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Pauschalisierung - ein Gesellschaftsproblem?

**C:
*********affee:
Zum Glück (!) verlieren nur wenigen Menschen all ihre "Vorurteile": Denn das nennt man Schizophrenie!


...Du findest also Vorurteile "gesund"? Und wieso sollte der Mangel an Vorurteilen Schizophren sein? Ich kann Dir da nicht wirklich folgen... ;-)

Schizophren ist hier nicht als saloppe Beleidigung gebraucht, sondern ich beziehe mich auf das Krankheitsbild.
Schizophreniekranke verlieren die normalen Denkkategorien und versuchen verzweifelt ihre Welt zu ordnen. Das kann z.B. zu derartigem führen: "Dort steht ein Auto der Marke XY, zwei Straßen weiter stand ein anderes davon, und die hat denselben Anfangsbuchstaben wie mein ungeliebter Arbeitskollege. Schlussfolgerung: Dieser Kollege stalkt mich! Seine Verbündeten verfolgen mich überall hin!"
*****ium Mann
774 Beiträge
Da wir uns nicht mit jedem einzelnen Individuum eingehend beschäftigen können, bilden wir Gruppen: wir pauschalisieren.

Jedem Individuum steht es aber frei, sich durch typische oder atypische Dinge (Verhalten, Eigenschaften, etc.) um individuelle Bewertung zu bemühen.

Wenn ich einen Bodybuilder sehe, pauschalisiere ich automatisch, dass er nichts in der Birne hat. Denn meine allgemeine Erfahrung ist, dass jemand nur ENTWEDER im Fitnessstudio ODER in der Bibliothek sein kann.

Allerdings kenne ich zumindest einen Bodybuilder, der auch einen Doktor hat. Hier habe ich mich eines Besseren belehren lassen. Nichtsdestotrotz trifft meine pauschalisierte Schubladenmeinung auf viele Bodybuilder zu. In meiner Wahrnehmung vielleicht sogar die meisten.

Die Pauschalisierungen helfen dabei, zu viele individuelle Aspekte wegzufiltern. Ohne das könnten wir z.B. keine Geschäftsmodelle entwickeln. Denn wir sagen "die Leute brauchen das", "die Leute wollen das". Wenn wir nicht pauschalisieren könnten oder dürften, dann könnte Apple nicht sagen "die Leute wollen ein größeres iPhone", sondern sie müssten sagen "Peter will ein größeres iPhone".

Pauschalisieren ist also nicht per se schlecht.

Ich denke, heute haben nur immer mehr Leute ein Problem mit Pauschalisierung, weil sie damit selbst irgendwann mir irgendeinem Aspekt mit anderen Leuten über einen Kamm geschoren werden. Heute wollen die Leute aber als Individuen wahrgenommen werden.

Gestern habe ich eine Werbung für einen Schuh gesehen. Der Text war ein Lehrstück von Abgrenzung, Individualismus und "Ich-mach-mein-Ding". Aber letztlich sind wir dann doch alle Teil einer gorßen Menge. Wir tun alles, unseren völlig eigenen Style zu haben und doch haben wir alle die gleichen Klamotten, die gleichen Telefone, die gleichen Autos.

Ich finde Pauschalisierungen nicht schlimm. Ich nutze sie.

Allerdings muss ich zugeben, dass auch ich mich ungerecht behandelt fühle, wenn eine Frau mal wieder pauschalisiert "Männer sind Schweine". Da ist es dann, wie so oft: mitgefangen, mitgehangen.
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Es gibt Menschen die benutzen es unbewusst, nicht bösartig.

Es gibt aber auch Menschen, die es ganz bewusst so pauschal ausdrücken, einfach mal, um die Massen aufzuregen.

Kommt alles vor.
Kann man nachfragen, wie es gemeint war.

In den Threads habe ich schon öfters mal geschrieben, dass natürlich nur die gemeint sind, die sich so oder so verhalten.
Dass man das immer wieder betonen muss, ist mir dann schon lästig.

Also zum Beispiel: die Männer trauen Frauen nix zu...
Betrifft die Herren, die sich so verhalten und das so zum Ausdruck bringen.

Damit sind dann doch nicht Alle Männer, weltweit gemeint. *nein*
TE

das *herz* fragt mich gerade, warum hast du deine Freundin nicht gefragt, wie meinst du das,

anstatt dich stören zu lassen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
"Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein!"

