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Mit offener Beziehung im JOY: Ein Hindernis?


Was hat denn das damit zu tun das ich mit Ex Partnern immer noch ein Freundschaftliches Verhältnis pflege ohne Sex natürlich?
Garnichts
Was aber nur funktioniert wenn man auf offene Beziehungen steht.*g*
Aber wenn eine Offene Beziehung dazu führen würde das alle Menschen gut miteinander auskommen wäre die Menschheit ja blöde wenn sie diese Beziehungsform nicht bevorzugen würde
Ein Hindernis bedeutet für mich eine Barriere zwischen etwas.

Um ein Hindernis zwischen einem konkreten Mann in offener Beziehung und mir zu bemerken, müsste ich erst einmal ein Interesse an dieser konkreten Person haben.

Bei einem mir fremden Mann habe ich das nicht.

Ich verstehe, dass man in eine polyamore Situation hinein geraten kann als Ergebnis von bereits im Raum stehenden Wahrheiten gerecht werden wollen.

Sich aktiv mehrere polyamore Partner suchen zu wollen ist mir persönlich bisschen viel poly und bisschen wenig amore.

Für poly kann ich höchstens offen sein und amore ist was ich empfinde.

Planen kann ich beides nicht und will es auch nicht.

Abgesehen davon, dass ich zusätzlich zu dem Mann für den ich mich eventuell interessieren könnte auch noch damit befassen muss, ob die Dame im Hintergrund auch verstanden hat, was das bedeutet, oder ob ich mich da ernsthaft mit befassen soll, dass eine fremde Frau meint, mir einen Platz zuweisen zu können und auf meine Freizeitgestaltung Einfluss zu nehmen. In solchen Fällen ist das einzige Körperteil, das bei mir erigiert mein Mittelfinger.
Aber wenn eine Offene Beziehung dazu führen würde das alle Menschen gut miteinander auskommen wäre die Menschheit ja blöde wenn sie diese Beziehungsform nicht bevorzugen würde

Die Menschheit ist blöd, weshalb manche weder in noch außerhalb einer Beziehungsform gut miteinander auskommen.

Ich persönlich finde aber gerade das wichtiger als das sich unterwerfen einer Beziehungsform.

Umgekehrt wird ein Schuh draus, Beziehungsform als Resultat dessen, was ist.

Dann kann auch die leidige Poly-/Monodebatte aufgelöst werden in: „macht, womit Ihr Euch wohlfühlt und niemandem auf den Tris geht“.
Dieses pseudoemanzipatorische "wir sind so schön, so gut, so klug, so mehrheitlich und so unglaublich begehrenswert" begegnet mir GottseiDank im realen Leben nicht so penetrant, da bäckt man höflicherweise noch kleinere Brötchen.

Warum sollte ich kleine dröge Brötchen backen, wenn ich das nicht muss?

Da bin ich sogar sehr gerne arrogant und überheblich. *kaffee*

Ein Mann in einer offenen Beziehung sollte das auch belegen können. Ein Date zu dritt, nachdem klar wird, wann möchte es miteinander versuchen, sollte zumindest drin sein. Denn irgendwie muss er seinen Status glaubhaft darstellen können. Gerade weil es so viele Betrüger und Lügner da draußen gibt. Da darf der TE sich nicht über kritische Damen beschweren, sondern bei seinen Geschlechtsgenossen, die Frauen verarschen, nur um mal einen Fick mitzunehmen.

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BlueVelvet6874
Gut das du das mal ansprichst
Also wir laden Potenzielle Spielpartner gern mal zum Stammtisch ein um ein wenig zu plauder
Von Frauen wird das auch gern angenommen
Sichere Umgebung ist da wohl auch ein Punkt
aber bei den "Männern" kommt dann sofort die Frage ob ich auch da wäre und wenn meine Partnerin sagt na klar
Dann geht das Interesse zu sagenhaften 98% sofort in den Keller.
**********ryBBW Frau
2.285 Beiträge
*********t6874:

Ein Mann in einer offenen Beziehung sollte das auch belegen können. Ein Date zu dritt, nachdem klar wird, wann möchte es miteinander versuchen, sollte zumindest drin sein.

