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Wie ausgeprägt ist Euer Konkurrenzverhalten?

Wie ausgeprägt ist Euer Konkurrenzverhalten?
In einem anderen Thread wurde die These in den Raum gestellt, dass eine schöne Frau am Arm eines interessanten Mannes in den anderen Damen das Konkurrenzverhalten wecke, getreu dem Motto: "Die steche ich allemal aus!"

Aber ist es wirklich so, dass Konkurrenz das Geschäft belebt?

Die Frage richtet sich an Männer UND Frauen:
Wie verhaltet Ihr Euch, wenn Konkurrenz vorhanden oder im Anflug ist?
Kommt es entscheidend darauf an, wie die Beziehungskonstallation ist, dh ob man eine Affäre oder eine Partnerschaft sucht, ob der vermeintliche Konkurrent eine andere Rolle innehat als man selbst (hier Ehemann, dort Geliebter) oder ob man das gleiche Ziel anvisiert wie der Rivale (Neben-Beziehung/feste Partnerschaft)?

Treten Frauen wirklich gerne in Konkurrenz zueinander oder ziehen sie sich womöglich eher zurück?
Inwieweit ist das abhängig vom Frauentyp?


Können Männer gar nicht anders als konkurrieren, weil in jedem Mann ein Alpha-Tier steckt oder gibt es die Sorte Herren, die solchen Situationen eher mit einer gewissen Nonchalance begegnen?

Und last but not least:
Wie sieht es denn ggfs. konkret aus, Euer ganz eigenes Konkurrenz-Verhalten?


Ich bin gespannt auf Eure Gedanken. *blume*
*******_ni Mann
289 Beiträge
2. Platz ist erster Verlierer
Ich kann da ja nun nur von mir sprechen! Und wenn ich ehrlich bin, sehe ich in jedem anderen Mann einen Konkurrenten!!! Komischerweise überrascht mich das immer selber ein wenig! Bin glücklich verheiratet und stolzer Vater einer Tochter. Aber wenn ich z.b. mal eine Ex- Freundin mit Partner sehe, gönne ich sie ihm trotzdem nicht! Und wenn eine tolle Frau einen Partner hat und ich den kennenlerne, dann auch nicht! Mag vielleicht an meinem Naturell liegen, dass ich schon bei einfachsten Dingen nicht verlieren kann! Gesellschaftsspiele machen nur solange Spaß, wie ich weiß ich kann gewinnen! Ich weiß sicher, das zuviel Ehrgeiz auch schädlich ist, aber der 2. Platz ist nunmal schon der erste Verlierer!
nada... nichts ...niente

warum... *gruebel*
warum sollte ich beweisen, das ich das alpha tierchen bin...???


muss aber gestehen, dem war nicht immer so. es gab erlebnisse, die einen das leben auf dem kopf stellten. dies führte dazu, das dieses konkurenzdenken, -verhalten sich in luft auflöste, so wie gewisse andere dinge auch...

es bringt einige vorteile und auch nachteile mit sich...
unter dem strich, es lohnt sich....
von gewissen fesseln sich zu lösen...


ein prophet formulierte dies einmal so...
nur wer freiheit gewährt, wird freiheit erlangen...

********2_by Mann
1.813 Beiträge
Können Männer gar nicht anders als konkurrieren, weil in jedem Mann ein Alpha-Tier steckt oder gibt es die Sorte Herren, die solchen Situationen eher mit einer gewissen Nonchalance begegnen?

