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Warum kommt Fremdgehen für euch nicht in Frage?

Dem anderen Freiheiten lassen, ist in sämtlichen Alltagssituationennatürlich völlig normal- was Liebe und Sex angeht, aber eben nicht. Wer hat diese komischen unausgesprochenen Regeln eigentlich eingeführt?! Sie sind auf jedenfall da, in den meisten Köpfen.

Diese "Regel" hat niemand eingeführt. Die wird deshalb in den meisten Köpfen so verankert sein, da Sex für viele Menschen mit die intimste Sache ist die man teilen kann.
Für andere ist es halt eher Sport oder schon Sucht, Egosteigerung whatever.
Die große Mehrheit verbindet aber wohl Sex und Intimität. Etwas einzigartiges mit dem Partner/in.
Gefühle die dabei entstehn, Hormone die sich bemerkbar machen. Zusammengehörigkeit.

Für mich als monogamer Mensch wäre überhaupt nicht der reine Akt das Problem.
Für mich wäre das einzigartige Gebilde zerstört bzw. beschädigt. Die gemeinsame Intimität wäre weg oder hätte Kratzer. Ich müsste mit meiner Freundin bspw. wieder ein Kondom benutzen wenn sie nebenher mit anderen Typen Sex hat. Und da gibt es noch 100 weitere, teilweise ganz pragmatische Gründe weshalb diese Verbindung ihre Einzigartigkeit verlieren würde. Es wäre dann schlicht eine Triebbefriedigung die ich mit nahezu jeder Frau haben könnte die ich sexuell attrakativ finde.
Ich verstehe den Reiz an "fremder Haut" durchaus, ich verurteile auch niemanden der das offen (!) und in gemeinsamer Absprache so lebt. Jeder muss nach seinen Vorstellungen glücklich werden.

Aber um den Bogen dann nochmal zu deinem Satz zu spannen: Es hat also wohl durchaus plausible Gründe weshalb das wohl in den meisten Köpfen so verankert ist.
*******wann Paar
1.809 Beiträge
*********mann:

Aber um den Bogen dann nochmal zu deinem Satz zu spannen: Es hat also wohl durchaus plausible Gründe weshalb das wohl in den meisten Köpfen so verankert ist.

Ob das in den meisten Köpfe so verankert ist würden wir gerne in Frage stellen. Es gibt mehrere Religionen wo es nicht monogam sein muss, und die kommen scheinbar gut zu recht damit. Dann noch swinger, offene Beziehungen, Hippies und und und.

Für mich hört es sich so an als würdest du eine Position verteidigen wollen mit eine ganze Reihe hervorgeschobene Argumente, wenn ich das so sagen darf?

Vllt ist monogamie nur eine Möglichkeit von vielen und alle haben ihre Berechtigungsdasein, wäre doch möglich oder?
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*******wann

Ich kann Bibabumsemann schon verstehen, wenn man andauernd unterstellt bekommt, das man die Lebensform nicht freiwillig gewählt hat und die auch zusammen mit der Partnerin/Partner leben will.
Wobei ich eben auch das "Fremd gehen" nicht auf den Sex alleine beschränke.
Es ist aber anscheinend wesentlich einfacher der Moral, Natur, Religion, Gesellschaftsstrukturen und beliebig erweiterbar die Schuld zu geben.
Aber das enthebt keinen von der Verantwortung sich damit auseinander zu setzen und das mit dem Partner/in, wenn sich daran irgend etwas ändern. Das meine ich mit Respekt und Vertrauen. Selbst auf die Gefahr hin, das sich keine Lösung finden läßt.

WiB
Ob das in den meisten Köpfe so verankert ist würden wir gerne in Frage stellen. Es gibt mehrere Religionen wo es nicht monogam sein muss, und die kommen scheinbar gut zu recht damit. Dann noch swinger, offene Beziehungen, Hippies und und und.

Für mich hört es sich so an als würdest du eine Position verteidigen wollen mit eine ganze Reihe hervorgeschobene Argumente, wenn ich das so sagen darf?

Vllt ist monogamie nur eine Möglichkeit von vielen und alle haben ihre Berechtigungsdasein, wäre doch möglich oder?

Es geht nicht darum, dass es keine andere Lebensweise als die Monogamie gibt. Das behaupte ich auch nirgendwo. Es ist aber noch immer die, mit großem Abstand gängigste Beziehungsvariante weltweit. Das sind jetzt die Fakten. Ohne Wertung.

