Erfahrungsaustausch: Covern bei "normalen" Dates?

Wenn du mir erklärst wie du "erfolgreich" definierst...

Für die oder den anderen war es schon dann erfolgreich, wenn der potenzielle Datepartner negativ auf die Ankündigung reagierte, weil dadurch unlogischerweise angenommen wird, dass er was schlimmes im Sinne hatte...
Bei anderen ist es erfolgreich, wenn durch das plötzliche Auftauchen von irgend wem was verhindert wurde und bei wieder anderen auch dann, wenn durch die Infos ein Täter schneller identifiziert werden konnte...
Also bevor man dir ein Beispiel für "erfolgreich" geben kann...müsstes du definieren, was du darunter verstehst

Der Erfolg könnte auch darin bestehen, dass sich die Frau einfach sicherer fühlen kann.

vielleicht kannst du mal ein Date konstruieren, bei dem eine Person in Gefahr geraten ist und das Covering Hilfe leisten konnte.
Ich kann mich auf mein Bauchgefühl verlassen, bin aber auch nicht so scharf auf ein Date, dass ich es unbedingt möchte. Ich glaube aber, wenn es wirklich gefährlich wird, dann kann doch ein Covering auch nicht mehr helfen!

dann date ich nicht! Wäre für mich zu viel Stress...

... verstehe ich euch alle nicht. Das klingt so, als müsste irgendwer irgendwem die "Sinnhaftigkeit" (wasauchimmer sich werauchimmer darunter vorstellt) hier "beweisen" .... geht's noch?

Die, die sich wohler fühlen wenn jemand weiß, wo sie sind und ggf. auf eine Rückmeldung zur sicheren Rückkehr wartet (oder auch mehr, wieauchimmer), werden das so handhaben.

Alle anderen: Have fun without covern ...... auch gut.

Da sind wir uns wahrscheinlich alle einig. Und trotzdem ist es schon der ein oder anderem passiert, dass er / sie sich erst im Laufe des Dates unwohl fühlte. Oder sogar erst bei weiteren Dates. Das haben hier schon ein paar andere (und meiner einer) geschrieben.

Da kann man nix machen. Mein Bauchgefühl ist generell gut, aber es hat halt keine 100% treffchance. Es gibt einfach Menschen die sich verstellen können.

EIner meiner früheren Arbeitgeber sagte mal, die beste Security ist die, die Du nicht siehst.. er meinte damit, wenn die Sec. alles richtig macht muss sie nicht aktiv werden. das würde ich durchaus als ein "erfolgreiches Cover" bezeichnen



Wieso unlogischerweise ?

Du kannst Menschen nur bis vor den Kppf schauen und besser einmal ZU vorsichtig als ein Leben lang tot oder traumatisiert

"Beweise" braucht´s hier nicht, denn niemand soll vom Covern überzeugt werden. Auf den ersten 7 Seiten gibts für Covering-Interessierte User zahlreiche Erfahrungsberichte nachzulesen - dankeschön dafür

Danke @Bluelibelle

Genauso, wie das ganz persönliche Gefühl der Sicherheit nicht erklärt oder gerechtfertigt werden muss, braucht niemand seine Vorbehalte gegenüber solchen Schutzmassnahme darzulegen. Wer sich davon eingeengt fühlt: das ist absolut OK. Der Maßstab ist das persönliche Empfinden des Einzelnen.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

Das hatten wir doch schon
Der "Schutz durch Covern" besteht in erster Linie aus einer Abschreckung...ein echter Schutz ist nicht gegeben...
Aber wie ich schon sagte:
Einen echten Schutz bekommst du eh nicht hin...
Selbst, wenn der Personenschützer im gleichen Raum ist - kann er im Zweifel nicht verhindern, dass jemand getötet wird...und auch dann ist nicht ausgeschlossen, dass dieser Personenschützer selbst überwältigt wird...
Es gibt keinen vollständigen Schutz...

