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Sind Frauen kompliziert ?

*********aron Frau
1.095 Beiträge
...
Zum EP:

Ja ich bin kompliziert und ja ich mag es auch noch *mrgreen*

Zu einigen Aussagen:

Das Beispiel mit der Pause auf der Autobahn nach einigen Stunden.

Für mich ist das total normal, zu denken, wenn nach Pause gefragt wird, dass ich einen Parkplatz wähle, der alle Eventualitäten abdeckt, die zu meinen Mitfahrenden passen. ( Essen, Toilette, Beine vertreten, Raucher fahren mit). Ich nenne das eher logisches Denken und nicht kompliziert *zwinker* Und ich als Frau gehe davon aus, dass auch der Mann dieses logische Denken Besitz (wurde ja mehrfach hier von den Herren schon betont).

"Auf Durchzug schalten, dann kommt Mann mit uns super klar !"

Für mich ist das a) respektlos oder b) resignieren/Flucht oder c) Kapitulation und auf jeden Fall schon mal nicht logisch *lach*

" Frauen sind nicht kompliziert sie sind einfach nur unlogisch "

Ja auch dass, wenn es euch Männer beruhigt, die eigene Unlogic auf die dummen Frauen zu projektzieren. *mrgreen*

Und nun mal eine hübsche Aussage noch von mir:

Männer nennen uns Frauen gerne "zickig","kompliziert", "unlogisch", wenn ihnen die Argumente fehlen und/oder "Unwissenheit" einkehrt.
Ich finde das jetzt auch nicht so schlimm, wär ja auch zu einfach, wenn man alles verstehen würde und langweilig dazu ...

Also ich mag es kompliziert auf beiden Seiten, der Mann darf auch gerne um 5 Ecken denken, das nenne ich dann auch "Anspruchshaltung" an mein Gegenüber.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
*********t6874:

Birkenbihl erklärt das sehr gut, dass es an den Hormone liegt, nicht ob ein Penis oder eine Vagina existiert

Nun ja, das Hormon Testosteron z.B. wird zu 95% in den Hoden produziert. Da spielt es sehr wohl eine Rolle ob ein Hoden existiert oder nicht. Der Testosteron produktion wird geregelt durch eine Ruckkopplungsschliefe zwischen Hoden und Gehirn. Beide sind dabei wichtig.
*****de2:
Natürlich beeinflussen Botenstoffe und Hormone unser Verhalten in bestimmten Zusammenhängen - nur sind diese Botenstoffe nicht exklusiv bei einem Geschlecht vorhanden sondern sie wirken bei beiden - in unterschiedlichen, individuell verschiedenen und durchaus auf verschiedenen Wegen beeinflussbaren Konzentrationen. Wenn die individuellen Unterschiede innerhalb eines Geschlechtes größer sein können als die angenommenen durchschnittlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, wie viel Sinn ergibt dann eine dogmatische Trennung zwischen Geschlechtern?

Ich bin da ganz bei dir.
Ganz im Gegenteil empfinde ich die Deutlichmachung der angeblichen Unterschiede als sehr gefährlich. Denn sie führen genau zu diesem Typisch Mann, Typisch Frau Gedöns.

Ich versuche es mal anhand der Hyperaktivität zu erklären. Hyperaktiven Kindern steht der Botenstoff Dopamin nicht in dem nötigen Umfang zur Informationsverarbeitung zur Verfügung, diesen Mangel versuchen sie durch Aktivität und der damit zusammenhängenden Adrenalinausschüttung zu kompensieren. Aber der Mangel an sich ist nicht zwingend gleich groß und damit nicht in Größen wie Grammzahlen zu bemessen. Hinzu kommen individuelle Unterschiede von Intelligenz und Förderung und schon gibt es nicht mehr "die hyperaktiven Kinder", sondern ganz individuelle mit unterschiedlicher Ausprägung der Hyperaktivität. Der Dopaminmangel kann manchmal im Rahmen der Pubertät und den damit einhergehenden Hormonumstellungen verschwinden, manchmal aber eben auch nicht.
Was also tun? Leider wurde irgendwann das Ritalin bzw Methylphenidat erfunden, welches eigentlich den Dopaminmangel ausgleichen und vorzugsweise den Aktivitätsdrang einschränken soll. Allerdings mit sehr unterschiedlichen Erfolg. Man kann aber auch, statt sich auf die Chemie zu verlassen, die Kinder angepasst fördern und ihren jeweiligen Aktivitätsdrang unterstützen. Dafür werden auch Elterntrainings angeboten, um den Umgang und damit auch die Kommunikation mit hyperaktiven Kindern zu lernen.