Also können würden sie schon, die Frage ist wollen viele Männer überhaupt anders. Also wir waren 3 Jungs zuhause und wurden auch auf Beste im Sport, Schule , Beruf usw. geimpft, konnten auch nie verlieren, egal ob bei Mensch ärgere dich nicht, oder wenn es um ein Mädel ging. Eifersucht, Ungeduld,Jähzorn usw. kamen im Gefolge dieser " Erziehung " mit. Genauso wie ein Vorredner sagte, der 2. Platz ist der erste Verlierer ... glücklicherweise begann mein selbstständiges Leben so mit 14. rum, als das Alphamännchen Nr.1 ( Papa ) rausgeflogen ist. Wiederum glücklicherweise lernte ich dann die Welt der Punks mit ihrem Nihilismus und " born to loose " kennen, später folgte linke Politik und das kennenlernen verschiedener Gesellschaftsformen, in denen das Patriarchat aufgehoben wurde.
Auch lernte ich eine " dabei sein ist alles " Philosophie kennen, wofür ich bis heute dankbar bin. Klar sagen jetzt wieder die A - Männlein, püh dem fehlt ja jeder Kampfgeist oder Sportsgedanke ... immer diese sozialistische " Gleichmacherei ". Ja, genau so ist es und ich bin froh darüber. Ich finde es mittlerweile z.B. viel schöner wenn eine Kindergruppe auf einem Zeltlager gemeinsam etwas schafft und dabei alle in der Gruppe Gewinner sind, als wenn irgendein toller Alphahecht alles abräumt und der Rest der Kinder als Statisten und Klatscher bzw. Jubler dabeisteht. Ganz abgesehen davon, wer will schon immer erster sein ... *fiesgrins*

gruß,
Spiel, Wettkampf
?

Menschen, die Beziehungen als "Wettkampf" sehen werden immer unter Konkurrenzdruck stehen.

Würden manche Leute nur ein Bruchteil der Energie, die sie zur "Verteidigung" ihrer Position nutzen, in Ihre Beziehung einbringen wäre diese Welt um viele "Verbrechen" ärmer.
Echte Alphas brauchen sich nicht zu beweisen, sie dominieren schon aufgrund ihrer Ausstrahlung.

Eifersucht und das herabwürdigen von anderen Männern ist keine Dominanz, sondern ein Zeichen von mangelndem Selbstwertgefühl. Jeder herablassende Kommentar, zu anderen Männern, zeigt der Frau das ich keinen Respekt habe oder verdiene.

Beispiel:

Auf einer Party hole ich für mich und meine Begleiterin Getränke, als ich zurückkomme unterhält sich meine Begleiterin mit einem anderen Mann.
Viele würden sich dazustellen und warten bis die Frau sich wieder ihnen zuwendet oder sie unterbrechen das Gespräch, schlimmstenfalls machen sie den Typen schräg an. All das würde der Frau jedoch sagen, dass ich fremde Männer als Bedrohung ansehe, als Konkurrenz und zeigen das ich Angst habe zu verlieren.

Als Alphamann ist es meine Aufgabe andere in der Gruppe willkommen zu heißen. Er ist eine Bereicherung des Abend und macht mir keine Angst, also kann auch ich mich unverkrampft unterhalten.
"Hallo ich bin Brian, schön das du dich mit meiner Freundin schon bekanntgemacht. Wie heißt du?"

Die Jagt nach schon leierten Männern oder das Gezanke der Frauen, welche welchen Mann bezirzen will, angeht, so ist dies eigentlich recht leicht zu erklären.
Frauen Vertrauen bei ihrer Partnerwahl auch dem Bauchgefühl der Freundinnen. Wenn also eine Frau bestätigt: "Dieser Mann ist toll.", dann richten sich auch andere Frauen nach diesem Urteil und der Mann wird eingehender inspiziert. Männer in Beziehungen bekommen obendrein noch den Stempel "beziehungsfähig!", was für viele Frauen wie ein Aphrodisiakum wirkt.

Ich mache mir dieses Verhalten zu nutze, indem ich nie mit nur einer Frau einer Gruppe flirte, sondern mit wirklich allen. So schaukeln sich die Frauen mit ihrem Urteil über mich gegenseitig auf, da alle mir ihr OK geben. Erst dann wende ich mich der Frau meiner Wahl zu, mit dem Segen der Freundinnen.

LG
Brian
Wie verhaltet Ihr Euch, wenn Konkurrenz vorhanden oder im Anflug ist?

Wie ich mich dann verhalten? So wie sonst auch. Ich weiß, dass mein Schatz mich liebt und mit mir zusammen ist. Warum sollte ich also irgendwie anders reagieren als sonst auch?


Kommt es entscheidend darauf an, wie die Beziehungskonstallation ist, dh ob man eine Affäre oder eine Partnerschaft sucht, ob der vermeintliche Konkurrent eine andere Rolle innehat als man selbst (hier Ehemann, dort Geliebter) oder ob man das gleiche Ziel anvisiert wie der Rivale (Neben-Beziehung/feste Partnerschaft)?