Wie bitte? Darauf hätte ich null Lust. Mein Mann ist schon gross und darf sich auch ohne meine Zustimmung mit Frauen treffen, die ihm zusagen. Ich umgekehrt genauso.

Wenn ich erst einen "Beweis" liefern müsste, dass ich tatsächlich in offener Ehe lebe, wäre für mich das Gegenüber nicht mehr interessant. Bei soviel Misstrauen hätte ich keine Lust mehr auf Sex.
*hm* also ob ich mit jemandem ins Bett möchte mache ich davon abhängig, wie ich mich mit ihm fühle.

Wenn ich Angst hätte, er nimmt sich einen Fick nur mit, verlasse ich ja die Augenhöhe, die es mir erlaubt das auch zu tun.

Ich habe Sex, weil ich begehre. Punkt. Nicht in Abhängigkeit dazu ob und was sich entwickeln könnte und umgekehrt.

Das kann parallel laufen, bedingt sich für mich aber nicht, daher kenne ich dieses Problem nicht.

Weiterhin gegen das Date zu Dritt spricht für mich dieses einander vorführen, inklusive dem Überprüfen des Mannes auf Glaubwürdigkeit und was noch? Soll ich die andere Fragen, ob ich mit ihm schlafen darf?

*sorry* ich bin nicht mehr sieben und frage Mutti, ob der Max zum Spielen raus kommen darf.

Ich bin eine erwachsene Frau und vögle mit einem erwachsenen Mann. Das genügt mir völlig als Entscheidungskompetenz und entspricht meiner Idee von Respekt voreinander.

Was der in seiner anderen Beziehung zu der anderen Frau lebt, geht mich nichts an, ich bin nicht Teil dieses Verhältnisses.
*********nger4:

Was hat denn das damit zu tun das ich mit Ex Partnern immer noch ein Freundschaftliches Verhältnis pflege ohne Sex natürlich?
Garnichts
Was aber nur funktioniert wenn man auf offene Beziehungen steht.*g*
Aber wenn eine Offene Beziehung dazu führen würde das alle Menschen gut miteinander auskommen wäre die Menschheit ja blöde wenn sie diese Beziehungsform nicht bevorzugen würde

Soweit ich es verstanden habe wohnt die Frau nebenan, nicht die Ex.

Und Nein, das Leben ist bunt. Das bevorzuge ich. Ich würde einem anderen nie sagen, du musst Leben wie ic, dann wäre alles toll.

Und wenn du es bewertest, das es Menschen gibt, die offene Beziehungen nicht wollen, hast du ein Problem mit diesen Menschen. Sonst müsstest du sie ja nicht abwerten
Abgesehen davon, dass ich zusätzlich zu dem Mann für den ich mich eventuell interessieren könnte auch noch damit befassen muss, ob die Dame im Hintergrund auch verstanden hat, was das bedeutet, oder ob ich mich da ernsthaft mit befassen soll, dass eine fremde Frau meint, mir einen Platz zuweisen zu können und auf meine Freizeitgestaltung Einfluss zu nehmen. In solchen Fällen ist das einzige Körperteil, das bei mir erigiert mein Mittelfinger.

Genau da beschreibst du, weshalb viele Frauen keinen gebundenen Mann möchten. Es bedeutet sich unterzuordnen, gönnen zu können, teilen zu mögen.

Die Offene Beziehung ist für mich die hässliche Stieftochter der Polyamorie. Hier findet die Frau eine klare Hierarchie vor, wo sie sich entscheiden muss, in jedem Fall die Letzte am Futtertrog zu sein. Der Mann ist lediglich eine zeitlich und oft auch in den Unternehmungen beschränkte Leihgabe. Die Frau ist vom Wohlwollen der anderen Frau abhängig, egal ob man sich kennt oder nicht. Der Mann ist stetig unter dem Druck, seine feste Partnerin bei Laune zu halten, damit sie keine Probleme macht.

Ich habe das von so einer Frau, kurz bevor ich die damalige Spielbeziehung beendete, direkt ins Gesicht gesagt bekommen. Sinngemäß: "Ich dachte, weil ich meinen Mann sexuell nicht mag, kann er dich ficken, aber Liebe und Freizeitgestaltung hatte ich mir nicht vorgestellt."

