Favorit leider lange vom Markt & Traum-Tip für Liebhaber
Tja, mein best-of-ever ist leider nicht mehr erhältlich: das war die Ur-Version der Pfefferminz-Schokolade von Ritter Sport.
Denjenigen, die das nicht kennen lernen konnten, zur Erklärung:
Man kam da auf die geniale Idee, eine Art Marzipan-Grundsubstanz mit sehr viel Pfefferminzöl zu tränken, das ganze dann in (!) Vollmilch Schokolade zu verpacken.
Das muss irgendwann zu teuer geworden sein. Meines Wissens gibt es kein Hersteller, der auch nur etwas annähernd Ähnliches anbietet.
(Bitte Nachricht an mich, wenn jemandem etwas bekannt ist.)
Das weiße Zeug habe ich als Kind einmal sehr geschätzt, diese Zeit ist vorbei. Den Leuten, die auf die sogenannte weiße Schokolade stehen, gönne ich ihren Genuss. Ich denke aber, Kakao gehört in die Schokolade wie das Fleisch in das Schnitzel. Ansonsten: Fehletikettierung.
Meinen Geheimtipp, den ich erst diese Woche kennen gelernt habe, möchte ich der Allgemeinheit nicht vorenthalten. Das Stichwort lautet: Läderach.
Meine geheime Quelle (Schwester) hat einen zweistelligen Betrag für deren Bruchschokolade ausgegeben, und freundlicherweise mir überlassen.
Ich hänge ein Foto an. Bewusst ohne Logo, company bestenfalls im Kleingedruckten lesbar.
Der Witz für Schokoladengenießer wird sein, dass diese Firma in der Lage ist, sehr fein abgestimmte Rezepturen und Ingredienzien-Kombination rauszuhauen.
Was mich sogar bei Sorten überzeugt hat, die ich sonst niemals anfasse. Selbst die extrem dunklen Varianten haben mir die Augenbrauen hochgehen lassen: aha, aha.
Zum Schluss noch das für Selbsthilfegruppen übliche Bekennerschreiben:
Neben dem Bett, auf dem Fünfzigerjahrenachtschränkchen, steht in der Regel das Zentnerglas nutella bereit.
Es wird nicht regelmäßig frequentiert. Es steht parat, vergleichbar einem Feuerlöscher. In selteneren Notlagen ist es in zwei Tagen platt.