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Kein Sex mehr nach der Geburt der Kinder - Kennt ihr das?

****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********t6874:

Der Sex kommt dann wieder zurück, wenn die Freiräume vorhanden sind.

Sie

UND wenn die Gefühle bis dahin überhaupt überlebt haben...

Komplett gegenteilige Erfahrung hier bei uns. Und ich glaube, da bin ich nicht der einzige.
Frau hat sich dermaßen in Ihren Frust hineingesteigert mit den Resultaten:

• Sex ist lästig und für eine Beziehung völlig unwichtig. Einmal im Monat wird als "fast jeden Tag" empfunden und bezeichnet. Selbst Sex zu initiieren ist ein undenkbares Szenario.
• von der allgemeinen Mehrheit sowie vor den Kindern als völlig normal empfundene "Praktiken" sind widerwärtig, abstoßend und unvorstellbar
• Körperflüssigkeiten sind einfach nur noch eklig
• Auf den Mann in irgendeiner Weise emotional zugehen wird tunlichst vermieden, man könnte ja seine Lust wecken
• Endlich aufgetane Freiräume werden nicht zusammen mit dem Partner genutzt, sondern lieber mit sonstwas oder sonstwem verbracht. Da kann man dann auch wieder Spaß haben und Späße machen. Mit dem im Haushalt lebenden inzwischen zu einer Art "Bruder" deformierten Partner geht das ja nicht mehr.
• Man (Frau) fühlt sich im eigenen Körper nicht wohl, isst aber lieber nix mehr oder zu wenig, anstatt sich endlich mal zu bewegen / an die frische Luft zu gehen.
• Alles ist ja soooooo aussichtlos und unveränderlich
• Dem Kind wird jeder Wunsch - und sei er noch so abstrus - von den Lippen abgelesen, es wird bedient von A-Z, bis zur völligen Selbstaufgabe. Kind wird nicht zur Mitarbeit oder Eigenständigkeit animiert und entwickelt sich exakt in die Rolle, die man eigentlich dem Mann nachsagt
• Ordnung halten ist schwieriger als zu Phasen, in denen man halbtags gearbeitet hat

Da kannst Du dich als Mann drehen und wenden wie Du willst, man braucht schon echt große Scheuklappen...
Man sieht deutlich, wie viel Hass teilweise mitspricht und dass es durchaus aus differenzierte Meinungen gibt.

Das hat mit Hass nichts zu tun. Ein stinkenfauler und/oder ignoranter Partner, der dann auch noch fein ficken will, ist einfach ein frustrierendes Ereignis.

Von frustrierenden Ereignissen, da hilft es nur, sich davon zu lösen.

@****el

Was Du da beschreibst, ist eine ganz natürliche und gesunde Reaktion darauf, wenn eine Überlastung vom Partner ausgesessen wird. Du tust ja auch so, als wäre Mutterschaft easy, und wenn die Frau das alleine nicht hinbekommen kann, ist mit ihr was falsch. Aber sein einer Job, och herrje, der ist schon ohne Vaterlast kaum zu wuppen, so hart ist er. Was bedeutet: Frau, kümmere dich um alles, lass mich in Ruhe, mein Leben darf sich nicht zum Unbequemen hin verändern.

Männer, die solche Auffassungen nicht nur vertreten, sondern auch eiskalt durchziehen, belohnt das Leben mit Sexentzug und einer teuren Scheidung. Ich sag da immer: er hat sich seine Situation selbst erarbeitet.

Die Frau ist heutzutage tatsächlich besser dran, wenn sie mit Kind alleine ist. Schon dieser selbst-herr-liche Anblick von ihm kann ein guter Grund sein, sich das in Zukunft nicht mehr anzutun.

Das hat ganz viel mit Selbstfürsorge zu tun, nicht mit Hass.

Anders wäre es, wenn er über genug Ressourcen verfügt, sich quasi von allen Unannehmlichkeiten freizukaufen. Nur wer nann sich schon als Alleinverdiener eine Nanny und Köchin und Haushälterin leisten? 1% aller Arbeitnehmer vielleicht. Der große Rest muss die ganze Arbeit alleine machen.