Na danke auch, auf ein Loch für die daheim unerwünschte "eheliche Pflicht" sein zu wollen. Den Mann dazwischen zerreißt es nicht weniger, denn so stumpf auf Sex reduzieren, das schaffen weniger Männer, als man gemeinhin annimmt. Und eine eifersüchtige und wütende Frau Zuhause macht gar keinen Spaß, nur weil er äusserte, gerne einen Tagesausflug mit der Geliebten an die Ostsee zu unternehmen, wo sie sich am Wochenende selbst woanders vergnügte. Alles schon selbst erlebt.

Mit einem Single fällt das alles weg, es bleiben dann die üblichen Schwierigkeiten, dauerhaft zueinander zu finden, was aufregend genug sein kann.

Mein Mann und ich leben inzwischen seit einigen Jahren offen bzw polyamor, es ist auch vieles gut, wenn sich die richtigen Menschen zusammen finden. Oder aber Räume geschaffen werden, die die o.g. Probleme reduzieren. Das wiederum bedeutet Wohlwollen, Vertrauen und sehr viel Selbstfürsorge. Muss man wollen und dann auch Phasen aushalten, in denen Eifersucht oder Unzufriedenheit auftauchen. Unserer Erfahrung nach gelingt das nicht vielen Menschen.

Sich mit Lügen und Schönmalerei mal eine kurze Affäre oder einen ONS zu angeln ist natürlich einfacher. Nur streben auch Männer eher dauerhafte Affären an... Und wollen schon zum Schutz ihrer Partnerin nicht quer durch die Republik ficken.

Schreibt Sie
Ich werte sie nicht ab
Es ist mir völlig Latte wie jemand seine im Verhältnis zur Menschheit recht kurzen Zeit die er zur Verfügung hat lebt/nutzt.
Nur wenn du schreibst das man die einfachsten Sachen wohl nur Regeln kann wenn man in einer Offenen Beziehung lebt/denkt,dann Frage ich mich warum du das dann nicht genauso machst.?
Und es gibt natürlich Menschen für die eine Monogame Beziehung besser ist,weil sie dann nur einem einzigen Kerl ihr trostloses Leben um die Ohren hauen und nicht gleich mehrere damit belästigen
Hat also auch Vorteile.


*hm* also ob ich mit jemandem ins Bett möchte mache ich davon abhängig, wie ich mich mit ihm fühle.
Wenn ich noch SM Studio hinzufüge

*top2*

BlueVelvet6874

*top2* *top2*
Unserer Erfahrung nach gelingt das nicht vielen Menschen.

Sich mit Lügen und Schönmalerei mal eine kurze Affäre oder einen ONS zu angeln ist natürlich einfacher. Nur streben auch Männer eher dauerhafte Affären an... Und wollen schon zum Schutz ihrer Partnerin nicht quer durch die Republik ficken.

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Meiner Erfahrung nach auch nicht. So egobefreit sind sehr wenige Menschen.

Daher kann ich die dauerhafte Affaire gut verstehen.

Jetzt mal ehrlich, ich hätte keine Lust im Rahmen meines Liebeslebens mich mit Frauen, wie Du sie beschrieben hast, auseinanderzusetzen. Da muss man sich ja erstmal eine Basis erarbeiten, die überhaupt ein vernünftiges Gespräch erlaubt. Schwierig bei so viel Ego und so wenig Respekt.

In meiner Praxis mach ich das gerne, da habe ich aber auch ihren Auftrag ihr zu helfen und für mich ist es Job und sie sitzt auf meiner Couch und eben nicht privat auf meiner Bettkante.

Bei allem Verständnis für den Menschen ist das schon auch abhängig von meinem Kontext.

Und in dem Moment, wo ich mich auf einen konkreten Mann einlassen möchte, ist meine Offenheit für die Befindlichkeiten anderer Frauen irgendwo bei null.

Und ob ein Mann sein Leben mit so einer Frau teilen möchte oder nicht, muss er doch am Ende auch selbst entscheiden. Wird für ihn schon noch was drin sein in der Beziehung.

