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Warum kommt Fremdgehen für euch nicht in Frage?

*********_love:
Vergangenheit ist vergangen und Zukunft noch nicht da.

Kein Grund 24/7 kopflos umher zu treiben, vergessen sollte man es dennoch auch nicht.

Nährt denn Leben für den Verzicht?

Gegenwart wirkt doch auf die Zukunft und Vergangenheit bedingt die Gegenwart?

Ist Verzicht immer unfreiwillig?
Gegenwart wirkt doch auf die Zukunft und Vergangenheit bedingt die Gegenwart?

Und? Darf das nicht?
*********_love:
Und? Darf das nicht?

Das darf es nicht nur, das tut es zwangsläufig.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@******o46

Wieso kommt in Deinen Beispielen nicht, das Du dann nähen lernst?
Wieso ist automatisch die Frau dafür zuständig, das die Hose wieder heil wird und wieso reichen dann nicht mal ihre wenn auch eher bescheidenen Nähkenntnis...

Also da hinkt es an so vielen Stellen.......

Wenn sich jemand wo anders das holt, was er zu Hause nicht bekommen kann, und sich dabei nicht outet, um den Partner / die Partnerin nicht zu verletzten, dann kann das durchaus auch o.k. sein.

Und davon halte ich erst Recht nichts .
Die Vorgabe man würde etwas nicht sagen, weil man die Angst habe, das der Partner/in dann verletzt ist, ist vorgeschoben, denn wenn man das nicht wollte, dann würde man es nicht machen !
Auch ist es unehrlich, denn man ist nur nicht bereit die Konsequenzen daraus zu ziehen, die sich bei Ehrlichkeit vor dem Betrug ergäben.
Mich würde demzufolge mehr verletzen, das der Partner sich was schön denkt, damit es mir dann besser gehen soll. Darauf kann ich dankend verzichten.

WiB
Das darf es nicht nur, das tut es zwangsläufig

Und passiert das nicht, wenn man den Moment nicht lebt?
*********_love:
Und passiert das nicht, wenn man den Moment nicht lebt?

Die Frage ist doch nicht ob (weil -wie beschrieben- unausweichlich), sondern WAS passiert.
******lia Frau
454 Beiträge
MonSignor
• Liebe ist eine asymmetrische Beziehung. Wir lieben unsere Katze dafür, daß sie etwas verkörpert, was wir gerne wären und auch unsere Kinder (hoffentlich) ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
[...]
• die romantische Liebe beinhaltet nicht nur gegenseitige Zuneigung, sondern auch noch die Hoffnung auf Heilung von allen Übeln der Kindheit und der Welt. Diese gar nicht seltene Idee grenzt an Wahnwitz.


Ja, wie man hier liest wird Liebe oft mit dem Bedürfnis geliebt-zu-werden verwechselt.
Nun kann man aber auch seine Defizite aus der Kindheit selbst aufarbeiten und sich SELBST lieben. Dann geht es nämlich nicht mehr darum vom anderen etwas zu bekommen, sondern man liebt ihn seiner selbst wegen, mit allem was ihn ausmacht. Das verstehe ich unter Liebe.


Ob man dann die "romantische" Liebe und Sex auf mehrere Menschen verteilen will oder nicht ist dann wieder eine persönliche Sache. Und ob man dies mit oder ohne Wissen des Partners macht dann noch eine andere.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich gehe da immer nur von mir aus (was andere machen, geht mich nichts an), aber mir ist meine Integrität sehr wichtig. Ich habe Werte, nach denen ich lebe und würde mich fühlen wie ein Heuchler, wenn ich sie predige, aber nicht lebe.
Nichts von Wert entsteht aus Unehrlichkeit. Liebe, Geld, Ruhm, Glück, nichts davon hat Wert, wenn sie durch Lug und Betrug errungen wurden.