Also wenn ich singel wäre, dann würde ich halt, wenn ich Interesse an wem hätte, versuchen ihn zu erobern. Entscheiden muss er dann schon selbst. Will heissen, ich würde mir sicher nicht so viel Arbeit machen eventuelle Konkurrentinnen auszustechen, das ist mir einfach zu anstrengend, ausserdem hab ich keinen Bock, dass mein Ziel mich nur nimmt, weil alle anderen aufgegeben haben oder entledigt wurden.

Treten Frauen wirklich gerne in Konkurrenz zueinander oder ziehen sie sich womöglich eher zurück?
Inwieweit ist das abhängig vom Frauentyp?

Sicherlich vom Typ der Frau abhängig - gerne streitsuchend, oder so? - aber noch mehr vermutlich vom Grad des Selbstbewußtseins abhängig.

Können Männer gar nicht anders als konkurrieren, weil in jedem Mann ein Alpha-Tier steckt oder gibt es die Sorte Herren, die solchen Situationen eher mit einer gewissen Nonchalance begegnen?

Meiner machts da eher auf meine Art. Buhlt gerne, aber hat einfach keine Lust auf Konkurrenzkämpfe.


Und last but not least:
Wie sieht es denn ggfs. konkret aus, Euer ganz eigenes Konkurrenz-Verhalten?

Da keines vorhanden, kann ich auch keines konkret vorstellen, sorry.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Treten Frauen wirklich gerne in Konkurrenz zueinander oder ziehen sie sich womöglich eher zurück?
Inwieweit ist das abhängig vom Frauentyp?


Können Männer gar nicht anders als konkurrieren, weil in jedem Mann ein Alpha-Tier steckt oder gibt es die Sorte Herren, die solchen Situationen eher mit einer gewissen Nonchalance begegnen?

Doch......manche Frauen konkurieren gerne, besonders dann, wenn sie es mit Leuten zutun haben, die meinen, dass Konkurrenz das Wahre sei.
Das geschieht unter Lesbenkreisen und besonders unter Heterokreisen.

Eigentlich weiß ich nicht, warum das so ist, denn ich kann solch ein Verhalten nicht nachvollziehen. Im Grunde hat das keine selbstbewusste Person wirklich nötig, denn für mich ist so ein Konkurrenzverhalten ein Zeichen von wenig Selbstbewusstsein und einem schwachen Ego.

Mir wird schlecht, wenn ich beobachte, wie Frauen sich zerfleischen und sich anbiedern, nur um diejenige welche zu sein. Das ist in meinen Augen auch kein weibliches Verhalten, sondern es wurde von den Männern abgeguckt und es wird nachgemacht.

Das wirkt sowas von unecht......also, wenn mich eine Frau ansprechen würde alleine aus diesem Konkurrenzverhalten heraus, dann würde ich ihr sagen, sie möchte doch bitte mal woanders hingehen, als mich zu nerven mit so einem männlichem Getue.

Wenn aber ein Mann sich so verhielte, dann würde der zwar auch nicht bei mir landen - aus bekannten Gründen - aber ich habe schon mehr Verständnis dafür, weil ich die Biologie der Männlichkeit in dieser Hinsicht auch verstehe.

Und wenn ein Mann es schafft, sich aus diesen möglicherweise genetisch veranlagten oder sozial erlernten Verhalten zu trennen und es so macht wie Brian_Lorenzo, dann finde ich das sehr beeindruckend, denn ich finde es immer sehr schade, wenn manche Männer ihr Verhalten mit animalistischen Zügen vergleichen und solche sich dann darauf reduzieren - und das tun nicht wenige.

Ich möchte das nicht missverstanden wissen *g*.....aber ich glaube schon, dass eine Frau im Grunde nicht um Aufmerksamkeit kämpfen oder werben braucht.
Und diese Konkurrenzgeschichten von Frauen sind schlichtweg angelernt, aber nicht weiblich.

Ich schrieb ja weiter oben, dass es so ein Verhalten auch unter Lesben gibt. Nur......ehrlich gesagt.....ich brauche solch einen Wettbewerb unter Frauen nicht und für mich sind Frauen, die sich auf eine solche Weise meinen beweisen zu müssen, einfach total unattraktiv. Sie interessieren mich einfach nicht.