Für mich zählt für mein Liebesleben zunächst der Mann und ich.

Gibt es Umstände, muss man schauen, was in beide Richtungen sozialverträglich möglich ist und was nicht.
Wenn ich noch SM Studio hinzufüge

Nein danke. Für mich bitte nur Bett.

Bin nicht so der Typ Spieleabend.

Kann natürlich „jönne könne“.
**********haela Frau
206 Beiträge
Ich hatte vor Jahren ...
... einmal eine kurze Spielbeziehung mit einem verheirateten Mann, dessen Frau mit BDSM nichts anfangen konnte. Ich hatte vorher mit ihr telefoniert und sie hatte das auch bestätigt, dass sie damit einverstanden wäre. Wir konnten ganz offen reden und das war OK. Als sie dann schwanger wurde haben wir die Geschichte beendet.

Mit meiner heutigen Erfahrung möchte ich keinen gebundenen Mann mehr kennenlernen und kommuniziere das auch in meinem Profil, dass ich etwas Dauerhaftes suche.
*********nger4:
Ich werte sie nicht ab
Es ist mir völlig Latte wie jemand seine im Verhältnis zur Menschheit recht kurzen Zeit die er zur Verfügung hat lebt/nutzt.
Nur wenn du schreibst das man die einfachsten Sachen wohl nur Regeln kann wenn man in einer Offenen Beziehung lebt/denkt,dann Frage ich mich warum du das dann nicht genauso machst.?
Und es gibt natürlich Menschen für die eine Monogame Beziehung besser ist,weil sie dann nur einem einzigen Kerl ihr trostloses Leben um die Ohren hauen und nicht gleich mehrere damit belästigen
Hat also auch Vorteile.


*hm* also ob ich mit jemandem ins Bett möchte mache ich davon abhängig, wie ich mich mit ihm fühle.
Wenn ich noch SM Studio hinzufüge

*top2*

BlueVelvet6874

*top2* *top2*


Weil ich für mich eine offene Beziehung nicht möchte.

Ich bewerte aber andere User nicht, die für sich ein anderes Beziehungsmodell bevorzugen.

Und du wirst sogar beleidigend. Warum?
Und in dem Moment, wo ich mich auf einen konkreten Mann einlassen möchte, ist meine Offenheit für die Befindlichkeiten anderer Frauen irgendwo bei null.

Und ob ein Mann sein Leben mit so einer Frau teilen möchte oder nicht, muss er doch am Ende auch selbst entscheiden. Wird für ihn schon noch was drin sein in der Beziehung.

Für mich zählt für mein Liebesleben zunächst der Mann und ich.

Deshalb suchst du auch keine gebundenen Männer, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Und natürlich ist es da Sache des Mannes, zwischen zwei Frauen klarzukommen. Meine Erfahrung ist die, dass schon recht früh die Beziehung in die Affäre hinein ihren Weg findet. Außer man vereinbart miteinander, kein Wort darüber verlieren zu dürfen, dass außerhalb der gemeinsamen Zeit geschieht.

Ausnahmslos alle Männer, die ich je gedatet habe und die in Beziehungen waren, haben oft bereits während des ersten Dates ihre Frau Zuhause erwähnt und sehr oft kannte ich da bereits die Fallstricke. Darf keine Termine ohne ihre Zustimmung machen, nur Sex, keine anderen Unternehmungen mit mir, keinen GV, teils Beschränkungen hinsichtlich der Praktiken und so weiter. Und kam das nicht sofort auf den Tisch, dann einige Wochen später. Die andere Frau zickte spätestens dann rum, wenn sie spürte, wie gut es ihrem Mann mit mir ging.

Konflikte kamen immer. Wirklich immer. Manchmal konnte der Mann das Zuhause regulieren, meistens jedoch nicht. Sprich solche Verbindungen sind von Beginn an terminiert. Lebensdauer bisher von einigen Wochen bis max. drei Jahre mit sehr gutem Willen meinerseits.

