DOs und DON'Ts des Anschreibens im Profil

Er schreibt : man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen. Letztendlich ist das hier doch auch nichts anderes als im Alltag.
Ich bin auch nicht mit allen Kollegen auf Arbeit befreundet und treffe mich auch nicht außerhalb der norm mit den Jungs aus meiner Fussballmannschaft.
Gründe?
Es ist nicht mein Interessengebiet und Altersgruppe.
schlichtweg habe ich auch einfach nicht Die Zeit und Lust mich mit jedem auf der Welt anzufreunden.
Menschen, soziale Kontakte kosten unglaublich Kraft und erschöpfen mich, also selektiere ich.
Das macht jeder in irgendeiner Form, wieso denn nicht auch hier?
Ich finde das völlig legitim. Ob nun alter, haarfarbe, Größe oder Geschlecht.
manchmal möchte man weder den Horizont erweitern, noch Zeit in etwas investieren, das einem keinen Spaß bringt.
Wir sind alle Menschen mit mehr oder weniger Erfahrungen und ich behaupte, dass jeder für sich sehr gut einschätzen kann, was ihr /ihm gut tut.
Wieso also nicht selektieren? In Schubladen denken wir alle doch sowieso, ich erlebe sehr selten erfreuliche Ausnahmen.
Ich als Mann möchte auch keine 18 jährige oder Dame über 2m. Sicherlich könnte es ganz nett sein, aber es reizt mich nicht und ist nicht mein Anspruch.
Das gleiche Recht spreche ich jedem anderen auch zu. Bezogen auf beide GESCHLECHTER!
Eine Dame von 1.70 möchte keinen Tom cruise als Sexualpartner, weil sie ungern auf ihn herab blickt, vor allem wenn sie heels trägt, dann ist das ihr gutes Recht.
Jeder kann sich entscheiden ob man(n) es trotzdem versucht oder die nächste.... Erwählt...

Ich bin hier beispielsweise auf eine Dame gestoßen, die mich ausnahmslos auf jeder Ebene angesprochen hat, parallelen charakterlich durchschienen, so dass ich trotz klarer Ansage, dass sie nicht sucht dennoch ein Anschreiben versucht habe. Das sogar völlig unorthodox für mich.
es kam keine Reaktion, aber das war sowohl zu erwarten und es ist völlig in Ordnung. Schade für mich, aber meine Welt dreht sich dennoch weiter.
vielleicht habe ich auch nur Glück in einer stabilen Ehe mit anderen Grundsätzen und Eckpfeilern zu leben und nicht zwanghaft auf der Suche zu sein.
Was ich hier vermisse, ist mehr Leben und Leben lassen

Viele Grüße
Andreas

Der Ton und die Länge der Liste machen für mich die Musik.

Wenn erst einmal 10 Dinge aufgelistet sind unter deren Umständen ich die Person "überhaupt nicht anzuschreiben brauche" lasse ich es lieber sein.

Ist ein Profil insgesamt freundlich formuliert und gibt es nur wenige Ausschlusskriterien finde ich die DON'Ts kein Problem.

Meiner Meinung nach haben auch eher Männer dieses Problem, da viele Frauen sehr aggressiv formulierte Ausschlusslisten haben.

Ich schätze, dass die Frauen solche aggressiv formulierten Listen in einem Moment schreiben, wo sie eh gerade ziemlich angenervt sind. Wenn ich zum 20sten Mal 100 Mails von Nasenbären gelöscht hätte, dann würde ich mich vermutlich auch im Ton vergreifen, nur um unmissverständlich klarzumachen, dass ich das nicht haben will.

Leider vergessen sie dabei, dass sich die eigentliche Zielgruppe auch entfernt, was dann wiederum nur die Deppen in ihrem Postfach zurücklässt. Was dann wiederum für Frust sorgt, was dann wiederum zu noch aggressiveren Listen führt.

Ein Teufelskreis. Aber zumindest: wer den Teufel an die Wand malt, spart Farbe.