Das wäre wohl die passende Beschreibung eines Menschen, welcher völlig frei von Vorurteilen und Pauschalisierungen ist - also quasi genau das andere Extrem zu dem hier besprochenen.

Das lenkt den Blick auf die Tatsache, dass wie so oft ein Ideal mal wieder irgendwo zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden derselben Skala liegt - also in einem graduellen Unterschied liegt und nicht in einem qualitativen.

Meint: Schubladen und Etikettierungen erleichtern uns unseren Alltag. Müssten wir ständig alles verifizieren und überprüfen, kämen wir zu nix Anderem mehr. Zudem wäre die Aufgabe auch kaum zu bewältigen und zwangsläufig offene Fragen führten zu wachsender Verunsicherung.

Es ist also okay, in Vereinfachungen und Pauschalisierungen zu denken, denn: Die Dosis macht das Gift!
*my2cents*
**C Mann
12.752 Beiträge
*****p24:
Die Pauschalisierungen helfen dabei, zu viele individuelle Aspekte wegzufiltern. Ohne das könnten wir z.B. keine Geschäftsmodelle entwickeln. Denn wir sagen "die Leute brauchen das", "die Leute wollen das". Wenn wir nicht pauschalisieren könnten oder dürften, dann könnte Apple nicht sagen "die Leute wollen ein größeres iPhone", sondern sie müssten sagen "Peter will ein größeres iPhone".


...dieses Apple-Beispiel hinkt. Da sitzen nicht ein paar Leute am Tisch und pauschaleren: "Die Leute brauchen das...." sonder diese Aussage basiert auf extrem teuren Marktuntersuchungen, bei denen Tausende von Peter, Mäxchen und Emils nach ihren Bedürfnissen gefragt wurden. Mit Pauschalierungen im Business holt man sich nur eine blutige Nase...
**C Mann
12.752 Beiträge
*********lich:
"Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein!"

Das wäre wohl die passende Beschreibung eines Menschen, welcher völlig frei von Vorurteilen und Pauschalisierungen ist - also quasi genau das andere Extrem zu dem hier besprochenen.

.....warum sollte jemand, der mit Pauschalierungen sparsam umgeht, Meinungen hinterfragt und sich an Fakten orientiert, nicht dicht sein? Er ist offen für andere Meinungen, um sich dann selbst seine eigene Meinung zu bilden und nicht immer dem gerade aktuellen Mainstream hinterherlaufen. Das ist vielleicht nicht so bequem, aber man würde so manchen Manipulationsversuch rechtzeitig durchschauen.....
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Ich kenne jemanden der mit Pauschalierungen ganze Fußballstadien füllt. Also müssen Pauschalierungen doch für nicht wenige Leute es wert sein sich ein teures Ticket für z.B. Mario Barth zu kaufen.

G(w)
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@FTC
Nach allen Seiten offen sein = Keine Wertung vornehmen, nicht (ver)urteilen

(Sei doch mal kreativ beim Erblicken von Kontexten. *zwinker* )
In der Tat meine ich auch, dass man dieses Problem der Gesellschaft pauschal anlasten könnte.
**C Mann
12.752 Beiträge
*********lich:
Nach allen Seiten offen sein = Keine Wertung vornehmen, nicht (ver)urteilen

(Sei doch mal kreativ beim Erblicken von Kontexten. *zwinker* )


...offen zu sein heisst ja nicht, keine Wertungen vorzunehmen. Offen zu sein heisst. sich durch mehrere Meinungen und Fakten seine eigene Meinung zu bilden und nicht irgendwelchen vorgefasssten Vorurteilen nachzulaufen. Hier im Joy werden doch auch Menschen mit offenem Charakter gesucht. Sind die alle dann auch nicht ganz dicht.... *zwinker* ?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Darf ich mal ein wenig
Germanistik beisteuern? Es gibt zwei Wörter, das eine heißt pauschalieren und geht das Finanzamt und Steuerberater etwas an, das zweite wurde in der Überschrift bereits richtig verwendet und bedeutet laut Duden "etwas stark verallgemeinern".

Nur damit es nicht immer wieder zu Verwechslungen kommt.

