Angst vor Bondage!?

Genau so habe ich es gemeint, aber Ihr habt die schöneren Worte gefunden ...

Viele Grüße
Jürgen

P.S. Ihr habt ein sehr sympatisches Profil ...

Kann mich da nur den Worten von BM_Dream_Team anschliessen.



Wenn ich an meine anfängliche Angst heute so zurück denke, so war es ja eigentlich nur dieses ungewisse Gefühl in der Magengegend. Das ungewisse, ob alles ohne Schwierigkeiten abläuft. Denn es hätte ja auch etwas schief gehen können.
Heute, wie gesagt, sehe ich es aus einem ganz anderen Blickwinkel. Denn jetzt weis ich, das ich mich sicher fühlen und dann auch egal ob ich hängend oder im liegen meinem Herrn ausgeliefert bin, diesen Moment dann auch geniessen kann.

Was BM_Dream_Team so treffend geschrieben habt, betreffs des Codewortes, so ist das sehr vernünftig. Wenn ich währned des Bondage, das gefühl habe, das es zufest ist, das es meine Gelenke evt. abschnürrt, dann sage ich mein Codewort. In dem Moment weis dann auch mein Herr sofort, das es die Seile anders zulegen hat. Jedoch habe ich das Codewort bisher auch nur 1mal währned des Bondage benutzt.


Zu dem Beitrag von switchback kann ich nur sagen: Du / Ihr habt genau den richtigen Punkt getroffen!
Denn wenn Sub etwas zunächst nicht möchte, weil sie davor noch etwas "bammel" hat, so ist das zu akzeptieren. Auch ich wollte anfangs auch nur liegend verschnürt werden. Und dies akzeptierte auch mein Herr. Zudem zeichnet es doch einen Dom aus, wenn er auf die bedenken der Sub eingeht und sie nicht mit irgendwelchen Drohungen unter Druck setzt, nur damit er seinen Willen bei der Sub durchsetzen will. Als ich mir persönlich total sicher war, das mein Herr alles unter Kontrolle hatte, erst da war ich dann auch bereit mich im Hängebondage wieder zufinden.
Auch ich liebe Bondage und muss dazu auch sagen, das es immer wieder ein unheimlich geiles Feeling für mich ist, wehrlos ausgeliefert zusein und mich gegen die lustvollen Attacken meines Herrn nicht wehren zukönnen.

Aber all das kann Sub auch nur geniessen, wenn Vertrauen und Rücksicht vorliegt. Ist dies von Anfang an nicht gegeben, sollte man wie ihr es ja bereits auch schon treffend geschrieben habt, die Finger davon lassen.

Wie gesagt: " Bondage ist etwas sehr, sehr geiles. Vorallem weil Sub sich dabei nicht anstrengen muß und nur das machtvolle Spiel des Herrn / der Herrin geniessen kann.

Melody

Schüttet mal das Kind nicht mit dem Bad aus --- die TE plant ja keine Hängebondage, sondern will nur ein paar harmlose Klettfesseln ausprobieren.

Ob danach noch mehr kommt ist ja völlig ungewiss. Vielleicht findet für den Rest ihrer Tage nur noch Vanilla-Sex statt, weil es eben doch nicht so ihr Ding ist.

Wenn man A sagt, muss man kein bischen auch B sagen - und das ist es vielleicht, was der TE sorgen bereitet.

Hallo Hotgirl,
du schreibst du würdest deinem Freund zu 100% vertrauen und ich möchte mir auch auf keinen Fall anmaßen dir etwas anderes zu sagen, jedoch würde ich vieleicht doch noch mal ganz tief in mich hinnein hören..
Bei mir ist es zur Zeit so: Ich habe keinerlei Erfahrungen bezüglich Bondagen etc. in meiner vorhergehenden Beziehung gehabt und habe sie auch jetzt noch nicht.
Allerdings verspüre ich schon länger und zur Zeit sehr stark diese Phantasie ausleben zu wollen...Nicht zuletzt weil mich jemand mit meinem Näschen auf meine unerfüllten Wünsche stoßte.
Ich bin mir aber GANZ sicher dies auch nur mit dieser Person zum ersten mal erleben zu wollen...Ich vertraue ihm SEHR in dieser Beziehung und er ist auch erfahren damit...
Weist du dies ist nur meine Meinung, ich kann halt nur sagen ohne dieses Vertrauen währe es nicht möglich...NIE auch bin ich mir eben sehr sicher das er genau der richtige ist um mir diese Art der Lust näher zu bringen und meine Wünsche zu erfüllen...
Vieleicht machst du dir still nochmal deine Gedanken darüber...

