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Kopf oder Herz?

*********t6874:
Mich verwirrt das ihr Euch hier einig seit das Frau 1 so vorbildlich gehandelt hat. Ich bleibe dabei: dass es zu dritt nicht funktionierte liegt an allen beteiligten Parteien.

Du kannst schwerlich verlangen, dass die Frauen sich lieb haben müssen und zusammen leben wollen.

Dann hätte das Paar gemeinsam eine Dritte suchen müssen.

Ich lasse mir von meinem Mann auch keine Frau vorsetzen, die ich in meine Privatsphäre lassen muss, weil die andere Frau das gerne so hätte. Und wenn die andere Frau auch noch eine Dramaqueen ist... *nein*

Schreibt Sie

Ich verlange gar nichts.

Ich sage nur das Frau 1 sicherlich auch ihren Beitrag zum scheitern beigetragen hat.
Respekt vor dir, ihr und an erster Stelle vor deiner Frau!

Offener geht's wohl kaum, wie man diese Dreiecks-Bindung unter einen Hut bekommt bzw. bekam! Und siehe da: Kann funktionieren wenn alle drei mitspielen.. aber eben nur eine gewisse Zeitlang...

Frau 2 befand sich durch ihre Trennung in einer "besonderen" Situation und du warst ihr Anker, in den sie sich verliebte - und hatte es unheimlich einfach durch dein Entgegenkommen und dazu noch das "Ok" deiner Frau.

Jetzt lebt sie alleine, in geordneten Verhältnissen, getrennt und frei - und aus meiner Sicht völlig nachvollziehbar, dass sie sich jetzt sicher sein will und muss, dass du nur noch für sie da bist, sie liebst, vergötterst... auf einmal ist es für sie nicht mehr tragbar, dass du - wenn sie alleine auf ihrer Couch hockt abends - seelig den Feierabend mit deiner Frau genießt!

Doch was sie wohl verkennt: Es würde wohl niemals so innig, aufregend und wundervoll mehr mit dir sein, wenn du dich trennst, ihr ganz gehörst, der Alltag gelebt wird... denn den hast du mit deiner Frau und willst den auch nicht aufgeben. Sie würde nicht mehr den Mann bekommen, in den sie sich verliebt hat - der so sein konnte wie er war - frei, offen und unkompliziert aufgrund seiner privaten Situation, die es ihm so leicht machte zwei Frauen zu lieben!

Auch wenn ich meist auf meinen Bauch höre, was sich als richtig erwies... in deinem Fall muss klar der Kopf eingeschaltet werden. Du tust IHR weh, deiner Frau wohl auch und du selbst wirst letztendlich auch nicht glücklich sein, wenn du dich für sie (und weiteres Ackern, Probleme lösen...) entscheidest. Die Leichtigkeit ist längst verloren seit Frau 2 Ansprüche stellt. Alles Gute!
Ich sage nur das Frau 1 sicherlich auch ihren Beitrag zum scheitern beigetragen hat.

Sicherlich dadurch, dass sie natürlich entscheiden darf, wer Zugang zu ihrer Privatsphäre hat und wer nicht. Frau 2 hat ihr Mann ausgesucht. Ihr zu sagen, sie müsse die Kröte schlucken, um zum Scheitern nicht beigetragen zu haben, ist dreist.

Aber aus autistischer Sicht (ich weiß, dass du manches anders wahrnimmst) kann man das völlig emotionsfrei feststellen, wenn man unberücksichtigt lässt, dass Privatsphäre keine Bedeutung haben darf. Diese Variable darfst du nicht außen vor lassen, sie ist eine Grundvoraussetzung, die zuerst überprüft werden muss: möchte Frau 1 Frau 2 so nahe bei sich haben? Über die Privatsphäre eines anderen Menschen ist nicht hinwegzusehen, wenn es darum geht zusammen zu wohnen.

Wenn Frau 1 das nicht möchte, ist das Gesetz und kein Beitrag zum Scheitern.

Warum? Man kann das auch anders lösen. Zum Beispiel zwei Wohnungen und der Mann pendelt 50:50.

Schreibt Sie
******986 Frau
3.163 Beiträge
Fakt ist Frau 2 will den Mann allein, obwohl sie von Anfang an wusste das das nicht passieren wird wo is da also frau 1 schuld? Richtig garnicht.

