@ WIB
In Umgebungen in denen außer „heile Welt“ nichts erlaubt ist wird auch Trennung mit Unverständnis geahndet.
Jemand der über Jahre das Deckmäntelchen über den Konflikten glattgestrichen hat, weil er Angst hatte aus seinem sozialen Umfeld zu fallen, der hat das mit zunehmender Verstrickung ja nicht weniger.
Weil er großzügig und hoffnungsvoll war, eben auch naiv gehofft hatte das hilft.
Irgendwann trennt man sich ja nicht nur von seinem Partner.
Man trennt sich von allem, was doch ebenso Teil von einem selbst geworden ist.
Ein Haus, was nicht nur eine Geldanlage, sondern eben auch ein Zuhause ist.
Freunde ...
Das ist so ganz und gar nicht leicht.
Ähnlich wie ich es bereits geschrieben habe, man braucht auch ein Erkennen des großen Ganzen, was oft nicht gegeben ist, wenn man sich von Tag zu Tag hangelt.
Das Vertrauensverhältnis...
Wenn man eine aufrichtige Offenheit angeboten hat und trotz gutem empathischen Kontakt zueinander herausgerissen wird aus seiner Idee zu dieser Liebesbeziehung... Da kann ich mitgehen, dass das erschüttert.
Aber mal ehrlich? Passiert das oft?
Oder passiert nicht öfter die von Dir beschriebene Bequemlichkeit? Dass auch mal verwechselt wird und man gar nicht auf ein starkes verbindendes Gefühl vertraut, sondern auf die Berechenbarkeit des anderen, das tägliche Murmeltier.
Werden da tatsächlich nicht ganz andere Themen verletzt als ernsthaft Vertrauen? Sind es nicht eher die Komfortzonen, Eitelkeit und dass man den eigenen Anteil so gar nicht aushält?
Ich spreche Menschen, die sich einander nicht anvertrauen können ein Vertrauensverhältnis ohnehin ab.
Ich selbst habe immer die Auseinandersetzung gesucht und auch Trennungen nicht gescheut.
Ich verfüge aber auch über Ressourcen dazu. Zum einen einen großen Überlebenswillen und Freiheitsdrang. Da spüre ich mein Sternzeichen des Löwen ganz stark.
Ich mag Nähe und bin für Herzensmenschen ein endlos geduldiges Kuscheltier. Kommt jemand mit einem Käfig oder einer Leine geht das aber gar nicht.
Ich verstricke mich nicht. Ich kann ewig bleiben, wenn ich jederzeit gehen könnte.
Das andere ist Konsequenz. Ich mache meiner Umgebung ein Beziehungsangebot. Das kann man annehmen oder lassen.
Bin ich nur dann geduldet, wenn ich selbst nicht mehr stattfinde, dann ist das nicht mein Platz, ganz einfach.
Ich kann gut gehen, weil mir an Leuten nichts liegt, aus deren Verhalten die Konsequenz „auf mich scheissen“ resultiert. Das können die ebenso gut ohne mich tun und ich muss mir diesen Mist (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht geben.
Ich kann auch gut gehen, weil ich mein Zuhause bin. Daher genüge ich mir selbst und ein geschützter Raum, mich zuhause zu fühlen.
Natürlich ist es wunderschön sich auch im Angenommen sein eines geliebten Menschen zuhause zu fühlen. Ich verwechsle das aber nicht mit einem Haus, das ich mit einem Menschen teile, der mich ignoriert.
Diese Ressourcen haben andere nicht unbedingt.
Man darf auch die Kraft des Umfelds mit ihrem Konventionen nicht unterschätzen und der Angst aus deren Normalitätsbegriff zu fallen, wenn man den schön über eine Erziehung der Konditionierung mit Löffeln gefressen hat.
Es ist nicht schwer in einem goldenen Käfig zu landen, sich darin zu verlieren und damit die Orientierung für sich und die eigene Natur.
Und wo sonst soll sich denn genau diese Natur sichtbar machen, wenn nicht über den stärksten und ursprünglichsten Antrieb Aggression und / oder Sexualität?
Es ist ein Signal der Seele nach „schau mich an!“.
Natürlich ist es weder Lösung noch Heilung diesen Hilferuf ab und zu mit einem Seitensprung zu beruhigen.
Es ist ein Kompromiss.
Lustigerweise einer, den gerade eine sehr kompromissgeile Gesellschaft so gar nicht mag...
Bigotterie ist eben selten wahr oder schön. Ein träger Sumpf aus vermeintlichem Komfort.
Der Seitensprung entspringt einer Bequemlichkeit zweier und ist die bequeme Einzellösung seine Natur zu beruhigen ohne die gemeinsame Bequemlichkeit zu stören.
Ich selbst kann gut treu sein, weil ich eine sehr unbequeme Frau bin.
Wer sich über den Seitensprung des Partners echauffiert, der darf sich ruhig fragen, ob der Schmerz tatsächlich daraus resultiert, was einem an diesem Menschen gelegen hat oder daraus, dass man von seinem Wölkchen gefallen ist. Ein Wölkchen aus Ignoranz und Konfliktscheue.
Daher kann ich die Ausgangsfrage nur perspektivisch beantworten.
Fremdgehen aus mir heraus sehr unwahrscheinlich. Ich strebe Treue zu mir selbst an und eine Partnerschaft, die dafür Raum hat. Damit erübrigt sich das Thema von selbst.
Ich bin nicht aus Überzeugung treu, ich wähle eine Umgebung, die das natürlich erlaubt.
Das Fremdgehen eines anderen Menschen verurteile ich nicht.