Die Ausstrahlung macht es und für mich sind Frauen wie Männer attraktiv, die wissen, was sie an sich selber haben und das Abenteuer "Menschen kennenlernen" nicht mit genetischer Veranlagerung und reinen verstandeslosen Wettbewerb verwechseln.

Wir sind doch Menschen und nicht Tiere, die hauptsächlich instinktmäßig handeln - und wenn Menschen sich alleine darauf reduzieren, dann finde ich das wirklich traurig.

LG, baba *blume*
irgendwie ist das ein thema, das mich schon mein ganzes leben lang verfolgt.... speziell die tatsache, dass alle möglichen frauen immer wieder mich als konkurrenz empfinden - weiß der himmel warum ?? ich habe wirklich keine ahnung, weil ich weder claudia schiffer bin noch konkurrenzsituationen in irgendeiner weise jemals herausfordern würde (wer weiß : vielleicht tu ichs unbewusst ??). das war schon als jugendliche so und hat mich damals schon tierisch genervt ! v.a. wenn sichs dann auf mädls bezogen hat, mit denen ich vorher richtig dicke war. die folge daraus ist, dass ich mich von vielen damen mittlerweile echt fern halte und männer als wesentlich unkompliziertere zeitgenossen empfinde. die frauen, mit denen ich befreundet bin, sind die, die wiederum mit dieser "konkurriererei" *g* nichts anfangen können.


Wie verhaltet Ihr Euch, wenn Konkurrenz vorhanden oder im Anflug ist?

ich erinnere mich an eine einzige person in meinem leben, die ich als konkurrenz empfunden habe. und da hat einfach eifersucht ne große rolle gespielt. und das bedroht-sein in der eigenen rolle. die situation ist 13 jahre her und sowas gabs vorher nicht und gabs hinterher nicht mehr. vielleicht bin ich echt immer an menschen geraten, die klare verhältnisse geschaffen haben, so dass gar keine gedanken an konkurrenz aufkommen konnten.


Kommt es entscheidend darauf an, wie die Beziehungskonstallation ist, dh ob man eine Affäre oder eine Partnerschaft sucht, ob der vermeintliche Konkurrent eine andere Rolle innehat als man selbst (hier Ehemann, dort Geliebter) oder ob man das gleiche Ziel anvisiert wie der Rivale (Neben-Beziehung/feste Partnerschaft)?

für mich kommts entscheidend darauf an, ob ich weiß, woran ich bin bei jemandem. die beziehung zueinander muss klar "definiert" sein. wenn ich mir in meiner rolle sicher bin, kommt kein konkurrenzgefühl auf. zum glück bin ich da im leben wohl an die richtigen menschen geraten bzw. ich frage auch nach, wenn jemand undurchsichtig ist für mich.


Treten Frauen wirklich gerne in Konkurrenz zueinander oder ziehen sie sich womöglich eher zurück?

ja, das tun sie !!!
ich pauschalisiere echt nicht gerne, aber meine erfahrung sagt das... ob sie das gerne machen, sei mal dahingestellt - aber passieren tuts ihnen dauernd !
ich sag schon immer : ich bin glaub ich einfach keine frau *zwinker* !


Inwieweit ist das abhängig vom Frauentyp?

das ist schon abhängig vom frauentyp denke ich. die frauen mit denen ich befreundet bin und bei denen das nie passiert ist, sind sich alle sehr ähnlich. lauter sehr toughe mädls ! vielleicht hats was mit selbstbewusstsein und selbstzufriedenheit zu tun ?


Wie sieht es denn ggfs. konkret aus, Euer ganz eigenes Konkurrenz-Verhalten?

nicht vorhanden.
wenn eine dame meint, sie müsste mich als konkurrenz empfinden, dann trifft mich das komischerweise immer extrem, weil mir einfach nicht klar ist, wie ich solches verhalten auslöse !



ich bin auch gespannt auf weitere beiträge ! wie gesagt echt ein "lebensthema" bisher *zwinker* !