Übrigens geht das auch anders herum, dass die andere Frau immer wieder rumzickt. ^^

Ich habe meinen Frieden damit gemacht und gelernt mich da vollständig raus zu halten. Dann bedeutet dauerhaft eben höchstens wenige Monate bis Jahre. Und klar ist, dass in den meisten Fällen die bestehende Beziehung überleben wird, ähnlich wie bei Affären, trennen sich nur etwa zehn Prozent der Gebundenen und wechseln zur Affärenfrau. Und Singles suchen sich häufig einen eigenen festen Partner, der fast immer monogam leben möchte.

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********a_76 Frau
1.822 Beiträge
****yn:
*******ret6:

Meine Fragen an Euch: Wie seht Ihr das? Wie sind Eure Erfahrungen? Bzw. Wie geht Ihr damit um?

Meine offene Beziehung war für mich nie ein Hindernis, was das Interesse an mir betrifft. Ich habe dafür auf der anderen Seite das Problem, dass mein Freund nur allzu häufig als störendes Anhängsel empfunden wird. Zwar spielt mein Freund keine Rolle bei dem, was ich hier mache (ich suche ausschließlich für mich allein), aber da ich eigentlich nur langfristige Affären will, kommt keiner darum herum, sich früher oder später mit meinem Freund auseinanderzusetzen.

Und da gab es durchaus hier und da Kandidaten, die mit meinem Freund nichts zu tun haben wollten, die sogar einen Keil zwischen uns treiben wollten, denn sind wir mal ehrlich: Nicht selten haben ein paar Männer ausschließlich Interesse an der Frau und nehmen den Partner, der dazugehört, lediglich zähneknirschend in Kauf, selbst wenn es gar nicht um MMF oder dergleichen geht. Auf Besitzansprüche von Dritten reagiere ich allergisch, so jemand verscheißt es sich direkt bei mir.


Ich selbst habe kein Problem mit gebundenen Männern und habe sogar bisher die Erfahrung gemacht, dass ich mit Männern, die ebenfalls eine offenen Beziehung führe, am besten klarkomme. Die klammern nicht, wollen nicht jeden Tag ständig Kontakt, sind in der Regel auch nicht sexuell frustriert und wollen nur mal einen versenken, sind emotional genährt und nicht ausgehungert und wissen einfach auch selbst, in welcher Situation man ist.

Dem kann ich nichts mehr hinzufügen *top*

Mein Mann hat hier auch ein Profil und hat wahrheitsgetreu "offene Beziehung" als Beziehungsstatus. Er wird mehrmals beschimpft, was er sich herausnimmt. Er schreibt keine Paare und Frauen an, die explizit im Profil stehen haben, dass sie keine gebundenen Männer suchen. Sowas finde ich armselig.

Ich habe Verständnis dafür, wenn sich eine Frau dafür entscheidet, sich nur mit ungebundenen Männern zu treffen. Sie hält sich die Option offen, dass es eventuell eine feste Beziehung daraus wird.
Doch was ich nicht verstehe, sind Paare, welche Männer in Beziehungen verteufeln. Sie wollen nur Singles. Das Paar ist ja auch gebunden, warum hat der Mann nicht das Recht auch eine Beziehung zu haben? (ich spreche hier jetzt nicht vom fremdgehen.)

Ein Beziehungsstatus kann hinderlich sein, aber genau so, wie wenn man eine bestimmte Vorliebe hat. Jeder Topf findet seinen Deckel.
Ich hatte vorher mit ihr telefoniert und sie hatte das auch bestätigt, dass sie damit einverstanden wäre.

Wie kann man sich das vorstellen? Wer vereinbart da was mit wem und wie fühlt sich eigentlich ein Mann dabei, wenn zwei Frauen am Telefon verhandeln, wer was mit ihm macht?

Ich glaube ich als Mann in so einer Situation würde beide stehen lassen und mir eine Frau suchen, die gewillt und in der Lage ist, mir aufrichtig eine respektvolle Augenhöhe anzubieten.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Genau da beschreibst du, weshalb viele Frauen keinen gebundenen Mann möchten. Es bedeutet sich unterzuordnen, gönnen zu können, teilen zu mögen.

Es gibt auch das Modell der "Beziehungsanarchie", wo man keine Beziehung einer anderen unter- oder überordnet, sondern jede so lebt, wie sie eben ist.