Liebe
Grüße
Lara

danke, danke, danke...ich hatte schon das gefühl, ich wäre hier die einzige, die das nicht überlesen hat.......

ich denke, wenn man sich grade an ein paar klettfesseln rantastet, dann hilft einem die erfahrung anderer mit hängebondage,komplett verschnürt sein und co nicht wirklich weiter.....zumindest nicht für ihr konkretes problem mit der angst

Eine Frage an dich, hast du es andersrum schon mal versucht? Ich mein wie ist es wenn du es bei ihm machst?

Ich mein, geht es ihm da genau so wie dir oder gefällt euch beiden dieses Spiel?

Du für deinen teil solltest es vllt erstmal noch ein wenig langsamer Angehen, auch mit diesen Klettverschlüssen, kannst du dir die möglichkeit offen lassen es selbst wieder zu öffnen, indem ihr einfache Knoten verwendet, die sich leicht durch einen zug am offenem ende wieder zu lösen sind...

Lg dr Sachsenmann

Ich kenne das Problem "Angst"bzw "Sorge" auch.
Kurz Off Topic
-> Ich wünsche mir sehnlichst einmal wehrlos zu sein und alles tun meinem Partner anzuvertrauen.
Der , bzw zwei Ex haben es sich schlichtweg nicht getraut-und ich habe sie regelrecht angefleht mich in Ketten zu legen- eigentlich gestandene Männer, deren Nachfolger hatte durchaus Interesse meine schon lange vollstaubenden Lederhandfesseln ins Spiel zu bringen.

-> ich kann es mir bis Heute nicht erklären warum, aber bei Ihm habe ich es mich auch nicht getraut- ich habe Ihm ansonsten total vertraut.

Es war ein unterschwellieges Bauchgefühl.

Habt ihr denn weiterhin die Tücher mit im Spiel oder geht es nur noch Ungefesselt?

Gruß Andrea

Nee wir verwenden die Tücher nicht mehr. Macht uns keinen Spaß mehr seitdem wir mit diesen Klettfesseln liebäugeln....

Hallo Hotgirl87,

um auf die Ausgangs-Frage zurückzukommen ohne dass ich mir jetzt alle Antworten durchgelesen habe: Gefesselt zu werden kann einerseits Beklemmung auslösen, andererseits aber auch ein wärmendes Gefühl gepaart mit sexueller Erregung. Der eigenen Erfahrung und den Erlebnisberichten von Rope-Bunnys nach zu urteilen, tritt fast zielsicher eines dieser Gefühle wie ein Reflex auf. Es lässt sich beim Gefesseltwerden also vermutlich nicht Nichts empfinden.

Ich vergleiche deine Skepsis gegenüber einer restriktiven Fesselung (aus der Du dich also nicht selbst befreien könntest) mal mit meiner Höhenangst: Ich weiß, dass ich nicht fallen kann, weil zwischen dem Abgrund und mir ein sicheres Geländer steht - aber trotzdem gehe ich nicht bis vorne hin und schaue runter, weil sich alles in mir dagegen vehement wehrt. Für andere ist es vermutlich der absolute Kick, ganz vorne zu stehen.

Denke dir mal was aus, was er als erstes mit dir tun soll, wenn du gefesselt bist. Etwas, was nicht so lange dauert. Vielleicht 5, 10 oder 15 Minuten. Besprich das dann mit deinem Partner und dann fangt ihr damit an und setzt euch DEIN Zeitlimit. Voraussetzung, du vertraust ihm wirklich.

LG
Franka

Hallo Hotgirl....

nachdem sich schon einige mit sehr konstruktiven und für Dich sicherlich hilfreichen Infos zu Wort meldeten, möchte ich aus Sicht einer japanischen Bondage-Verehrerin kleines Statement abgeben...

Grundlage für ALLES sollte Wissen sein.......!!!!
um so mehr, da es sich um Genuss handelt.....
also ganz wichtig Info....Lesen....miteinander sprechen....
viel Sprechen was Euch berührt bei dem Thema, welche Vorstellungen Ihr habt und wo der Weg hingehen soll....irgendwann!
Somit schwindet Angst.....
wobei ich mich frage:...wovor hast Du wirklich Angst...!!!!

