Unsinnige Aufgaben
kenne ich aus einer früheren Beziehung. Diese habe ich boykottiert und dabei nicht mich, sondern den dominaten Part als "Versager" erlebt.
Mein jetziger Dom kennt meine Lebensumstände und würde mir nie eine Aufgabe stellen, die mich zu sehr stresst oder mit den Anforderungen meines realen Lebens kollidiert. Er weiß genau, was er mir zumuten kann und was gut für mich ist - manchmal besser als ich selbst.
Wenn er in einer Pause oder am Ende eines hektischen Tages verlangt, dass ich eine bestimmte Position einnehme und eine Weile halte, regt sich meist spontan mein Widerspruchsgeist.
Erfülle ich die Aufgabe, stelle ich fest, dass genau dies das richtige Mittel war, um mich zur Ruhe zu bringen und bin meinem Herrn dankbar dafür.
Nach einigen Erfahrungen dieser Art vertraue ich einfach darauf, dass er weiß, was er tut und versuche in der Regel, seine Aufgaben zu erfüllen.
Natürlich habe ich auch schon Aufträge verschusselt. Dann hat mein Dom erst nachgefragt, ob es einen nachvollziehbaren Grund dafür gab und dann entschieden, wann die Aufgabe nachgeholt und die Strafe dafür folgen wird.
Eine Strafe ist immer angebracht, weil es
meine Sache ist, ihm mitzuteilen, wenn ich -aus welchem Grund auch immer- eine Aufgabe gerade nicht erfüllen kann.
Ich finde es gut, ab und zu Aufgaben zu bekommen, die mich Überwindung kosten. Dadurch entwickele ich mich weiter und kann meinem Herrn meine Demut und Hingabe zeigen.
Wenn ich gerade mal wieder meine renitente Phase habe und eine "völlig bescheuerte Aufgabe" ablehne, weiß ich, dass ich die Konsequenzen zu tragen habe.
Mein Dom hat das Recht, mich zu der Sub zu "erziehen", die er haben möchte und ich finde dies durchaus reizvoll.