Wenn Frau2 nicht mehr mit dem Konzept is das ihr Problem und nicht das Problem der kernbeziehung oder frau 1.
*********t6874:
Ich sage nur das Frau 1 sicherlich auch ihren Beitrag zum scheitern beigetragen hat.

Sicherlich dadurch, dass sie natürlich entscheiden darf, wer Zugang zu ihrer Privatsphäre hat und wer nicht. Frau 2 hat ihr Mann ausgesucht. Ihr zu sagen, sie müsse die Kröte schlucken, um zum Scheitern nicht beigetragen zu haben, ist dreist.

Aber aus autistischer Sicht (ich weiß, dass du manches anders wahrnimmst) kann man das völlig emotionsfrei feststellen, wenn man unberücksichtigt lässt, dass Privatsphäre keine Bedeutung haben darf. Diese Variable darfst du nicht außen vor lassen, sie ist eine Grundvoraussetzung, die zuerst überprüft werden muss: möchte Frau 1 Frau 2 so nahe bei sich haben? Über die Privatsphäre eines anderen Menschen ist nicht hinwegzusehen, wenn es darum geht zusammen zu wohnen.

Wenn Frau 1 das nicht möchte, ist das Gesetz und kein Beitrag zum Scheitern.

Warum? Man kann das auch anders lösen. Zum Beispiel zwei Wohnungen und der Mann pendelt 50:50.

Schreibt Sie

Auf jeden Fall verstehst du nicht was ich meine.
******986:
Fakt ist Frau 2 will den Mann allein, obwohl sie von Anfang an wusste das das nicht passieren wird wo is da also frau 1 schuld? Richtig garnicht.

Wenn Frau2 nicht mehr mit dem Konzept is das ihr Problem und nicht das Problem der kernbeziehung oder frau 1.

Es geht nicht um die Schuldfrage. Es geht darum das in einem Konflikt immer alle Beteiligten dazu beitragen. Und es nicht zielführend ist einen Sündenbock herauszufischen.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Nö es ist eher ne frage des was erwartet man von ner Beziehung. Sie erwartet etwas von dem sie von Anfang an wusste das sie es nicht bekommen wird. Wenn sie auf dauert nicht teilen will oder kann dann muss mans halt lassen... Aber da ne dramashow anzuziehen is halt einfach unreif.
******986:
Nö es ist eher ne frage des was erwartet man von ner Beziehung. Sie erwartet etwas von dem sie von Anfang an wusste das sie es nicht bekommen wird. Wenn sie auf dauert nicht teilen will oder kann dann muss mans halt lassen... Aber da ne dramashow anzuziehen is halt einfach unreif.

Und es ist ein Sündenbock gefunden.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Naja kommt drauf an wie man Sündenbock definiert.

Ne beziehung kaputt machen wollen/ versuchen, is halt scheisse sorry.

Sie wusste er is in ner Beziehung, und sie wußte es gibt seine frau nicht auf und trotzdem macht sie Theater.

Findest du das ok?

Anstatt zu sagen "ok das funktioniert nicht ich gehe weil ich dich nicht ganz"! haben kann macht sie ein mega Drama draus...

Da is sie vielleicht nicht der Sündenbock aber eben das Hauptproblem weil sie alles will obwohl sie es nicht bekommen kann.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Es
geht nicht darum, einen Sündenbock zu finden, nur wer klare Regeln plötzlich umwerfen will zu seinen Gunsten, der ist halt raus.
****ine Frau
4.631 Beiträge
*****sei:
******986:
Nö es ist eher ne frage des was erwartet man von ner Beziehung. Sie erwartet etwas von dem sie von Anfang an wusste das sie es nicht bekommen wird. Wenn sie auf dauert nicht teilen will oder kann dann muss mans halt lassen... Aber da ne dramashow anzuziehen is halt einfach unreif.

Und es ist ein Sündenbock gefunden.

Wenn Du die Beiträge des TE mitgelesen hast, wirst Du festgestellt haben, dass Frau 2 von Anfang an wusste, dass die Ehe mit Frau 1 Bestand haben soll. Frau 2 durfte im polyamoren Sinne dazukommen. Das war vom Mann so seiner Frau kommuniziert und von dieser akzeptiert. Frau 2 hat das (wenigstens anfangs) akzeptiert, im Lauf der Zeit aber ihre Ansprüche an den Mann hochgeschraubt. Unzulässigerweise. Sie fordert von ihm, sich für sie und eine monoamore Beziehung zu entscheiden. Und damit hat sie das ganze Konstrukt zum Wanken gebracht.

