Ich finde schon, das in dem Moment, wo ich eine Beziehung eingehe und dem Partner, wie auch immer suggeriere , das ich ihn liebe, übernehme ich damit auch eine Verantwortung. Denn es muss mir dann bewusst sein, das ich bei dem anderen Gefühle und Hoffnungen wecke. Erfahrungsgemäss tuen Enttäuschungen immer weh! Und je mehr ich jemanden liebe, um so schmerzhafter dann die Enttäuschung. Wenn du die Einstellung die du hast, auch lebst, finde ich das in dem Moment in Ordnung, wenn du dich mit jemandem zusammen tust der ähnlich denkt! Doch gehst du mit jemandem eine Partnerschaft ein, der eine andere Einstellung hat, wirds schwierig. Für dich selbst vermutlich weniger, aber dein Partner sollte dir da nicht egal sein. Und lleider ist es so, das die meisten, diese Einstellung als Freibrief für sich nutzen. Ich denke, das Menschen die nicht bereit sind auch Kompromisse einzugehen und einfach nur ihren Stiefel durchziehen möchten, keine Partnerschaften eingehen sollten. Das wäre konsequent!
Und Sorry! Ich meine nicht dich persönlich (da du ja sagst, das das für dich kein Freibrief ist), aber die , die das nicht so sehen, denen spreche ich die Reife ab eine Partnerschaft führen zu können. Ich glaube, man nennt da " nicht Beziehungsfähig". Ja, in meinen Augen gehört zu einer Beziehung/Partnerschaft auch eine gewisse Reife! Und die Fähigkeit/Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen. Und jetzt noch allgemein! Es täte den Menschen gut, wenn sie sich gegenseitig etwas mehr verantwortlich fühlen würden. Damit könnte sicherlich so manches Schicksal verhindert werden. Denn viel Schlimmes passiert, weil sich niemand verantwortlich fühlt und es ja leichter und angenehmer ist, wegzuschauen. Wer weiss, vielleicht profitiert man ja mal selbst davon, das sich jemand Verantwortlich gefühlt hat.