lg,
fishandchips
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
wie die TE schon sagte

es kommt auf die Konstellation an
Partnersuche oder Affäre

bei einer Affäre äußere ich vorher oder dabei meine Vorstellung
Sie werden auch begründet.
Selbst schon erlebt habe ich das mir eine am liebsten die Augen auskratzen wollte, weil sie meinte .. ich nehm ihr jemand weg..
Da fehlte ihr wohl der Informationsfluss denn ich habe gewisse Vorstellungen und Grundsätze für das was ich tue.
Und so wie Brian es schreibt.. Frauen würden sich dem Frauengeflüster anpassen, wenn eine andere sagt.. >nimm ihn , er ist klasse im Bett.. die Anbiederei finde ich zum K...
Solche Aussagen findet man hier in einigen GB´s.. nöööö muss ich echt nicht haben.. dann lieber 2. wahl.
Und sollte ich bemerken das sich eine andere mit anschleicht.. zieh ich mich zurück.
Ich muss nicht um die Wette konkurrieren.Bin keine die in einer Strichliste enden mag aber selbstbewusst genug um zu entscheiden, was gut für mich ist.
*********xe123 Frau
1.120 Beiträge
Konkurrenz belebt das Geschäft.....Klappern gehört zum Handwerk....Ein Mann hat eine Partnerin also ist er beziehungsfähig, den "schapp" ich mir,weil ich ja eh die bessere bin?....Ein Löwe verjagt den ankommenden Rivalen aus SEINEM Revier?

Das sind doch alles Verhaltensweisen die auf Eifersucht und mangelndem Selbstbewustsein basieren. Gepaart mit Selbstverliebtheit, Erfolgsdruck.Besitzstreben oder Verlustangst. Spielchen spielen und alles und jeden unter Kontrolle haben wollen.

Die "Kerben" im Bettpfosten als Beweis wie toll Mann/Frau doch ist. Eine Zeit-und Energieverschwendung ohne gleichen. Und lächerlich anzuschauen obendrein.

Wenn ich einen Partner habe, und es wäre eine Frau der Meinung jetzt "angreifen " zu müssen, muss ich doch das Spiel und den Konkurrenzkampf nicht mitmachen. Ist doch albern! Mein Partner ist nicht mein Eigentum. Ich habe doch kein "Besitzrecht" auf seine absolute Aufmerksamkeit.Geschweige denn auf seinen Körper. Es wäre dann immer noch seine persönliche Entscheidung, ob er auf die Avancen eingeht oder nicht. Tut er es, okay ziehe ich mich zurück.

Bin ich Solo und ein Mann kommt mit einer attraktiven Frau daher, sehe ich auch keinen Grund plötzlich diesen "anzugraben". Nur weil dieser eine Partnerin hat? Um mir selbst zu beweisen, he ich bin besser...schöner...was weiß ich? Ich kriege alles und jeden den ich will? Ich muss mir nicht ständig selbst was beweisen!. Dann wäre ich ein Exemplar der Gattung Blütenspringer und Strichlistenführer. Und nicht mehr ich selbst!
****sum Mann
4.795 Beiträge
Also alle meine Bekannten atestieren mir ein ausgeprägtes Wettbewerbsverhalten, bei eigentlich allem *g*!

Nur bei dem Theme konnte ich das noch nie nachvollziehen. Wenn ich eine Frau will, dann weil ich Lust auf sie habe und nicht um irgend wen auszustechen. Das ist für mich wirklich ein Feld in dem es nur um mich geht. Könnte mir aber vorstellen dass sich die Situation ändert, wenn jemand einen Wettbewerb daraus macht (so nach dem Motto: "Wer heute Abend die meinsten Telefonnummern abstaubt hat gewonnen.") *ggg*.
Wer bin ich
für mich reklamieren zu wollen:“Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ ?

Bin ich mir meiner selbst und meiner Einzigartigkeit sicher, so weiß ich, dass es da keine „bessere“ oder „schlechtere“ Frau geben kann, sondern nur eine ANDERE.
Eine Hierarchie im Sinne einer Treppe mit Stufen gibt es dann nicht.

Es ist recht bequem, beim Ende einer monogamen Partnerschaft die Begründung er/sie habe eine/n Andere/n zu zitieren. Erspart es mir doch, darüber nachzudenken, warum mein Partner mir MIR die Partnerschaft nicht fortführen wollte.

