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Erfahrungsaustausch: Fragen rund um die Vasektomie

Erfahrungsaustausch: Fragen rund um die Vasektomie
Hallo,

Hat jemand Erfahrung mit Vasektomie? Ist es aus eurer Sicht empfehlenswerter wert, oder eher doch nicht tun? Wenn gemacht,hat es Auswirkungen auf den Sex? Danke schon im vorraus. *frage*

LG
Hallo,

die Sterilisation des Mannes, den größten Dienst, den Mann bei der Frage der Verhütung leisten kann!


Ich habe schon oft darüber nachgedacht. Es ist keine große Sache, kein großer Eingriff und man ist zu einem hohen Prozentsatz zeugungsunfähig...

Örtliche Betäubung, trennen der Samenleiter, veröden oder verknoten (glaube ich zu wissen)

Alles nichts wildes, bis auf die Tatsache, dass ich keinen Mann kenne, der nicht lange damit zu kämpfen hatte. Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen...über Monate, manchmal länger als sechs davon.

Und das hat mich bisher davon abgehalten.


VG Bee *wink*
*******2000 Paar
710 Beiträge
Jederzeit wieder
Ich kann es nur jedem raten der für sich mit der Familienplanung abgeschlossen hat.
Es tut dem Sexleben nur gut weil es dadurch viel unbeschwerter wird. Außerdem kann Frau auf die Hormonbombe verzichten.

Dem Vorredner muss ich hier zu 100% widersprechen.
Ein winziger Eingriff, praktisch keine Schmerzen und nach ein paar Tagen vergessen! Und ich kenne niemanden dem es anders ging.

Liebe Grüsse
Von Herrn Aalener
****77 Mann
414 Beiträge
Alles nichts wildes, bis auf die Tatsache, dass ich keinen Mann kenne, der nicht lange damit zu kämpfen hatte. Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen...über Monate, manchmal länger als sechs davon.
Also das kann ich wirklich nichtbestätigen.

Alles was ich bisher darüber gelesen habe widerspricht dieser Aussage.

Ich selbst habe mich auch sterilisieren lassen.
Mein Arzt hatte mir die Vollnarkose empfohlen, diese machte den Eingriff natürlich teurer, ich fand das für mich aber gut.

Ich hatte im Anschluss ca. 10 Tage geschwollene Hoden, musste mir Unterhosen anziehen die dem Gemächt guten halt gaben (Boxershorts wo alles frei hängen und schwingen kann waren unangenehm) und das war es. Danach musste ich noch 3x eine Spermaprobe abgeben um die Unfruchtbarkeit bestätigt zu bekommen und fertig.

Ansonsten ist jetzt alles wie gehabt. Beim Ejakulat hat sich die Menge wohl um 3 bis 5 % reduziert. Ist mir jedoch nie aufgefallen.

Meiner Frau geht's jetzt ohne Pille deutlich besser.
Würde ich jederzeit wieder machen! Wenn man sich reiflich über seine weitere "Fortpflanzung" Gedanken gemacht hat und Diese in allen Punkten und Möglichkeiten als abgeschlossen gilt, so ist die Vasektomie aus meiner Sicht die beste Art die Frau von den medikamentösen Verhütungsmitteln zu befreien. Der Eingriff ist minimal, bei einer Frau ist die Sterilisation schon erheblich.
Dem Vorredner muss ich hier zu 100% widersprechen.

Du kannst mir nicht widersprechen, du hast halt andere Erfahrungen!
Aus meinen genannten Gründen mache ich es nicht.

*my2cents*
*******2000 Paar
710 Beiträge
Natürlich kann ich widersprechen *aetsch*

Und im Gegensatz sind es bei mir tatsächlich Erfahrungen...
Kleiner Nachtrag:
ICH hatte weder Probleme noch Schmerzen nach der Vasektomie.
Ja, direkt nach der OP war zwischen den beiden großen Zehen Alles geschwollen, aber das ist doch auch normal, oder? Dass man nach einem Eingriff (egal wo) bequeme und weite Kleidung trägt sollte bekannt und selbstverständlich sein.
*******2000:
Natürlich kann ich widersprechen *aetsch*

Und im Gegensatz sind es bei mir tatsächlich Erfahrungen...
Tatsächlich sind meine Erfahrungen auch. Nur nicht bei mir selbst. Aber wo ist der Unterschied? Ich kenne sieben Männer, die alle!!! Sch... Erfahrungen damit gemacht haben.

