Ich denke, sexuelle Zusammenkünfte, egal welcher Art, müssen beiden zeitlich passen. Keiner kann vom anderen irgendetwas einfordern, keiner kann jemanden herbeipfeifen wie einen Hund. Selbstverständlich ist eine Beziehung auch dann noch offen, wenn die Möglichkeiten für Treffen zeitlich begrenzt sind. Das sind sie im Übrigen auch bei Singles. Jeder hat seinen eigenen Zeitplan, jeder hat Termine, man muss sich nur absprechen. Dass ein gebundener Mensch nunmal einen Lebenspartner und vielleicht sogar eine Familie hat, die für ihn oberste Priorität hat, ist nicht ungewöhnlich und nichts, was den Status "offene Beziehung" infrage stellen kann.
Mein Freund hat auch schonmal Urlaube mit einer seiner Frauen verbracht, übernachtet gelegentlich mal bei einer, oder nimmt sich einen Nachmittag Zeit. Für mich völlig in Ordnung. Die sprechen das miteinander ab, aber dennoch spricht er es auch mit mir ab. Umgekehrt mache ich es genauso. Und im Zweifelsfall lassen wir lieber ein Date sausen, als auf unsere gemeinsame Zeit zu verzichten, wenn wir zum Beispiel zuletzt wenig gemeinsame Zeit hatten.
Es ist ja nicht so, als könnten wir mit den Fingern schnippsen und dann stünden unsere Affären direkt auf Abruf bereit. Die haben auch ein Leben, auch als Singles, müssen arbeiten, haben Termine, haben eigene Freunde. Darauf müssen wir uns genauso einstellen, wie sie sich darauf einstellen müssen, dass wir Partner und Kind haben, die uns wichtiger sind als Sex mit anderen.
Was mir aufstößt ist die Implikation, eine Beziehung sei ja gar nicht wirklich offen, wenn das Offene nicht 24/7 von außerhalb eingefordert werden kann.
Manche Dinge - zum Beispiel das gemeinsame Frühstück am Wochenende - ist unter der Woche nicht möglich und uns deshalb eben besonders wichtig. Das hat dann nichts mit "nicht dürfen" zu tun, sondern mit nicht wollen, weil es uns als Familie wichtig ist.
Mein Freund hat auch schonmal Urlaube mit einer seiner Frauen verbracht, übernachtet gelegentlich mal bei einer, oder nimmt sich einen Nachmittag Zeit. Für mich völlig in Ordnung. Die sprechen das miteinander ab, aber dennoch spricht er es auch mit mir ab. Umgekehrt mache ich es genauso. Und im Zweifelsfall lassen wir lieber ein Date sausen, als auf unsere gemeinsame Zeit zu verzichten, wenn wir zum Beispiel zuletzt wenig gemeinsame Zeit hatten.
Es ist ja nicht so, als könnten wir mit den Fingern schnippsen und dann stünden unsere Affären direkt auf Abruf bereit. Die haben auch ein Leben, auch als Singles, müssen arbeiten, haben Termine, haben eigene Freunde. Darauf müssen wir uns genauso einstellen, wie sie sich darauf einstellen müssen, dass wir Partner und Kind haben, die uns wichtiger sind als Sex mit anderen.
Was mir aufstößt ist die Implikation, eine Beziehung sei ja gar nicht wirklich offen, wenn das Offene nicht 24/7 von außerhalb eingefordert werden kann.
Manche Dinge - zum Beispiel das gemeinsame Frühstück am Wochenende - ist unter der Woche nicht möglich und uns deshalb eben besonders wichtig. Das hat dann nichts mit "nicht dürfen" zu tun, sondern mit nicht wollen, weil es uns als Familie wichtig ist.