Andere zu blenden macht einen gleichzeitig zum Sklaven ihrer Blindheit, während ihre Intelligenz zu deinem Feind wird, denn man ist im Grunde auf die Blödheit anderer angewiesen, um mit Betrug erfolgreich durchs Leben gehen zu können.

Ich weigere mich schlichtweg, die Realität meiner Existenz der Dummheit anderer zu opfern. Das ist es mir nunmal nicht wert.
Ist Verzicht immer unfreiwillig?

Ist das die Antwort auf die Frage, ob es nährt?
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****yn

Ich würde mich auch nicht vor den Spiegel stellen und sagen :
"ich kenne dich nicht, aber ich wasche dich trotzdem."
WiB
das holen...
Wenn sich jemand wo anders das holt, was er zu Hause nicht bekommen kann, und sich dabei nicht outet, um den Partner / die Partnerin nicht zu verletzten, dann kann das durchaus auch o.k. sein.

in dieser Konstellation wird die Person, die die Lücke auffüllen soll, nur ausgenutzt bzw. benutzt....
*********_love:
Ist das die Antwort auf die Frage, ob es nährt?

Zum Teil: die Frage ist doch, was als nährend empfunden wird.

Der Ersatz eines Problems mit einer Affaire, in den Augen der Meisten wohl etwas, dem man (vielleicht ungerechtfertigterweise) von vornherein ein begrenztes Haltbarkeitsdatum oder eine nur ansatzweise untergeordnete Position (sonst hieße es nicht Affaire) zuschreibt tut das m.E. nicht.

Ich bin vielleicht einfach nicht gut genug darin, mich ausschließlich im Hier und Jetzt zu bewegen und dabei alles um mich zu vergessen.
@***ma

Selbstliebe ist eine sehr sinnvolle Fähigkeit, nicht zuletzt erlaubt sie Partnerschaft auf Augenhöhe und im Gleichgewicht.

Sinn der Selbstliebe ist nicht, dass der abweisende Partner sich darauf zurücklehnt, der anderen möge sich doch einfach selbst lieben.

Ich stelle nicht in Frage, dass jemand Zärtlichkeit, Zuneigung, Lust ... in der realen Begegnung sucht.

Natürlich ersetzt das für kranke Seelen keine Therapie.

Wenn jemand fremdgeht, finde ich die Frage, warum er geht weniger interessant als warum er bleibt. Schlicht weil ich mir die Frage immer gestellt habe und entweder bin ich gegangen oder es brauchte das Fremdgehen am Ende nicht.

Aber das war mein Leben und eine Situation, die zur Hälfte in meiner Hand lag.

Andere Menschen haben andere Gründe, andere Ängste, ein anderes Tempo... habe ich das zu bewerten? Ich glaube nicht.

Dürfen diese Menschen, die nicht gehen können oder wollen deshalb nie wieder eine schöne Sexualität leben? Wer will das bestimmen?

Wir haben in diesem Körper dieses sehr kurze Leben und vergiften es mit Egoismus, Intoleranz, Moral, Entwertung, Scham, Besitzansprüchen und was weiß ich nicht alles.

Liebt aufrichtig und in aufrichtiger Liebe lasst einander bitte am Leben teilhaben, lebendig sein.
****ine Frau
4.631 Beiträge
********litt:
in dieser Konstellation wird die Person, die die Lücke auffüllen soll, nur ausgenutzt bzw. benutzt....

Kann man so sehen. Allerdings hat die dritte Person an dieser Stelle die Möglichkeit zu sagen: "Nö, diesen Scheiß mach ich nicht mit" (das geht auch ohne zu verurteilen), oder sie entscheidet für sich: "Außer Sex (und ein bisschen drumrum) will ich auch nichts von Dir. Daher nützt es mir genauso".
Zum Teil: die Frage ist doch, was als nährend empfunden wird.

Der Ersatz eines Problems mit einer Affaire, in den Augen der Meisten wohl etwas, dem man (vielleicht ungerechtfertigterweise) von vornherein ein begrenztes Haltbarkeitsdatum oder eine nur ansatzweise untergeordnete Position (sonst hieße es nicht Affaire) zuschreibt tut das m.E. nicht.

