Wer ist das starke Geschlecht?

Bitte. Niemand zwingt Dich, an die Wahrheit zu glauben

Oder um es anders zu sagen: "Zweifel zerstören mehr Träume, als Fehler je könnten"

Was war während meiner Singlezeit, vollkommener Schwachsinn?

Frauen gab es da auch, eben nicht mit mir in Beziehung lebend...

Da müssten wir uns doch eher für schämen. Ich glaube, ich wechsle zu "neutral". Leider kann uns keine/r die Frage beantworten, ob die Welt wirklich besser wäre, wenn Frauen sie gemacht hätten. Vermutlich schon.

Gibt es eigentlich eine Studie, wie viel starke Frauen hinter all den Ausgehängten (Nobelpreisträger) stehen. Der Wissenschaftsbetrieb ist doch auch so ein patriachaler Selbstbefriedigungs(bedienungs)laden.

Ich habe 5 Frauen zu Hause und die sind von der starken Sorte. Eindeutig: Die Frauen.

Definitiv nicht! Oder höchstens dann, wenn es keine Männer gäbe. Dann wären die Frauen aber schon lange an Langeweile ausgestorben, weil es ja neimanden mehr gäbe, für den man den ganzen Tag sein Pornoimage aufpolieren könnte

Ich habe mal irgendwo gelesen, wenn Frauen an der Macht wären dann gibt es keine Kriege mehr. Nur noch ein Haufen Länder die nicht mehr miteinander sprechen.

Wie kurzsichtig

Was ist mit homosexuellen Menschen?
Wer definiert, was Wahrheit ist?
Warum sollten sich Frauen ohne Männer langweilen?
Welche Frau braucht ein Pornoimage, solange sie nicht in dieser Branche arbeitet?

Für mich ist dieses Weltbild klischeebehaftet, einseitig und mehr als kurzsichtig.


Zurück zur Eingangsfrage: Wer ist das starke Geschlecht?

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat und dass sich Stärke nicht am Geschlecht festmachen lässt.

Was ist Stärke für mich?
Stärke ist die Fähigkeit, in unruhigen, emotional aufgeladenen oder chaotischen Situationen den Überblick zu behalten, die Fähigkeit, andere Menschen anzuleiten, zu unterstützen und zu führen, zu seiner eigenen Meinung zu stehen auch bei Gegenwind und Angriffen, meine Fertigkeiten so einzusetzen, dass ich niemanden damit schädige, mein Wissen und meine Lebenserfahrung so weiterzugeben, dass ein anderer davon profiziert.

Stärke ist für mich immer situativ und individuell. Mal kann ich sie zeigen und positiv einsetzen, mal bin ich schwach und überlasse es einem anderen, Stärke zu zeigen.

Das ist nicht kurzsichtig, sondern weitsichtig!


Na jeder selber


Was sollte eine Frau denn bitte schön den ganzen Tag lang machen, wenn sie sich für niemanden "aufpolieren" muß, damit sie abends gevögelt wird, wenn sie über niemanden mehr herziehen kann, um ihren gesellschaftlichen Status (ihren Rang in der Hackordnung) zu verbessern, wenn es nichts mehr zu shoppen gäbe, weil niemand mehr etwas produziert, wenn es kein TV mehr gibt, weil keine Sendungen produziert werden und wenn es keine Männer mehr gibt, die sie belügen und betrügen können?



Offenbar so ziemlich jede, wenn ich mich mal auf den Straßen so umsehe...



Als Mann bin ich nun mal Realist und leider nicht so geschickt darin, mir die Welt schön zu lügen.

Männer haben sich eben gegen Frauen durchgesetzt da wir das "starke Geschlecht" sind, daher der Name .
Was heutzutage unter dem Deckmantel des Feminismus verkauft wird ist sowieso nur eine Kampagne um Männer gegen Frauen aufzubringen mehr nicht.
Ich behandele meine Freundin nicht schlecht weil sie zum schwachen Geschlecht gehört , im Gegenteil !