Also wird genau da angesetzt, wo nach meiner Meinung bei dem Problem Mann - Frau angesetzt werden muss. Nämlich an der gemeinsamen Kommunikation gepaart mit gemeinsamen Erfahrungen.
Und ich gehe jez mal davon aus, dass es in bestehenden Beziehungen den Wunsch zur gemeinsamen Lösung gibt. Genau das fällt dann auch mit in die Beziehungsarbeit, die ja heute so verpönt wird und negativ behaftet ist.
Die richtige Kommunikation ist auch schwer. Wenn ich etwas einem Menschen erkläre und er versteht es, heißt das noch lange nicht, das der nächste Mensch, dem ich das genau so erkläre, ebenso einfach versteht. Ich muss also meine Kommunikation umstellen. Hinzu kommt, dass wir eben auch aus unseren Erfahrungswerten heraus kommunizieren. Sprich Jemand sagt etwas, ich verstehe es nach meinem Erfahrungswert, aber der Sender hat es anders gemeint. Das heißt, ich muss jeden neuen Menschen, den ich kennen lerne auch als neuen Sender identifizieren, tue ich das nicht, kommt es zu Mißverständnissen. Wichtig bei der Kommunikation ist immer auch die Frage WIE wird kommuniziert. In Beziehungen heißt das z.B. nicht "DU bist negativ", sondern "ICH empfinde es als negativ". Ist übrigens bei hyperaktiben Kinden auch so. Die Vorwürfe, die automatisch aus dem "DU bist..." entstehen, machen die Kommunikation automatisch negativ und führt nicht selten dazu, dass sich die Kommunikation im Kreis dreht, weil auf dem Negativen rumgeritten und das Positive zu wenig beachtet wird.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Auch Frauen produzieren Testosteron - und das völlig ohne Hoden. Wo glaubst du kommt das Testosteron her dass für die Entwicklung des Fötus sorgt?
Bin ich kompliziert?
Ich würde mal behaupten, dass jede Frau für ein Mann kompliziert ist, die ihren eigenen Kopf und Vorstellungen hat , als eine , die alles mit sich machen lässt und zu allem ja sagt, um ihren Mann alles recht zu machen.
Es gibt eben auch Männer, die gerne eine gewisse macht über ihr Frauchen haben wollen, oder mit Frauen mit die ein starkes Selbstbewusstsein haben nicht klar kommen. Für die sind wir echt kompliziert.
Für Männer die Herausforderung mögen und im Leben lieber eine Starke Frau haben sind sie nicht kompliziert, sondern eher eine schöne Herausforderung 😁
*****de2:
Auch Frauen produzieren Testosteron - und das völlig ohne Hoden. Wo glaubst du kommt das Testosteron her dass für die Entwicklung des Fötus sorgt?

Und Bier enthält Phyto-Östrogene, wo kämen sonst die männlichen Biertitten her?
*********aron Frau
1.095 Beiträge
*haumichwech*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Manchen Menschen ist nicht klar dass man zwar Tür an Tür aber in völlig unterschiedlichen Welten leben kann - und die haben nicht unbedingt etwas mit der eigenen Persönlichkeit zu tun, sie werden auch von außen an uns herangetragen. Ein sehr schönes Beispiel dafür findet sich in diesem Erlebnisbericht eines Menschen, der die erste Zeit seines Lebens als Mann lebte und danach vorzog, als Frau zu leben. Wie unterschiedlich die Lebenswelt ist beschreibt sie sehr anschaulich.