Hier geht es auch nicht um Konkurrenzkampf, sondern um Erfahrungsaustausch, der dem TE unterstützen soll.

Der Eingriff ist wirklich ne Kleinigkeit im Vergleich zu einer Sterilisation bei einer Frau.

Ich habe einen Kumpel der plötzlich nach zwei Jahren wieder über Unterleibsschmerzen klagte. Nachweislich folgen der Vasektomie.

Ich habe noch dazu einen Bekannten Mediziner der selbst diese und andere OPs durchführt. Er berichtet von positiven wie negativen erfolgen bei Patienten.


Zu Risiken und Nebenwirkungen... *ja*
*******2000 Paar
710 Beiträge
Wie bei jedem medizinischem Eingriff gibt es ein gewisses Restrisiko, und es wird sich vermutlich sogar irgendwo ein Beispiel finden lassen, das jemand an dem Eingriff gestorben ist.

Auf Erfahrungen Dritter würden ich erstmal nicht allzuviel geben. Da hat jeder schonmal von jemanden gehört der jemanden kennt.
Und Unterleibsschmerzen nach 2 Jahren danach nachweislich auf die Vasektomie zurück zu führen, halte ich für gewagt.

Aber es wie so oft, wenn man Gründe sucht warum kann etwas nicht tun kann oder will, dann findet man auch welche.

Du hast aber Recht zurück zur Frage und Erfahrungsberichte lesen...
****65 Mann
262 Beiträge
Kein Problem
Wir die meisten meiner Vorredner wurde auch ich sterilisiert. Ambulant mit örtlicher Betäubung. Zwei Schnitte in den Sack, Samenleiter herausgezogen, zwischendurch mal Narkosemittel nachgespritzt, Samenleiter aus der gebenden Hautschicht herauspräpariert, gut einen Zentimeter Samenleiter herausgeschnitten, abgebunden und elektrisch verschorft. Alles wieder in den Sack und beide Narben zugenäht. Somit sollte ich sicher steril sein. Dauer 45 Minuten. Ich schreibe es deshalb so genau, weil es eben doch eine OP ist und die Anweisungem des Arztes für danach ernst genommen werden müssen = Ruhe. Dann sollte es wohl gutgehen. Ich hatte, außer blauen Eiern, keine Probleme. Und vom Kopf her schon mal gar nicht, weil ich mich bewusst und ohne wenn und aber dafür entschieden habe zukünftig nicht mehr zeugungsfähig sein zu wollen.
******usB Mann
718 Beiträge
nun komm ich mal mit einem Mix
Habe es auch machen lassen...

Kleiner Eingriff, örtliche Betäubung und wie vermutlich jeder, eine Woche Elefanten-Klöten in allen Farbe.
Alles soweit so gut, bei der OP fing der Arzt schon an zu stöhnen und rechts gab es dann ein kleines Problem, dass er den Samenleiter nicht identifizieren konnte....

Also, 1/4 Jahr später der Spaß nochmal. Kann halt passieren - fand ich nicht wirklich schlimm.

Wirkliche Nebenwirkungen hatte ich keine, ausser das ich bis heute nicht weiß, was er da so alles beim ersten Mal durchgeschnitten hat. Habe aber auch nicht gefragt. Ist es schon einige zeit her und ich würde es immer wieder machen lassen. Keine wirklichen Beschwerden gehabt.
**********eamer Mann
63 Beiträge
Noch ne Erfahrung...
Hallo,

Hat jemand Erfahrung mit Vasektomie? Ist es aus eurer Sicht empfehlenswerter wert, oder eher doch nicht tun? Wenn gemacht,hat es Auswirkungen auf den Sex? Danke schon im vorraus.