Die Einzige, die sich NICHT an diese Absprachen gehalten hat, ist nun mal sehr offensichtlich Frau 2.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Es geht darum das in einem Konflikt immer alle Beteiligten dazu beitragen.

sehe ich anders gerade in Poly Geschichten beginnen die Probleme meist zwischen einem der Paare, so kenne ich es. Klar ist man als Dritter dann Teil davon, doch sie zog sich ja zurück...wie er schrieb, was auch sicher gut war, es ist nicht ihr Konflikt.

@*****sei ich wundere mich gerade etwas, dass du als eingefleischte Vertreterin strickt monogamer Geschichten, hier wehement Dinge behauptest welche du noch gar nie erlebt hast *gruebel* oder habe ich da was verpasst?
Ganz ehrlich.....
Ist dir eigentlich bei all deiner Gefühlsduselei klar,was du für eine sensationelle Ehefrau hast?
Anstatt hier nach einer Lösung für die Beziehung zu Frau2 zu suchen, solltest vor ihr auf die Knie gehen und in Demut versinken
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
*****sei:
Es geht darum das in einem Konflikt immer alle Beteiligten dazu beitragen

Ich sehe hier in diesem Thread keinen Konflikt zwischen Frau1 und dem TE, lediglich ein Problem, das sich TE selbst "erarbeitet" hat.

Der TE ist hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen. Lassen wir kurz einmal die Forderungen von Frau2 weg, was haben wir dann?
Frau1 ist sein Anker, sein Ruhepol, der Mensch, mit dem ihm viel verbindet, den er liebt, der ihm Verständnis entgegen bringt, dem er vertraut.
Frau2 ist die Aufregung, das Abenteuer, das emotionale Hoch und Tief, der Adrenalin Schub in seinem Leben.

Ich bin der Meinung, dass es bei vielen, wenn nicht den meisten Paaren vorkommt, dass der Partner nicht alle Bedürfnisse befriedigen kann. Wir sind nun mal nicht perfekt, das ist normal und menschlich. Aber es kommt darauf an, welche Ansprüche ich an meinen Partner und an meine Beziehung habe. Will ich alles und kann es nicht in meiner Hauptbeziehung bekommen, versuche ich in einer Nebenbeziehung den Rest "auszufüllen". Soweit - so gut, denn die Hauptbeziehung wurde in beiderseitigem Einverständnis geöffnet.

Das Problem kommt dann, wenn ich mich - wie der TE - nicht mehr entscheiden kann, was mir wichtig ist. Wenn ich mich im Kreislauf permanenter On-Off-Beziehung verwickle und dadurch Forderungen eines der anderen Partner zulasse oder unbewusst forciere.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass Frau2 keine solchen Ansprüche hätte anmelden sollen, was aber viel gravierender ist, ist das Unvermögen des TE, sich selbst bewusst zu werden, wo sein Fokus liegt und was ihm wirklich wichtig ist. Er muss die Entscheidung für sein Leben selbst treffen und danach die Bedingungen festlegen, unter denen er es leben will. Im Augenblick lässt er sich treiben (auch wenn er sich jetzt - mal wieder - getrennt hat).
****dat Frau
3.748 Beiträge
Ich möchte stolzsei beistehen (sie muss hier echt viel einstecken im Forum).

Warum soll sie sich nicht an Diskussionen beteiligen, selbst wenn sie keine eigenen Erfahrungen hat? Das hier ist ein Forum und lebt vom Austausch.
Und auch ihre sehr rationale Sicht kann ich nachvollziehen.

Wir sehen nur, was der TE uns erzählt. Frau2 könnte sich äußern und eine weitere Sicht beitragen, das wollt ihr aber nicht. Frau1 wird zur Heiligen stilisiert, weil sie weiblich hinnehmend reagiert.