*******wann Paar
1.809 Beiträge
*****de2:
Auch Frauen produzieren Testosteron - und das völlig ohne Hoden. Wo glaubst du kommt das Testosteron her dass für die Entwicklung des Fötus sorgt?

Von die Eierstöcke, aber in viel kleinere Menge als das was der Hoden produziert

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testosteron
*******wann:
Von die Eierstöcke, aber in viel kleinere Menge als das was der Hoden produziert

Die Mengen sind nicht meßbar in Grammzahlen. Und außerdem ging es lediglich darum, dass beide Geschlechter diese Hormone produzieren KÖNNEN *roll*
kompliziert
Menschen sind kompliziert

Hab mal einen Bericht über Menschen mit Sprach und Hörbehinderungen gesehen diese Menschen konnten nur über Körpersprache miteinander kommunizieren und der gesamte Bericht zeigte freundliche fröhliche Gesichter
Sowas findet man bei normalen Berichten nicht in der Art.

Also lieber man den Anderen liebevoll umarmen und die Worte weglassen, ein Blick sagt manchmal mehr als tausend Worte.

Oder

Reden ist Silber, schweigen ist Gold
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Körper- oder Gebärdensprache als Schweigen zu bezeichnen ist irgendwie *kopfklatsch*
**********Magic Mann
19.924 Beiträge
Ich hab das bis jetzt mitgelesen aber ich verabschiede mich aus dem Thema da es zunehmend darum geht wer besser ist.
Schade das es sich so entwickelt hat
Ich finde diese "wer ist besser Diskussion" sinnfrei.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
#waterdragon

Eigentlich ging es darum das Penis und Vagina nicht wichtig sind. Siehe oben für Details. Wir behaupten sie sind wichtig, besser gesagt, die Geschlechtsorgane komplett sind wichtig.
Kompliziert
oder einfach mal richtig lesen und zuhören, das ist unserer Gesellschaft abhanden gekommen

Der eine redet und der andere beendet den Satz

Jeder muß ja überall schnell sein ....
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Die Frage ist, ob die Geschlechtsorgane zwangsläufig Verhalten, Persönlichkeit und Physiologie bestimmen - und das tun sie nicht. Diese Elemente werden während der Entwicklung, unter anderem der fötalen Entwicklung, bestimmt und können vom biologischen Geschlecht völlig unabhängig sein - wie die Auflistung der Faktoren in dem Birkenbihl-Video sehr schön zeigt.
*******wann:
Eigentlich ging es darum das Penis und Vagina nicht wichtig sind. Siehe oben für Details. Wir behaupten sie sind wichtig, besser gesagt, die Geschlechtsorgane komplett sind wichtig.

Natürlich sind sie wichtig, sonst wären wir ja wohl schon ausgestorben *sarkasmus*
Und natürlich unterscheiden wir uns in Männlein und Weiblein DURCH die Geschlechtsorgane. Die Frage ist "Muss man daraus einen größeren Unterschied konstruieren" und wenn ja "Warum?"

Ein Mensch ich eben nicht besser oder schlechter, weil er mehr oder weniger von diesem oder jenem Hormon ausschüttet.
Sonst wären ja auch alle Diabetiker schlechte Menschen, weil das Hormon Insulin nicht in genügendem Maße produziert/ ausgeschüttet wird *roll*

JEDER Mensch ist individuell und das ist der größte Unterschied, völlig geschlechtsunabhängig m.M.n. *knicks*
**********elzer Mann
963 Beiträge
Wow....
**********n2015:
*******wann:
Eigentlich ging es darum das Penis und Vagina nicht wichtig sind. Siehe oben für Details. Wir behaupten sie sind wichtig, besser gesagt, die Geschlechtsorgane komplett sind wichtig.