Sie
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Es ist oft so:

Mann trennt sich oder geht fremd, weil er sexuell nicht mehr ausreichend bedient wird - Frau trennt sich irgendwann, weil sie sich als Partner nicht mehr wahrgenommen fühlt.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Auf den Mann in irgendeiner Weise emotional zugehen wird tunlichst vermieden, man könnte ja seine Lust wecken
Richtig *top*
Weil oft jede Zärtlichkeit sofort mit sexuellem Begehren verwechselt wird.
Frauen wollen auch einfach mal nur kuscheln - ohne sonstige Hintergedanken.

Man (Frau) fühlt sich im eigenen Körper nicht wohl, isst aber lieber nix mehr oder zu wenig, anstatt sich endlich mal zu bewegen / an die frische Luft zu gehen.
Genau *top*
Frauen hocken den ganzen Tag im Haus, gehen mit den Kindern nie auf Spielplätze, kümmern sich nicht um den Garten oder fahren mit dem Rad zum einkaufen!
Faules Pack!

*ironie*

Ordnung halten ist schwieriger als zu Phasen, in denen man halbtags gearbeitet hat
Ganz furchtbar, ja *top*
Da liegen Legos rum, der Wäscheberg den man noch nicht geschafft hat zusammenzulegen, das Geschirr in der Küche nachdem Oma und Opa zu Besuch da waren, es sieht einfach noch nicht perfekt aus wenn der Mann nach Hause kommt, so nicht!

*ironie*
Ordnung halten ist schwieriger als zu Phasen, in denen man halbtags gearbeitet hat

Das wird gedacht, wenn man glaubt, dass Kinder keine Arbeit machen. Und das 24/7.

Sie
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Man sieht deutlich, wie viel Hass teilweise mitspricht und dass es durchaus aus differenzierte Meinungen gibt.

Das hat mit Hass nichts zu tun. Ein stinkenfauler und/oder ignoranter Partner, der dann auch noch fein ficken will, ist einfach ein frustrierendes Ereignis.

Von frustrierenden Ereignissen, da hilft es nur, sich davon zu lösen.

@****el

Was Du da beschreibst, ist eine ganz natürliche und gesunde Reaktion darauf, wenn eine Überlastung vom Partner ausgesessen wird. Du tust ja auch so, als wäre Mutterschaft easy, und wenn die Frau das alleine nicht hinbekommen kann, ist mit ihr was falsch. Aber sein einer Job, och herrje, der ist schon ohne Vaterlast kaum zu wuppen, so hart ist er. Was bedeutet: Frau, kümmere dich um alles, lass mich in Ruhe, mein Leben darf sich nicht zum Unbequemen hin verändern.

Männer, die solche Auffassungen nicht nur vertreten, sondern auch eiskalt durchziehen, belohnt das Leben mit Sexentzug und einer teuren Scheidung. Ich sag da immer: er hat sich seine Situation selbst erarbeitet.

Die Frau ist heutzutage tatsächlich besser dran, wenn sie mit Kind alleine ist. Schon dieser selbst-herr-liche Anblick von ihm kann ein guter Grund sein, sich das in Zukunft nicht mehr anzutun.

Das hat ganz viel mit Selbstfürsorge zu tun, nicht mit Hass.

Anders wäre es, wenn er über genug Ressourcen verfügt, sich quasi von allen Unannehmlichkeiten freizukaufen. Nur wer nann sich schon als Alleinverdiener eine Nanny und Köchin und Haushälterin leisten? 1% aller Arbeitnehmer vielleicht. Der große Rest muss die ganze Arbeit alleine machen.

Sie

Liebe BlueVelvet6874,

sicher sind die Mehrzahl der von mir genannten Punkte einer Überlastungsreaktion geschuldet, doch einige davon ziemlich sicher auch nicht.

Und immer noch höre ich da viel Männerhass aus Dir sprechen, wenn Du alleine aus meiner Zustandsbeschreibung beurteilst, dass es in meiner Situation genau diese Gründe dafür gibt. Du urteilst ich hätte ausgesessen, wäre selbstherrlich, ließ mein Leben sich nicht zum Unbequemen wenden. Befindest, dass ich meinen Job als überhart empfinden würde und gleichzeitig ihren Job nicht würdige.

