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Gibt es schlechte Subs?

*******olf Frau
2.449 Beiträge
*****n_N:
Interessanter weise gibt es aber genau für die Personen, die zwar den "passieven" Part mimen aber mit ihren Vorlieben, Grenzen und Tabus die Spielregeln ziemlich genau definieren und festlegen, immernoch keine Bezeichnung obwohl jeder "Dom" mit etwas Erfahrungen weiß, das es sie zu genüge gibt.

Was ist daran schlecht, wenn Sub aus welchen Gründen auch immer die Spielregeln festlegt? Die Sub als vermeintlich schwächerer Part bestimmt halt die Rahmenbedingungen, in der Dom sich bewegen und austoben darf. Wenn Dom damit ein Problem hat und lieber eine Tabulose und Grenzenlose Sub haben möchte, dann passt es halt nicht.

Es gibt sooooo viele Bezeichnungen für alles mögliche im BDSM, nur hierfür findet sich nix...man könnte damit ja ner Prinzessin ihre "unterwürfigkeit" absprechen, die offensichtlich in diesem Fall eh nicht vorhanden ist aber zum Schein erhalten bleiben soll...wöfür auch immer *nixweiss*

Man muss auch nicht für alles einen Namen haben. Und ja, man könnte Sub durchaus ihre Unterwürfigkeit absprechen, wenn sie in Doms Augen zu viele Tabus und Grenzen hat, jedoch ist das dann das Problem des Doms. In ihren Rahmen ist Sub ja unterwürfig.

Man würde ja Dom auch nicht seine Dominanz absprechen, nur weil er Praktik XY aus welchen Gründen auch immer ablehnt. Das ist dann eher das Problem der Sub, wenn Dom sie in ihren Augen zu sehr schont. Soll ja Doms geben, die ihre Sub lieber beknuddeln oder mit einer Feder totkitzeln als ihr den Hintern zu versohlen *lach*

Ergo:
Hat meiner Meinung nach nichts mit gute Sub, schlechte Sub, guter Dom oder schlechter Dom zu tun. Auch nicht, dass Sub eine Mogelpackung ist oder Dom nicht dominant genug. Es passt dann einfach nicht.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich finde es befremdlich, wenn sich jemand ernsthaft darüber beschwert, dass Sub Tabus und Grenzen hat. Wow...
Dom hat genauso Tabus und Grenzen. Dinge, die er nicht tun will, aus welchen Gründen auch immer. Beide stecken die Rahmenbedingungen zusammen ab.

Ich hatte immer gedacht, es sei völlig normal, dass Sub ihre Tabus festlegt und Dom bis dahin tun und lassen darf, was er will. Wenn das jetzt eine "Problemsub" ist, weil sie Tabus hat, weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll, denn das macht mich ernsthaft sprachlos. Ich weiß auch gar nicht, wie man so etwas wollen kann - eine Sub, die wirklich keinerlei Grenzen hat. Meines Erachtens ist das gruselig, wenn jemand absolut alles - wirklich alles! - mit sich machen lassen würde.
*******ell Mann
1.416 Beiträge
Schlecht oder Gut....
Inzwischen ist es zur Mode geworden Dom oder sub zu sein und es weil es Trendy ist sind alle Meister darin.
Ich lebe meine dominante Neigung schon seit über 40 Jahren aus und begegne immer mehr Möchtegern als Gleichgesinnte, aber das ist nun mal die Realität... jeder Will, jeder Muss auch und es geht mehr um Darstellung als um das Ausleben der Neigung die man in sich trägt.
Demnach jeder benennt sich wie er/sie will....... gut oder schlecht spielt in der Tat keine Rolle.... für die meisten ist es sowieso nur ein Spiel....

In diesem Sinne....
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Ich frage mich gerade, ob jemand, der einfach auf den Zug BDSM aufspringt, weil es gerade trendy ist, überhaupt Sub oder Dom sein kann? Wenn es darum geht, das eigene Sexleben mit ein paar Fesselspielen oder ein bisschen Haue aufzupeppen, ist es dann schon Dominanz und Devotion? (Ich spreche ganz bewusst nicht von wahrem oder echtem BDSM. Dafür kenne ich keine Definition.)

