@_Gentleman_
ich will hier nicht urteilen, daß steht mir nicht zu aber ich finde die Einstellung von super_suesse nicht ok.
Das ist also kein Urteil? Die Einstellung ist für sie in Ordnung, sie lebt damit zufrieden, und nur darauf kommt es an. Wenn Du, ihr Mann, oder jemand anders damit nicht zurecht kommt, ist das Dein/sein Problem.
Für mich ist das ein sehr egoistisches Verhalten von ihr und zeugt nicht von Liebe zu ihrem Mann.
Ist es von ihrem Mann nicht minder egoistisch? Sie bekommt nicht, was sie braucht, um glücklich und zufrieden leben zu können. Egal, ob er es ihr nicht geben kann oder will - das Ergebnis ist dasselbe: Sie ist unglücklich, unzufrieden. Das wird sich früher oder später auswirken - Gereiztheit, Streit wegen Kleinigkeiten, ... Unzufriedenheit ist m.E. der schleichende Tod jeder Beziehung.
Warum verführt Sie ihren Mann nicht öfter?
Warum fragst Du nicht, bevor Du irgendetwas annimmst und mit Vermutungen im Kopf schreibst?
Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten seine Gelüste zu befriedigen.
Ach so? Mal ein Beispiel: Wenn Dir der Sinn nach einem saftigen Steak steht, Du Dich aber mit einem Tofu-Bratling begnügen mußt, ist das nicht wirklich befriedigend. Schwarzwurzeln sind auch kein Spargel...
Wenn ihr Mann ihr nicht mehr reicht, dann soll Sie es ihm sagen und sich von ihm trennen anstatt ihn so skrubellos zu hintergehen.
Diese ex-und-hopp-Gesellschaft...
Mein Partner erfüllt nicht (mehr)
alle Wünsche und Vorstellungen? Dann schieße ich ihn halt in den Wind und suche mir jemand anders. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann suchen sie noch heute...
Auf die Idee, daß die beiden viel mehr verbindet, als das was sie unterscheidet, was ihnen fehlt, bist Du noch nicht gekommen?
Sie könnte natürlich auch sagen: Entweder, (was-auch-immer), oder ich suche mir einen Geliebten. Wenn er ihr das nicht geben, was sie braucht, die Alternative aber auch nicht ertragen kann, ist das für sie eine Zwickmühle, aus der sie ihren eigenen, persönlichen Ausweg gefunden hat.
Wenn man jemanden liebt, dann möchte man ihn nicht verletzen, daß verstehe ich mit unter Liebe und er wäre verletzt, daß weiß Sie. In meinen Augen liebt Sie ihn nicht mehr.
Niemand verletzt seinen Liebespartner bewußt oder vorsätzlich. Hast Du mal darüber nachgedacht, daß es sie verletzen könnte, daß sie mit dem Mann, den sie liebt, keinen befriedigenden Sex mehr haben kann? Kannst Du Dir das überhaupt vorstellen - ich meine, wie sie sich dabei fühlt?
Wenn alles andere in der Ehe stimmt - das, was man sich in vielen Jahren aufgebaut und erarbeitet hat, nur wegen fehlendem oder unbefriedigendem Sex auf den Müll werfen? Ich meine jetzt nichts Materielles, sondern das Vertrauen, die Wärme und Geborgenheit, die man in einer langjährigen Partnerschaft erfährt: Ein eingespieltes Team zu sein.
Du schreibst kurz und knapp, wie Du das siehst. Den Konflikt, den sie hat, würdigst Du überhaupt nicht. Nach dem, was sie geschrieben hat, sieht er nicht, daß sie in dem Punkt unglücklich und unzufrieden ist. Ob er das nicht kann oder will... es ändert nichts an der Situation. Wenn er nicht sieht, wie das sie verletzt - warum sollte sie ihm etwas zeigen, was ihn verletzt, wenn das nicht nötig ist?