Du darfst sagen was immer du möchtest. Deine Meinung ist deine Meinung. Ich muss sie ja nicht teilen *zwinker*

Ja. Und wo genau behaupte ich denn das Gegenteil? Du solltest den Text vllt. etwas aufmerksamer lesen. Ich sprach darin von mir, mit dem Querverweis den du in deinem ersten Absatz aufgreifst, und den ich in meinem ersten Absatz auch beantwortet habe.
**Ka Paar
46 Beiträge
Wir gehen fremd...
...aber immer gemeinsam.
Das ist eben unsere Art unsere Fantasien auszuleben.
Wenn andere es anders machen - dann ist es deren Entscheidung.
Unsere Moralvorstellung ist eben die unsrige - und wir maßen uns nicht an, anderen zu sagen was moralisch richtig oder falsch ist.
Jeder Mensch ist eben anders.
*******lli Paar
140 Beiträge
Warum?...
...wir glauben, dass die Antwort eine funktionierende Beziehung ist, die so einigermaßen alles beinhaltet was man so für ein erfülltes Leben braucht.

• wir haben einander!
• wir achten einander!
• wir vertrauen einander!
• wir helfen einander!
• wir lassen uns den notwendigen Freiraum!
• wir passen aufeinander auf!
• wir tun uns gegenseitig sehr oft sehr gut!
• wir lieben uns!
• ...

...in das alles in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit...

...und wenn wir wollen haben wir gemeinsam Sex mit anderen kennengelernten Paaren oder Freunden!

Fremdgehen wäre ein Vertrauensbruch, ein Zeichen dafür, dass irgendetwas nicht mehr passt...

ganz einfach *zwinker*
Ich habe eine Intimitätsidee von Partnerschaft wie Bibabumsemann.

Entsprechend ist für mich aber das Problem schon im Raum, wenn ich Störungen in diesem Innenverhältnis bemerke und ich bin auch sehr sensibel gegenüber solchen Veränderungen. Nicht hysterisch, ich kann schon unterscheiden, was normale Dynamik und was Distanz und Entfremdung ist.

Mir fehlt aber völlig die Fantasie, dass jemand aus einem so innigen Innenverhältnis ausbricht wegen etwas so Austauschbarem wie "fremde Haut".

Daher ist für mich der Umgang mit dem Thema auch so unterschiedlich - ich kann sehr gut die Affairenpartnerin im Außen sein. Aber aus einem Innen heraus selbst fremdgehen, das kann ich mir nicht vorstellen.

In einer Partnerschaft möchte ich monogam leben. Mich privat nach Befindlichkeiten von x Leuten richten widerstrebt mir sehr.

Als Affaire hingegen strebe ich Poly eher an. Es macht für mich sehr viel Sinn nicht zu verharren, nicht darauf zu warten, wann denn mein Affairenpartner mal Zeit hat, mit mir auszuleben, was uns verbindet. Jemand der Abend für Abend zu seiner Frau geht (aus meiner Perspektive eben auch eine andere Frau), der muss dann, wie umgekehrt ich, aushalten, dass wir diese Exklusivität eben nicht haben. Dann sind die Verhältnisse aber vergleichbar und die Augenhöhe bleibt. Das nimmt viel Spannung raus, was mir wichtig ist. Beziehung, egal in welcher Konstellation muss nicht schwer und schmerzhaft sein. Das darf offen sein und jeder darf für sich selbst sorgen. Natürlich im Dialog - so dass jeder auch immer die Chance hat, etwas anders zu gestalten - andere Angebote zu machen.