Denn gönnen und teilen muss ich in jeder Familie und in jeder Freundschaft auch.

*mrgreen*
**********haela Frau
206 Beiträge
@Green ...
lach ... bei mir gibt es keine Augenhöhe im BDSM-Kontext und das ist auch von dem Mann i.d.R. nicht gewünscht.
In dem beschriebenen Fall war es tatsächlich so, dass die Ehefrau und ich mich sehr offen und ehrlich unterhalten hatten. Ich finde das nicht so absonderlich, wie es für manche/n klingt.
@*******vet

Ja. Kenne das schon auch.

Ich spekuliere nicht, dass jemand seine Frau für mich verlässt. Im Gegenteil.

Wenn jemand eine Frau hat, der es lieber ist, ihrem Mann geht es schlecht, wofür sie gerne selbst sorgt und es entsprechend blöd findet, ihrem Mann geht es plötzlich gut und sie wird deshalb misstrauisch. Dann bin ich durchaus geneigt einen Mann zu fragen, was genau daran für ihn jetzt nochmal so super ist.

Wenn sich jemand trennt, dann ist es mir aber wichtig, dass er das für sich macht und nicht für mich.

Im Leben ist immer alles möglich, so auch dass sich tatsächlich ein Paar als „spätes Glück“ findet.

Für mich bedeutet es aber, Single oder nicht Single. Wenn es auf eine gemeinsame Partnerschaft hinaus läuft, dann möchte ich mit diesem Mann unsere eigene Geschichte schreiben und zwar auf einem weißen Blatt Papier.

Ich hätte Angst, unerfüllte Erwartungen zu erben oder mich irgendwann mit der Aussage konfrontiert zu sehen „Für Dich habe ich all das aufgegeben und jetzt hast Du mich doch nicht gerettet.“ Die Schwere von so etwas, was oft passiert, nur nicht ausgesprochen, möchte ich nicht tragen.

Jemand der geht, muss zunächst bei sich selbst ankommen und nur von da kann man neu starten.

Ja Zickereien, subtile Kämpfe ... mach ich nicht, will ich aber auch nicht.

Ich kämpfe nie um Zuneigung. Da gibt es nichts zu gewinnen. Sie ist ohnehin nur aus dem Herzen von Wert.

Polyamorie aus meiner Perspektive funktioniert in strikter Ordnung. Die muss man konsequent halten, sonst passiert, was Du beschreibst. Das ist schon so.
Es gibt auch das Modell der "Beziehungsanarchie", wo man keine Beziehung einer anderen unter- oder überordnet, sondern jede so lebt, wie sie eben ist.

Denn gönnen und teilen muss ich in jeder Familie und in jeder Freundschaft auch.

*mrgreen*

Eben. So empfinde ich es am ehesten respektvoll gegenüber den Beteiligten.

Ich gönne, aber ich teile nicht. Ein Mensch ist für mich keine Tüte Gummibärchen.

Ist der Mann dort, wo er tatsächlich sein möchte, ist das für mich eher okay, auch wenn das nicht bei mir ist.

Gar nicht okay ist es, wenn er beschäftigt ist Befindlichkeiten zu bedienen und Wogen zu glätten, statt aufrichtig dort zu sein, wo immer das ist. DAS verschwendet die Zeit aller und ist eben auch respektlos.

Abgesehen davon, dass ich bei sowas immer zu kurz käme, weil ich nicht zicke, sondern mir das anschaue und irgendwann gehe.
Gar nicht okay ist es, wenn er beschäftigt ist Befindlichkeiten zu bedienen und Wogen zu glätten, statt aufrichtig dort zu sein, wo immer das ist. DAS verschwendet die Zeit aller und ist eben auch respektlos.

Abgesehen davon, dass ich bei sowas immer zu kurz käme, weil ich nicht zicke, sondern mir das anschaue und irgendwann gehe.

So halte ich es auch. Übrigens habe ich mich getrennt, ihm den Glauben gelassen, dass er sich von mir trennt, woraufhin er und seine Frau sich trennten. Manchmal ist sogar das am Sinnvollsten für alle Beteiligten.

