurde, wie er schmeckt, sage ich, dass er mir zu süss ist. Dir aber nicht. Wirfst Du mir dann vor, dass ich den Kuchen als zu süss empfinde? Ist es Kritik am Bäcker? Würdest Du daraus ableiten, dass ich Süsses verdamme oder nicht genug davon in meinem Leben bekomme?

Um mal zurück zu kommen: Creamer wird für sich schon antworten finden und für sich schon entscheiden, was zutrifft oder nicht.

Warum wertest Du hier meine Äußerungen so aus? Wenn Du das unbedingt machen möchtest, kannst Du das gerne direkt per PN an mich loswerden, aber so hat das doch gar nichts mit Creamer Absicht und Bitte um Antworten und Meinungen zu tun.

Creamer ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du gerade in Deinem letzten Beitrag schreibst.
Deine Freude an Deinen Gefühlen kann ich sehr gut nachempfinden und freue mich unbekannter Weise für Dich mit.
Gerade das ja ... sehr gut.
Ich hoffe, Du fasst das, was ich schreibe nicht als Vorwürfe auf.

Gerade das was Du schreibst, kennen bestimmt sehr viele und dafür sind die Hintergründe wirklich häufig wichtig.
Nach Durststrecken, langem Aushalten ... greift man häufig willig und bereit nach jedem Strohhalm und somit bekommen manche Gefühle ein Gewicht, dass sie ohne das Vorangegangene nicht hätten.

Ich glaube nicht, dass ein mich selber hinterfragen, die Romantik einer Liebe zerstört. Ehr im Gegenteil. Somit kann ich besser für mich einschätzen, was ich eigentlich davon erwarte und was ich mit und von der betroffenen Person möchte.
Ein Stück Ehrlichkeit mir und somit der möglichen Person gegenüber.

Leben ist nun mal Veränderung und jeder Schritt ist einfach nur richtig.
Dass Du Dich wieder so freuen kannst, finde ich schön.

Zu Deinem wirklich seltsamen Bescheidwissen über anderer Leute "innere Leere" tritt nun auch noch Wehleidigkeit in Bezug auf sich selbst hinzu. Um mal selbst einen moralischen Anspruch zu kreieren: zur Kritikfähigkeit gehört nicht nur, andere der Verantwortlungslosigkeit zu zeihen, sondern sich selbst auch die eigene Nase zu fassen, oder, falls nötig, auch fassen zu lassen

Um darin inhaltlich zu werden:


Der Unterschied zwischen einem Geschmacksurteil und einem moralischen Urteil besteht darin, dass das Geschmscksurteil sich nur auf die eigene Person bezieht, während das moralische Urteil einen allgemeingültigen Anspruch - an sich und an andere - formuliert. Es spricht für sich, dass Du Deinen moralischen Anspruch - man soll Verantwortung für sich übernehmen, und statt den Sehnsüchten zu folgen lieber seine "Hintergründe" hinterfragen - als Geschmacksurteil ausgibst. Ein Geschmacksurteil lässt sich nicht kritisieren, ein moralischen Anspruch schon. Da Du beides vermengst, kannst Du aus der Deckung des rein Persönlichen weiterhin andere Leute mit Deinen moralischen Werturteilen überziehen , ohne dafür gar kritisiert zu werden, und wenn Du kritrisiert wirst, ruftst Du. Au, das ist ist nur mein Geschmacksnerv. Schon schön schlau. Nach dieser "Logik" (sofern es eine ist) kannst Du ja nicht einmal selbst etwas für Deine moralischen Vorhaltungen gegenüber Creamer. Was kannst Du schon dafür, wenn Dir der Sündenapfel, in dem Creamer so gerne beißen möchte, sauer schmeckt?

Weswegen sich nun auch mir Deine Wehleidigkeit und Dein völliges Unverständnis, mit der überhaupt auf Kritik reagierst ja nun fast von selbst erklärt.


