Da hier ja er schreibt und nicht sie möchte ich mal versuchen von vespertine angesprochene Aspekte von Unbewusstem um solche aus männlicher Perspektive zu ergänzen.
********ne10:
Mit unbewusst leben meine ich, nicht zu wissen warum man etwas tut bzw. nicht zu verstehen für welchem Zweck man etwas tut.
Es ist Dir bewusst, TE, dass Du völlig unerfahren in diese Ehe geschliddert bist - was die Handwerkskunst und Zungenfertigkeit der Sex-Techniken angeht.
Du hast Angst, ihr nichts bieten zu können in diesem Spiel.
Aber noch mehr Angst hast Du, niemals so richtig wilden, animalischen Sex erleben zu können.
Aber ist Dir auch bewusst, dass Du mit Zungenfertigkeit die Partnerin auch leicht in die Ecke treibst und in den Verteidigungsmodus versetzt - schon indem Du kritische Themen ansprichst und sie mit Erwartungen verknüpfst? Sehr bequem, denn durch ihre abweisende Reaktion ist dann sie "Schuld".
Erschwerend wird sein, dass Du die Erwartung schon nicht mehr andeuten musst. Sie denkt die gleich mit. Du atmest diese Erwartung unbewusst aus und sie wabert schwer im Raum.
Da könnte es helfen Blockaden zu überwinden, indem ihr euch ganz unspontan zum Nicht-Sex verabredet. Damit meine ich nicht Distanz sondern Nähe, gerne auch körperliche Nähe aber zum Quatschen, nur Quatschen. Und das Bett ist ein wunderbarer Ort dafür.