Wie Du von meinen Vorredner nun erfahren hast, kann man das Ganze so zusammenfassen:
• es ist ein OP und birgt dadurch gewisse Risiken
• es ist kein grosser Eingriff und hat Langzeitwirkung
• es kann kürzer oder auch etwas länger weh tun
• es kommt (meine Meinung) auf die Qualität des Operateurs/-in an (falls die 7 Negativerfahrungen im Bekanntenkreis alle zum Gleichen gingen, liegts ev. an ihm)
• auf den Sex, die Lust oder die Qualität hat es keinen Einfluss

Meine eigene Erfahrung, war der Eingriff kurz, dank örtlicher Betäubung schmerzfrei und auch danach, hatte ich gegensatz zu manchem Vorredner lediglich 3-4 Tage mit Schwellung und Druckschmerz zu kämpfen und ich würde es jederzeit wieder tun *blumenwiese*
Ach ja, ist zwar wohl nicht Allgemeinrelevant *zwinker* , ich hab den Eingriff bei einer Frau machen lassen und hatte von A-Z vollstes Vertrauen in ihre Arbeit...
Mein Ex-Mann hat sich mit 29 Jahren sterilisieren lassen. Absolut easy.
Der Eingriff fand freitags ambulant beim Urologen in kurzer Vollnarkose statt. Ich habe ihn abgeholt und statt über Schmerzen zu jammern hatte er einfach nur tierischen Hunger...ab zu Burger King.*lol*
Danach aufs Sofa mit Kühlpack zwischen den Beinen....das ganze Wochenende und mit Schongang. Montags ist er wieder arbeiten gegangen und am Dienstag stand er schon wieder mit unserem Kurzen auf dem Bolzplatz.

Meine Meinung zur Vasektomie: ein unendlich erleichternder und befreiender Schritt für die Frau.
Selbst, wenn die Schmerzen tatsächlich (habe ich aber noch nie gehört) noch Monate anhalten würden....frau muss u.U. noch 20 - 30 Jahre lang die Hormone in sich reinballern. Von daher sollte eigentlich schon die Entscheidung leichter fallen.
Mal wieder das Thema
Ich bin sterilisiert. Und ja ich bin mehr als froh es gemacht zu haben.
Dafür gibt es viele gute Gründe.

Aber ja, ich hatte tatsächlich auch lange Probleme danach.
Diese mögen vielleicht auch selbst verschuldet gewesen sein. Wir konnten damals frisch verliebt nicht so lange warten bis wir wieder Sex hatten und haben nach drei oder vier Tagen das erste mal wieder miteinander geschlafen.

Das Resultat war eine derbe Entzündung.

Außerdem hatte ich sehr lange, ( deutlich über sechs Monate) oft kurz vor dem Höhepunkt einen sehr intensiven nicht zu lokalisierenden Schmerz.
Das war manchmal so das für mich dann der Sex in dem Moment vorbei war.

Das hat sich zum Glück inzwischen gegeben.

Vielleicht einer von wenigen Einzelfällen, aber sollte vielleicht trotzdem gesagt werden.

Aber ich würde es sofort wieder machen.
********Frau Paar
114 Beiträge
Er schreibt
Hab mich letzten November unters 🔪 gelegt😀😀

Hatte um 8 Uhr den Termin und bin laut Parkautomaten 45min später wieder gefahren. Örtliche Betäubung, nix wurde blau, Sex macht immer noch Spaß, kann's nur empfehlen. *top*
****hy Mann
60 Beiträge
Hatte ebenfalls abgesehen davon, dass eine Naht ein wenig länger zum richtigen Abheilen brauchte, keinerlei Probleme. Kann das jedem nur empfehlen, der mit der Familienplanung wirklich absolut abgeschlossen hat.
Ich auch
Habs nach drei gesunden Kindern, und reichlicher Überlegung vor 13 Jahren machen lassen, schon weil meine Frau mit den Hormonen ziemlich Probleme hatte.
kurze OP bei Teilnarkose, nettes Gespräch währenddessen mit Operateur und Helferin.
Danach kaum Schmerzen oder geschwollene bunte Eier, drei Tage später wieder normal auf die Arbeit und nach ner Woche wieder geschnackselt, halt vorsichtig, aber es ging.
habs nie bereut, und Sex ist wesentlich entspannter, und Frau braucht sich nix in den Körper werfen
*********zist Mann
243 Beiträge
Hat hinterher weh getan als ob mir jemand in den Sack getreten hätte, und ist entsprechend nach 2-3 Tagen weg gewesen. Seitdem nie wieder etwas davon gemerkt. Die kleine Narbe finde ich nicht mal selber obwohl ich weiß wo sie ist. Jederzeit wieder.