Onix hat es verstanden. Biologie sollte man nicht mit Gesellschaft verwechseln.
Denn gesellschaftlich stark/schwach ist selbstbestimmt, geschlechtsspezifische Proportionen sind vorbestimmt

Nein. Männer haben Frauen unterdrückt. Ich hoffe durchaus, dass du erkennst, wie fürchterlich falsch das war und das Unterdrückung, egal gegen wen sie sich richtet, niemals richtig sein kann und darf.

"Starkes" und "schwaches" Geschlecht ist eine hohle, tribalistische Phrase, die in unserer Welt überhaupt keinen Platz haben sollte. Wer außerhalb der biologisch definierten Grenzen in Kategorien wie "die Männer" und "die Frauen" denkt, für den wird das so wichtige Individuum doch nur ein blinder Fleck in einer undefinierbaren Masse.

Umgekehrt wird ein Schuh draus
Aber wer's schön findet...

Unterdrückung ist hier meiner Meinung nach ein Basisbegriff. Wenn man es mit nem Rudel Hunde vergleicht dann beisst sich der Stärkste an die Spitze und unterdrückt den Rest. Ist aber auch der beste Anführer dadurch. Die Schwachen folgen den Starken. In dem Kontext ist der Begriff nicht ganz so böse

Aha und weil früher irgendwann mal irgendwelche Männer Frauen unterdrückt haben gibt Euch das jetzt das Recht, den Spieß umdrehen zu wollen?

Wie bringst Du das mit Deinem letzten Satz in Korrelation? Doppelmoral? Scheinheiligkeit? Bigotterie? Heuchelei?

Aber um das mal klarzustellen: JA, ich habe erkannt, wie falsch das war! Ich sehe aber überhaupt keinen Grund dafür, jetzt die Schuld für die Verfehlungen anderer zu tragen.

Respekt und Achtung erkämpft man sich, in dem man auch anderen Respekt und Achtung entgegenbringt ("Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg auch keinem anderen zu" oder "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus") und nicht, in dem sie wie Menschen 2.Klasse behandelt, wie Unwürdige, nur um dann Wochen später mit irgendwelchem Abschaum ins Bett zu steigen. Wer wirklich glaubt, daß man dafür Respekt erntet, hat echt den Urknall verpaßt

Ein Hund unterdrückt niemanden! Er FÜHRT und BESCHÜTZT die anderen und unterdrückt sie nicht!

Dann hast du nicht verstanden worauf ich hinaus will. Wenn es Machtkämpfe gibt wird der Verlierer an seinen Platz erinnert. Nennen wir das mal "Unterdrückung". Das meinte ich vorhin mit einem "Basisbegriff"
Außer Hunde haben gelernt zu wählen oder lose zu ziehen. Ich lasse mich da liebend gerne umstimmen

Du nennst das Unterdrückung, ich nenne das Hierarchie

Oh, den Schuh ziehe ich mir nicht an, denn das habe ich mit keinem Wort gesagt. Mir ging es um die Aussage, die Männer hätten die Welt geformt, weil sie das starke Geschlecht seien. Nur wer die Konkurrenz vorher unterdrückt, kann sich darauf nicht wirklich was einbilden.

Ich bin Individualist. Dein Geschlecht ist mir total egal. Ich beurteile Menschen nach dem, was SIE tun und sagen, nicht was irgendein Ururururgroßonkel mal getan hat.

Wo ist der Unterschied?
Aber ja hab gerade nochmal nachgelesen. Das Wort was ich eigentlich suchte war Unterwerfung. Das macht es vielleicht klarer.

Das ist so nicht ganz richtig. Der Stärkste brauch sich in der Regel nicht an die Spitze beißen - die Stärke wird in der Regel durch Körperhaltung und Drohgebärden demonstriert und der Schwächere akzeptiert. Erst wenn der Schwächere es nicht akzeptiert gibt es einen Kampf.