Kleine Hilfe auch für Alle....
aus meiner Gruppe "Rollenspieler"....
dort haben sich so einige wertvolle "Bondage-Kenner" u.a. auch @***e7 mit Top- Beiträgen eingebracht....schaut einfach mal rein...
(bei Fragen ...klingt Euch ein...)

Rollenspiele: Bondage_Anleitungen...[in Bild und Schrift]


LG von Sue

der reizvolle Gedanke sich auch einmal wehrlos hingeben zu müssen/dürfen/können ist auch bei mir etwas anderes als es dann tatsächlich zu tun.

Ich hatte scheinbar bisher nie das nötige Vertrauen oder den Mut mich da vollends fallen zu lassen... etwas hindert mich daran,... etwas in mir verweigert sich und möchte die gänzliche Kontrolle nicht aus der Hand geben....

lg, Lizzi

Hallo Lizzi,

das ist doch verständlich und wahrscheinlich auch sinnvoll. Aber sich wirklich fallen zu lassen, ist auch eine wunderbare Erfahrung. Dazu muss man doch nicht gleich ein blind date ausmachen. Viel wichtiger ist es doch, dass man das mit seinem Partner zusammen kann, weil das der Beziehung eine sehr große Tiefe geben kann.

Vielleicht baust Du das einfach in Deine Phantasien ein, wenn es Dich reizt ? Und wer weiß heute schon, was die Zukunft noch so alles bringt ?

Liebe Grüße
Jürgen

@****irl und den anderen denen die eigene Angst im Wege steht!

Tipp 1: Lass dir von deinem Partner in gemütlicher Atmosphäre (zum Beispiel auf der Couch) die Handfesseln anlegen und wieder abnehmen. Ein paar mal damit du siehst wieviele Handgriffe nötig sind bis er sie wieder abgenommen hat und ein Gefühl dafür bekommst wie es sich anfühlt sie angelegt zu bekommen.

Tipp 2: Vereinbart einen Ampel-Code. Also ein Wort für "Stopp, kleine Erholungspause, aber Fesseln können drannbleiben" und ein Wort für "Stopp, hol mich sofort hieraus!" (diese zweite Wort muss dann dazu führen dass die Situation sofort bedingungslos abgebrochen wird, egal wie "geil" der aktive part gerade ist).

Tipp 3 (geht eigentlich an den ausführenden Part): Wenn das Stopp, hol mich hier raus-Wort gefallen ist, bitte macht den Partner sofort los, nehmt ihn in den Arm und tröstet, beschützt und beruhigt. Man braucht in der Regel dann am meisten einfach Halt! Ganz wichtig!!

Ansonsten immer schön langsam, kleine mini-schrittchen und auf das Gefühl verlassen. In Beziehungen in denen man voneinander behauptet 100%iges Vertrauen zu haben, sollte man sich auf den sicheren Umgang mit den Safe-Wörtern verlassen können!

Lese ich die Beiträge fällt mir u.a. auf, dass User oft über das sehnsuchtsvolle Gefühl der Wehrlosigkeit sprechen....

Wieso wollt Ihr wehrlos sein.....?
Dieser Begriff an sich beinhaltet schon sehr viel Negatives in sich....
Kein Wunder wenn sich dann entsprechende Steigerung aufbaut..

Dreht doch den Spieß herum....
und nennt es....
Ich habe Sehnsucht nach passiven Verhalten....
ich möchte mich fallen lassen dürfen.....

Dies bedeutet, dass Ihr genau das aussprecht wonach Ihr Euch sehnt.....dort beginnt das eigentliche Spiel...im KOPF und genau dort sollte sich Bondage abspielen.....

Wenn ich ich "Fesseln" lese oder vernehme....hat dies wiederum im eigentlichem Sinne überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun, wonach Ihr Euch sehnt.....

Bondage ist sinnlich.....sehr sogar.....
denn es beruht auf gegenseitigem Wissen....
gegenseitiger Achtung und absolutem Respekt......
dies muss wachsen und steht nicht einfach vor Euch und sagt:
"Hier bin ich, nimm und fessle mich...."

Fesseln bedeutet für mich grobe Gewalt.....
nicht zu wissen...was auf mich zukommt....