Ich bin vielleicht einfach nicht gut genug darin, mich ausschließlich im Hier und Jetzt zu bewegen und dabei alles um mich zu vergessen.

Nun. Empfindet man sich in der Partnerschaft ausreichend genährt, kommt das Thema Kompensation ja gar nicht erst auf.

Braucht es die Kompensation eines Mangels, stimmt für den einen die Affaire für den anderen der Porsche für wieder einen anderen Extremsport, oder oder oder ...

Ist die Situation nicht mehr nur Mangel sondern Leid und man findet den Ausweg nicht, gibt’s zur Realitätsflucht noch angenehme Suchtmittel. Alkohol, Medikamente...
Wenn’s läuft sogar legitimiert auf Rezept.

Man muss nicht alles um sich herum vergessen, um im Hier und Jetzt zu
sein.

Der Punkt ist am Ende die Balance aus „nicht alles um sich herum vergessen“ UND „nicht sich selbst vergessen“.

Verzicht aus minimalistischer Spiritualität ist ja Raum gebend und genussreich.

Verzicht gegen seine eigene Natur ist das nicht. Da nimmt man sich selbst Raum, muss sich ggf selbst leugnen.

Was kann denn ein Haltbarkeitsdatum? Kann das nähren?
*********_love:
Was kann denn ein Haltbarkeitsdatum? Kann das nähren?

Im Gegenteil, das kann vergiften.

*********_love:
Man muss nicht alles um sich herum vergessen, um im Hier und Jetzt zu
sein.

Der Punkt ist am Ende die Balance aus „nicht alles um sich herum vergessen“ UND „nicht sich selbst vergessen“.

Diese Balance wird wohl sehr individuell verschieden empfunden.
Diese Balance wird wohl sehr individuell verschieden empfunden.

Och. So schwer finde ich das nicht.

Ist beides gleich wichtig ist man im Gleichgewicht.

Entsprechend bei einem Ungleichgewicht in der Partnerschaft wirft das für mich schon die Frage auf, warum einer glaubt wichtiger zu sein als der andere oder wichtigere Befindlichkeiten zu haben.

Dass die Waage immer in Bewegung ist, ist ja in Ordnung. Auch mal eine Phase einer Krise im Ungleichgewicht kann man verkraften.

Aber grundsätzlich? Was hat das dann noch mit Partnerschaft zu tun?
Die Frage ist doch nicht ob (weil -wie beschrieben- unausweichlich), sondern WAS passiert.

Und? WAS passiert?
@greeneyes_love
Wir redeten doch von eine anderen Balance. Der aus "alles um sich herum vergessen" und "nicht sich selbst vergessen".
*********_love:
Und? WAS passiert?

Ds ist sehr individuell.
@ Dr. Z.

Das ist keine andere Balance.

Mein Umfeld ist doch nicht wichtiger als ich und ich bin nicht wichtiger als mein Umfeld.

Ich möchte weder selbstvergessen noch egoistisch sein, sondern meinen Platz in diesem Leben einnehmen und mit Leben füllen.

Wenn dabei ernsthaft jemand denkt, ich nehme ihm dabei was weg, dann kann man das gerne anschauen, ob das wirklich so ist.

Das ist für mich Balance. Gleich wichtig sein.
*********_love:
Ich möchte weder selbstvergessen noch egoistisch sein, sondern meinen Platz in diesem Leben einnehmen und mit Leben füllen.

Wenn dabei ernsthaft jemand denkt, ich nehme ihm dabei was weg, dann kann man das gerne anschauen, ob das wirklich so ist.

Das ist für mich Balance. Gleich wichtig sein.

Und das ist eben eine sehr individuell unterschiedliche Balance, die jeder anders empfindet.