Wenn ich Beiträge schreibe, muss ich oft, falls es noch geht, korrigieren, weil das gedankenlose Pauschalisieren so sehr in mir steckt, dass ich es unbedacht anwende.

Natürlich kann es auch nützlich sein, wenn man über den Daumen eine Scheinwahrheit anpeilt. Aber der Nutzen wiegt nicht das Unheil auf, was durch Schubladisierung oft entsteht, vor allem, wenn diese von Populisten aufgegriffen zur Fakewahrheit gestaltet wird.
Was ist Wahrheit?

Wissen wir noch, was Wahrheit ist? Worauf basieren unsere Fakten?

Als die Aufklärung begann, Darwins Evolutionstheorie sich Bahn brach, die Urknalltheorie sich verstetigte wurden die Rollen von wissen und glauben klar verteilt. Wenn A zuvor sagte "alle B sind so!" war das aus seinem Glauben geprägt. B kann auch anders sein.
Dann kam das Wissen. Wenn man nun sagt "Alle B sind so!" meint man schnell es für Wissen zu halten. Zementierte Erkenntnis. Und daran hält man fest.
Im Falle der Evolutionstheorie hat es sich als richtig rausgestellt. Dennoch halten wir Wissen für unfehlbar, war es doch schlichtweg DAS Argument gegen den Glauben, der nur vermutete.
Diese Unverbrüchlichkeit des Wissens hinterfragen wir auch nicht, wir relativieren sie nicht, und hinterfragen sie auch nicht.
Was sich im Falle der Urknalltheorie als Problem herausstellt. Da wird der Mensch belächelt, der an Gott glaubt- weil er nicht weiß. Dabei steht er nicht besser da.
Die Rechnungen zum Urknall gehen nur dann auf, wenn es in nicht unerheblicher Menge dunkle Materie und dunkle Energie ist. Und zwar braucht es 94% von beiden (!!!!). Der Nachweis ist nur auf dem Papier erbracht. Ein Nachweis ("hier ist ein Stück Dunkle Materie/Energie") in der Realität gibt es nicht. Wir wissen nur, das wenn es sie gibt, sie sich anders verhält, wie aber genau wissen wird nicht. Brauchen sie Aber in der Größenordnung von 94%, damit unsere Rechnungen aufgehen und die Urknalltheorie nicht in Rauch aufgeht. Der zweite Punkt ist ein logischer Punkt. Der Urknall hätte nicht passieren dürfen, weil vor dem Urknall es keine Zeit gab- demzufolge es überhaupt nichts hätte geschehen können. Auch kein Urknall. Man vermutet, das es ein Ungleichgewicht in der Quantenebene gab- wie die aber ohne Zeit entstanden sein soll.....

Wissen wir noch, was Wissen und Glauben ist? Glauben wir inzwischen nicht Wissen. Und meinten nicht wenige in der langen Menschheitsgeschichte Geglaubtes zu wissen?

Vielleicht braucht es auch einen neuen Umgang mit Glauben. Ich glaube, das Frauen so........... (bitte ausfüllen) sind. Das öffnet das Feld der überraschenden Andersartigkeit entgegen eigener Vorstellung. Wenn ich weiß, das Frauen so........ (bitte ausfüllen) sind, ist meine Vorstellung zementiert.

Wie unverbrüchlich ist unser Wissen, wie offen unser Glaube?

Nur mal als Perspektivwechsel für die Diskussion......
Wie sollten wir noch Kommunizieren können bar jeder Pauschalisierung?
**********eamer Mann
63 Beiträge
Themenersteller 
das *herz* fragt mich gerade, warum hast du deine Freundin nicht gefragt, wie meinst du das,

anstatt dich stören zu lassen.

Das habe ich, wir haben eine sehr interessante Diskussion darüber weiter geführt. Das fand ich aber nicht relevant für die Threaderöffung.
**********eamer Mann
63 Beiträge
Themenersteller 
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, finde ich das eine etwas gefährliche Ansicht.
Es braucht keine "hochintelligent-wissenschaftliches Geschwafel" um eine Stellung gegen Pauschalisierung zu beziehen. Das hat in meinen Augen mit Verständnis und Empathie zu tun und soll auch geäussert werden. Schwarmintelligenz ist eine gefährliche, nicht zu unterschätzende Form von wegsehen und Intolleranz.
faszinierend finde ich, wie jemand einen ansatz gegen pauschalierungen sucht, und selbst mit pauschalierungen arbeitet...