Devotion ist für mich geprägt vom Willen und vom Wollen zur Hingabe, vom Wunsch auf Führung, vom Einsatz für den Führenden. Meiner Meinung nach bin ich dann Sub, wenn ich bereit bin, Kontrolle durch den dominanten Part zuzulassen und nicht, wenn ich durch meine Aufforderung (verbal oder non-verbal) Praktiken initiiere.

Auch ich bin der Ansicht, dass Dom und Sub Grenzen und Tabus haben dürfen und auch sollen. In einer Beziehung entwickelt sich so viel, dass Grenzverschiebungen und Tabu-Auflösungen doch normaler Bestandteil sind. Wir wachsen an unseren Erfahrungen miteinander und lernen täglich dazu.

Die Idee des TE, ob es möglich ist, eine/einen schlechten Sub zu einem guten zu machen, halte ich insoweit für möglich, als es um bestimmte änderbare Verhaltensweisen geht. Wenn Dom möchte, dass Sub auf das Gewicht achtet und sich gesünder ernähren soll, wenn Sub mehr Sport treiben soll oder wenn Sub mit dem Rauchen aufhören soll, sind das Verhaltensänderungen, die Sub dann in den Augen von Dom besser machen.

Aber ein/eine schlechte Sub im Sinn von "Show-Sub" oder "Mode-Sub" kann auch der konsequenteste Dom nicht ändern, weil hier einfach die Basis fehlt.
Die Idee des TE, ob es möglich ist, eine/einen schlechten Sub zu einem guten zu machen, halte ich insoweit für möglich, als es um bestimmte änderbare Verhaltensweisen geht. Wenn Dom möchte, dass Sub auf das Gewicht achtet und sich gesünder ernähren soll, wenn Sub mehr Sport treiben soll oder wenn Sub mit dem Rauchen aufhören soll, sind das Verhaltensänderungen, die Sub dann in den Augen von Dom besser machen.

Tja und im stino leben würde die Frau nicht sagen er hat mich zu einer besseren Partnerin gemacht sondern ich hab mir da so einen Idioten ausgesucht der ständig an mit rum nörgelt
Ich glaub ich trenn mich von dem wenn er mich nicht so nimmt wie ich bin.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Was ist daran schlecht, wenn Sub aus welchen Gründen auch immer die Spielregeln festlegt? Die Sub als vermeintlich schwächerer Part bestimmt halt die Rahmenbedingungen, in der Dom sich bewegen und austoben darf. Wenn Dom damit ein Problem hat und lieber eine Tabulose und Grenzenlose Sub haben möchte, dann passt es halt nicht.

ich kann da nur für mich sprechen..." meiner " hat mir einen Fragebogen gegeben den ich bearbeiten sollte, einfach um zu erfahren wo ich stehe und wo er mich abholen kann, er hat sehr ernst darauf hingewiesen das es wirklich um Offenheit und Erhlichkeit geht in dieser formalen Zusammenstellung.
Das was er zu lesen bekam war für ihn ausreichend und erschien ihm ausbaufähig und mein Interesse an ihm ausbauwürdig.

Die Spielregeln festlegen liegt nicht in meinem Aufgabenfeld,
die bestimmt er und erkundet meine Grenzen, verletzt meine Tabus nicht, hat aber sehr dringlich und ernst fast jedes Tabu in Frage gestellt und mir eine sehr genaue Erläuterung abverlang, warum ich zu etwas keine Bereitschaft zeigen will oder kann und Grenzen konnte er wirklich einvernehmlich im gemeinsamen Erleben in Bereiche verschieben, weil ich genau das genossen hab, wie er mir Wege eröffnet hat und mir dazu " Lust " bereitet um diese Wege gehen zu können.

Mir wär so viel verschlossen geblieben, hätte ich ihm nicht die Macht übertragen mich zu führen.

Als erstes wär mir ermir verschlossen geblieben,

denn er ist kein Prinz der nach einer Prinzessin sucht!
Er ist auch kein Herr der eine Dame will !
Er ist ein wirlich liebenswerte Arschloch der mir alles abverlangt was ist gar nicht wollte
und schafft es das ich ihm dafür auch noch die Füße küsse, weil er genau das in tatsächliche
emotionale Zuwendung einbettet.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Nun, ...
... es gibt gute und schlechte Menschen. Menschen, die uns gut tun und Menschen, die uns runterziehen, schlechte Gefühle vermitteln.