Bei Bondage...wenn auch nur anderer Begriff....
stelle ich mich auf bewußte ZEIT miteinander....ein....
ich gebe ab...komplett.....weil ich denjenigen in Gesprächen...sehr vielen Gesprächen vorher nahe gekommen bin....
Bondage ist bei mir Kopf...vorher....
Durch die Gespräche erreichen wir Nähe...unglaubliche Nähe...
Erotik die den Kopf zündet...und den Körper abgeben läßt....
wer es einmal wirklich gut erlebt hat......
der wird süchtig.....ich weiß wovon ich spreche.....
Durch die totale Abgabe ....in Verantwortungsbereich des Anderen....
vereinigt sich der Geist....Seele und vielleicht die Körper...
wobei Letzteres nicht unbedingtes MUSS sein braucht....

Es ist ein Qualtität der Erotik....der sexuellen Lust...
wie auch Größenordnung an Orgasmen die mit "normaler Popperei" nicht zu vergleichen ist.....

Also denkt um....lest...fragt...geht zu Workshops...mittler Weile gibt es so einige sehr GUTE davon......

Genuss sollte für Beide an erster Stelle stehen als Ziel......
alles andere kommt von ganz allein...

Schnüff....sorry...wieder einmal länger geworden wie ich wollte....

LG von Sue

Hallo Sue,

ich glaube, es gibt hier mehrere Wahrheiten, weil es tatsächlich unterschiedliche Dinge sind.

Sich jemanden überlassen, ist eine sehr sinnliche Erfahrung, da gebe ich Dir Recht, wie ich Deinen Ausführungen sowieso zustimme

Die Wehrlosigkeit kann aus meinem Verständnis mindestens zwei unterschiedliche Ursachen haben. Zum Einen kann dies ein Gefühl der Ohnmacht sein und damit das Abgeben der Verantwortung für das, was mit einem passiert. Wenn das in Verantwortung für den Partner vom aktiven Part gelebt wird, ist das sicher sehr reizvoll für die, die es mögen. Zum Anderen gibt die Wehrlosigkeit dem Gefesselten die Möglichkeit, seine ganze Wut und Aggression in den (fruchtlosen) Widerstand zu legen. Wird er dabei bis zur Grenze gereizt (und auch irgendwann erlöst, grins) hat er sich dabei völlig selbst vergessen können. Dazu gehört natürllch auch viel Einfühlungsvermögen.

Liebe Grüße
Jürgen

verehrte Sue, an deinen Ausführungen ist viel wahres dran, aber mich stört ein wenig deine einseitige Sicht auf die Dinge. Denn nicht jeder kann nur aus 100%igen Einverständnis Genuss ziehen sondern findet vollen Genuss (und die von dir so herausgestellten tollen Orgasmen) vielleicht nur wenn er tatsächlich das Gefühl hat zu etwas gezwungen zu werden.

Und "gezwungen" heißt dann wirklich über die Grenzen hinweg geführt zu werden, etwas zu ertragen was man sich vorher nicht vorstellen konnte, ans äußerste getrieben zu werden.

Und dieses Gefühl nennen viele (und auch ich) "wehrlos sein". Spüren, dass man sich nicht widersetzen kann, die Macht und Stärke des anderen vor Augen geführt zu bekommen.

Trotz allem war hier die erste Frage der TE die Frage einer Anfängerin, die einen Einstieg in die Thematik sucht. Es kann sein, dass sie sich für deinen Weg des Bondage entscheidet, es kann aber auch sein, dass sie Gefallen an dem anderen Weg findet oder sie und ihr Partner finden ihren persönlichen Weg wie sie Bondage in ihre Beziehung einbauen!

Mir fallen zu dem Thema ein paar Gedanken ein:

Es gibt unterschiedliche Welten. Das eine sind die Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte, Träume.
Das andere ist die Realität.
Beides passt nicht unbedingt zusammen.

Wenn in meinen Gedanken das gefesselt sein, also die Aufgabe der eigenen Kontrolle, ein höchst reizvoller Aspekt der Sexualität ist, kann diese Phantasie in der Realität auch etwas sehr beklemmendes haben.
Ich kann mit Tüchern "spielen" und solange ich weiß, dass es ein Spiel ist - das Tuch ist eigentlich eher ein Symbol für Fessel - betrifft es nicht meine Person an sich. Durch eine resolutere und dadurch wirklichere Fesselung verliert das Ganze seinen spielerischen Charakter, es wird ernst.