Beispiel: ein Kind wäre für mich nie "nur gleich wichtig" ...
Ich finde
diese Fremdgehen-Diskussionen so heuchlerisch *roll*

Es wurde immer schon fremdgegangen und es wird es auch immer geben, denn irgendetwas im Miteinander der Menschen führt dazu. Wohl nicht bei jedem, aber bei ziemlich vielen, egal ob Männlein oder Weiblein. Diejenigen, die fremdgehen, tun es nicht nur mit Singles, auch mit anderen Liierten. Und sie alle haben ihre Gründe dafür, die mich aber nichts angehen, wenn ich nach einem schnellen Vögel-Erlebnis suche.

Zum Fremdgehen in einer Beziehung gehören für mich immer zwei, derjenige, der es macht und derjenige, der es zulässt.

Ja, Ihr dürft mich jetzt steinigen, aber der andere Partner tut auf irgendeine Art und Weise immer das Seinige dazu, dass es zum Fremdgehen kommt.

Viel entspannter finde ich es, wenn jeder dem anderen Freiräume gibt, die er nutzen darf.
******one:
Ich findediese Fremdgehen-Diskussionen so heuchlerisch *roll*
Ich finde eher die ewigen Ausreden der Fremdgehen-"Befürworter" heuchlerisch.

******one:
Zum Fremdgehen in einer Beziehung gehören für mich immer zwei, derjenige, der es macht und derjenige, der es zulässt.
Wir finden eher es ist einer, der hintergeht, und der andere, der hintergangen wird. Unwissenheit bedeutet nicht stille Zusage. "Zulassen" könnte man es dann nennen, wenn offene Zustimmung vorhanden ist.

******one:
Ja, Ihr dürft mich jetzt steinigen, aber der andere Partner tut auf irgendeine Art und Weise immer das Seinige dazu, dass es zum Fremdgehen kommt.
Aus der Sicht der Fremdgeher eine bequeme "Entschuldigung". Eine der üblichen Ausreden. Nicht mehr und nicht weniger.

Viel entspannter finde ich es, wenn jeder dem anderen Freiräume gibt, die er nutzen darf.
Genau so wäre es stimmig - wenn beide Partner vereinbaren, dass Sex auch ausserhalb der Beziehung stattfinden darf.

Wieso sind so viele Menschen nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse offen und ehrlich zu nennen?
****yn Frau
13.440 Beiträge
******one:

Zum Fremdgehen in einer Beziehung gehören für mich immer zwei, derjenige, der es macht und derjenige, der es zulässt.

Ja, Ihr dürft mich jetzt steinigen, aber der andere Partner tut auf irgendeine Art und Weise immer das Seinige dazu, dass es zum Fremdgehen kommt.

Da widerspreche ich mal ganz vehement. Um etwas zuzulassen, muss man davon wissen. Wenn mir jemand hinter meinem Rücken fremdgeht, weiß ich das nicht, kann es ergo auch nicht "zulassen". Was wäre die Alternative? Den Partner komplett überwachen? Nein, danke.

Und ich kenne auch genügend Fremdgeher, die nicht fremdgehen, weil sie in der Beziehung unglücklich sind, sondern einfach, weil sie eine Gelegenheit wahrnehmen. Weil sie es können. Da hängt nicht zwangsläufig immer der Haussegen schief und eine glückliche Beziehung bedeutet auch nicht automatisch, dass man niemand anderen mehr vögeln will.

An einer unglücklichen Beziehung sind beide Schuld. Am Fremdgehen nicht zwangsläufig, denn niemand hält dem Fremdgeher eine Knarre an den Kopf und zwingt ihn dazu, fremdzugehen. Das macht der schon von alleine.

Es gab und gibt Fälle von Fremdgehen, für die ich recht viel Verständnis hatte und habe, aber was ich nicht leiden kann ist, wenn man die Verantwortung für sein eigenes Handeln dem Partner aufdrückt. Wenn man so wahsinnnig unglücklich ist, kann man sich auch trennen, oder einfach mal Tacheles reden.
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