In Umgebungen in denen außer „heile Welt“ nichts erlaubt ist wird auch Trennung mit Unverständnis geahndet.
Jemand der über Jahre das Deckmäntelchen über den Konflikten glattgestrichen hat, weil er Angst hatte aus seinem sozialen Umfeld zu fallen, der hat das mit zunehmender Verstrickung ja nicht weniger.
Weil er großzügig und hoffnungsvoll war, eben auch naiv gehofft hatte das hilft.
Irgendwann trennt man sich ja nicht nur von seinem Partner.
Man trennt sich von allem, was doch ebenso Teil von einem selbst geworden ist.
Ein Haus, was nicht nur eine Geldanlage, sondern eben auch ein Zuhause ist.
Freunde ...
Das ist so ganz und gar nicht leicht.
Ähnlich wie ich es bereits geschrieben habe, man braucht auch ein Erkennen des großen Ganzen, was oft nicht gegeben ist, wenn man sich von Tag zu Tag hangelt.
Das Vertrauensverhältnis...
Wenn man eine aufrichtige Offenheit angeboten hat und trotz gutem empathischen Kontakt zueinander herausgerissen wird aus seiner Idee zu dieser Liebesbeziehung... Da kann ich mitgehen, dass das erschüttert.
Aber mal ehrlich? Passiert das oft?
Oder passiert nicht öfter die von Dir beschriebene Bequemlichkeit? Dass auch mal verwechselt wird und man gar nicht auf ein starkes verbindendes Gefühl vertraut, sondern auf die Berechenbarkeit des anderen, das tägliche Murmeltier.
Werden da tatsächlich nicht ganz andere Themen verletzt als ernsthaft Vertrauen? Sind es nicht eher die Komfortzonen, Eitelkeit und dass man den eigenen Anteil so gar nicht aushält?
Ich spreche Menschen, die sich einander nicht anvertrauen können ein Vertrauensverhältnis ohnehin ab.
Ich selbst habe immer die Auseinandersetzung gesucht und auch Trennungen nicht gescheut.
Ich verfüge aber auch über Ressourcen dazu. Zum einen einen großen Überlebenswillen und Freiheitsdrang. Da spüre ich mein Sternzeichen des Löwen ganz stark.
Ich mag Nähe und bin für Herzensmenschen ein endlos geduldiges Kuscheltier. Kommt jemand mit einem Käfig oder einer Leine geht das aber gar nicht.
Ich verstricke mich nicht. Ich kann ewig bleiben, wenn ich jederzeit gehen könnte.
Das andere ist Konsequenz. Ich mache meiner Umgebung ein Beziehungsangebot. Das kann man annehmen oder lassen.
Bin ich nur dann geduldet, wenn ich selbst nicht mehr stattfinde, dann ist das nicht mein Platz, ganz einfach.
Ich kann gut gehen, weil mir an Leuten nichts liegt, aus deren Verhalten die Konsequenz „auf mich scheissen“ resultiert. Das können die ebenso gut ohne mich tun und ich muss mir diesen Mist (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht geben.
Ich kann auch gut gehen, weil ich mein Zuhause bin. Daher genüge ich mir selbst und ein geschützter Raum, mich zuhause zu fühlen.
Natürlich ist es wunderschön sich auch im Angenommen sein eines geliebten Menschen zuhause zu fühlen. Ich verwechsle das aber nicht mit einem Haus, das ich mit einem Menschen teile, der mich ignoriert.
Diese Ressourcen haben andere nicht unbedingt.
Man darf auch die Kraft des Umfelds mit ihrem Konventionen nicht unterschätzen und der Angst aus deren Normalitätsbegriff zu fallen, wenn man den schön über eine Erziehung der Konditionierung mit Löffeln gefressen hat.
Es ist nicht schwer in einem goldenen Käfig zu landen, sich darin zu verlieren und damit die Orientierung für sich und die eigene Natur.
Und wo sonst soll sich denn genau diese Natur sichtbar machen, wenn nicht über den stärksten und ursprünglichsten Antrieb Aggression und / oder Sexualität?
Es ist ein Signal der Seele nach „schau mich an!“.
Natürlich ist es weder Lösung noch Heilung diesen Hilferuf ab und zu mit einem Seitensprung zu beruhigen.
Es ist ein Kompromiss.
Lustigerweise einer, den gerade eine sehr kompromissgeile Gesellschaft so gar nicht mag...
Bigotterie ist eben selten wahr oder schön. Ein träger Sumpf aus vermeintlichem Komfort.
Der Seitensprung entspringt einer Bequemlichkeit zweier und ist die bequeme Einzellösung seine Natur zu beruhigen ohne die gemeinsame Bequemlichkeit zu stören.
Ich selbst kann gut treu sein, weil ich eine sehr unbequeme Frau bin.
Wer sich über den Seitensprung des Partners echauffiert, der darf sich ruhig fragen, ob der Schmerz tatsächlich daraus resultiert, was einem an diesem Menschen gelegen hat oder daraus, dass man von seinem Wölkchen gefallen ist. Ein Wölkchen aus Ignoranz und Konfliktscheue.
Daher kann ich die Ausgangsfrage nur perspektivisch beantworten.
Fremdgehen aus mir heraus sehr unwahrscheinlich. Ich strebe Treue zu mir selbst an und eine Partnerschaft, die dafür Raum hat. Damit erübrigt sich das Thema von selbst.
Ich bin nicht aus Überzeugung treu, ich wähle eine Umgebung, die das natürlich erlaubt.
Das Fremdgehen eines anderen Menschen verurteile ich nicht.