Schön, dass Du nun zur Verteidigerin von Creamers Absichten wirst. Und schön auch zu sehen, dass Creamer solche Verteidigungen garnicht nötig hat, weil er sich seine Absichten auch von keiner moralischen Vorhalten verleiden lässt. Aber welche Kritik ich öffentlich mache, und welche ich privat mitteile, das entscheide ich bitteschön immer noch selbst.

Und nun schalten wir wieder um zu: Creamer!

Dieser Thread ist ja nicht tot zukriegen ...

@ Felixe und @ sherezade

ich hab mich selber mal unsterblich in einen Mann verliebt, den ich nur durch den Chat in einem Spiel kannte. Er war nett, und spielte gut, mehr wusste ich nicht über ihn.

In meinem Leben sah es da gerade finster aus: Ehe am Ende, kein Job in Sicht, zwei anstrengende Kinder, Minderwertigkeitskomplexe.

Ohne diese Hintergründe hätte ich mich sicher nicht in dieser Form verliebt. Im Rückblick hab ich einfach nur meine ganze Sehnsucht auf einen Fokus - den Chatpartner - gerichtet, und Vollgas gegeben.

Craemer kennt diese Frau schon lange. Er sieht sie häufig, und seine Liebe hat sicher wesentlich mehr Grundlage als meine Verliebtheit damals.

Ob diese Liebe jetzt nur vor seinem aktuellem Hintergründ gewachsen und möglich geworden ist, tut nicht wirklich viel zur Sache. Er ist jetzt verliebt, und damit steht er vor einer neuen Situation. Im Prinzip eine art Weggabelung im Leben, an der man Entscheidungen trifft, und dem Leben eine neue Form gibt.

Ich habe damals die Ehe beendet. Meinem Leben eine neue Richtung gegeben. Den Chatpartner übrigens habe ich nie kennengelernt - ich weiß bis heute nicht mal den wirklichen Vornamen. All das habe ich OHNE zu reflektieren getan, einfach Angetrieben von den sich überstürzenden Emotionen.

Craemer spielt auf "Nummer Sicher" - so zu mindestens kommt er hier im Forum bei mir rüber. Er genießt das Gefühl, flirtet vorsichtig, freut sich wie ein Schneekönig über jede Reaktion, die er bekommt.

Kann sein, das es irgendwas in seinem Leben gibt, das dieses Verhalten hervorgerufen hat, einen Hintergrund. Ist es wirklich wichtig zu wissen, was für einen?

Man schafft sich immer selber eine Situation, in der man einen Schritt weiterkommt. Auch wenn es für Außenstehende wie ein Rückschritt aussieht.

Von daher - Peace ...


Nigra

ich hoffe auch brennend auf neue einträge...

...wie ist es dir ergangen in den letzten wochen?

Creamer!

Schön, dass wir Neuigkeiten erfahren und schade, dass sie nicht erfreulicher für Dich sind.

Nun, ich vermute mal ganz vorsichtig dass Du sie vielleicht ein wenig in die Ecke gedrängt hast bei dem Gespräch. Vielleicht hättest Du ihr gar keine Antworten vorgeben sollen sondern fragen und dann abwarten ob und wie sie sich dazu äußern möchte.

Du schreibst dass sie eh schüchtern und wortkarg wirkt im täglichen Umgang. Meinst Du, dass ein doch eher dominantes Auftreten sie dazu bringt sich Dir zu öffnen?

Ihre Tränen bestätigen meinen Gedankengang, finde ich.

Nun, sie hat einen Freund. Hm. Das der "dagegen ist" wenn sie mit ihrem Chef ein privates Date hat, ist ja nicht überraschend...

Was ist denn Dein grundsätzliches Gefühl? Überlegt sie trotzdem, es zu tun? Oder ist sie strikt loyal ihrem Freund gegenüber? Wie schätzt Du sie ein?