Also ich habe relativ feste Vorstellungen. Und nach 4-Monaten habe ich einen betreff in meinen Tect geschrieben. Wer sich nicht damit meldet, erhält erst keine Antwort. Weder eine Zu noch eine Absage. Gefühlt denken 90% der Männer Joy sei ein Selbstbedienungsladen und auf ein „Hey willste ficken süße“ kommt ein „Jaaaaa ich hab nur auf dich gewartet“ zurück... und wenn Frau dann nicht innerhalb von Minuten zurück schreibt, wird Frau gleich angepamt.
Damit ich aber für mich ein reines Gewissen haben kann, gibt es jetzt das Kennwort. So kann ich gleich löschen wer es nicht nutzt, und mich auf die konzentrieren denen ich es wert war, meinen Text aufmerksam zu lesen und dadurch wissen, was ICH gerne möchte und was nicht 😉

irgendwo im Profil eine Rechen-oder Denkaufgabe zu verstecken, nicht einfach nur ein Wort. Zum Beispiel: Wie hieß Fausts junge Geliebte? Das lässt sich googeln, sollte man es nicht ohnehin wissen. Wer ohne Margarethe oder Gretchen mailte, bekam keine Antwort. Natürlich wechselten die Aufgaben, konnte auch mal Drei in dritter Potenz lauten. Ich als (nur noch) Mann muss das natürlich nicht machen.

Wie groß ist eigentlich die Halbwertszeit von diesen Listen? Wann werden sie angepasst (ich meine damit nicht, ins Uferlose verlängert)?
Hat man heute nicht andere Vorlieben und Abneigungen als gestern? Und haben wir morgen nicht vielleicht ganz andere Vorlieben und Abneigungen als heute noch?

Nehmen wir zum Bleistift als NoGo Intimbehaarung - und siehe da, plötzlich wird Selbiges wieder Mode und dann ist es ein Go?
Oder als NoGo Blowjob - und plötzlich kommt ein ganzer Süßer, den frau überall küssen möchte und ist ganz im Gegenteil zur Liste voll beim Fellatio und damit bei einem Go und sogar einem Must.

In anderen Worten: Ist es nicht ziemlich treudeutsch zu glauben, man könnte das Leben organisieren, Glück auf diese Weise organisieren? Ist es nicht unter Umständen eine katastrophale Beschneidung des Lebens - denn neue Erfahrungen lassen sich schließlich nur gewinnen, wenn man die eigenen Grenzen überschreitet ...
(Herrschsucht und Recht-Haben und Bestätigung der eigenen vorgefassten Meinungen und so ne Tugenden sind freilich nur durchzusetzen, wenn man Mauern baut, Listen fleißig schreibt - ich meine, da ja, wie in den threads immer behauptet wird, da Männer eh nicht lesen - so what!? ...)

Sieh diese Listen doch eher als Orientierungshilfe.

Ja aber es gibt nun mal Erfahrungen die man partout nicht machen möchte, ich verstehe nicht was daran so schrecklich sein soll. Ich fände es bedenklicher wenn man immer allem offen gegenübersteht und so gar keine eigene Meinung/Vorliebe hat.

Angsthase ... Häsin ...

... und mit Verlaub noch eine Frage hätte ich (schließlich lernt Mann nie aus - auch wenn´s weh tut):

Wie kann es sein, dass manche Frau ellenlange Listen im Profil stehen hat, als Motto aber angibt: "Alles kann, nichts muss" ....

Vorlieben und Anleitungen können sich sicher in Teilen ändern und tun das auch in der Entwicklung eines Menschen. Dann wird man/frau eben die Listen anpassen, wozu gibt es eine Delete Taste am PC.

Alles kann, nicht muss - für mich das langweiligste und nichtssagende Motto überhaupt. Ich denke, dass die Wahl dieses Mottos eher aus der Not von mangelnder Fantasie geboren ist als echte Überzeugung zu sein.

Dieser Spruch ist das Aushängeschild eines jeden Swingerclubs. Konsequent weitergedacht würde es bedeuten, dass jeder Swingerclubbesucher jeder sexuellen Praktik, jedem anderen Gast etc. zugetan sein müsste. Das ist Quatsch!
Der Spruch beinhaltet viel mehr eben genau die Tatsache, dass Menschen und Neigungen individuell sind.

Ich finde, es genügt für die meisten, wenn im Profil einige Dinge stehen, die man haben will. Etwas Überraschung und Erforschen muss ja auch noch dabei sein.
Es regt mich im realen Leben oft auf, dass viele Leute genau wissen, was sie NICHT wollen, aber eben nicht, was sie wollen. Das findet sich hier alles wieder.
Endlos lange Listen sind generell abschreckend. Wenn der Schreiber den perfekten Partner sucht, wie perfekt muss erst der Schreiber sein...
Und ja, so ein Profil lebt. Genauso wie der Ersteller. Anderherum formuliert: Ändert sich der Profiltext nicht, ist der Joy'ler wohl tot...

Trotzdem halte ich mich an das Profil, wenn ich anschreibe. Der Ärger über einen flapsigen Einzeiler als Antwort ist bei mir größer.

