Anmerkung
Ich fand es eben sehr anstrengend und störend, mich durch haufenweise Kinderkram-Postings lesen zu müssen, um dem wenigen brauchbaren, was dazwischen verschüttet aufkam, folgen zu können.
Ich würde es begrüßen, wenn wir wieder nah am Thema bleiben könnten und eine gewisse "bayuvarische Fröhlichkeit" - so charmant sie auch sei - mal ein wenig gebremst würde. Danke.
Ich fand es sehr schön, dass sich mit Blanka auch mal eine Dame zu Wort gemeldet hat, die ihre Probleme mit der Selbstbefriediung ihres Partners hat. Ich zumindest lüpfe meinen Hut in ihre Richtung, denn sich so zu äußern in einem Thread der durchweg in eine andere Richtung geht, finde ich mutig und gar nicht verklemmt!
So. Die Frage ist doch, wieso hat die Freundin des TE den Impuls, sich davon abgestoßen zu fühlen, wenn sie ihren Freund beim Wichsen sieht.
Die Wichserei ist, wie jede Art der Selbstbefriedigung, ja eigentlich ein sehr privater Akt. Ich meine, WAS könnt Ihr mir nennen, was intimer und privater ist als ein Mensch, der es sich selbst besorgt?
Es ist nun einmal nicht jedermans und jederfraus Ding, den Partner bei so einer privaten Handlung zu beobachten. Den Impuls des Peinlich-berührt-seins weil man den anderen bei etwas so persönlichem ertappt hat, den finde ich schon nachvollziehbar.
Für mich wäre es jahrelang auch nicht in Frage gekommen, einen Mann dabei zu beobachten oder mich selbst beobachten zu lassen. Das bedurfte erst einer gewissen Erfahrung, einer inneren Reifung und einer sexuellen Weiterentwicklung sowie einer Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, die ich nicht immer hatte.
Für den TE kann es doch nur die Möglichkeit geben, im Gespräch zu bleiben mit seiner Partnerin. Er muss oder sollte zumindest erfahren, was sie so abstößt an dem was sie gesehen hat. Er soll ihr nicht sagen, dass er es ihr zuliebe lässt, das wäre ja Quatsch. Er soll ihr nur klar machen, dass seine Selbstbefriedigung kein Ausdruck eines Mangels ist, den er empfindet und dass sie bitte verstehen muss, dass es NICHT daran liegt dass sie ihm nicht genügt. Er muss ihr in diesen Gesprächen die Angst nehmen und ihr zu verstehen geben dass seine SB für sie keine Bedrohung darstellt.
Wenn er sie liebt, wird er sich diese Mühe geben.