Und zwar deshalb, weil nach wie vor versucht wird, Geschlechtlichkeit im Rahmen von Machtfaktoren zu denken und zu verhandeln.
Reproduktion und wer sich reproduzieren darf, war schon immer ein Machtfaktor.
Manche versuchen es wie die Erpel, andere wie fleißige Bienchen, andere bevorzugen die Bonobos, am Ende entscheidet die Frau, von wem sie sich schwängern lässt bzw das ungeborene Kind wirklich austrägt oder wie und ob sie es großziehen wird.
Damit hat die Frau rein biologisch deutlich mehr Macht als der Mann. Vorausgesetzt sie verfügt über das Wissen und wird nicht gegen ihren erklärten Willen gezwungen. Und selbst dann kann sie sich für oder gegen das Leben entscheiden, auch wenn sie ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen muss.
Das setzt sich trotz heutiger Methoden zur Empfängnisverhütung fort. Auch wenn es nicht direkt um Familiengründung geht. Unterbewusst ist das, behaupte ich, allen klar. Drum müssen Männer um die Gunst von Frauen werben, außer sie verfügen über für die Frau sehr attraktive Merkmale. Dann buhlen nämlich wieder viele Frauen um diese wenigen sehr begehrten Männer.
Tatsächlich hat man das belegt, in früheren Sippen könnte anhand der Gene nachgewiesen werden, dass nur wenige Männer sich reproduzieren durften, die meisten Männer sozusagen über ihren eigenen Genpool ausstarben.
Wenn ich schaue, wie wenig Männer ich überhaupt attraktiv genug finde, um mit ihnen Sex zu haben, da ist "survival of the fittest" schon spürbar - und zwar anhand meiner Kriterien, die der Mann erfüllen muss. Das kann man sich natürlich schön lügen (jeder Topf findet seinen Deckel), aber die Macht liegt schon deutlich auf der Seite der Frauen.
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