Sofern "gut" meint, dass in irgendeiner Weise regelkonformes Verhalten erwartet wird, dann gibt es soviele gute Subs wie gute Doms, da diese ja ihre Regeln definieren. Jeder submissive Mensch ist der Spiegel des dominanten Menschen, mit dem er sichin einer Beziehung befindet.
****al Mann
3.035 Beiträge
**********97076:
Ich frage mich gerade, ob jemand, der einfach auf den Zug BDSM aufspringt, weil es gerade trendy ist, überhaupt Sub oder Dom sein kann? Wenn es darum geht, das eigene Sexleben mit ein paar Fesselspielen oder ein bisschen Haue aufzupeppen, ist es dann schon Dominanz und Devotion? (Ich spreche ganz bewusst nicht von wahrem oder echtem BDSM. Dafür kenne ich keine Definition.)

Devotion ist für mich geprägt vom Willen und vom Wollen zur Hingabe, vom Wunsch auf Führung, vom Einsatz für den Führenden. Meiner Meinung nach bin ich dann Sub, wenn ich bereit bin, Kontrolle durch den dominanten Part zuzulassen und nicht, wenn ich durch meine Aufforderung (verbal oder non-verbal) Praktiken initiiere.

Nach deiner Ansicht ist etwas also erst DS, wenn es in den Alltag hineinreicht?

Die Idee des TE, ob es möglich ist, eine/einen schlechten Sub zu einem guten zu machen, halte ich insoweit für möglich, als es um bestimmte änderbare Verhaltensweisen geht. Wenn Dom möchte, dass Sub auf das Gewicht achtet und sich gesünder ernähren soll, wenn Sub mehr Sport treiben soll oder wenn Sub mit dem Rauchen aufhören soll, sind das Verhaltensänderungen, die Sub dann in den Augen von Dom besser machen.

Warum ist sie dann eine "bessere" Sub (vs Partnerin oa)? Weil er mit ihr als Nichtraucherin irgendetwas besser anfangen kann oder weil sie sich für ihn geändert hat?

Für die oben erwähnte "Prinzessin" gibt es btw schon einen Begriff: Topping from the bottom. Aber im Zeitalter ausdifferenzierender Abkürzungen kann man natürlich noch MSP (mock submissive prince(ss)) erfinden. *zwinker* Wobei wenigstens ein Teil von ihnen durchaus devot ist (bzw sein will) und einfach nur an der Erwartungshaltung gegebenüber der Unfehlbarkeit und Konseqiuenz von Dom scheitert.
Und die "Mode-Subs" waren ja mittelbar erst kürzlich wieder mal Thema. Ich denke, da ist schon ein gutes Stück Nostalgie und eigener Abgrenzungswille gegenüber Veränderungen der Szene und der Welt dabei, zumindest wenn man das als "heute alle" betrachtet.
*********aige Paar
717 Beiträge
Sie schreibt:

Meiner Meinung nach, gibt es keinen schlechten Dom -- er ist vielleicht selbst nicht noch stilsicher, weil er in seinem Element noch nicht reif genug ist; es gibt auch keinen schlechten Sub -- er ist nur schwierig, weil er sich selbst noch nicht gut kennt und einem anderen nicht vertrauen kann.

Solange man mit dem ganzen Herzen dabei und offen ist, seine Unsicherheit und Gedanken mitzuteilen, kann der dominante Part die Situation auch einschätzen und damit umgehen. Und natürlich müssen sich auch immer die richtige Art von Dominanz und Devotion treffen.
Hallo,
ich habe jetzt mal quer gelesen, nicht jeden Beitrag, aber schon Einige.

Schlechte Subs ?, schlechte Doms ?... ich habe Erfahrung in solch einer Beziehung und MEINE Meinung ist, dass es bestimmt einige Frauen gibt, welche devot sind, gerne geführt werden, aber bis zur gehorsamen Sub gehört dann doch mehr... unter Anderem die Freude und die Befriedigung, Ihrem Herrn eine Freude und Befriedigung zu verschaffen,- dies kann dann auch in den ganzen vielen Facetten des Dom / Sub Verhältnisses ausgespielt werden,- je nachdem wo die Vorlieben der Beiden liegen...
Schlechter Dom ?... es ist ja nicht alleine, dass ein mann dominant ist oder sein möchte, es ist seine ganze Art und Weise, viele Herren glauben ein guter Dom zu sein, wenn sie körperlich hart bestrafen können... bullshit...das Gegenteil ist der Fall,- ein guter Dom MUSS seine Sub beschützen, auf sie aufpassen, ihr Geborgenheit geben, Sie auffangen, wenn es evtl hier und da mal zuuu heftig war.

