**********nces2:
Mich interessiert (weibliche Teil von uns😅) es, wie ihr bemerkt habt, dass ihr devot seit. Woran erkenne ich das? Was macht "devot" sein eigtl genau aus?
Ich habe es im Beisein einer bestimmten Person bemerkt. Seine Dominanz, seine ganze Art, hat mich getriggert, es war praktisch ein Schlag ins Gesicht und ich habe mich anfangs sehr vor diesem intensiven Gefühl gefürchtet. Ich dachte nämlich eigentlich, dass ich nicht devot wäre, sondern beim Sex einfach nur gerne die submissive Rolle einnehme, aber ansonsten nichts damit am Hut habe. Zudem war und bin ich auch heute noch relativ frech beim Spielen und beim Sex, nicht "willenlos", und zudem auch gerne aktiv, nicht einfach nur passiv.
Bei diesem Mann jedoch ist, sobald er in der Nähe ist, ein Schalter in mir umgelegt und ich kann nicht mehr aus meiner Haut. Ich will ihm immer gefallen, ihm alles recht machen, es ihm schön machen, mich um ihn kümmern, ihm dienstbar sein und mich von ihm sexuell unterwerfen und benutzen lassen. In fast allen Fällen reicht es mir, für ihn da zu sein. Ich mache, was ihm gefällt, tue, worum er mich bittet oder was er mir befiehlt, und bin vor allem sehr emsig damit beschäftigt, vorauszudenken und vorausschauend zu handeln. Je weniger Befehle er geben muss, desto stolzer bin ich. Wenn ich etwas schwieriges schaffe und sehe, wie er sich darüber freut, freue ich mich selbst wie ein kleines Kind. Es ist einfach schön zu sehen, wenn er glücklich und zufrieden ist und bekommt, was er will.
Trotzdem verlangt und tut er auch manchmal Dinge, die mir ganz und gar nicht gefallen, aber diese Macht, die er über mich hat, über meinen Körper und meinen Verstand, macht mich unheimlich an.
Bei anderen habe ich dieses starke Gefühl nicht. Es ist personenbezogen und ich kann nicht auf Fingerschnipsen hin so für jemanden empfinden, nur weil er mich sexuell vielleicht dominiert. Aber ich gebe zu, seit ich mit diesem Mann spiele, hat das durchaus auf meine Persönlichkeit abgefärbt und auch darauf, wie ich bei anderen im Bett bin. Ich gehe mehr und mehr in der unterwürfigen Rolle auf, aber bisher müssen andere Männer mich eher körperlich niederringen, mich überwältigen und grob sein, damit ich submissiv sein kann. Und dann genieße ich diese Position auch.
*******ssa:
Seitdem kann ich mit Männern, die sich nicht durchsetzen können, die sich nicht nehmen was sie wollen, nichts mehr anfangen.
Das ist bei mir mittlerweile recht ähnlich. Ich habe manchmal das Gefühl, dass, wenn man einmal an so jemanden geraten ist, er die Möglichkeiten für alle anderen versaut, die nicht so ticken. Schüchternheit ist bei mir nun mittlerweile direkt ein Abturner.
Es ist nicht so, dass er zwangsläufig BDSMler und/oder offensiv-aggressiv sein muss, aber selbstbewusst und er muss sich nehmen, was er möchte, keine Scheu haben, die Führung zu übernehmen und einfach mal etwas zu verlangen.