Aber ich möchte dem TE keine Angst machen, er steht noch vor seiner ersten Erfahrung diesbezüglich. Bisher ist er lediglich ein wenig in Not, dass er überhaupt eine Frau findet, die da mitmachen möchte. ^^

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*******na57:
Genau da beschreibst du, weshalb viele Frauen keinen gebundenen Mann möchten. Es bedeutet sich unterzuordnen, gönnen zu können, teilen zu mögen.

Es gibt auch das Modell der "Beziehungsanarchie", wo man keine Beziehung einer anderen unter- oder überordnet, sondern jede so lebt, wie sie eben ist.

Denn gönnen und teilen muss ich in jeder Familie und in jeder Freundschaft auch.

*mrgreen*

Wobei gerade viele Familien sehr kompliziert sind und es auch dort unglückliche Beziehungen gibt....für mich kein gutes Beispiel.
******lia Frau
454 Beiträge
darcsecret6
Mit offener Beziehung im JOY: Ein Hindernis?
Hallo Zusammen,

ich bin hier und habe eine offene Beziehung.Mein Gesicht ist in meinem Profil auch abgebildet. Stelle leider immer wieder fest, dass viele Frauen damit ein Problem haben. Dabei ist man so ehrlich und steht dazu. Möchte nicht wissen wie viele hier unterwegs sind, die nicht so ehrlich sind und sich heimlich hier herum treiben. Aber die Leute haben es sicher einfacher. Man fühlt sich hier für seine Ehrlichkeit oft bestraft. Obwohl doch sicher fast alle aus dem gleichem Grund hier sind.





Ich erlebe es immer wieder dass mehr oder weniger hitzig über die verschiedenen Beziehungsformen diskutiert wird, ob jetzt Monogamie, offene Beziehung, Polyamorie oder sonstiges. Hier muss doch niemand überzeugt werden oder sich rechtfertigen. Wichtig ist, dass jeder die richtige Beziehungsform für sich selbst findet und lebt. Und dem entsprechend gelten dann auch die eigenen Suchkriterien.


Bezogen auf die Eingangsfrage sehe ich da zwei Denkfehler beim TE.

1.) Es ist eben nicht fast jeder aus dem selben Grund hier, es gibt sehr vielfältige Gründe. Und wenn Frau einen Partner für eine monogame Beziehung wünscht, dann will sie eben keinen bereits vergebenen Partner, ist doch logisch. Und tatsächlich gibt es hier (im Joy) Frauen (oder auch Männer), die an einer Partnerschaft interessiert sind, ob jetzt Beziehung oder eine exklusive sonstige Verbindung. Es geht eben vielen nicht nur um die schnelle Nummer oder reinen Sex. Und Poly und offene Beziehung ist halt auch nicht was für jeden. Das gilt es doch einfach zu akzeptieren als Lebenseinstellung. Jeder so, wie er es für sich möchte. Andererseits gibt es aber auch Frauen, die diesen Status des bereits Vergebenen schätzen, da sie selber bereits gebunden sind, oder aus sonstigen Gründen eben lieber eine lockeren Umgang ohne "Besitzansprüche" bzw zu viel Bindung etc wünschen.

2.) Warum empfindet man es so, dass man "für seine Ehrlichkeit bestraft wird"? Es gibt einige bis viele Kriterien bei der Auswahl. Vorlieben, Persönlichkeit, Aussehen...und auch Beziehungsstatus. Wenn ich mir eine exklusive Beziehungsform wünsche, dann möchte ich eben niemanden, der bereits in einer Beziehung gebunden ist und der fällt für mich raus. Jetzt kann derjenige natürlich erstmal lügen, er wäre Single, er kann natürlich auch bezüglich seiner Persönlichkeit, seiner Vorlieben etc lügen.
Aber ehrlich- wer sowas für sich braucht um noch mal nebenher (neben seiner Partnerschaft) noch zusätzlich einen zu versenken, der tut mir wirklich leid. Denn früher oder später kommt die Wahrheit ans Licht.