Solche Diskrepanz entstehen nur, wenn das devote / dominante Paar nicht klipp und klar geregelt hat, in welche Richtung das Spiel gehen soll...Sub ist nicht gleich Sklavin, sollte aber Ihrem Dom keinen Wunsch abschlagen, der wiederum Nichts von der Sub verlangen sollte, was Ihre Möglichkeiten übersteigt... gerne kann man Grenzen ausloten stellenweise überschreiten, um auch Neues auszuprobieren und die Grenzen zu erweitern, aber der dominante Part hat so viel Verantwortung seiner Sub gegenüber... das sollte nicht vergessen werden.

Um zurück zum Thema zu kommen... schlechte Sub...NEIN , das glaube ich nicht, eher die Erwartungshaltung des Gegenüber ist falsch bzw. wird falsch eingeschätzt...

Schlechter Dom ...JA, das gibt es schon, den manche Herren glauben, wenn man die Sub körperlich abstraft wäre man(n) ein guter Dom...IRRTUM.

Gruß
Zusammen gefasst
Aufgefallen sind mir folgende Begriffe:

Schlechte Sub/ Dom

unpassende Sub/ Dom

Schickimicki Sub/ Dom

Möchtegern Sub/ Dom

DummSub/ Dom

Wer bietet mehr?

*popcorn*
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
****al:
Nach deiner Ansicht ist etwas also erst DS, wenn es in den Alltag hineinreicht?

Nein, denn dann hätte das explizit dazu geschrieben. Führung und Kontrolle gehen soweit, soweit die beiden Protagonisten dies vereinbart haben. Ob bis an die Bettkante, bis zur Wohnungstür oder weiter bleibt diesen beiden überlassen.

****al:
Warum ist sie dann eine "bessere" Sub (vs Partnerin oa)? Weil er mit ihr als Nichtraucherin irgendetwas besser anfangen kann oder weil sie sich für ihn geändert hat?

Das ist eine Möglichkeit, kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Validität.

Beim Lesen meiner vorherigen Beiträge hier im Thread sollte doch wohl aufgefallen sein, dass ich die pauschale Bezeichnung "Schlechte Sub" für nicht richtig erachte und davon ausgehe, dass Dom und Sub nicht zusammen passen. Da der TE aber mit dem Thread eine andere Intension zu verfolgen scheint, habe ich versucht, mich diesem Thema zu nähern.

****al:
Ich denke, da ist schon ein gutes Stück Nostalgie und eigener Abgrenzungswille gegenüber Veränderungen der Szene und der Welt dabei, zumindest wenn man das als "heute alle" betrachtet.

Veränderungen sind ein natürlicher Prozess und Abgrenzungen eine menschliche Eigenart. Zur viel zitierten Nostalgie kann ich nichts beitragen, ich definiere mich immer noch als Anfänger und Neuling in der Welt des BDSM. Das überlasse ich gerne den "alten Hasen".
****era Frau
1.448 Beiträge
Ich glaub inzwischen einfach, der TE wollte ein paar allgemeine Platitüden erfahren wollte ala:
Sub ist dann schlecht, wenn sie/er nicht (Anzahl x) Positionen beherrscht, nicht nackt in Position xy auf Top wartet, nicht Massagetechnik xyz beherrscht, nicht (Anzahl x) an Schlägen stumm erträgt, nicht mindestens 5 km in 13cm High Heels in / xy Sekunden laufen kann ...
Und ob es Spass macht sie/ihn dazu erziehen zu können, dass er / sie das dann kann.