Über das Thema Vertrauen wurde schon viel gutes gesagt, aber ich glaube in Deinem Fall geht es weniger um das Vertrauen zu Deinem Partner, als vielmehr um Dein Selbstvertrauen. Bleibe ich, wenn ich alle Kontrolle abgebe, ich selbst? Gefalle ich? Kann ich den Wünschen meines Partners (die auch aus der "anderen" Welt kommen) entsprechen, genügen? Will ich überhaupt, dass meine verborgenen Wünsche Realität werden?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass am Anfang jeden neuen Weges Zweifel und Ängste die treusten Begleiter sind. Natürlich gibt es immer viele gute Ratschläge und wenn Du 10 Menschen um Rat fragst, bekommst Du ca. 15 Meinungen.
Weil ich aber auch ein Mensch bin, gebe ich Dir auch einen...

Bleibt gelassen, nehmt euch Zeit. Wenn der Schritt von Wunsch zu Realität noch zu früh ist, macht es keinen Sinn.
Oder anders gesagt: Wenn ich ein 5-Gänge Menü vor mir habe, muss ich nicht mit dem Dessert anfangen, auch wenn ich mich ganz besonders auf die Süße freue.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr, habe ich einfach runtergetippt, aber so oder so wünsche ich Euch nur das Beste

Hallo liebe Jungs & Mädels....

ich freue mich riesig über die Tiefe der Gedanken, die Ihr jetzt zum Ausdruck bringt......und genau das ist es....
Kein oberflächliches Spektakel....!

Mein Anliegen ist es hier nicht, irgend Jemand meine Meinung als die Meinung über zu stülpen.... warum sollte ich....?!
Sondern mein Empfinden, Erfahrung bei Bondage als Statement
und Blickwinkel der Betrachtungsmöglichkeit in den Raum zu stellen...
denn auch ich war Anfängerin....

@**k


Halte ich persönlich für sehr bedenklich...wenn ich es richtig verstehe?!

@***el


"gezwungen" sollte bei jeglichem respektvollem Miteinander keiner werden.....und schon gar nicht bei Bondage....
gezwungen setze ich gleich mit Gewalt.......

Grenzen überschreiten bedeutet für mich....
meine Dominanz freiwillig abzugeben an aktiven Part.....
mich seiner "Macht" freiwillig zu unterwerfen....
denn Macht zu haben bedeutet nicht Macht zu mißbrauchen....
Macht ist schon immer etwas geiles....ansonsten würden wir uns dieser nicht unterwerfen....egal in welchem gesellschaftlichen Bereich.....
Wobei die Tücke im Detail liegt....
denn Macht zu besitzen und sie in sich selbst zu beherrschen ohne diese willkürlich zu mißbrauchen, bedeutet charakterliche Stärke...
solche Macht ist hervorragende Führung...gleich welchem Bereiches...
denn solch einer Macht kann ich vertrauen.....!!!
Sie ist geistreich und weit entfernt von banalem Geplänkel....

Der Aktive Part stellt sich ein auf mein Begehren....
denn wir sprechen vor jeder Session sehr intensiv über beider Kopfkino.........................!!!!
Genuß ist der Vollzug...das Wissen um die Macht....wie auch das klare Wissen um der Emotionen die dabei bei mir und ihm abgehen....
denn wir reden intensiv davor wie auch danach.....
dieser Kopf-Phantasie-Wunsch Schlagabtausch ist Basis für jede Session....bei mir....

Die Session selbst ist die Ausführung dessen.....
und somit die Vereinigung von Geist und Körper.....
denn wir wissen was wir tun.....ergänzend natürlich die spontanen Varianten......die mich selbst dabei zum Fliegen bringen....

@*******rus...hervorragend....dort beginnt der Weg....


LG von Sue

ich bin mir nicht sicher, ob ich mich wirklich verständlich ausgedrückt habe. Es geht mir dabei mehr um das sich Verausgaben oder Austoben. Wenn sich viel in mir angestaut hat, kann ich das z.B. mit Sport wieder abarbeiten. Etwas ähnliches ist es auch beim Gefesselt sein. Es ist dann ein Arbeiten gegen die Fessel, wenn das noch durch erotische Handlungen gesteigert wird, ist das völlige Auspowern nicht weit.

Aggession ist etwas typisch männliches und ich verstehe es hier wertfrei. Es ist eine Eigenschaft. Sie ist Antrieb für vieles und wenn man damit kontrolliert umgeht, kommen auch positive Dinge heraus.