Solange bei den Konstellationen „Geliebte/r“, „Affäre“ „offene Beziehung“ die Positionen für alle Beteiligten klar sind, sollte auch hier keine Konkurrenz aufkommen.
Diese entsteht m.E. erst, wenn es zu Verschiebungen kommt.
Wenn die Geliebte im Laufe der Zeit immer wichtiger wird, wenn bei einer Affäre einer der Beteiligten mehr anstrebt oder einer langsam das Interesse verliert, dann kommt es meist zu Eifersucht und Konkurrenzdenken. Wenn sich einer seiner Rolle oder der Gefühle des anderen nicht (mehr) sicher ist, entsteht die Angst die Rolle oder das Gefühl zu verlieren.
So ganz frei von Ängsten und Zweifeln sind jedoch die Wenigsten. Es kratz am Ego und am Selbstwertgefühl zu merken, dass man nicht mehr die Wichtigkeit oder Rolle innehat wie ehedem.
Neu zu knüpfende Konstellationen unterscheiden sich da m.E. nicht.

Noch schlimmer wird es wenn man nur glaubt eine gewisse Wichtigkeit oder Unwiderstehlichkeit zu besitzen. Dann wird die Konfrontation mit der Realität umso schmerzhafter.
Hier sehe ich eine wichtige Quelle für Konkurrenzdenken. Es schein ein gewisses Bedürfnis danach vorzuliegen, sich und dem Rest der Welt immer wieder beweisen zu müssen, dass man der tolle Stecher/die Superfrau ist, die man glaubt zu sein oder gern wäre.
Wird dann ein/e Andere/r vorgezogen, entstehen Eifersucht und Konkurrenz.

„Was hat SIE, was ich nicht habe???“

Vielleicht keine Eifersucht?
****sum Mann
4.795 Beiträge
Ich glaube das Zurückführen von Eifersucht auf Konkurrenzdenken ist nicht richtig, schließlich kann man auch auf unbekannte Eifersüchtig sein. Für Eifersucht reicht doch der Gedanke dass der Partner mit irgend jemandem schläft. Konkurrenzdenken wird doch aber erst geweckt wenn ich einen konkreten Konkurrenten vor Augen habe.
aber
kann man nicht auch Unbekannte für eine mögliche Konkurrenz halten?
kann man auch auf unbekannte Eifersüchtig sein

Ich sehe da keinen so großen Definitionsunterschied:
Ein mir unbekannter Frisör kann mir als Frisör auch zur Konkurrenz werden, wenn meine Kundinnen dahin entfleuchen z.B.
****sum Mann
4.795 Beiträge
Ups, so wichtig ist mir die eifersucht auch wieder nicht, dass ich 'eifersüchtigt' groß schreiben wollte...


Ein mir unbekannter Frisör kann mir als Frisör auch zur Konkurrenz werden, wenn meine Kundinnen dahin entfleuchen z.B.

Natürlich befinde ich mich als Friseur immer im Wettbewerb mit allen Friseuren aus der Umgebung und muss mich entsprechend Verhalten. Aber ich glaube (nach lesen des OP) mit dem Wort Konkurrenzverhalten ist hier eigentlich Wettkampfverhalten gemeint, also das Kräftemessen.

Während ich z.B. als Frisör im anonymen Wettbewerb meine Preispolitik so gestalte dass mein "Gewinn" (für BWLer: der RANPV) maximal wird, könnte ich bei dem Konkurrenten auf der anderen Straßenseite den Ehrgeiz IHN in den Ruin zu treiben, auch wenn das nicht die Gewinnmaximierungsstrategie wäre.
@fearsum
Wenn ich eine Frau will, dann weil ich Lust auf sie habe und nicht um irgend wen auszustechen.

Könnte es denn nicht auch sein, dass du gerade deshalb auf eine Frau Lust kriegst, weil sie am Arm eines anderen daher wandert? So nach dem Motto: "den Gockel stech ich locker aus."
****sum Mann
4.795 Beiträge
@Pompidou
Nein, ist in diesem Fall tatsächlich nicht so.

Wie gesagt, bei eigentlich allen anderen Dingen schon: ob es die Trainigsgewichte, eine Matheaufgabe od. die Kurvengeschwindigkeit auf dem Autobahnzubringer ist *ggg*.
@fearsum
Aber ich glaube (nach lesen des OP) mit dem Wort Konkurrenzverhalten ist hier eigentlich Wettkampfverhalten gemeint, also das Kräftemessen.