Als Inspiration praktisch
****rBB Mann
1.917 Beiträge
Es gibt keine dumme, sondern nur schlechte Subs. Die Demut und Devotion sowie das Ertragen von Herrschaft kann nie dumm sein, eben weil der Ausgangspunkt dafür Phantasien und Lust sind. Aber Subs können schlecht sein. Dazu gehöre ich auch. Getrieben von lustvollen Phantasien, in denen mich dominante Frauen benutzen, versuche ich die Umsetzung, aber dies gelingt mir nur schlecht. Real wird vieles eben anders als in der Phantasie. Gut ist für mich ein Sub, der seine Phantasien real umsetzt. Nur durch reale Umsetzung kann gewährleistet sein, dass sich Phantasien nicht ins irreale weiter "spinnen". Das ist mein Problem. Ich suche eine Femdom, aber ich habe jetzt schon Angst ihren Ansprüchen nicht zu genügen und zu kneifen. Aber ohne eine solche Frau ist doch alles trübe und sinnlos. Ich möchte mich zu einem guten Sub weiter entwickeln. Dies ist nicht einfach und eine Lebensaufgabe!
*****n_N Mann
9.777 Beiträge
Danke für die Anregungen
*******mlos:
die gute ist unterwürfig ..sollte sie das sein bis zur Unkenntlichkeit ,
sollte sie sonst keinerlei Charakter ausweisen , bzw nur den, der ihr von anderer
Seite zugestanden wird ?
Ich weiß nicht wie das bei anderen ist aber wenn ich jemanden mag oder liebe, dann trägt der Charakter seinen Teil dazu bei. Warum sollte man diesen dann verändern wollen?
Das macht doch überhaupt keinen logischen Sinn.
*******mlos:
führt dem mich auch über
die Straße weil ich so unterwüfig bin und da nicht allein rüber komme ...
das um mal so ganz dumm die extrem - Position darzustellen....
Deine Darstellung der "extremen Position" beschreibt eine nicht überlebensfähige Person, die nicht mal ne Staße überqueren kann. Wo gibt es da ne Diskussionsgrundlage über die wir reden könnten?

*******olf:
Was ist daran schlecht, wenn Sub aus welchen Gründen auch immer die Spielregeln festlegt?
Naja, es ist genau das Gegenteil von dem was man unter einem Machtgefälle versteht, zumindest wenn Dom die Macht inne haben soll.
*******olf:
Wenn Dom damit ein Problem hat und lieber eine Tabulose und Grenzenlose Sub haben möchte, dann passt es halt nicht.
Ich ahnte schon das dieses nicht sonderlich durchdachte Totschlagargument der "Tabulose und Grenzenlose Sub" kommt...Das dieses "Argument" jedem Dom, jegliche Rücksichtnahme und jegliches Verantwortungsbewustsein völlig abspricht, wird dabei aber nie bedacht...und das bei zwischenmenschlichen Beziehungen.
Da frage ich mich "Was füht ihr für Beziehungen?"
Aber wer als sub Unterwerfung mit kontrolle verwechselt, der hat das Problem und zwar ein mächtiges Vertauensproblem aber sicher nicht der Dom.

****yn:
Meines Erachtens ist das gruselig, wenn jemand absolut alles - wirklich alles! - mit sich machen lassen würde.
Auch dich zieht es, wie deinem Vorschreiber, zu den völlig irrelevanten extremen.
Denkt doch mal etwas realistischer und nicht in dem ultimativen extremen.
Schließlich suchst du dir aus wem du dich unterwerfen magst!
Das machst du ja nicht bei irgend jemanden.
Wenn er dir syphatisch ist, du ihm vertraust, du ihn als rücksichtsvoll und verantwortungsbewust wahrnimmst.
Wozu bedarf es dann noch der Vorgabe von Vorlieben, Grenzen und Tabus?

Ich habe mit keinem Wort geschrieben, das man als Dom nicht an Grenzen bei seiner Sub stoßen kann, auch nicht das man sie ignorieren sollte. Das waren lediglich eure interpretationen, das wenn keine vorgegeben werden, es zwangsweise keine gibt.

Die offenheit sich zu unterwerfen und einfach führen zu lassen, ohne Vorgaben, ist mit das spannenste und Autntischste was man im BDSM erleben kann, für beide Seiten.
****ra Frau
44 Beiträge
es gibt nichts schlechtes oder gutes,hauptsache man tut es
ich mag solche Fragen ja gar nicht,warum? weil jeder Mensch,auch im BDSM inviduell ist,ob als DOM oder sub....hauptsache man wird in einer SM Beziehung glücklich...man muss BDSM auch tot ernst nehmen( was manche wörtlich nehmen *haumichwech*