Ich empfinde das nicht so, dass derjenige der ehrlich ist BESTRAFT wird. Er gibt dem Gegenüber eine Möglichkeit sich aufgrund der Tatsachen eine Entscheidung zu treffen. Ich persönlich glaube auch erstmal, dass es sich tatsächlich um eine "wirkliche" offene Beziehung handelt und nicht um Fremdgehen. ich habe nur kein Interesse an gebundenen Männern. Ist das eine Bestrafung?- Nein, es ist eine logische Konsequenz.




Ob der Status "offene Beziehung" generell ein Hindernis ist, kann ich nicht beurteilen. ich habe keine Kenntnis von den statistischen Verhältnissen hier zu wer was sucht. Es mag für viele ein Ausschlusskriterium sein und für andere nicht. Es gibt aber eben auch viele andere Kriterien, je nach Vorlieben, Alter, Geschlecht.. etc gibt es eben Menschen die sind gefragter und andere weniger...
die einen haben es leichter hier willige Gefährten zu finden und die anderen schwerer, ... so ist das Leben. Das bedeutet aber auch nicht, dass es ohne den Beziehungsstatus generell zu einer anderen Entscheidung gekommen wäre und Mann hier plötzlich etliche Dates hat. Die Inkompatibilität aufgrund der Beziehung lässt sich am einfachsten und klarsten aufführen, es mögen noch genügend andere Gründe sein, warum Frau nicht möchte. Schließlich wird Frau hier mit Anfragen überhäuft und dann kann ich nicht jede Absage mit einer ellenlangen Begründung schreiben, warum es für mich nicht passt, dann reicht mir manchmal auch der Hinweis auf meinem Wunsch nach Exklusivität.


Desweiteren denke ich eben nicht, dass sich ja alle hier im Joy angemeldet haben um nur Sex zu haben und deswegen eigentlich auch jeder jedem zur Verfügung stehen sollte, überspitzt gesagt. *nene* Jeder kann nach seinen eigenen Kriterien entscheiden. Es gibt viele verschiedene Formen der Beziehungsgestaltung. Das ist vollkommen in Ordnung. Jeder darf doch für sich entscheiden auf wen oder was er sich einlassen will und wenn der Mensch aus der Sicht von anderen was verpasst ist es immer noch sein Leben, für dessen Gestaltung er sich so entschieden hat.
Wenn ich als Frau an einen Mann gerate, der einen "Besen" zur Frau hat, stimmt auch an dem Mann irgend etwas nicht, denn schließlich hat er sie ausgesucht und eine Zeitlang mit ihr gelebt, sie also möglicherweise nie verstanden und/oder in einem gewissen Maße geformt.
Wenn ich als Frau wie hier vielfach behauptet ständig an solche Männer gerate, dann darf ich mich mal fragen warum? Das bringt einen vielleicht persönlich weiter, als Werturteile über Andere und sich Selbst zu fällen. Mit "sich Selbst" meine ich all die hübschen Selbsturteile, die ich hier lesen durfte, wie Loch, fünftes Rad, ich bin doch nicht deren Sonstwas. Liebe Frauen, man ist das, was man aus sich macht und wofür man sich hält. Oder wie ich zu Männern öfters mal sage, wenn Du deinen inneren Wolf einen Schweinehund nennst, brauchst Du dich nicht zu wundern, wenn dein Inneres ein Saustall ist.

Im Übrigen verstehe ich einfach nicht, warum man nicht zwei Frauen so lieben kann, dass Beide zufrieden sind. Ich liebe ja auch zwei Kinder und Katzen und habe auch schon zwei Frauen gleichzeitig geliebt ohne, dass es jedesmal ein Geschisse gibt. Wenn ich geliebt sage, meine ich geliebt und nicht "nur" gevögelt. Ich schlafe eigentlich nur mit Frauen in die ich verliebt bin. Ich brauche keine Sexobjekte, dazu liebe ich mich nämlich selbst zu sehr. Heute früh hatte ich den Gedanken, es könnte daran liegen, dass ich meine Lieben mit Zuneigung und Respekt behandle und mir nicht auf der Nase rumtanzen lassen. Das Letztere ist das, was meine Beziehungen von denen meiner Bekannten unterscheidet.
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