Womit ich jedenfalls nichts anfangen kann ist diese Mentalität von "Der Schuft hat MIR alles kaputt gemacht, schliesslich war ICH ja glücklich so wie es war. Wer konnte denn ahnen, dass ihm das nicht gereicht hat, dass es MIR gut geht". Das ist echt nicht meine Weise durch's Leben zu gehen und umgekehrt einen solchen Partner für mich lehne ich auch ab.
Nein ich bin nicht hier weil ich Sex suche und schon gar keine Fremdgänger-Verheiratete suche,
das treiben in Swingerclubs ist auch nichts anderes, zwar untereinander gewollt ,aber dennoch möchte ich einen Partner dem ich innig verbunden bin mit nichts und niemanden teilen-zeugt für mich eher davon das eben was nicht stimmt,
ist aber nur meine Meinung wohlgemerkt,
irgendwo lass ich mal der Joyclub ist für Stilvolle Erotik-so sollte Erotik auch sein,
vieles erscheint mir aber plump,manches Abartig-denke ein Normales Verhältnis zur Sexualität hat hier keinen großen Stellenwert!
meine Gruppen hingegen finde ich toll!
ist wohl der Trend der Zeit und dann bin ich Stolz altmodisch zu sein!
LG Rose
Ohne Frage - Betrug ist das allerletzte!
Ich habe unsagbare Sehnsüchte nach Sex wie ich ihn mag (jedoch nicht mit meinem Partner erlebe) doch meine Moral hindert das Ausleben.

Ob das jetzt gut ist, weiß ich nicht. Dennoch zweifel ich langsam an mir, ob Monogamie die einzig wahre Beziehungsgrundlage ist, zumindest für mich. Wir haben uns anders kennen gelernt, Sex spielte am Anfang gar keine Rolle und ist für mich jetzt langweilig und unbefriedigend. Aber deshalb die Beziehung auflösen? Ansonsten passt es. Für ihn ist ja auch alles in Ordnung, nur für mich nicht.

Am Anfang habe ich ihn mal gefragt, wie viele Männer ich neben ihm haben darf - er war geschockt und das Thema gegessen. Meine Lust, meine Fantasien und Bedürfnisse sowie meine Gedanken Sex anders als mit meinem Partner zu erleben kann ich jedoch nicht einfach "abstellen" und empfinde es als Dilemma!

Ich beglückwünsche und beneide all jene Paare, die sich gefunden haben und gemeinsam ihre Fantasien und Bedürfnisse ausleben können, es den Partner/ die Partnerin anregt mit anderen Sex zu haben, neue Konstellationen auszuprobieren etc.
Ein Traum ist das was Ihr erleben könnt - in beiderseitigem Einverständnis.

Solange es keine Lösung gibt, werde ich weiter fantasieren und "leiden". Falls jemand einen Tipp hat, wie ich meinem Freund ermuntern/ ermutigen kann, mich auszuleben, dann her damit - bitte private CM.
*********leen Frau
288 Beiträge
Es sind nicht moralische Erwägungen, die mich von einem Gebundenen fern hielten. Und auch nicht Schuldgefühle gegenüber einer mir unbekannten Frau, denn er hätte seine Gründe, die ihn aus dieser Verbindung mir in die Arme trieben. Keine selbstredend eines notorischen Seitenspringers, rate ich doch diesen immerzu ihren nimmermüden feurigen Anhang zur Abregung in eine Schublade zu stecken.

Aber dessen Gewissensbisse, die als Geister unserer Innigkeit doch immer beiwohnten, seine Zerrissenheit, wie liesse sie sich denn überdecken? Wie denn unverzichtbare Leichtigkeit und Sorglosigkeit in unsere Umarmungen einfliessen lassen? Wie denn den Moment abgelöst von allem vollständig auskosten? Wie dessen oppressive züngelnde Schuldgefühle zum Schweigen bringen, dass seine körperlich emotionale Sehnsucht und sein häusliches Leben zwei getrennte Sphären sein mussten?
Kommt die Zerrissenheit wirklich mit der Gelegenheit? Oder wird dadurch etwas geweckt, was aber schon längst im Verborgenen sein Unwesen treibt und nicht ohne Wirkung blieb.

Zerren würde ich nicht ... besonders nicht, wenn jemand schon angerissen ist.

Wäre es ein Herzensmensch ... da wäre ich doch, einfach da, zum Ankommen können.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
  • Fremdgehen ist immer noch nicht dasselbe wie Betrügen
  • Fremdgehen erfordert Bekanntgehen (so wie Schatten Licht braucht)
  • Bekanntgehen kann ich nur mit jemand, der mir vertraut ist (Der kleine Prinz und der Fuchs (und die Rose? *nachdenk*)
  • Wer sagt, dass Bekanntgehen nur mit einem einzelnen Menschen stattzufinden hat?
  • Gibt es mehrere Menschen, mit denen ich bekanntgehe, kann ich theoretisch jeden dieser Menschen betrügen mit jedem der anderen - aber fremdgehen kann ich dann nicht!