Wir sind ale nur Menschen und sind nicht als sub geboren oder als Herr.....diese ganzen Bezeichnungen,konnte ich noch nie mit was anfangen.......ich lebe mein SM so aus,wie ich es mag...wenn mein Herr es toll an mir findet,das ich ab und zu frech bin,dann passt der Herr-der Mensch-Mann..zu mir.....die Chemie sollte stimmen,darauf kommt es an....nicht mehr und nicht weniger...... *knuddel2*

im diesen Sinne

auch nee gute Zeit sadira *bussi*
Jungfräuliche Sub
@****on

Deine Definition der D/s Beziehung setzt voraus, dass sie quasi "jungfräulich" ist, was die ganze Thematik angeht.
Nun sind hier viele, wie auch ich (15 Jahre), die schon viele Erfahrungen haben und den ein oder anderen Dom.

Ich weiss aus Erfahrung, was ich absolut nicht mehr möchte und teile dies deswegen auch mit.
Sonst würde die ganze Session sehr unbefriedigend beiderseits, weil ich rebellieren würde.

Trotzdem bin ich meinen Dom sehr unterworfen, wenn er mein Vertrauen hat.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
@ Gordon
bitte sieh mir etwas nach, im Eifer habe ich in Deinem Themenbeitrag einen
wesentlichen Punkt überlesen und trotzdem einen Bezug konstruiert
der nicht gegeben ist .

Deswegen .. Asche über mein Haupt
****rBB Mann
1.917 Beiträge
****rBB:
Getrieben von lustvollen Phantasien, in denen mich dominante Frauen benutzen, versuche ich die Umsetzung, aber dies gelingt mir nur schlecht.

Als Sub versuche ich meine Phantasien dadurch umzusetzen, indem ich mich ganz öffne und zur Verfügung stelle für die dominanten und auch sadistischen Wünsche und Neigungen der Frau. Dies gelingt mir oft einfach nicht, weil ich in der realen Situation nicht still halten kann (z.B. beim Ballbusting) und dadurch die Frau irritiere. Das hat die Frau nicht verdient. Dies macht mich eben zu einem schlechten Sub. Aber ich versuche mich zu entwickeln. So denke ich, dass viele Frauen viel Arbeit damit haben, dass ihr Sub sich entsprechend entwickelt. Danke an allen Frauen, die diese Leistung für devote Männer erbringen. *danke*
****yn Frau
13.440 Beiträge
*****n_N:
Auch dich zieht es, wie deinem Vorschreiber, zu den völlig irrelevanten extremen.
Denkt doch mal etwas realistischer und nicht in dem ultimativen extremen.

Öh...

*****n_N:

Und ja liebe Gemeinde, ich vertrete hier eine extreme Außenseiterposition

Deine Haltung ist extrem, daher möchte ich dem dann auch mit Extremen begegnen.


*****n_N:

Wenn er dir syphatisch ist, du ihm vertraust, du ihn als rücksichtsvoll und verantwortungsbewust wahrnimmst.
Wozu bedarf es dann noch der Vorgabe von Vorlieben, Grenzen und Tabus?

Weil ich mich auch mit noch so viel Sympathie nicht "verantwortungsvoll" an Kaviarspiele und Zwangsernährung und Prostitution herangeführt werden will, nur weil ihm das vielleicht mal in den Sinn kommt. Deswegen gibt es Tabus.
Weil mein Dom wissen muss, welche Dinge mir sehr schwerfallen, wovor ich Angst habe und welche Gefühle bestimmte Praktiken in mir auslösen. Deswegen gibt es Grenzen.
Weil das Ganze auch mir Spaß machen soll. Deswegen gibt es Vorlieben.

Ich suche mir dann jemanden, der das genauso sieht und zu mir passt.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*****n_N:
Ich ahnte schon das dieses nicht sonderlich durchdachte Totschlagargument der "Tabulose und Grenzenlose Sub" kommt...Das dieses "Argument" jedem Dom, jegliche Rücksichtnahme und jegliches Verantwortungsbewustsein völlig abspricht, wird dabei aber nie bedacht...und das bei zwischenmenschlichen Beziehungen.
Da frage ich mich "Was füht ihr für Beziehungen?"
Aber wer als sub Unterwerfung mit kontrolle verwechselt, der hat das Problem und zwar ein mächtiges Vertauensproblem aber sicher nicht der Dom.

Ich kann nur für mich sprechen, jeder andere mag es anders sehen. Ich brauche eine gewisse Restkontrolle als Sicherheitsanker, daher Grenzen und Tabus. Ich habe vertraut und dieses Vertrauen ist auf schärfste missbraucht worden.