Ladies, bei denen nahezu jedes gepostete Bild 100 und mehr "Gefällt mir"-Klicks haben, werden ihr Profil sicher um die Eigenschaften und Bedingungen ergänzen, die sie sich wünschen und/oder eben nicht haben wollen. Oft aus gutem Grund und ich behaupte mal, nicht gleich von Anfang an.

Guten Abend.

Die Fragen, die Kailyn euch stellt, wurden im Verlauf der Diskussion wiederholt herausgestellt: es geht um die grundsätzliche Frage der Vorliebenlisten - nicht darum, Details im Hinblick auf ihre Rechtmäßigkeit oder Sinnhaftigkeit zu betrachten. Insbesondere aus dem Profiltext herausgelöste Inhalte zu diskutieren widerspricht unseren https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html . Einzelne Vorlieben stellen den Geschmack eines jeden Mitglieds dar, der nicht verhandelbar ist und keinesfalls gerechtfertigt werden muss.

Meine Bitte: Lasst die am Thema interessierten User nach diesem Posting an eurer Intention und euren Gedanken zu den DOs und DON'Ts des Anschreibens im Profil telhaben. Diejenigen, die mit unseren Spielregeln nicht vertraut sind, lesen unsere Hinweise für ein wertschätzendes Miteinander innerhalb unserer Community nach. Danke.

Bei erneuten Verstößen gegen unsere Spielregeln werden wir dieses Thema ohne weiteren Hinweis sperren.

Viele Grüße,
xxxotb
JOY-Team

Ich vergleiche diese must-have-Listen immer mit den Wunschzetteln, die wir zur Weihnachtszeit verfasst haben:

Lieber Weihnachtsmann,

ich wünsche mir ein ganz großes Auto zum Spielen. Es sollte grün sein! Nicht blau, nicht rot, sondern grün. Unbedingt, hörst Du? Außerdem sollte es ein Schiebedach haben. Und es muss aus Metall sein. Ich hoffe, Du hast alles verstanden! Mach bloß keinen Fehler, hörst Du!?

der Bengel aus dem ersten Bezirk (du kennst mich)

Ich kann bei solchen Profilen quasi die Frustration, sie sie auch tatsächlich täglich zu Recht spüren mögen, riechen. Diese ganze Wut, die sie haben, dass ihre Regeln nicht eingehalten werden, dass Männer einfach nicht begreifen wollen, was sie denn wirklich wollen, dass sie mehrfach auf die gleichen Umstände hinweisen müssen, weil irgendein Honk überlesen hat, dass die Mindest-Größe 1,80 und nicht 1,70 war. (ja, manchmal mache ich mich auch lustig)

Ich kann verstehen, dass sie einfach mal das Gefühl haben wollen, nicht mit einem Kleinkind zu reden. Ein Mensch, der sie versteht, der sie respektiert und ihre Wünsche unbedingt achtet.

Mich interessieren manchmal die Menschen hinter den Profilen... und werde zunehmend von deren verbitterter Ausstrahlung abgeschreckt.

Ich mag mich selbst zu wichtig nehmen, aber Sätze wie "wenn ich nicht antworte, ist das die Antwort" stoßen mich regelrecht ab - auch wenn ich das Prinzip dahinter nicht wegdiskutieren kann. Ich käme nie auf die Idee, solch einen Satz zu formulieren, geschweige denn möchte ich so behandelt werden. Ich möchte nicht stellvertretend für das männliche Geschlecht stehen und dennoch mache ich den Fehler, alle Frauen in einen Topf zu werfen.
Nicht alle sind so. Ich weiß.

Mittlerweile vergleiche ich solche Profile mit dem Abblitzenlassen meiner Jugend. Wenn ein Mädchen begehrt war, musste sie ja die ganzen Weichköppe irgendwie loswerden. Also ist sie sehr harsch mit denen umgegangen. Der, der sich nicht abwimmeln ließ, war der Richtige.

Ein Code für "streng Dich mehr an und zieh nicht gleich den Schwanz ein" steckt online wohl eher nicht dahinter...

Ehm, wenn jemand in ein Autohaus geht sind solche Wünsche ganz normal, oder nicht? Da geht man rein, mit bestimmten Vorstellungen und sagt:
Ich suche einen großen grünen Neuwagen mit Schiebedach.

Und ich suche einen großen Mann ab 48 mit SM-Neigung.

Was daran jetzt verkehrt?

Das ist ein typisches menschliches Verhalten.

Ich Frage nach dem Weg irgendwo in der Prärie und was kommt?

Also, sie müssen jetzt gerade aus aber nicht da vorne links abbiegen!
Auch nicht an der Ampel rechts!
Dann geht die Straße auseinander, da nicht die halb linke Spur nehmen...
Usw.