Ich bin Single und werde sehr häufig von gebundenen Männern angeschrieben die angeblich in einer offenen Beziehung leben.
Auf meine Nachfrage ob ich mal die der Partnerin telefonieren kann bevor wir uns treffen,kam immer ein Kontaktabbruch seinerseits.
Fremdgeher kommen für mich nicht in Frage.
Ich habe keine Tagesfreizeit unter der Woche und meine Wohnung ist für ein Techtelmechtel zu schade.
Erschreckend ist dabei auch, dass es tatsächlich der oder die "Andere" ist, die einen dazu bewegen würden, einen Partner anzulügen und noch fataler ist es, wenn der "Seitensprung" von der Partnerschaft weiß, der oder die Partner aber nicht vom Gspusi.

Ich war schon mehrfach eine, die vielleicht bewegt hat, aber nicht dazu zu lügen. Gewiss dazu, sich selbst als Mann nicht zu verlieren. Andere Ausgangssituationen gewiss, sehr verrannte sogar.

Manchmal ist Schweigen aktives Lügen. Manchmal ist Schweigen die Folge von nicht sprechen können, schon lange nicht mehr.

Manchmal trifft der, der ausbricht eine einsame Entscheidung. Manchmal ist Ausbrechen die Folge davon, dass der andere längst eine einsame Entscheidung getroffen hat und durch Verweigerung über Wahrheit zu sprechen ein Lüge leben vorschlägt, was man unbedacht, ebenso stillschweigend angenommen hat.

Jede Geschichte ist eine andere.

In Deinem Fall gab es eine sexuelle Offenheit. Diese in dem viele Menschen ein Allheilmittel sehen oder auch tatsächlich finden.

Es ist aber auch passiert, was viele Menschen zu leugnen versuchen, dass man Gefühle nicht planen kann und dass es durchaus eben nicht nur um Sex gehen muss.

Dein Realisieren müssen stelle ich mir ganz fürchterlich vor und an dieser Stelle hätte vielleicht die Geliebte besonnen handeln können.

Einen Dreier mit einer Ehefrau, wenn es zwischen mir und dem Mann starke Gefühle gäbe, das hätte ich abgelehnt und gewiss auch den Mann darauf aufmerksam gemacht, wie so etwas wirken kann.

Vielleicht war es mutwillig und geschmacklos von ihr, darüber eine Entscheidung herbeizuführen zu wollen. Vielleicht war es feige und geschmacklos von ihm, Fakten zu schaffen ohne sprechen.

Vielleicht sind auch einfach alle Beteiligten naiv mit der Situation umgegangen, indem die Emotionen nicht ernst genommen, nicht angeschaut wurden, der Sex auf Sex reduziert wurde, wie das so gerne gemacht wird und ich weiß nicht warum.

Und ganz manchmal kann es passieren, dass man mit Menschen eine Verbindung hat, die auf Dritte so nah wirkt, dass sie sich automatisch ausgegrenzt fühlen, sobald diese Menschen aufeinander treffen. Ich habe so eine Verbindung zu einem homosexuellen Mann. „Mein Mann“ kann er nicht sein und ich nicht „seine Frau“, das ist offensichtlich. Aber ein jeweiliger Partner tut sich schwer in der Konfrontation. Es ist anders, als das, was man selbst teilt und es ist immer wieder vorgekommen, dass Partner darin etwas gesehen haben, was sie selbst gerne gehabt hätten, aber nun einmal nicht hatten. Wir hatten keine Ambitionen einander in die Partnerschaften zu grätschen und doch war ein Zusammentreffen für Partner nicht auszuhalten.

Mein Expartner hatte das mit seiner Schwester. Die beiden in einem Raum sind wie in eine Wolke gehüllt. Bei der Schwester ist das leicht zu nehmen. Ich finde das bis heute schön und mag sie sehr.

Wäre sie eine Freundin gewesen, wäre mir das wohl auch sehr schwer gefallen auszuhalten, was ich so sehr schön zu beobachten fand.

Mich berührt, was Du beschreibst, aus Deiner Perspektive hätte es mir auch den Boden unter den Füßen gezogen.

Bei drei fühlenden Wesen kann es sehr viele Wahrheiten aus noch viel mehr Möglichkeiten geben.