Natürlich sind sie wichtig, sonst wären wir ja wohl schon ausgestorben *sarkasmus*
Und natürlich unterscheiden wir uns in Männlein und Weiblein DURCH die Geschlechtsorgane. Die Frage ist "Muss man daraus einen größeren Unterschied konstruieren" und wenn ja "Warum?"

Ein Mensch ich eben nicht besser oder schlechter, weil er mehr oder weniger von diesem oder jenem Hormon ausschüttet.
Sonst wären ja auch alle Diabetiker schlechte Menschen, weil das Hormon Insulin nicht in genügendem Maße produziert/ ausgeschüttet wird *roll*

JEDER Mensch ist individuell und das ist der größte Unterschied, völlig geschlechtsunabhängig m.M.n. *knicks*

*guterbeitrag*
*****de2:
Die Frage ist, ob die Geschlechtsorgane zwangsläufig Verhalten, Persönlichkeit und Physiologie bestimmen

Das wäre doch schön einfach: "Jawohl Herr Richter, ich habe eben einen Schwanz, da kann ich gar nichts für." - "Ich bin eben mit einer Vagina ausgestattet, da muss ich kompliziert sein.". Schubladendenken mit biologischer Legitimation.
*********hymus:
Das wäre doch schön einfach: "Jawohl Herr Richter, ich habe eben einen Schwanz, da kann ich gar nichts für." - "Ich bin eben mit einer Vagina ausgestattet, da muss ich kompliziert sein.". Schubladendenken mit biologischer Legitimation.

So isses *zwinker*
*******wann Paar
1.809 Beiträge
Die Hormone bestimmen schon der Pysche, ähnlich wie eine Droge es tut. Frag mal ein paar Frauen wie es Ihnen geht wenn sie ihre Tage haben. Oder wenn sie die Pille absetzen.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
In ...
.... Anbetracht der Tatsache, dass Amerikaner nach einem "bathroom" fragen, wenn sie eigentlich auf Klo wollen, könnte man(n) im Analogieschluss bei einem Auto voller Frauen davon ausgehen, dass die Frage nach einer Pause bedeutet, auf die Toilette zu müssen. Das wäre für mich jetzt kein Zeichen für Kompliziertheit.

Fatal ist, wenn ich jemand für kompliziert halte, obwohl derjenige auch einfache Reiz-Reaktionsmuster hat.
*******wann:
Die Hormone bestimmen schon der Pysche, ähnlich wie eine Droge es tut. Frag mal ein paar Frauen wie es Ihnen geht wenn sie ihre Tage haben. Oder wenn sie die Pille absetzen.

So viele Frauen wie du fragst, so viele unterschiedliche Antworten wird es geben *knicks*
Finde das auch sehr fraglich, da einen direkten Bezug zur Psyche zu setzen, klar spielen Hormone da eine Rolle, aber nicht ausschließlich und daraus dann quasi nochmal einen direkten Bezug der Psyche zum Kompliziertsein *wua*
DAS ist kompliziert *floet*
Im Jahre 1980 und 1981 werteten englische Gerichte in zwei Mordfällen das PMS als mildernden Umstand. Die angeklagten Frauen galten wegen der kritischen Tage vor der Menstruation als vermindert zurechnungsfähig – aus Mord wurde Totschlag.
- aus "Die Zeit" online vom 18.1.1985

Vergleiche aber auch:

Hinter den Urteilen lauert die Gefahr, Frauen allgemein als hilflose Opfer ihrer Biologie abzustempeln, die einmal im Monat außer Kontrolle geraten.
- ebd.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
@*******agon.

Du machst es dir zu einfach. Du kannst von uns aus auch gerne ein Mann fragen der auf Anaboliker ist und dich gerade vermöbbeln will (es macht aggressiv) wie seine Geisteszustand ist *engel* Wärend du verdrosschen wirst kann du dann gut über den zusammenhang von Hormonen und Psyche reflektieren *fiesgrins*
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