Und in der Regel werden Canidenrudel nicht durch den körperlich Stärksten angeführt, sondern von den Erfahrensten Tieren.

Ich finds seltsam, die Unterdrückung der Frauen durch Männer mit dem natürlichem Rudelverhalten von Caniden zu vergleichen.

Sicher mag es evolutionsbedingt sein, schließlich war der Mann vor Urzeiten Sammler, Jäger und Ernährer, aber trotz Weiterentwicklung zu intelligenten Menschen gibts Millionen Tote, weil Männer am längeren Hebel sitzen und auf den roten Knopf drücken - hat in meinen Augen nichts mit Stärke zu tun!

@****yn: Jetzt hast Du den Joy aber mit einem Deiner Seminare verwechselt. Grundsätzlich stimme ich Dir zu, und die Männer mit ihren Beißattacken wohl auch.

@*********abbit
Was soll das denn? Geschlechtsspezifische Proportionen? Im übrigen was ich immer noch der Hoffnung, dass die Menschen sich durch den Gebrauch ihres Bewußtseins, vom Rest der Tierwelt unterscheiden. Aber vielleicht ist es nur der weibliche Teil der Menschheit, der sich dessen auch bewußt ist.

Gleiches Recht für alle

Scherz beiseite: Ich kenne keine Frau, die den Spieß umdrehen möchte. Frauen wollen nur die gleichen Chancen und Möglichkeiten wie Männer und das wird Ihnen immer noch oft genug verwehrt.

Was ich damit meine ist der anatomische Aufbau von Männern ist dem Aufbau der Frauen überlegen. Deswegen darf man hier nicht Biologie mit Soziologie vermischen. Die Unterdrückung der Frau in der Gesellschaft ist falsch. Die Unterwerfung des anderen (schwächeren) Geschlechts ist überlebensnotwendig. Einige Seiten zuvor hab ich auch schon gesagt dass diese Unterwerfung in unserer heutigen Gesellschaft obsolet ist.
Also no hard feelings ich glaube dass wir ein wenig aneinander vorbei geredet haben

In meinen Augen nicht: ein Hund unterwirft auch niemanden. Jedes Tier im Rudel erfüllt eine bestimmte Aufgabe, weshalb jedes Tier akzeptiert und toleriert wird. Die Hierarchie ergibt sich hier im Grunde von selber, schließlich sind Hunde (oder Tiere allgemein) keine Menschen, wo die dümmsten Idioten regieren und die produktivsten Menschen unterdrückt und gegeißelt werden.

Der Kern der Sache ist, daß Tiere ihre Hierarchie nach EINFLUSS (=eine Form der Liebe) organisieren, während sich Menschen nach Macht (=eine Form der Gewalt) organisieren. Eine Hierarchie, die auf MACHT beruht (also andere Menschen durch Gewalt zu Gehorsam zwingt), ist immer endlich und muß irgendwann zusammenbrechen, während eine Hierarchie, die auf EINFLUSS beruht (in der Individuen anderen aus Vernunft, Respekt und Vertrauen folgen) kann dagegen ewig bestehen.

Einzige Ausnahme in der Tierwelt ist das Paarungsritual. Hier werden von den Weibchen tatsächlich die "Stärkeren" zur Fortpflanzung auserwählt. Der Unterschied zur Menschheit ist, daß Frauen sich immer mit den dümmsten Individuen fortpflanzen (was übrigens von den Eliten so gewollt und gesteuert ist).

Im Anhang mal ein Bild, das die Hierarchie im Wolfsrudel sehr schön darstellt.

Wo ist das bitte überlebensnotwendig, das schwächere Geschlecht zu unterwerfen?

Redest Du jetzt von einvernehmlicher Fortpflanzung oder Vergewaltigung, weil der Stärkere seinen Trieb nicht kontrollieren kann??