Die Grenzen verschwimmen...
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr verschwimmen die Grenzen für mich zwischen "devot" und "dominat", ein Beispiel:
Sie sagt: "Fessle mich und mache mit mir, was Du willst!" Was ist das nun?
Sicherlich liegt es nahe, dass eine gefesselte Person devot ist. Aber, ist sie nicht auch dominant, wenn sie es sich so beim Partner wünscht?
Erlebnis aus einer früheren Beziehung:
Sie stand sehr darauf, mich oral zu befriedigen, es hat sie geil gemacht. Einmal kniete sie sich vor mich, als ich aus der Dusche kam und begann mit dem Spiel. Irgendwann führte sie vorsichtig meine Hände an ihren Hinterkopf und zunächst gemeinsam bewegten wir Ihren Kopf, danach nur noch ich alleine. Das mag nun komisch klingen, aber zunächst war mir unwohl dabei. Es erschien mir als zu dominant, was ich da tat. Doch ich spürte auch ihre Lust und ich genoss dieses Spiel.
Zurück zum Bild: Sie kniet vor ihm, er hat sie in seiner Hand. Er hat die Kontrolle darüber, wie tief, wie feste, wie schnell, wie lange und er kommt tief in ihr. Sieht doch sehr nach Dominanz des Mannes aus, oder?
Nachdem sie mich (oder ich mich?!) zum Höhepunkt gebracht hatte, sagte sie mir, dass es sie sehr erregt habe, mich so zu bringen. Es fühlte sich für mich auch ein wenig so an, dass sie diejenige war, die „bestimmt hat, wo es lang geht“.
Sicherlich gibt es Menschen, die sich aus ihrer Sicht eindeutig in eine der „Schubladen“ sehen, das finde ich auch vollkommen gerechtfertigt.
Nur mal so als „Gedankenspiel“, was eigentlich diese „Schubladen“ definiert, das möchte ich mit meinem Betrag anstoßen.
P.S.: Ich bin für mich persönlich zu keiner festen Entscheidung gekommen, was möglicher Weise auch an meiner geringen Erfahrung – am Ausprobieren – liegt. Und damit ich das Gefühl haben kann, auch irgendwo „hinzupassen“, habe ich mich für „switch“ entschieden
P.P.S.: Egal, was es ist, egal, wie es heißt. Hauptsache, es ist schön!