Das sind knallharte Vorwürfe, die ich so nicht stehen lasse. Die Du nur aus meiner Beschreibung, und ohne die Gegenseite je gehört zu haben stellst. Du lässt ohne die Gesamtsituation zu kennen oder meine Beziehungsanteile zu kennen, nicht den Hauch einer Möglichkeit zu, dass auch die Partnerin Fehler gemacht haben könnte oder falsche Wege eingeschlagen hat.

Selbstherrlich bin ich schon mal gar nicht. Vielleicht war/bin ich ja einfach nur zu dumm oder naiv, um es so kommen zu sehen. Oder ich habe eben aus meiner Kinderzeit mitgenommen, dass es eben nicht so sein muss und es durchaus wuppbar ist.

Ich habe sehr lange meine Anteile und Fehler gesucht, gefunden und abgestellt. Und der Prozess dauert immer noch an. Ich bin nicht der Mensch, der auf andere herabguckt und sich für unfehlbar und was besseres hält.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *******ssa:

Frauen wollen auch einfach mal nur kuscheln - ohne sonstige Hintergedanken.
Ehrlich? Kuscheln oder küssen ohne Hintergedanken will ich natürlich nie, weil ich ja ein Mann bin. Schnelles Rein-Raus oder n kurzer Blowjob, dann bin ich doch erstmal zufrieden. Dann kann sie sich doch wieder in die Küche verkriechen.
Ich denke, ich muss hier nicht eigens ein Ironie-Schild anbringen...

Zitat von *******ssa:

Genau *top*
Frauen hocken den ganzen Tag im Haus, gehen mit den Kindern nie auf Spielplätze, kümmern sich nicht um den Garten oder fahren mit dem Rad zum einkaufen!
Faules Pack!
Das "faule Pack" ist Deiner Fantasie entsprungen, sie ist nicht faul sondern sieht nur keine Notwendigkeit / Möglichkeit etwas zu ändern. Es ist zutiefst traurig, den Partner als so hilflos zu erleben.

Zitat von *******ssa:

Da liegen Legos rum, der Wäscheberg den man noch nicht geschafft hat zusammenzulegen, das Geschirr in der Küche nachdem Oma und Opa zu Besuch da waren, es sieht einfach noch nicht perfekt aus wenn der Mann nach Hause kommt, so nicht!
Typisches Klischeedenken, das jedoch in keinster Weise der Realität entspricht. Ich lasse fünf gerade sein und bin ein recht anspruchsloser Mensch.

Ihr scheint ganz schön gereizt, als fühltet ihr Euch von mir angegriffen. Lasst uns doch bitte sachlich bleiben.
Und immer noch höre ich da viel Männerhass aus Dir sprechen,

Unsinn. Ich beschreibe, warum es besser als ist, es vernünftig ist, sich in Selbstfürsorge zu üben, anstelle sich zu ärgern, alleine mit der ganzen Arbeit gelassen zu werden.

Ein Partner, der sich auch wie einer verhält, der sich rücksichtsvoll, achtsam benimmt, der sieht, was für einen Stress der andere hat, der unterstützt, anstatt zu lamentieren, warum er das nicht kann. Und der bedrängt den Partner auch nicht mit seinem Wunsch zu ficken.

Gerade wenn Kinder dazukommen, ist es ganz natürlich, dass sie im Fokus stehen die ersten Jahre. Und nicht die sexuellen Bedürfnisse der Erwachsenen. Gerade dann, wenn ein Einkommen nicht ausreichend ist, sich zusätzliche Unterstützung einzukaufen.

Kinder großziehen ist kein Spaß für nebenbei und die Frau macht weiterhin ihm sein Leben schön.

Dich beurteile ich gar nicht. Wozu ich etwas sage, ist deine grundsätzliche Einstellung zum Thema Familiengründung. Zu deiner Argumentation.

Ich hoffe doch für deine Partnerin und deine Kinder, dass Du deinen Anteil vollumfänglich abarbeitest, wenn Du nach Hause kommst und Du tatsächlich für ihre Erholungszeiten da bist und voll einspringst. Und das mehr als nur mal ein paar Tage im Jahr.