Mit mir würde das nicht funktionieren. Ich bin keine Heilige, Hinnehmende.
Würde mein Mann mir eine Freundin präsentieren, die sich - wie auch immer - in unsere Ehe einmischt (sie kann gerne MITmischen, sich aber nicht EINmischen), würde ich beiden die Tür zeigen.
Wir hatten das einmal, dass eine Frau so weit ging und ich war spuckewütend auf meinen Mann, eine derart schlechte Wahl getroffen und der Frau - wie auch immer - das Gefühl zu vermittelt zu haben, sie könne so agieren.
Die Verantwortung, mich nicht mit seinen Beziehungen unglücklich zu machen, liegt in diesem Fall bei meinem Mann. Ich bin eifersuchtsfrei, gebe gerne von unserer Zeit ab, er kann da auch wohnen und leben.
Aber ich bin Teil seines Lebens und er hat sich gefälligst eine Frau zu suchen, die das akzeptiert.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Also wütend wäre ich nur wenn man Mann sich so ein gezicke gefallen lassen würde... Wenn jemand von außen stress reinbringen fliegt er raus das würde ich von meinem mann erwarten und ihm auch so sagen ewiges hin und her würd ich da auch nicht akzeptieren. Andersrum genauso. Da erwarte ich das klare Grenzen gezogen werden
*******fly Frau
6.589 Beiträge
es
geht mir doch gar nicht darum auf https://www.joyclub.de/profile/5029842.stolzsei.html rum zu haken...ich reageire auf Beiträge und lese mit. In Bezug auf das Problem hier, sehe ich nun mal nicht, dass man der Nr 1 nun auch noch einen Strick drehen muss...zumal der TE auch schrieb wie vorbildlich sie sich verhalten hat. Klar ist das subjektiv, aber ich bin nachwievor der Meinung, dass in einer Polygeschichte nicht immer alle die Schuld haben, weil es eben Konflikte zwischen zwei Menschen gibt welche sich dann auf die anderen ausdehnen.

Warum ich da so wehement bin...weil ich es selber erlebte und wer nie in so einer Konstellation lebte, kennt nun mal die Probleme darin nicht, finde ich.

Egal wie diese Person nun heisst oder wieviel sie bereits einsteckte...darauf gucke ich nicht.
Frage: War denn Frau2 klar kommuniziert das sie Nebenfrau ist?

Aus dem Beitrag des TE kam es für mich so rüber, dass er 2 Frauen hat...ohne das eine mehr oder weniger Rechte hat.
******986:
Also wütend wäre ich nur wenn man Mann sich so ein gezicke gefallen lassen würde... Wenn jemand von außen stress reinbringen fliegt er raus das würde ich von meinem mann erwarten und ihm auch so sagen ewiges hin und her würd ich da auch nicht akzeptieren. Andersrum genauso. Da erwarte ich das klare Grenzen gezogen werden

Und genau das ist anscheinend nicht geschehen. Das mit den klaren Grenzen.
****ni:
es
geht mir doch gar nicht darum auf https://www.joyclub.de/profile/5029842.stolzsei.html rum zu haken...ich reageire auf Beiträge und lese mit. In Bezug auf das Problem hier, sehe ich nun mal nicht, dass man der Nr 1 nun auch noch einen Strick drehen muss...zumal der TE auch schrieb wie vorbildlich sie sich verhalten hat. Klar ist das subjektiv, aber ich bin nachwievor der Meinung, dass in einer Polygeschichte nicht immer alle die Schuld haben, weil es eben Konflikte zwischen zwei Menschen gibt welche sich dann auf die anderen ausdehnen.

Warum ich da so wehement bin...weil ich es selber erlebte und wer nie in so einer Konstellation lebte, kennt nun mal die Probleme darin nicht, finde ich.

Egal wie diese Person nun heisst oder wieviel sie bereits einsteckte...darauf gucke ich nicht.


In Frage stellen ist etwas anderes als einen Strick draus drehen.

Und ich finde das Verhalten von Frau1 nun mal nicht vorbildlich. Eher unterkühlt bis gleichgültig.

Und natürlich ist das subjektiv von mir.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Frage: War denn Frau2 klar kommuniziert das sie Nebenfrau ist

kommt man als Frau in eine feste Ehe wo Menschen zusammen wohnen und Alltag teilen, ist man immer Nr.2

das musste man mir nicht kommunizieren, sowas ist klar und wem es nicht klar ist der ist, in meinen Augen naiv. Wie alle die, welche sich dann in Heulorgien darüber auslassen warum der Mann die Ehefrau nicht verlässt...egal was der Mann sagt, er bleibt bei der 1 und klar manche sind da wischi waschi...aber wir Frauen haben ja auch Grips und trotz aller rosa Sterne, sollten wir uns selber immer noch am nächsten sein.