Sex und Lust basieren auf Aggression. Man kann diese natürlich in den verschiedensten Formen leben. Es geht mir aber IMMER um den vertrauensvollen Umgang miteinander. Dem Partner die Möglichkeiten zu geben, dass er das leben kann, was er gerade braucht. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine zärtliche Massage oder eine SM-Session ist. Ob ich Gebender oder Annehmender, DOM oder dev, Aktiver oder Passiver bin ist egal, solange es in Liebe passiert. Die Bedürfnisse des Anderen erkennen und die Möglichkeiten nutzen, ihm das zu geben, das macht doch sexuelle Erfüllung aus, oder ? Aber die Gefühgle dahinter sind das Entscheidende.

So etwa sehe ich das.

Liebe Grüße

@**e

Ich kenne deinen Hintergrund nicht, und ich habe es vielleicht auch versäumt darzustellen aus welcher Ecke ich so schreibe. Für mich gehört das gezwungen werden zum lustvollen Erlebnis des ausgelebten S/M (wo eben auch Bondage-Komponenten beteiligt sind) dazu. Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, ich empfinde es eher Gegenteilig. Dadurch, dass ich wirklich offen meinem Partner alle meine Abgründe zeige, bzw. er mir zeigt wieviel tiefer sie tatsächlich sind, erleben wir einen tiefen Respekt voreinander.

So unterschiedlich sind die Empfindungen wenn man einzelne Wörter hört... du denkst an Gewalt, ich an Herausforderung, Liebe und Respekt

@*******rus

Sehr schön! Ich glaube diese Frage sollte jeder für sich und auch seinem Partner beantworten können, bevor er sich auf das "Glatteis" begibt und sich seinem Partner hingibt/ausliefert!

@**k

Das hast du sehr schön zusammengefasst.
Und ob die genutzten Möglichkeiten dann grün, gelb oder kariert sind, ob sie der vermeintlichen Gesellschaftsmoral entsprechen oder man sich ganz lustvoll seinen "kleinen Sünden" hingibt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es gibt kein richtig oder falsch. Jeder muss seinen Weg finden seine individuellen Bedürfnisse zu befriedigen, ob jemand anderes das dann als Blümchensex oder Gewalt definiert ist schnurzpiepegal. (Mal vorausgesetzt es geht um das lustvolle Miteinander zweier Erwachsener).

nochmal kurz zu Sue

Ich denke es ist ein riesiger Unterschied ob man eine Spielbeziehung, eine Liebesbeziehung oder eine Affäre oder sonst etwas hat.
Wir zum Beispiel sprechen nicht vor jedem Mal explizit durch was wir erwarten, oft entstehen unsere "Sessions" aus dem Moment heraus, denn dadurch, dass wir eine Liebesbeziehung führen und viel über unsere Vorlieben und Abneigungen sprechen kann man sich aus einem ganzen Potpourri aus Fantasien bedienen.
Ich persönlich fände es eher langweilig wenn es meinem Partner nur um die Befriedigung meines Begehrens ginge, aber ich bin da vielleicht auch noch etwas masochistisch/submissiver eingestellt als du, liebe sue
Ich ziehe in erster Linie Befriedung daraus Erfüllungsgehilfe für die Lustbefriedigung meines Partner zu sein, eine Einstellung die unter "Vanillas" sehr oft Abscheu und Vorwürfe hervorruft... (jetzt drifte ich ins OT)
ZUrück zum Bondage, ich denke auch hier gibt es kein richtig oder falsch, jeder muss für sich den richtigen Weg, die richtige Ausprägung und das richtige Maß finden.

Und das, geht nur durch ausprobieren und reden und ausprobieren und reden!!!

es leuchten meine Augen beim Lesen Eurer Beiträge....

Wie unterschiedlich doch der Leser die Gedanken des Anderen aufnimmt.......
wie der, der sie dachte und empfand....
Daher verzückt mich die Mühe und Tiefgang in nochmaliger Konkretisierung.....


Und dies unterschreibe ich bedingungslos und mit fröhlichem Lächeln....

LG von Sue

Und ich lese zwischen den Zeilen ...

Liebe Grüße
Jürgen

also ich finde bondage eine extrem erotische und ästhetische sache. aber es ist auch handwerk und kunst und wenn man es nicht beherrscht sieht es nicht nur blöd aus sondern kann sehr gefährlich sein.
also wenn dann sollte man sich vorher von einem erfahrene bondager ein paar übungsstunden geben lassen.

klar mal nur so einfach aufs bett fesseln geht auch aud ididaktisch

wolf