Covern ist eine psychische Sache (vermittelt die Sicherheit das jemand weiß wo jemand ist), eine Abschreckende Sache (der andere tut nix weil er weiß das da jemand ist der weiß wer er ist) und eine Maßnahme für das "danach"...

Ja - ich kenne Situationen, wo das Covern einen weiteren Schaden verhindert hat...als der Cover nach dem Ausbleiben des Anrufs hin fuhr oder die Polizei verständigte und die (zufällig) in der Nähe waren und dann vorbei schauten.
Ich kenne auch Fälle, wo das Covern nix brachte - weil der Täter klug genug war, sie nach dem Kontrollanruf auszuschalten und weg zu bringen um sie woanders weiter zu missbrauchen...

Der Erfolg - hier jetzt gemeint "vollständige Vermeidung von Schäden" - hängt in erster Linie von 4 Faktoren ab:
• der andere WEIẞ das ich mich covern lasse
• der andere ist gewillt zu GLAUBEN DASS ich mich covern lasse nachdem ich ihm das sagte
• es interessiert ihn, dass ich mich covern lasse
• der andere hat nicht im entferntesten vor mir etwas zu tun

Sind die ersten drei Punkte nicht gegeben - dann ist ein Covern nur dann noch erfolgreich, wenn er nix tun will...
Deshalb lässt sich nicht sagen, wann ein Covern - im Sinne von "kein Schaden" - erfolgreich war...weil dann ja nix passiert...
Manche argumentieren dann damit, dass eben nix passierte weil sie gecovert wurden - ich sage das dies Blödsinn ist, und deshalb nichts passierte, weil der andere einfach nix tun WOLLTE...
Aber das kann jeder sehen wie er will

Meine Mädelz lassen sich -auf mein Drängen- regelmäßig covern. Ich finde diese Art der Absicherung gut und sinnvoll. Die Damen können sich viel besser fallen lassen...

würde aber auch keinem Menschen zumuten wollen, dass er seine Freizeit dafür verwendet, mir ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln.

Meine bevorzuge Variante des Coverings im BDSM-Kontext war bisher, mich für erste SM-Sessions auf jeden Fall in einem etablierten Club zu treffen. Das bringt mir die notwendige Sicherheit, um das ganze entspannt geniessen zu können.

Im Nicht-BDSM-Kontext tue ich das nie. Daher lautet meine Antwort: nein, ich lasse mich bei gewöhnlichen Dates nicht covern.

Allerdings treffe ich mich fast nur für BDSM.

Ich wundere mich wirklich, wie wehemend hier Einige diese Hilfestellung ablehnen, auch vor dem Hintergrund das sie keine Erfahrung damit haben.

Wir aktiven Coverer bieten grundsätzlich nur unsere Hilfe an. Und zwar denjenigen, die das wünschen, weil sie z.B. keine Erfahrung haben, nicht wissen wen sie sonst einbinden können oder nur vorsichtig sind, weil ihnen ihre Gesundheit wichtig ist.

So informieren wir im Vorfeld, aus unserer Erfahrung:
• Wo man sich treffen kann und welche Orte Risiken bergen.
• Welche Informationen man von seinem Gegenüber haben sollte.
• Wie man aus unsicheren oder schwierigen Situationen "heraus kommt".

Ich selbst war mit 3 Mädchen bei der Polizei, nur um ihnen beizustehen und sie zu unterstützen, weil sie diesen Schritt, nach einer Übergrifflichkeit, alleine nicht gewagt hätten.

Nun gut, auch das kann man sehen wie man will. Einige hier im Fred scheinen unheimlich souverän aufzutreten und damit sicher auch kein Problem zu haben. Aber es gibt halt auch Menschen, die derartige Situationen und Vorfälle immens überfordern. Zumindest kann man hier Unterstützung und Hilfe anbieten.

Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass alleine der Fakt das ein "Coverer" Bescheid weiß, wo man sich trifft, mit wem man sich trifft und in welchem Zeitrahmen man sich trifft, maßgeblich positiv auf den Verlauf des Dates wirkt.

