*****de2:
Das ist abhängig von dem, worum es geht. Ist die Sachlage selbst kompliziert empfinde ich es tatsächlich als erstrebenswerter, diese Komplexität auch wahrzunehmen anstatt zu simplifizieren.
Das habe ich ja nicht gefragt.
Die Foristen, auf die ich mich bezog hatten die durchaus hinterfragenswerte Hypothese aufgestellt, dass die Charaktereigenschaften "kompliziert" und "einfach gestrickt" gleichsam natürliche Antonyme seien und ihrer Vorliebe für "kompliziert" Ausdruck verliehen, als sei das ein erstrebenswerter Charakterzug.
Zuvor hatte ich schon einmal ausgeführt, dass "kompliziert" und "komplex" nicht zwingend nur unterschiedliche Adjektive für den gleichen Sachverhalt sind.
Daher noch einmal die Frage: Ist es prinzipiell erstrebenswert, kompliziert zu sein?