Ich finde es irgendwie ... merkwürdig, Autos mit Männern (bzw. menschlichen Wesen) zu vergleichen. Aber ich lass Dir Deine Meinung. Ist halt ein ein kunterbunter Einkaufsladen hier. Du darfst natürlich alles!
Mein "Wunschzettel" sollte nur deutlich machen, wie die Ansprüche beim Gegenüber ankommen. Anscheinend ist es weit verbreitet, vorzuqualifizieren. Aber laut Moderation soll die Frage nach dem Wieso und Warum nicht weiter diskutiert werden, da es in Anfeindungen enden wird... Es spiegelt nur meinen Eindruck wieder und den hatte Kaylin u.a. erfragt.

Kontextsensibles Erklären kann bei der Orientierung enorm förderlich sein - denn es verknüpft die reinen Angaben. Wie bei der Mnemotechnik ein Gedankenpalast. Sicher kann man aus dem Palast auch mal Ballast machen - aber deswegen ist nicht gleich die ganze Technik verkehrt.

Anforderungen dürfen sein - selbst wenn sie unsinnig sind. Jeder hat das Recht darauf, diese Erfahrungen selbst machen zu dürfen. Ich finde es vermessen wenn man nur aus dem eigenen Interesse und der eigenen Erfahrung heraus meint, andere Vorstellungen bestreiten zu dürfen. Das ist in so einem Falle auch kein wohlmeinender Ratschlag sondern eine Bevormundung, letztlich eine Form der Ignoranz. Deine Wünsche zählen nicht weil meine wichtiger sind und ich es besser weiß - kein guter Start.

Die Wünsche des anderen einfach zu ignorieren ist auch kein guter Weg - damit wertet man den anderen von vornherein ab. Geschickter wäre es, wenn man wirklich an dem Menschen Interesse hätte, dessen Interesse unverfänglich und unaufdringlich zu wecken. Sich sichtbar machen (beispielsweise im Forum oder auch über eine themenbezogene Kommunikation) um dem anderen die Möglichkeit zu geben, wahrzunehmen und selbst ein Interesse zu entwickeln. Wem das zu aufwändig ist - tja, der sollte mal überlegen bei wem der Konsumgedanke wohl vorherrschend ist ...

Öhm, du hast angefangen mit den Autos..

Und hier wurden schon Frauen mit Hosen verglichen, also, hm?

Natürlich darf ich alles, solange man mich lässt.

das Anspruchsdenken von Menschen (nicht nur Frauen!) vergleiche mit dem Ergebnis, dann kann ich nur den Kopf schütteln und mich nach Shakespeare mit Viel Lärm um nichts wundern. Manche werden schließlich sehr demütig und sind froh, einen Partner gefunden zu haben, der wirklich zu ihnen passt, auch wenn er den vertretenen Dingsda (ich weigere mich, das englische Zeug zu zitieren) in keiner Weise entspricht.

Ein Mensch erhofft sich fromm und still, daß er einst kriegt was er will
Bis er dann dem Wahn erliegt und das nimmt was er noch kriegt.

"Eugen Roth"

Ich muss grad an meine letzte rüpelhafte Begegnung denken..


Flughafen Düsseldorf


Höflich wie immer ( obwohl ich die grantige Mimik der Dame um 6 in der Früh sah ) fragte ich noch schlaftrunkend ,wo denn der Raum für die Raucher sei ...


50 Schilder an der Decke und ich hatte es übersehn...Raucher links...



Ich hab mich entschuldigt .. ,da gefragt.



"Sie sind heut schon der 1.000 te der mich das fragt...haben Sie keine Augen im Kopf".



Puh.. ich hatte zum ersten Mal gefragt ... und werde Sie nie wieder fragen.


Ich verstehe durchaus...wie solche Listen entstehen...


empfinde jedoch die Lautstärke einiger nicht anziehend .. und leider schreien manche Frauen durchaus lauter ..in Worten.. ! Solch laute Worte braucht es aber garnicht... noch nicht mal in Joy-Profilen.


Das schreckt glaub ich ,so ziemlich viele Menschen ab...


Und eigentlich möchte Mensch doch mit seinem Profil hier ... ein " ich zieh Dich gern zu mir " vermitteln.

...das die Nutzung von Listen eine typisch deutsche Macke ist.

Da wo es eine wie auch immer geartete Liste gibt wird die umgehend und vor allem Wort für Wort abgearbeitet...

Andere Kulturen gehen damit deutlich entspannter um.

mr. nightdrive