Mir fällt bei dem Thema immer sehr schwer, dass die aktiven Beteiligten gerne schnell pauschal verurteilt werden, denen das Empfinden abgesprochen wird. Menschen werden auf skrupellose Sexmonster reduziert, als hätte man sich vorher nicht gekannt. Wie oft stimmt das denn wirklich?

Ebenso wie oft stimmt denn die Idee des unbeteiligten Dritten, der böswillig beraubt wurde?

Ich mag, dass Du Deinen Anteil reflektiert hast und daraus für Dich einen anderen Umgang abgeleitet hast.

Ich mag auch, dass Du Dir darin Fehlbarkeit erlaubst, einfach ein fühlender Mensch zu sein.

Mit Deinem Satz „Kerle nicht klauen, sondern ausborgen und zurück geben“ kann ich gar nichts anfangen. Das ist ganz weit weg für mich. Als wäre der Mann, dem ich begegne ein Werkzeug, dass man sich bei der Nachbarin borgt, eine seelenlose Hülle, zu der man gar kein Verhältnis hat, während man zur „Nachbarin“ ein „Ausleih- Rückgabeverhältnis“ pflegt.

Nein. Ich habe ein Verhältnis zu einem Mann, den ich auch als Ganzes wahrnehme. Dieser Mann ist und bleibt doch derselbe Mensch ungeachtet dessen und welcher Situation er sich befindet. Für mich.

Anregend Dein Beitrag. Danke.
*********lebee Mann
1.569 Beiträge
Fremdgehen ist für mich OK, weil . . .
. . . dann entweder ich oder eine meiner Partnerinnen mit jemand zuvor unbekannten 'gehen'. Spontan.

Sobald es sich wiederholt ist es ja 'Bekanntgehen'. Und all das erzählen wir uns spätestens nach dem ersten Mal. Je ausführlicher, desto besser.

Ähnlich wie mit Deinem Mann zu Fasching . . . da weiss er es ja auch nicht vorher . . . nur dass er Dir möglicherweise nix davon erzählt, entweder, weil er sich nicht erinnert oder weil es (Fasching) einmalig ist . . .

Was anderes ist für mich 'Betrügen'. Himmelweiter Unterschied zu Fremdgehen. Für mich.

Frage der Definition. Aber ich 'teile' ja eh' gerne meine Frauen . . . bevorzugt mit anderen festen/bekannten PartnerInnen. Und manchmal passiert es, dass ich sie einem anderen Mann bei Gefallen 'zuhalte'. Und dann gehen sie/wir ja auch mit einem zunächst 'Fremden'.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Niemand muss ja die Meinung des anderen teilen...
wir haben halt eine für uns geeignete Form der Partnerschaft gefunden.
Auch wenn ich einige Ansichten hier für spießig und überholt halte, akzeptiere ich sie doch und verurteile sie nicht... schließlich sind wir alle nur das Ergebnis unserer Erziehung und unserer Erfahrungen.
Deshalb wäre es schön, wenn auch die absolut Monogamen uns etwas Akzeptanz entgegenbringen könnten. *zwinker*
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*********erker

Wenn Ihr das für Euch so entschieden habt und lebt, sagt doch niemand was dagegen.
Hier geht es um "Fremd gehen" und das ist dann gegen den Partner/in und über den Kopf hinweg für sich selbst entschieden. Das funktioniert in keiner Lebensform.

schließlich sind wir alle nur das Ergebnis unserer Erziehung und unserer Erfahrungen.

Stimmt wohl, denn ich bin mit " was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu, erzogen worden.
Und was den Sex in der Monogamie betrifft, habe ich da nur sehr gute Erfahrungen gemacht.

Deshalb wäre es schön, wenn auch die absolut Monogamen uns etwas Akzeptanz entgegenbringen könnten. *zwinker*

Ich verstehe den Zusammenhang jetzt nicht, denn Du gibt ja an, das Ihr als Paar so entschieden habt.
Hier geht es aber darum "fremd zu gehen" und das geht nicht ohne Lügen und Betrügen. Und das muß man nicht akzeptieren. Manchmal erklären die Umstände etwas, aber sie entschuldigen es nicht.

WiB
Meine Partnerin traut mir das gar nicht zu!
sweetsixty hat geschrieben.

Für mich deshalb nicht..

weil ich nicht gerne Lüge, und unter " Fremdgehen" verstehe ich, etwas zu tun, das vor dem Partner/ der Partnerin geheim gehalten wird.