Falls Du auf die "Schwarmintelligenz" abziehlst, finde ich die Aussage schon etwas an den Haaren herbei gezogen.

spielen wir das spiel doch einmal anders herum...

nehmen wir dem menschen die möglichkeit zu pauschalieren...


das chaos möchte ich nicht erleben... *nono*

Mmh, es wäre spannend herauszufinden, ob es das wirklich gäbe...

meine these ist die, das menschen, die probleme mit pauschalierungen haben, eher probleme mit ihren mitmenschen haben, als das die eigentliche pauschalierung ein problem darstellt.

Danke für Deine Einschätzung und der, damit einhergehenden, psychologischen Ferndiagnose *traenenlach*
*****ium Mann
774 Beiträge
**C:

...dieses Apple-Beispiel hinkt. Da sitzen nicht ein paar Leute am Tisch und pauschaleren: "Die Leute brauchen das...." sonder diese Aussage basiert auf extrem teuren Marktuntersuchungen, bei denen Tausende von Peter, Mäxchen und Emils nach ihren Bedürfnissen gefragt wurden. Mit Pauschalierungen im Business holt man sich nur eine blutige Nase...

Und was kommt dabei raus, wenn man tausende Peter, Mäxchen und Emils gefragt hat? Es kommen nich tausende von iPhones raus, sondern eins oder zwei, die die Bedürfnisse von tausenden Peter, Mäxchen und Emils zusammengefasst, sprich "verallgemeinert", sprich "pauschalisiert" haben.

Wer im Business NICHT pauschalisiert holt sich eine blutige Nase.

Davon abgesehen will ich hier keine Geschäftsmodelle bewerten.
**st
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, finde ich das eine etwas gefährliche Ansicht.
Es braucht keine "hochintelligent-wissenschaftliches Geschwafel" um eine Stellung gegen Pauschalisierung zu beziehen. Das hat in meinen Augen mit Verständnis und Empathie zu tun und soll auch geäussert werden. Schwarmintelligenz ist eine gefährliche, nicht zu unterschätzende Form von wegsehen und Intolleranz.
faszinierend finde ich, wie jemand einen ansatz gegen pauschalierungen sucht, und selbst mit pauschalierungen arbeitet...

Falls Du auf die "Schwarmintelligenz" abziehlst, finde ich die Aussage schon etwas an den Haaren herbei gezogen.

Äh - jetzt hast du dich aber selbst zitiert! Oder war das Absicht?

Wenn wir nicht pauschalisieren könnten oder dürften, dann könnte Apple nicht sagen "die Leute wollen ein größeres iPhone", sondern sie müssten sagen "Peter will ein größeres iPhone".

Die Leute wollen eigentlich gar kein größeres iPhone. Apple sagt den Leuten: Ihr braucht ein größeres iPhone!
Mit dieser Pauschalisierung werden die Leute manipuliert. Sie glauben dann, dass sie ein größeres iPhone brauchen.
Bei mir hat es nicht funktioniert, ich habe gar kein iPhone.
Die Autoindustrie geht genauso vor: "Die Leute brauchen einen noch größeren SUV". Dabei braucht eigentlich KEIN Mensch einen SUV.
Die Menschen sind so doof (pauschal), sie lassen sich alles einreden, wenn nur einer laut genug plärrt: Ihr braucht das! Alle!!!

Dies Art mit Pauschalisierungen um zu gehen ist gefährlicher, als die im Verhältnis harmlosen Sprüche "Frauen können nicht einparken" oder "Männer denken mit dem Schwanz".
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Kleinwagen, Samsung *mrgreen*

Reicht mir, ich brauche einfach nicht pauschal, was mir eine Firma andrehen, und Bedarf einreden will. *nein*
Ich boykottiere sogar alles mit "i"
Meine antwort darauf:

*******_DA:
Apple sagt den Leuten

Ich höre grundsätzlich nichts, wenn Obst zu mir spricht. Auch nicht angebissene Äpfel- ist ja eklig.


*******_DA:
Die Leute brauchen einen noch größeren SUV"

Das stimmt nicht. Zum Einen wird das "SUFF" geschrieben, und es macht abhängig. Und wer einen immer größeren Suff braucht, fängt sich bald eine Alkoholvergiftung ein.