(Ortliche Betäubung reicht locker. Bin am gleichen Tag arbeiten gegangen, auch wenn sitzen nicht so angenehm war *zwinker* )
Soll harmlos sein die OP.
Ein Freund hat die Vasektomie und Beschneidung gleichzeitig machen lassen.
Logo
*******cer Mann
1.971 Beiträge
Meine Erfahrung
Auch ich habe mich sterilisieren lassen.

Nachdem bei uns und vor allem bei mir die Familienplanung durch war, habe ich mich unters Messer gelegt.
Wie bei vielen meiner Vorredner war es eine örtliche Betäubung. Haben während der OP mit Doc und Schwester viel geredet und philosophiert.

Nach der OP ist das Kühlen das wichtigste.
Das Problem bei mir war, ich hatte danach die ganze Zeit ein steifen und war geil.

Am ersten Tag wenn die örtliche Betäubung nachlässt bekommst due leichte schmerzen. Ist eben eine OP.
Die schmerzen klingen aber nach ein paar Tagen ab.

Mit den Männern mit denen ich gesprochen habe, die es machen lassen haben, sind alle zufrieden.
Von den Vorteilen für die Frau, kennt ihr alle.
*******2000 Paar
710 Beiträge
Ein Wermutstropfen
Bei allen Lobeshymnen, die ja auch ich angestimmt habe, gibt es eine kleine indirekte Nebenwirkung, die für manchen, speziell auf Joy, wichtig sein kann...

Da die Partnerin danach meistens nicht mehr verhütet und auf der anderen Seite ja mit der Familienplanung abgeschlossen sein soll, gibt es jetzt noch eine Woche im Monat zusätzlich in der andere Mitspieler tabu sind.
Und die beste Party oder tollste Datangebot ist garantiert in dieser Woche...

Trotzdem jederzeit wieder und 10 Jahre zu lange damit gewartet.

Grüße von Herrn Aalener
*******oul Mann
509 Beiträge
Kann mich der gängigen Meinung nur anschliessen
Für jeden der sich sicher ist dass die Familienplanung abgeschlossen ist, dem kann ich nur dazu raten.
Ein kleiner harmloser Eingriff, der vielleicht noch ein paar Tage stört, aber für die Beziehung Gold wert ist. Zumindest war das so, für Sie war das irgendwie ein Vertrauensbeweis dass ich das gemacht habe und in Sachen Verhütung ist es schlicht die einfachste und wahrscheinlich auch die gesündeste Variante.

Verändert hat sich bei mir dadurch rein gar nichts.
******rty Paar
94 Beiträge
Harmlos
Meine Vasektomie ist schon 7 Jahre her. Ambulanter Eingriff. Am Tag danach schon mastrubiert. Wurde an der Leiste geschnitten. Somit hatte ich auch kein Hämatom am Hodensack. Habe aber einen Harnwegsinfekt bekommen. Also nach einer Woche war aber alles wieder gerade.
Die zwei Spermaproben waren auch negativ und bis jetzt ist kein Nachwuchs mehr gekommen.
Ich glaube ne Entbindung ist schlimmer *oh2*
****65 Mann
262 Beiträge
Schnitt
Aha, noch jemand mit Leistenschnitt. Bisher dachte ich schon, das hab nur ich. Hat dein Arzt mal erwähnt, warum er dort geschnitten hat? Ich habe bisher nur die Vermutung, dass er so besser an den Samenleiter kam, wenn sich die Hoden dicht an den Bauch heranziehen. Ist ja an sich nicht wesentlich, man sieht dem Schnitt halt, da er sich im Bereich der glatten Haut befindet und weil rasiert.
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