Beste Grüße
Sir Aurys

Weil Frau dann entspannter, oder weil Mann sich zurückhält?
Wer Böses im Schilde führt, kann ein paar Dates abwarten bis Frau sich sicher fühlt.

Weil Mann oder Frau dann "bekannt" ist und es sich um kein Blindedate mehr handelt. Weil man eine Rückfalloption hat und ggf. jemanden, auf den man sich verlassen kann, in welcher Hinsicht auch immer.


Ja, kann man!

Das ist wie im wahren Leben. Vor solcher Energie kann das Covern nicht schützen.
Diese Frage stellt sich für mich, in diesem Zusammenhang, aber nicht.
Das kann auch in einer Beziehung passieren, in der alle nur "weg schauen".
Aber auch hier gibt es vernünftige und aufrechte Menschen, die zumindest ihre Hilfe anbieten.

Kannst du trotzdem bitte erklären, was du damit meinst:
Was meinst du damit, dass es sich "maßgeblich positiv auf das Date" ausgewirkt hat?
Wie definierst du "maßgeblich positive Auswirkung"?
Und woher weißt du das?
Was waren diese Erfolge?
Ich denke, dass war die Frage von Selenite...zumindest aber meine...

Kann ich. Merklich positiv war, dass sich die "Gegenüber" in ihrer Kommunikation überlegter, zurückhaltender und verständnisvoll geäußert hatten. Auch Rückfragen wie "wer ist denn das?" und "was macht der denn?" zeigten, wie sich hier eine Sensibilisierung einstellte. Es wurde hinterfragt, mit überwiegend positiver Resonanz.

Es gab aber auch Reaktionen wie "Nein, das möchte ich nicht". Was ich wiederum eher als positiv empfand. Womöglich hatte sich so schon Spreu von Weizen getrennt.

Woher ich das weiß? Weil ich mit Der- oder Demjenigen in engem Kontakt stand.
Erfolge? Das kann ich nicht sagen, ob sich durch diese "Begleitung" Erfolge eingestellt haben. Zumindest gab es keine Übergrifflichkeiten oder annähernd ähnliche Situationen.

Das kostet aber Geld, oder? In welcher Preislage liegt man denn da?

Ich kenne keinen von meinen Wegbegleitern, der jemals Geld dafür genommen hätte.
Also nein, es handelt sich hier nicht um eine Dienstleistung, die man kaufen kann/sollte.

Danke!

Danke SirAurys!

Und nochmal an Alle die das Thema und diese Dienstleistung interessiert:

Es ist ein rein KOSTENLOSES Angebot von knapp 50 ausgewählten und überprüfen Joymitgliedern in ganz Deutschland und der Schweiz!

Ich kann nur für mich sprechen:

Es gab Dates ohne "Covern" und Dates mit besagtem "Covering" und liegt immer individuell am Gefühl, ob ich mich "Sicher" fühle oder eben nicht, ob vorher schon durch lange Kommunikation ein Vertrauensfeld aufgebaut ist oder nicht und welcher Art das Date gestrickt ist.

Zum Kaffeedate am Tag in der Öffentlichkeit brauche ich keinen "Covering", für ein Date bei mir oder dem Gegenüber dann schon eher.

Ich habe bisher bis auf einmal ein "Möchtegern-Covering" mich noch nie Covern lassen. Möchtegern-Covering nenne ich es, weil es im nachhinein betrachtet ein voll bescheuertes Covering war, das so nie funktioniert hätte.

Habe ich Sexdates zu Hause, weiss mein Partner bescheid und bei SM-Sessions schaue ich, dass es entweder in einem Club stattfindet, mein Partner anwesend, oder man sich vorher schon gut kennt.

Das einzige womit ich mich zu beginn unwohl fühlen würde, wäre ein erstes Sexdate beim unbekannten Typen.