Unter denen, die dann neu dazu kommen, sind halt nicht nur "gaffende Swinger"
Auf der Party am Wochenende waren nur noch etwa 10 % SMler. Der Rest weiß nicht einmal, was Femdom sein soll. Sobald irgendwo eine Frau stöhnte, lief ein Rudel Soloherren in die Richtung. Sobald ich mit meinem sub ein bisschen T&D machen wollte, stellte sich ein Honk daneben und wollte, dass ich es ihm schön mache. In einem Spielraum kreiselte ein Soloherr um sich schauend, knetete seinen Lurch durch die Hose auf Halbmast, als hätte er Filzläuse.
Nackte Pöppes saßen in den angetrockneten Körperflüssigkeiten anderer Menschen. Desinfizieren und Sauber machen? Warum das denn?
Neben uns stand eine Frau, flirtete einen Mann an, fragte ihn, ob er dominant sei und wie das aussieht, da antwortet er, dass er sagt "Schatz, geh in die Küche den Abwasch machen ". Ihr Gesicht war göttlich.
Es ist noch viel schlimmer geworden als vor eineinhalb Jahren.
Aber ab und an ist das lustig, wenn ich einem Swingersolisten, der auch gerne gewichst werden möchte, sage, er kann sich schon mal ausziehen und hinknien, vielleicht bekomme ich dann Lust darauf.
Auffällig waren, dass die wenigen SM Leute fast durchweg mindestens zu viert spielten, damit immer einer einem die Leute auf Abstand halten konnte, die zu nah rankamen und so störten.
@********iebe
ich gehe natürlich auf entsprechende Parties bzw spiele im privaten Rahmen. Darum geht es nicht. Es ist eine Entwicklung. Die o.g. Party sah vor wenigen Jahren ganz anders aus: Fetischisten bekamen die Möglichkeit sich kunstvoll zu präsentieren, SMler nutzten die Spielräume entsprechend, in den Spielräume war das Publikum zurückhaltend und leise, zum Ficken ging es in das entsprechende Spielzimmer bzw. Bereich.
Keine Belagerung von Spielmöglichkeiten, auf die sich laut quatschen geflözt wurde. Wer sich unterhalten wollte, ging an die Bar. So hatte jeder alle Möglichkeiten und gestört fühlte sich kaum jemand. Und deshalb konnte überhaupt auch mehr SM stattfinden, härtere Spielarten wurden akzeptiert.
Diese Verhaltensweisen greifen auch auf reine Playpartys über. Das darf man bemerken, oder etwa nicht?
Eine Lösung braucht man hier nicht herausarbeiten, gegen 90 Prozent Swinger und Gaffer ist eh kein Kraut gewachsen und dem Veranstalter gönne ich seine Umsätze.
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Weißt du, ich glaube dir schon, dass diese Erfahrungen weniger lustig als ärgerlich sind.
Ich würde nur nicht den Schluss herleiten wie du: dass, weil DIESE Party schlecht geworden ist, das eine allgemeine Tendenz ist und es ALLE sein müssen.
Ich kenne Lokale (normale Restaurants), die in kurzer Zeit grottenschlecht geworden sind. Auf Grund einer Neuübernahme oder was weiß ich.
Dann habe ich zwei Möglichkeiten: ich rede mit den Betreibern (so ich sie kenne) und deponiere meine Unzufriedenheit an der richtigen Stelle.
Oder man hat mich dort gesehen. Es gibt immer Alternativen. Man muss sie nur finden.
Klar ist es ärgerlich, so einen Abstieg mitzuerleben. Und sich vertrieben zu fühlen, wo man sich einmal wohl gefühlt hat. Ich habe das im virtuellen Raum erst kürzlich erlebt.
Aber so ist das Leben, es wird nicht alles immer nur (subjektiv) besser. Manches wird einfach nur ... anders (und subjektiv schlechter). Dann geht man und sucht sich etwas Neues, das einem wieder zusagt. Auch wenn es an einer anderen Adresse ist.