So wollte ich es verstanden wissen.

Begriffe, die mir bei der Thread-Erstellung durch den Kopf gingen waren tatsächlich "Wettkampf/Wettbewerb", aber auch "(falscher?) Ehrgeiz", "Ellenbogen" .
Ich kenne Alpha-Männchen, die auch schon mal gerne den Ausdruck "Sportgeist" benutzen.

Man sagt ja, dass auch außerhalb von zwischenmenschlichen Beziehungen die Männer viel konkurrenzorientierter agieren als Frauen und deshalb auch bei vergleichbar schlechterer fachlicher Leistung mehr Erfolg haben.
Ich glaube, dass dies auch im Großen und Ganzen für die Liebe und ihre Spielarten gilt.

Die Eifersucht als solches wäre sicher wiederum einen eigenen Thread wert. *blume*
Konkurrenz belebt!
Einerseits klingt das Thema eher ulkig, andererseits begegnet einem das Spielchen mehr oder weniger auf jeder ausgelassenen Party irgendwie und irgendwo und ich find es als wirkliches Spielchen betrachtet auch immer wieder nett. Es kommt darauf an, was man daraus macht.

Das reizvolle daran ist wahrscheinlich das gute Gefühl von Begierde und Beliebtheit. Ich denke die meisten sind dafür empfänglich, egal ob nun als 'Konkurrent' oder 'Ziel' oder eben auch als 'Ziel' des 'Zieles', wenn man so will.

Mal ist es eine positive Grundstimmung, die man sowieso durch das Leben trägt, dann wieder ist es einfach nur den 'angeborenen' Spieltrieb spazieren führen, der sich eh nicht unterdrücken läßt und im Zweifelsfall auch das schöne Gefühl DOCH NOCH begehrt zu sein, wenn einem im Alltag das Gefühl nur noch selten begegnet. Hier hört das Spiel jedoch schnell auf eines zu sein.

Praktisch ist für mich als das 'Ziel' wichtig, das Spielchen in den Grenzen zu halten, die für meine Partnerin akzeptabel sind. Dabei glaube ich, dass diese Grenzen nicht wirklich klar gezogen werden können. Was beim 'Angriff' der einen 'Konkurrentin' nicht mal ein müdes Lächeln hervorzaubert, kann bei der anderen in tiefster Krise enden... Gut und böse können selbst bei ein und den selben Personen sehr eng beieinander liegen.

Ganz große 'Kriegskunst' ist, wenn man es als 'Ziel' des 'Zieles' schafft, den 'Konkurrenten' bestenfalls nicht mal zu ignorieren. Hier gilt, je stärker der 'Jäger', um so besser für's eigene Image. Zugegeben, dazu braucht man im Zweifelsfall gute Nerven und man wird unter Umständen auch als Spielverderber hingestellt, aber besser so rum, als auszurasten und hinterher noch blöder dazustehen..

In der eher platten Variante und je nach Benehmen des 'Konkurrenten' stört mich im Fall der Fälle dann am ehesten noch der Gedanke, ob und wann es unangenehm für sie werden könnte und ob ich mich ggf. urprototypisch beschützerhaft "*freundchen*" einschalten soll oder nicht, aber sowas war hier wohl ohnehin eher nicht gemeint.

Was mich selbst und mein Verhältnis zu meinen 'Konkurrenten' betrifft, so mag entscheidend sein, dass ich gerne in geklärten Verhältnissen lebe und dann auch in aller Regel vertraue, also auch keine Angst vor 'Konkurrenten' habe.

Lieben Gruß
Calliou *blauesauge*
OH,
dann war ich wohl vorhin etwas OT. Denn das:
"Wettkampf/Wettbewerb", aber auch "(falscher?) Ehrgeiz", "Ellenbogen" .
Ich kenne Alpha-Männchen, die auch schon mal gerne den Ausdruck "Sportgeist" benutzen.
ist nicht meine Welt, nein.

Ich darf es mir jeden Tag auf der Arbeit anschauen und es ist nicht meine Welt. Allenfals amüsiert mich dieses Wettbewerbsdenken manchmal. Meistens ödet es mich an. (Wer legt den Längsten auf'n Tisch?)