Falls es aber so ist, wie Du es hier darstellst, dann allerdings musst Du dich nicht wundern, findet deine Frau dich nicht mehr attraktiv. Attraktivität hat sehr viel mit dem Verhalten des Partners zu tun. Wer den anderen ignoriert, Überlastung übersieht, meint, die Frau müsste sich nicht so sehr um due Kinder kümmern, da dürftest Du deine Anspruchshaltung einfach mal überdenken, ob die wirklich konstruktiv ist.

Das Frauen, deren Partner sie aufgrund seines Forderns und seiner Ignoranz irgendwie sexuell abtörnend finden, das ist tatsächlich gesund und normal. Das ein Partner das nicht mitbekommen will oder kann, leider auch. Oft ist es dann tatsächlich zu spät und es lässt sich nichts mehr neu beleben. Das ist dann so.

Und, was auch immer Du aus deiner Kinderzeit vor vielen Jahrzehnten mitbekommen hast, ist vollkommen irrelevant für das Hier und Jetzt. Früher hat man Kinder ganz legal sich selbst überlassen, konnte sich für sie eh keine teuren Hobbys leisten, Frauen in Durchschnittsfamilien, ach, waren verdammt dazu, mit sehr wenig Geld auskommen zu müssen. Und sehr viele Frauen waren froh, wenn der Alte nicht auch noch gesoffen und sie und die Kinder mit seinen Launen drangsaliert hat. Das war damals furchtbar.

Ja, sich heute um Kinder angemessen zu kümmern sieht anders aus als vor 30, 40, 50 Jahren. Da kann man vielleicht auf die Idee kommen, das sei überflüssig, Kinder werden alleine groß, die Mutter, die auf dem Zahnfleisch kroch, das bekam man auch kaum mit. Man war ja noch klein und dumm. Und solange Mutti gelächelt hat, musste alles in Ordnung sein.

Männer mag ich total gerne, wenn sie klug, emotional erreichbar, fähig zu internen Arbeiten sind, kochen können, mich nicht als Hausmutti par Titti betrachten. Ich bin da ganz schrecklich modern gestrickt und Männer, die das anders sehen, weil sie sich lieber bequem betüddeln lassen wollen, passen nicht zu mir. Solche Konservativen ignoriere ich einfach ganz gepflegt.

Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern mit Selbstfürsorge und Weitsicht. Ich brauche einfach keine Pflegefälle, sondern mag Männer, die mehr können, als nur ihren Job. *g*

Sie
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Es ist zutiefst traurig, den Partner als so hilflos zu erleben.
Das entspringt dann aber auch nur DEINER Erfahrung und ist nicht allgemein so.^^

Ich lasse fünf gerade sein und bin ein recht anspruchsloser Mensch.
Klagst aber zuvor an:

Frau hat sich dermaßen in Ihren Frust hineingesteigert mit den Resultaten:
Ordnung halten ist schwieriger als zu Phasen, in denen man halbtags gearbeitet hat

wie passt das denn zusammen??
Typisches Klischeedenken, das jedoch in keinster Weise der Realität entspricht. Ich lasse fünf gerade sein und bin ein recht anspruchsloser Mensch.

Du könntest das ja aufräumen und putzen, anstatt es zu ignorieren und ihr zu überlassen, weil Du ach so nachsichtig bist. *zwinker*

Sie
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
@****zel
Ihr scheint ganz schön gereizt, als fühltet ihr Euch von mir angegriffen. Lasst uns doch bitte sachlich bleiben.
Das war der Angriff:

Sex ist lästig und für eine Beziehung völlig unwichtig. Einmal im Monat wird als "fast jeden Tag" empfunden und bezeichnet. Selbst Sex zu initiieren ist ein undenkbares Szenario.
• von der allgemeinen Mehrheit sowie vor den Kindern als völlig normal empfundene "Praktiken" sind widerwärtig, abstoßend und unvorstellbar
• Körperflüssigkeiten sind einfach nur noch eklig
• Auf den Mann in irgendeiner Weise emotional zugehen wird tunlichst vermieden, man könnte ja seine Lust wecken
• Endlich aufgetane Freiräume werden nicht zusammen mit dem Partner genutzt, sondern lieber mit sonstwas oder sonstwem verbracht. Da kann man dann auch wieder Spaß haben und Späße machen. Mit dem im Haushalt lebenden inzwischen zu einer Art "Bruder" deformierten Partner geht das ja nicht mehr.
• Man (Frau) fühlt sich im eigenen Körper nicht wohl, isst aber lieber nix mehr oder zu wenig, anstatt sich endlich mal zu bewegen / an die frische Luft zu gehen.
• Alles ist ja soooooo aussichtlos und unveränderlich
• Dem Kind wird jeder Wunsch - und sei er noch so abstrus - von den Lippen abgelesen, es wird bedient von A-Z, bis zur völligen Selbstaufgabe. Kind wird nicht zur Mitarbeit oder Eigenständigkeit animiert und entwickelt sich exakt in die Rolle, die man eigentlich dem Mann nachsagt
• Ordnung halten ist schwieriger als zu Phasen, in denen man halbtags gearbeitet hat

*zwinker*
****zel Mann
167 Beiträge
@*********t6874:
Dich beurteile ich gar nicht. Wozu ich etwas sage, ist deine grundsätzliche Einstellung zum Thema Familiengründung. Zu deiner Argumentation.

Ich hoffe doch für deine Partnerin und deine Kinder, dass Du deinen Anteil vollumfänglich abarbeitest, wenn Du nach Hause kommst und Du tatsächlich für ihre Erholungszeiten da bist und voll einspringst. Und das mehr als nur mal ein paar Tage im Jahr.

Falls es aber so ist, wie Du es hier darstellst, dann allerdings musst Du dich nicht wundern, findet deine Frau dich nicht mehr attraktiv. Attraktivität hat sehr viel mit dem Verhalten des Partners zu tun. Wer den anderen ignoriert, Überlastung übersieht, meint, die Frau müsste sich nicht so sehr um due Kinder kümmern, da dürftest Du deine Anspruchshaltung einfach mal überdenken, ob die wirklich konstruktiv ist.

Das Frauen, deren Partner sie aufgrund seines Forderns und seiner Ignoranz irgendwie sexuell abtörnend finden, das ist tatsächlich gesund und normal. Das ein Partner das nicht mitbekommen will oder kann, leider auch. Oft ist es dann tatsächlich zu spät und es lässt sich nichts mehr neu beleben. Das ist dann so.
Siehste - DAS empfinde ich als für eine Diskussion geeigneten Schreibstil, mit dem ich etwas anfangen und damit arbeiten kann. Jedoch nicht mit Pauschalisierungen und Vorverurteilungen - denn die Situation ist auch sicherlich nicht zu 100% so, wie sie Euch erscheinen mag.

Dich beurteile ich gar nicht. Wozu ich etwas sage, ist deine grundsätzliche Einstellung zum Thema Familiengründung. Zu deiner Argumentation.
Wie schätzt Du denn meine grundsätzliche Einstellung zur Familiengründung ein. Dieses Mal darfst Du ruhig knallhart drauf los legen *zwinker*

Du könntest das ja aufräumen und putzen, anstatt es zu ignorieren und ihr zu überlassen, weil Du ach so nachsichtig bist.
Ach das tue ich nicht? Hab ich gar nicht mitbekommen.

Ein Partner, der sich auch wie einer verhält, der sich rücksichtsvoll, achtsam benimmt, der sieht, was für einen Stress der andere hat, der unterstützt, anstatt zu lamentieren, warum er das nicht kann. Und der bedrängt den Partner auch nicht mit seinem Wunsch zu ficken.
Es ist aber komisch, wenn das nur von einem Partner erwartet wird. Ich wurde als es mir schlecht geht noch mehr als alleine gelassen, zumindestens emotional. Mehr will ich dazu nicht sagen.

@*******ssa:

Es ist zutiefst traurig, den Partner als so hilflos zu erleben.:
Das entspringt dann aber auch nur DEINER Erfahrung und ist nicht allgemein so.^^
Also hör mal, über gefühlstaube Leute denen der Zustand Ihres Partners egal ist müssen wir jetzt nicht wirklich sprechen oder?