Seit dem ich meine Partnerin kenne ( aktuell 18 Jahre ) lasse ich gerne Scherze in der Richtung ab, z. B. " Ich muss mich jetzt um meine andere Damenwelt kümmern " aber auch " Ich muss jetzt zur Arbeit, kannst dich jetzt deiner Männerwelt widmen! " Sie *lach* dann immer und sagt: " Du Spinner! "

Ich habe den Eindruck, würde ich tatsächlich einmal auf den Trip gehen " Gelegenheit macht Liebe! " und ihr davon erzähle, würde sie es mir nicht einmal glauben.
Wenn sie mir so etwas erzählen würde, würde ich es ihr auch nicht glauben.

Sonst kann ich mich auch nicht beklagen, denke aus Sichtweise eines Mannes habe ich ein rundum Sorglos Paket erwischt. Irgendwo habe ich hier im Forum erwähnt, dass ich einige fetischistische Adern habe, welche für mich der einzige Grund wäre einen Seitensprung zu riskieren bzw. in meinen früheren Beziehungen der Grund war: " Was man nicht zuhause bekommt sucht man Instinktiv woanders. "
Hier ist ihre Regel " Dabei sein ist alles! " Ihre Strategie geht bei mir auf.
*******965 Frau
2.912 Beiträge
Tja, definiere, was "Fremdgehen" ist.
Für die Einen beginnt das schon mit dem Gedanken, Sex mit Jemand Anderem außer dem eigenen Partner zu haben. Andere sehen es darin, ohne das Wissen des Partners Geschlechtsverkehr mit Anderen zu haben...
Wo beginnt es...

Ich für mich habe es einfach nicht mehr nötig, heimlich etwas zu tun.
Mein Freund weiß, wann ich mich mit wem und zu was treffe. Da bin ich offen und ehrlich. Und wir beide haben soz. die Erlaubnis des Partners, dass wir "tun dürfen, was wir wollen". Und genau das ist es, warum ich es gar nicht notwendig ist, zu lügen.

Gebe aber auch zu, ich war Mal eine Fremdgeherin. Hatte meine Gründe, aber ich habe dann auch die bereits schon kaputte Beziehung beendet und mich entschieden, nicht weiter zu betrügen, zu hintergehen. Sondern mich nach über 25 Jahren zu trennen. Ein schwerer Weg. Aber notwendig.

Heute bin ich in einer offenen Beziehung. Und je mehr "Freiheiten" ich habe, desto weniger brauche ich das. Und fühle mich damit sehr viel wohler als davor.
Ich hatte mich ausgelebt, ausgetobt, habe experimentiert, erlebt.
Habe jetzt viel weniger Stress *g*

Und sehe auch: es gibt viel, das wichtiger ist, als heimliche Dates und Fremdgehen.

Sex, von dem der eigene Partner weiß (z.B. weil man gemeinsam in den Swingerclub geht und sich dort mit Einverständnis des Anderen mit "Fremden" vergnügt), ist für mich kein "Fremdgehen". Hier wird nichts verheimlicht.
Wo du recht hast,...
hast du recht!

Bin zwar kein Swingerclub Besucher, aber auch aus der Sichtweise eines treu doofen Haus Wau Wau`s stimme ich dir zu.
Was sind eigentlich Gründe für Fremdgehen?


Vielleicht kommen wir dann differenzierter zu einer Antwort!?
Zitiere mich zwar ungern selbst,
aber das war einer von meinen.

" Was man nicht zuhause bekommt sucht man Instinktiv woanders. "

Überwiegend körperlich Orientiert. Bin zwar nicht Stolz darauf, aber ein No-go und das Wissen, dass man es woanders bekommt reichte bei mir früher aus mich anderweitig zu orientieren.