Ich bin der Dreh- und Angelpunkt des Wettbewerbs?
Der, der sich da am wenigsten aus der Reserve locken läßt und am souveränsten mit umgeht ist der Interessantere. Also für mich.

Und ich selbst? In einen Wettbewerb treten um einen Mann?
So'n Hecht war noch nicht dabei....


Hab ich was nicht mitgekriegt?
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@Brian
Als Alphamann ist es meine Aufgabe andere in der Gruppe willkommen zu heißen. Er ist eine Bereicherung des Abend und macht mir keine Angst, also kann auch ich mich unverkrampft unterhalten.
"Hallo ich bin Brian, schön das du dich mit meiner Freundin schon bekanntgemacht. Wie heißt du?"

*mrgreen* Tut mir leid, aber wenn einer meiner Männer so reagieren würde (der "das ist meine Freundin ... taptaptap" Hinweis), wäre er sofort in der "Hm, heute ist er aber unsicher, muß gleich mal Revier markieren, was denn hier los"Schublade gelandet. *zwinker*
Unter Alpha verstehe ich da noch eine ganze Menge mehr Entspannung, der stellt sich einfach nur hin und sagt (ohne das Gespräch zu unterbrechen) "Hi, ich bin ... ". Dann kann der Gegenüber noch auf hunderterlei Art reagieren und niemand wurde ... markiert.
Aber gut, da kann man ja verschiedener Ansicht sein. *g*
Zur eigentlichen Threaderöffner-Frage: eigentlich garkein Konkurrenzdenken oder -Verhalten gegenüber den Frauen meiner Männer. Aber wenn jemand kommt und Revierverhalten an den Tag legt, z.B. die "sie oder ich" Frage stellt oder sowas ... heissa, da zuck' ich innerlich massiv. Das registriere ich dann aber auch und es nach außen lassen oder ihn als erwachsenen Menschen wählen zu lassen, sind nochmal zwei verschiedene Dinge.
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Bei dem für mich typischen Konkurrenzverhalten unter Frauen denke ich sofort an diese Damen, die meinen sie müssen einem immer auf die Nase binden wie toll sie sind, wieviele Männer sie haben können, wie toll sie aussehen, wie erfolgreich sie sind - meist handelt es sich dabei vorallem um jede Menge heisse Luft. Mir ist aufgefallen, dass gerade diese Frauen am wenigsten aufweisen können und deshalb so dicke auftragen, ganz nach dem Motto keiner kann es sehen drum muss ich es allen sagen. Diese Frauen tendieren auch dazu die beste Freundin ausstechen zu wollen. Ich halte mich lieber fern von solchen Damen.
Konkurrenzdenken ist mir schlicht zu doof, gerade im alltäglichen Leben hat man doch anderes zu tun. Anders sieht es bei meinem festen Partner aus, vor ein paar Jahren gab es mal ein Mädel, das sich ziemlich dreist an meinen damaligen Freund ranmachte, das ging mir schon sehr auf den Geist, aber vielmehr hat mich geärgert, dass er in dieser Situation nicht zu 100% zu mir stehen wollte und klare Ansagen machte. Insofern sind mir solche Frauen recht schnurz, Hauptsache sie lassen mich zufrieden.
@Venice79
Ach Süße,

der Ton macht die Musik, nicht der Text, und ich habe bestimmt keine vorgefertigten Sätze mir auf einen Zettel geschrieben für diese oder jene Situation.
Dein Text gibt eigentlich nur wieder was ich schon geschrieben habe, wie mein Verhalten dann genau wirkt, sollte aus dem Kontext ersichtlich sein, nicht aus zwei Wörtern.

LG
Brian
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
*zwinker*
Auch "Ach Süße" käm für mich schon in die selbe Schublade.

Gemäß der Frage aus dem Anfangspost:
Können Männer gar nicht anders als konkurrieren, weil in jedem Mann ein Alpha-Tier steckt oder gibt es die Sorte Herren, die solchen Situationen eher mit einer gewissen Nonchalance begegnen?

... unter Nonchalance verstehen wir nochmal was Anderes und letzteres ist (für mich) Erkennungszeichen eines Alphatiers. Da gibt es einen Unterschied zwischen sicher SEIN und Hierarchie raushängen lassen müssen, damit sie auch ja abgesichert ist - wenn sie denn bestünde.
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