Warum wird sich so aufgeregt?
Schaut mal hier und denkt an die weibliche Anatomie, die so unterschiedlich wie Sand am Meer sein kann.
Große, kleine, enge, weite Vagina, kleine, große, versteckte, sichtbare Klitoris - alles ist möglich.
Als Frau, die zwar starke Beckenbodenmuskeln hat, dennoch eher durch eine Gesamtstimulation, also bei Miteinbeziehung der Klitoris, einen Orgasmus hat und noch nie durch popeliges Reinraus einen Orgasmus hatte, irgendwie musste sich der Penis schon direkt an mir reiben, empfinde ich das empörte Aufschreien eher als Ohrfeige. So als wäre ich unfähig.
Gott sei Dank gibt es ja mittlerweile die Wissenschaft. Die so einiges erforscht und feststellt. Daher bitte lesen und nicht mehr abwertend auf Frauen gucken, denen ein angeblich reiner vaginaler Höhepunkt mißlingt - vielleicht sitzen meine Nerven eher woanders als im Muskelschlauch?
Der Orgasmus der Frau geht mit einer Anzahl rhythmischer Muskelkontraktionen einher, die während der fruchtbaren Phase der Frau empfängnisunterstützend wirken können, da sie den Gebärmuttermund rhythmisch und mit peristaltischen Bewegungen in die Samenflüssigkeit eintauchen. Außerdem werden die Hormone Oxytocin und Prolaktin innersekretorisch ausgeschüttet.
Da die Scheidenwand fast keine Nerven aufweist, kommen viele Frauen nur dann zum Orgasmus, wenn bestimmte erogene Regionen stimuliert werden, etwa die Klitoris, bestimmte Regionen im Scheideninneren (vergl. G-Punkt), der A-Punkt oder andere. Die Existenz von G- und A-Punkt als klar definierte Zentren ist wissenschaftlich nicht gesichert.
In vielen allgemeinen und in einigen älteren wissenschaftlichen Publikationen wird unterschieden zwischen einem „klitoralen“ und einem „vaginalen Orgasmus“, wobei letzterer oftmals als erfüllender oder gar als höhere Stufe propagiert wird. Einige Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass in Wahrheit jeder weibliche Orgasmus von der Klitoris, dem bei der Frau nervenreichsten Zentrum sexueller Erregung, ausgeht: Nach neueren Erkenntnissen ist die Klitoris ein weitaus größeres Organ als allgemein angenommen und publiziert, tatsächlich beträgt ihre Länge zirka elf Zentimeter und ihre Nervenenden reichen bis in die Vagina und in die Schenkel hinein. Die allgemein als Klitoris erachtete außen sichtbare Klitorisspitze ist also lediglich ein Teil des Organs. Somit könne der Orgasmus durch vielfältigere Weise als bisher angenommen klitoral ausgelöst werden, etwa auch durch eine vaginale Stimulation. Die oft anzutreffende Unterscheidung in klitorale und vaginale Orgasmen beruht ihrer Ansicht nach auf der gängigen Fehleinschätzung über die Größe der Klitoris.
Selbsterkundung kann die Orgasmusfähigkeit erhöhen und ist eine wichtige Voraussetzung zur sexuellen Entfaltung.Tendenziell nimmt die Orgasmusfähigkeit von Frauen mit zunehmendem Alter und zunehmender sexueller Erfahrung zu. Frauen lernen oft erst mit der Zeit, durch welche Stimulationen sie am besten zum Orgasmus kommen und gewinnen mit dem Heranwachsen und mit zunehmender Erfahrung mehr und mehr Selbstbewusstsein, was hilft, die eigenen sexuellen Wünsche zu vertreten. Mit zunehmender Erfahrung können feine Abstufungen in den Stimulationsmöglichkeiten und im Empfinden erprobt werden, was das sexuelle Erlebnispotential erweitern kann.
Auszug aus Wiki...wo sonst?
Was sagt uns das? Aufhören mit Unterscheidungen, sondern als Frau, die das Rein-Raus nicht so genießen kann, dafür sorgen, dass der Beckenboden super trainiert ist, die Klitoris durch bestimmte Stellungen gut mitstumiliert wird und beim GV immer wieder mal die Muskeln anspannen und Männe kann ja zusätzlich stets noch Hand an die Klitoris anlegen.