Heute denke ich einfach nur noch, dass ich billig zu bekommen war.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Wie viele von den angeblich Treuen sind wirklich treu?
Ich finde es spannend wie gewisse Paare behaupten immer treu gewesen zu sein...
Ich habe hauptsächlich Männer die in meine Massagen kommen und da erzählen mir auch einige von denen, die eigentlich zuhause mit dem Sex ganz zufrieden sind, dass sie ab und zu in den Puff gehen oder Swingerclub (ohne Ehefrau) oder eben in eine sinnliche Massage inkl. Intimmassage. . Sie bräuchten einfach die Abwechslung!
Ihr gegenüber und in Gesprächsrunden mit Kollegen würde er aber immer den Treuen raushängen. Viele glauben, dass ihre Frauen fest von ihrer Treue überzeugt seien und sie würden sich einfach grosse Mühe geben nicht aufzufliegen. Sie haben dafür ein 2., heimliches Prepaid-Handy, nehmen Ersatzkleider mit, das eigene Duschgel, um hinterher wieder gleich zu riechen wie immer... und zu Lolita oder in die sinnliche Massage gehen sie z.B. über den Mittag und sind dann angeblich mit dem Arbeitskollegen "Markus" Mittagessen oder sie behaupten sie haben eine Sitzung im Geschäft von 14-16 Uhr und seien deshalb telefonisch nicht erreichbar. Also das mit dem "Mein Mann würde nie!... wir machen alles gemeinsam" glaub ich nach all dem was mir meine Klienten erzählen höchstens noch zu 50%.

Wäre spannend eine Umfrage bei den Paaren zu machen, wo beide behaupten immer treu gewesen zu sein, wie viele es tatsächlich immer sind/waren, wenn man sie anonym an einer Umfrage teilnehmen könnten.

Gut ist, wenn man miteinander redet über Wünsche und Bedürfnisse. Wenn jedoch der Andere klar signalisiert, dass er sich scheiden lassen würde/trennen, wenn er 1x fremd gehen würde (Bedürfnis nach fremder Haut ohne den eigenen Partner mit dabei), dann ist ja auch klar, dass er seine Wünsche nie äussern wird, sondern eben heimlich fremdgehen wird. Glaube die Haltung gewisser Partner fördert die Heimlichtuerei.
*******965 Frau
2.912 Beiträge
Bei mir war es ganz großer Frust, Unzufriedenheit. Wurde nie befriedigt, mein Mann war extremsten eifersüchtig. Ich durfte nicht Mal zu Stammtischen alleine hingehen, bei denen er schon oft gemeinsam mit mir war.

Die Sehnsucht nach sexueller Befriedigung, der Wunsch, sich aus den Ketten zu befreien.

Ich bin nicht stolz darauf, meinen Mann hintergangen zu haben! Ich wollte aber nicht mehr das jahrelange immer gleich ablaufende Schema. Und mein Mann war nicht bereit, etwas "Neues" auszuprobieren.
Da kamen dann nur Sätze wie: " bisher war das doch auch okay, warum passt dir das jetzt plötzlich nicht mehr?? Bin doch kein Akrobat! Warum willst du denn plötzlich etwas Anderes?? War ich dir nicht gut genug? "

Aber das ist wie mit dem Essen: nur weil man gerne Schnitzel mag, will man das dennoch nicht jeden Tag und Jahre lang...

Ich wollte ursprünglich nicht "Sex mit anderen Männern", sondern nur etwas Abwechslung im Eheleben.
Und je mehr ich das wollte, desto mehr entfremdete wir uns...bis dann gar kein Sex mehr statt fand.

Dann kam noch Streit bei anderen Themen vor, Überforderung, Stress, gesundheitliche Beeinträchtigungen (die vom Partner nicht gesehen und auch nicht verstanden wurden), kurz: ein gewaltiges Kommunikationsproblem. Ich "wusste", wie er reagieren würde, wenn ich gewisse Themen ansprach...wollte aber Streit vermeiden...und daher blieb Kommunikation aus...

Und dann kam da Jemand, der Verständnis hatte, der zuhörte, tröstete, der Zärtlichkeiten gab, die ich vermisst hatte, der mir dann sexuelle Träume erfüllte....

Wie gesagt, bin nicht stolz drauf. Aber ohne dem Ganzen hätte ich mich nie befreit, wäre immer noch frustriert und unzufrieden.
Bin heute aber reifer, habe meine Erlebnisse gehabt...und meinen Weg dadurch auch gefunden.
*********vers:
Ich habe hauptsächlich Männer die in meine Massagen kommen und da erzählen mir auch einige von denen, die eigentlich zuhause mit dem Sex ganz zufrieden sind, dass sie ab und zu in den Puff gehen oder Swingerclub (ohne Ehefrau) oder eben in eine sinnliche Massage inkl. Intimmassage.

Na also, ich wusste es doch: Tantra ist nur ein verbrämtes Codewort für Puff, Swingen, Fremdgehen und Schweinskram ...
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