*****n_N:
... Schließlich suchst du dir aus wem du dich unterwerfen magst!
Das machst du ja nicht bei irgend jemanden.
Wenn er dir syphatisch ist, du ihm vertraust, du ihn als rücksichtsvoll und verantwortungsbewust wahrnimmst.
Wozu bedarf es dann noch der Vorgabe von Vorlieben, Grenzen und Tabus?

Das erste, was man einen anderen Menschen entgegenbringt ist Sympathie. Sympathie heisst bei mir jedoch nicht, sofortiges blindes Vertrauen. Das muss wachsen. Dom verdient sich mein Vertrauen, indem er mich mit Respekt behandelt, Rücksicht nimmt und Verantwortung zeigt, mir durch Wertschätzung, etc. vermittelt, dass er mich - also in erster Linie den Menschen und nicht die Sub - gern hat. Und das beweist er mir, indem er meine Grenzen und Tabus achtet. Also benenne ich diese und gebe ihn auch eine Begründung - einige Praktiken muss ich nicht mal ausprobieren um zu wissen, dass sie mir zum aktuellen Zeitpunkt schaden würden, da könnte Dom noch so fordern. Habe ich in seinen Augen zu viel Grenzen und Tabus, bin ich für ihn einfach die falsche Sub - so einfach ist das!

Warum also Grenzen und Tabus? Bei mir reiner Selbstschutz. Es gibt Dinge, die mir Angst machen und es ist nicht Doms Aufgabe, Angst- und Schocktherapie zu betreiben - dafür habe ich tatsächlich meine Therapeutin. Und ja, durchaus auch mangelndes Vertrauen aufgrund meiner Erfahrungen. Und es ist immernoch meine Meinung: wenn Dom meint, ich habe zu viele (aber durchaus begründete) Grenzen und Tabus, ist das sein Problem nicht meins. Unsere Vorstellungen passen dann einfach nicht zusammen.

*****n_N:
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, das man als Dom nicht an Grenzen bei seiner Sub stoßen kann, auch nicht das man sie ignorieren sollte. Das waren lediglich eure interpretationen, das wenn keine vorgegeben werden, es zwangsweise keine gibt.

Nun, einige Doms gehen tatsächlich davon aus, dass Sub tabulos und grenzenlos ist, wenn keine benannt werden. Selbst erlebt und Nein Danke, brauch ich nicht noch mal ...

*****n_N:
Die offenheit sich zu unterwerfen und einfach führen zu lassen, ohne Vorgaben, ist mit das spannenste und Autntischste was man im BDSM erleben kann, für beide Seiten.

Das sollte in einer D/s Beziehung wenn dann das längerfristige Ziel sein und nicht Voraussetzung! Ich weiß ja nicht, wie andere sowas handhaben, aber 100%tige Offenheit ist bei mir sehr stark am Vertrauen gekoppelt und das muss sich Dom verdienen, genauso wie ich mir seine Offenheit verdienen muss. Sorry, aber ich kenne niemanden, der völlig offen mit einem neuen Partner/Dom umgeht, ihm sofort von seinen Ängsten, etc. erzählt! Das entwickelt sich, wie alles andere auch - oder eben nicht, weil es halt nicht passt!
*******ell Mann
1.416 Beiträge
Neugierig_97076 ......
Kompliment......
*****n_N Mann
9.777 Beiträge
*******tin:
Deine Definition der D/s Beziehung setzt voraus, dass sie quasi "jungfräulich" ist, was die ganze Thematik angeht.
Nein, tut es nicht.
Ich gebe dir jedoch gerne recht, das sehr, sehr viele mit Erfahrungen diese Offenheit verloren haben...aber, aus eigener Erfahrung, nicht alle.
Woran das liegt? *nixweiss*
Vielleicht will man einfach da abgeholt werden wo man steht um schneller seine Bedürfnisse gestillt zu bekommen?
Vielleicht erhofft man sich mehr Sicherheit um noch mangelndes Vertrauen zu überbrücken?
Vielleicht ist es einfach bequemer?
Vielleicht hat man auch einfach den Reitz des unbekannten vergessen?
Und vielleicht will man eine Session nicht gefärden...