Will heissen, ich lebe mit der 2 am Rücken oder lasse es bleiben und suche mir eine 1
******eln Frau
177 Beiträge
anderer Ansatz...
Warum versuchst du nicht einfach mal die Rollen zu tauschen?
Zieh für einen vorher klar festgelegten Zeitraum zu F2 und geh zwischendurch für die Schokoladen Momente zu F1 oder zu einer anderen (...offene Beziehung darf ja auch weiterhin nicht fehlen...) und lass F2 währenddessen deine Hemden bügeln und dann alleine auf der Couch sitzen...

Sehr, sehr schnell wirst du merken, welche der beiden die Partnerin ist, mit der du alt werden möchtest!

Du solltest der glücklichste Mensch der Welt sein, weil F1 das seit Jahren mit macht *love3*
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Und ich finde das Verhalten von Frau1 nun mal nicht vorbildlich. Eher unterkühlt bis gleichgültig.

Ich hätte auch nicht die große Lust darauf mich mit der Polyfreundin meines Ehemannes in den Boxring zu begeben. Schließlich und endlich hat der Ehemann diese Frau in die Beziehung mitgebracht. Bin ich als Ehefrau dann dazu verpflichtet diese Dame ebenfalls zu lieben? Ich finde: Nein. Und wenn diese dann auch noch eine Zerreissprobe anzettelt dann will ich diese Person auch nicht mehr in meiner Nähe haben.

Der Partner muss sich dann entscheiden was er tut. Will ergehen okay will er bleiben dann aber nur ohne dieses ganze Klimbim mit Liebeskummer und Drama. Also ich bewundere Nr. 1 wie ruhig sie bleibt.

G/w
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
*****sei:
Und ich finde das Verhalten von Frau1 nun mal nicht vorbildlich. Eher unterkühlt bis gleichgültig.

Und natürlich ist das subjektiv von mir

Ich habe den Thread von Anfang an verfolgt: der TE schreibt wörtlich, dass er von zwei wundervollen Frauen geliebt wird, dass er seine Frau liebt, auf seine Familie nicht verzichten will. Selbst Feau2 schreibt von der innigen und liebevollen Art, wie Frau1 und der TE miteinander umgehen. Ich sehe da nichts von Gleichgültigkeit oder gar Unterkühlung.

Auch von mir ist das subjektiv.

Wir wissen nicht, wie der TE am Anfang seiner Beziehung zu Frau2 über seine Ehe gesprochen hat, ob er das überhaupt thematisiert hat. Wir wissen aber jetzt, dass Frau2 genau weiß, wie viel ihm an seiner Ehe liegt. Also sollten die Zweifel darüber bei allen dreien ausgeräumt sein.

Wie die Verteilung der Rechte zwischen den beiden Frauen aussieht, wissen wir auch nicht und es ist auch nur Sache der drei Beteiligten.

Nochmal: es geht hier nicht um die Vergangenheit der drei Menschen, nicht um die Fehler, die damals gemacht wurden. Es geht meiner Meinung nach um einen Mann, der nicht willens oder in der Lage ist, sich zu entscheiden, sein Leben in die Hand zu nehmen. Er muss die Grenzen setzen, die Rechte verteilen, er ist als Dirigent aufgefordert, sein Duo zu leiten. Wenn er alles will, muss er auch die Verantwortung für das Gelingen übernehmen. Er ist seines Glückes Schmied.
****54 Mann
3.849 Beiträge
****ni:
kommt man als Frau in eine feste Ehe wo Menschen zusammen wohnen und Alltag teilen, ist man immer Nr.2

das musste man mir nicht kommunizieren, sowas ist klar

Richtig - nicht als Hierarchie der Gefühle verstanden aber als Hierarchie der Loyalität.

Aber auch wenn sich Frau 2 bewusst und damals ehrlich darauf eingelassen hat kann sich ihr Erwartung an IHR Leben verändert haben. Grade nach einer Trennung ist es normal, dass es etwas dauert, ehe sich die Prioritäten neu geordnet haben. Und das darf man dann auch kommunizieren. Ein undankbare Situation für denjenigen, der beim Absprung die Steigbügel gehalten hat.

Natürlich stellt sich das de facto als eine "Bruch der Geschäftsordnung" dar. Aber es ist völlig unnötig hier Schuld zu verteilen. Es muss einfach die neue Situation gesehen, von jedem für sich bewertet, Entscheidungen getroffen und durchgehalten werden. Weder Frau 1 noch Frau 2 müssen sich da bewegen. Können ja, müssen nein.
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