Sex macht viel schärfer, als die meisten es wahrhaben wollen
Es wundert mich nicht, dass auf die Frage "Die Frau als Sexobjekt" antworten kommen wie:
"-zeugt von Niveaulosigkeit"
"-geistiger Tiefflieger, sowas geht ja wohl garnicht!"
"-das Dümmste was man(n) machen kann"
also alles in allem ein fast eindeutiges "Nein".
Doch ich denke es ist nur die halbe Wahrheit.
Der Fehler dieser Fragestellung liegt nach meiner Einschätzung aber nicht in der Frage an sich, sondern am Zeitpunkt der Frage.
Ist euch aufgefallen, das niemand sexuell erregt war, als er die Frage hier beantwortet hat. Also ich war es nicht und auch jetzt bin ich es nicht. Aber ich denke die Antworten würde anders ausfallen, wenn sie Menschen (Männern und Frauen) gestellt werden würden die sich auf dem Weg zum Orgasmus befinden.
Kaum jemand wird abstreiten, dass seine emotionale Verfassung Einfluss auf sein Denken und Handeln hat. Sexuelle Erregung ist so eine emotionale Extremsituation.
Ich habe vorgestern, natürlich nur um meine Theorie in der Praxis zu testen und euch davon berichten zu können, einen kleinen Versuch gemacht. Ich habe eine Frau die klare Prinzipien hat und Sex mit einem Mann der fremdgeht, konsequent ablehnt, zwei mal das selbe Angebot gemacht.
"Ich werde dich küssen, dich fingern und zum Orgasmus bringen während deine Freunde im Raum sind und alle gemeinsam fernsehen und erzählen. Ich werde dich einfach benutzen."
Das erste mal stellte Frage ich sie im "kalten" Zustand so gegen 20.00 Uhr. Wir unterhielten uns völlig normal, ich flirtete ein wenig und wollte sie eigentlich nur ein wenig necken. Deshalb überraschte mich ihre Abfuhr, "Ich kann Kerlen die ihre Frau betrügen wollen und Frauen als sexuelle Objekte behandeln, nichts abgewinnen". Bei den Wörtern "sexuelle Objekte" musste ich an diesen Tread denken und mein Ehrgeiz ein "Feldversuch" vorzunehmen war geweckt.
Die nächsten 3h flitete ich absichtlich nicht mit ihr, sondern baute nur einen ungezwungenen Körperkontakt zu ihr auf. Hand halten, beim lachen auf ihr Schulter fassen oder ein ungezwunger harmloser Kuss auf ihre Wange. Sie sollte die Frage als Schwerz auffassen und nicht glauben, dass ich sie noch einmal stellen würde.
Der Abend wurde später und sie lag mittlerweile in einer Decke, die ich ihr gegeben hatte, eingekuschelt auf der Couch. Ich fing an beiläufig ihren Nacken zu massieren und sie kuschelte sich in meinen Arm, da meine Aufmerksamkeit nicht ihr sondern dem Gespräch galt.
"Joyclub, Swingen, Fremdgehen, Dildos vs Vibratoren, an was denkt man beim SB" - alles Themen bei denen man um sexuelle Phantasien nicht herumkommt. Auch sie wurde um beim experimentellen Terminus zu bleiben, in eine emotionale Extremsituation gebracht.
Oder besser es erregte sie und während meine Hände fordernder und frecher wurden, kuschelte sie sich immer weiter unter die Decke und machte von sich aus ihre Hose auf.
Irgendwann zwischen heimlichen Zungenküssen und unterdrücktem Stöhnen noch mal fragte ob sie sich vorstellen könne mein Sexobjekt zu sein, zog sie nur den BH aus und fragte ob es auffallen würde wenn ich an ihren Nippel saugen würde.
Der nächste Morgen, die emotionale Extremsituation überstanden und wieder im kalten Zustand, erklärte sie mir mit einem breitem Grinsen, dass es ein Ausrutscher gewesen sei und ich ein A....
Bedenkt also, ob logisches Denken immer und alleine der Weg zu einer möglichen Antwort ist.
LG
Brian