Aber weißt du was...es sind nicht immer die schönen Momente die verbinden, es sind die Hürden die man gemeinsam bewältigt und die Menschen zusammenschweißen. *zwinker*


@subschamlos
Alles gut *taetschel*

Deine Haltung ist extrem, daher möchte ich dem dann auch mit Extremen begegnen.
Und ich dachte die Joy-Angels seien für ihre Sachlichen und kostuktiven Diskussionen bekannt...naja.

Ansonsten ist dein ganzer Absatz nix weiter als ne Gebrauchanweisung für dich...kannste du ja machen und ist wohl auch nötig wenn deine Ängste und Hürden und nogos von deinem Gegenüber nicht wahrgenommen werden.
Für mich hat das aber nix mit dem Wunsch nach einem Machtgefälle oder Unterwerfung zutun...Dom ist Mittel zum Zweck um die forrangig eigenen Bedürfnisse zu befridigen.
Ich sage nicht das es falsch ist! Es gibt viele die das genau so wollen und lieben *ja*
Nur ich vertrete diese andere extreme Außenseiterposition mit dieser Meinung.

*******olf:
Ich habe vertraut und dieses Vertrauen ist auf schärfste missbraucht worden.
Ich will dir den Spaß am BDSM nicht versauen aber auch das ausprechen von Grenzen und Tabus wird dich vor nix und niemanden schützen! Wenn jemand dein Vertauen missbrauen will, dann wird er das so oder so tun. Es ist nur Schall und Rauch wenn man sich dem nicht verpflichtet fühlt.
Eine Scheinsicherheit ohne Bestand.

Gib jemanden Macht und er zeigt dir seinen wahren Charakter.
Trifft es wohl ziemlich gut.
Aber zumindest im BDSM kann man jederzeit ihm die Macht auch wieder entziehen...iwi scheint das untergegangen zu sein und das obwohl sonst ständig die Einvernehmlichkeit als Basis für BDSM richtigerweise genannt wird.
****yn Frau
13.440 Beiträge
*****n_N:

Ansonsten ist dein ganzer Absatz nix weiter als ne Gebrauchanweisung für dich...

Du weißt also nun auf Anhieb ganz genau, welche Dinge mir gefallen und welche nicht, nur anhand von ein paar Beispielen? Du könntest hier und jetzt genau das tun, was mich triggert und reizt, wüsstest, wo meine Schwächen liegen, meine Ängste? Das bezweifle ich doch stark.


*****n_N:

Für mich hat das aber nix mit dem Wunsch nach einem Machtgefälle oder Unterwerfung zutun...Dom ist Mittel zum Zweck um die forrangig eigenen Bedürfnisse zu befridigen.

Und Sub ist nicht Mittel zum Zweck, um Doms Bedürfnisse zu befriedigen? Denn was du dir vorstellst, liest sich nicht nach Unterwerfung, sondern nach Sklaverei. Bloß keine Tabus und Vorlieben äußern, damit man machen kann, was man will und seine eigenen Bedürfnisse befriedigen kann.

Das Wort "extrem" kam von dir. Du stellst dich hier selbst nach eigenem Wortlaut als "extremen Außenseiter" hin. Und es ist vollkommen in ordnung, wenn du dir ein BDSM-Verhältnis genau so wünschst. Aber zu glauben, alles, was Tabus und Vorlieben von Subs Seite beinhaltet, habe mit Macht und Unterwerfung nichts mehr zu tun, ist eine wirklich steile These.


Ich bin da bei AskaniWolf und sage ebenfalls, dass diese Bedingungslosigkeit niemals Voraussetzung sein kann. Ich wäre schön blöd, mich einfach irgendjemandem derart auszuliefern, den ich gar nicht einschätzen kann. Das Wegfallen von Tabus, das Überschreiten von Grenzen (was ich ausgesprochen liebe!) funktioniert nur mit gegenseitigem, wachsendem Vertrauen.
Du weißt also nun auf Anhieb ganz genau, welche Dinge mir gefallen und welche nicht, nur anhand von ein paar Beispielen? Du könntest hier und jetzt genau das tun, was mich triggert und reizt, wüsstest, wo meine Schwächen liegen, meine Ängste? Das bezweifle ich doch stark.

Fakt ist
Wer hier viel von sich erzählt der gibt anderen Automatisch eine Triggerliste mit auf den Weg
und Du schreibst nicht grad wenig
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