Meine Lösung: Wer nichts will (mehr Haus, Auto, Boot, Status), muss sich auch nicht damit auseinandersetzen, was andere einem sagen, was man dafür bräuchte.
gleichdenkend:
Ich kenne jemanden der mit Pauschalierungen ganze Fußballstadien füllt. Also müssen Pauschalierungen doch für nicht wenige Leute es wert sein sich ein teures Ticket für z.B. Mario Barth zu kaufen.

Ich denke, dass ausgerechnet Mario Barth soviel Erfolg hat, weil er die Pauschalisiereungen einfach sehr überspitzt darstellt, sie quasi als Karrikatur erscheinen läßt. Es ist bei Weitem nicht so, dass die Leute diese Pauschalisierungen nachreden und schon gar nicht, weil sie dumm sind. Eher ist es so, dass mit Absicht Pauschalisierungen überspitzt dargestellt werden und mit einem Augenzwinkern hervorgebracht werden. Beispiel "Alle Männer sind unlogisch" Dadurch wird Niemand per se beleidigt, eher ist es so, dass eben beim Einen oder Anderen Triggerpunkte damit erwischt werden und dann fühlt er sich beleidigt.
Mario Barth zeigt eben auch einen Weg auf, auf humorvolle Weise mit Pauschalisierungen umzugehen.
*******guy:
Eine kurze Geschichte der Zeit
Hallo,

zugegen, der Titel ist nicht von mir. Dieses Thema bietet sicher genügend Stoff für ganze Bücher, Studien und noch mehr Theorien. Redraven hat ja schon einen guten Ansatz genannt.

Ich selber mag Pauschalisieren in der Regel auch nicht. Ausnahmen sind eindeutige Ironie/Sarkasmus oder wenn ich einfach drüber stehe.

Auf der anderen Seite vereinfacht es schon und bei vielen ist einfach was dran. Nehmen wir den visuellen Reiz bei Männern (ja ich pauschalisiere der Einfachheit halber mein Geschlecht), dieses wurde ja schon mehrfach in Studien nachgewiesen. Selbst wenn es auf 1-2% nicht zutrifft, denke ich darf man ruhig pauschalisieren.

Okay auf Nationalitäten gehe ich mal nicht ein, dieses Fass will ich nicht aufmachen. Doch gibt es tatsächlich viele die keine Gedanken entwickeln an Französinnen, den Spanier/Italiener, den/die Latino etc?

Und by the way, jetzt mache ich doch ein Fass auf *ggg* der größte Bereich von Pauschalisierungen stellt mit Sicherheit das Thema Religion da. Jetzt darf jeder der sagt, er/sie pauschalisiere nicht mal in sich gehen ob dies bei diesem Thema wirklich so ist.

Ich denke wir Menschen sind zu einem Teil aus unserer Biologie so. Wenn wir nicht in Schemata oder Kategorien denken würden, würden wir wegen eines Informations- und Sinnesoverblows abstürzen.

Und immer gilt. Bei jeder Pauschalisierung kann man persönlich voll daneben liegen. Hier kommt es sicher auch auf die Sozialisierung, das Umfeld und weitere Faktoren an.

Liebe Grüße
NothernGuy

Danke das sagt genau was es sagen soll so müßte jeder der sagt das er nicht pauschalisiert ein Heiliger sein
**st
****NUM:
Meine antwort darauf:

Sind dir dazu jetzt keine Fremdwörter eingefallen?
Im Grunde ist die Sprache auch schon pauschal.

Wenn ein Jäger seinen Stamm über eine Herde Pferde informieren wollte, brauchte er eine Zusammenfassung.

Er könnte natürlich jedes einzelne Tier beschreiben. .aber bis dahin wären alle verhungert.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
@TE
Das Problem bei Deinem Beitrag ist ja letztlich, dass Pauschalisierung ein abwertender Begriff für Verallgemeinerung ist.
Nun ist aber nicht jede Verallgemeinerung falsch oder unrichtig.

Es kommt also darauf an entscheiden zu können, ob eine Verallgemeinerung eine allgemeingültige Regel ist, oder eine unzulässige Pauschalisierung.

Meines Erachtens gibt es auch allgemeingültige Regeln, die richtig sind.
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