Ich lasse fünf gerade sein und bin ein recht anspruchsloser Mensch.
Klagst aber zuvor an:

Frau hat sich dermaßen in Ihren Frust hineingesteigert mit den Resultaten:
Ordnung halten ist schwieriger als zu Phasen, in denen man halbtags gearbeitet hat

wie passt das denn zusammen??

Eigentlich ganz gut. Die Flucht aus dem Alltagstrott hinein in den Halbtagsjob hatte sich - trotz deutlich weniger Zeit für die häuslichen Aktivitäten - äußerst positiv auf Ihren Ordnungssinn ausgewirkt. Es scheint also nicht der Frage von zu wenig Zeit oder nicht, sondern eher der geringen Motivation im Alltag geschuldet zu sein.

Das war der Angriff:
Aber doch nicht an Euch gerichtet.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
nein nicht an uns, natürlich nicht, aber an Frauen allgemein, und das darf auch verteidigt werden, finde ich.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *******ssa:
nein nicht an uns, natürlich nicht, aber an Frauen allgemein, und das darf auch verteidigt werden, finde ich.

Nein da haben wir uns vielleicht missverstanden, ich bin keiner der das andere Geschlecht pauschal verurteilt.

Ich verurteile auch meine Frau nicht, ihre Gründe mögen gerechtfertigt und wie von BlueVelvet glaub ich so schön bezeichnet natürlich sein. Aber ich lasse mir deswegen trotzdem nicht das Recht absprechen, ebenfalls für mich berechtigte Gründe für mein Verhalten gehabt zu haben.
@****zel

Mein Eindruck ist, dass Du deine Unzufriedenheit an dem Thema hier abarbeitest.

Ich habe zb kein solches Problem. Sicherlich habe ich meine Erfahrungen mit Männern gemacht, die bequem mir alles Interne überlassen wollten. Die Betonung liegt auf der Vergangenheit. Heute hat so ein bequemer Mann mit konservativen Vorstellungen gar keine Chance, sich bei mir einzunisten.

Ich glaube, ein wesentlicher Grund, weshalb es zu solcher Unzufriedenheit wie bei dir kommt, ist eine Erwartungshaltung, die dem Partner unausgesprochen übergestülpt wird. Zum Beispiel, zu glauben, nur weil man eine Beziehung eingegangen ist, müsse der Partner deine Wünsche nach Sex erfüllen. Und anstatt zeitnah offen zu kommunizieren, wird später genörgelt, Druck gemacht, Vorwürfe gemacht, weshalb sie nicht die Beine breit macht, obwohl sie dazu nie eine Zusage gemacht hat. Das gilt natürlich auch dafür, dass ein Mann glaubt, Kinder zeugen reicht, für den Großteil der späteren Arbeit fühlt er sich nicht zuständig. Das sollte die Frau ebenfalls zur Sprache bringen.

Und klar hat das mit Motivation zu tun. Für jemanden, der sich in meinen Augen wie ein bequemer Einnister verhält, mag ich mich nicht anstrengen, geschweige denn Sex mit ihm haben.

Da ist es schon wichtig, sich sein Verhalten nicht scheinrational zu begründen (aber sie hat, sie könnte doch, meine Mutti hat das auch geschafft...), sondern die Augen für die tatsächlichen Bedürfnisse zu öffnen. Das schließt deine genau so ein wie ihre. Nicht mit dir zu vögeln gehört auch zu den Bedürfnissen (lass mich damit in Ruhe) übrigens.

Es kann passieren, dass festgestellt wird, dass man gemeinsam nicht auf einen Nenner kommen kann. Auch, weil die Vorstellungen oder dann gelebten Realitäten andere sind als erhofft. Sich hinter rückwärts zu rationalisieren, das bringt dich wirklich nicht weiter. Zu erwarten, dass der andere plötzlich motiviert zu einem anderen Menschen mutiert, auch nicht.

Wenn dein Standpunkt ist, dass viel mehr als dein Job und ihr ein bisschen helfen ausreichend ist, damit sie Lust auf dich bekommt und gerne freiwillig den Batzen Hausarbeit und Kinder überlässt, darfst Du das selbstverständlich so wollen. Dann ist sie wahrscheinlich die falsche Wahl für dich, wenn sie das frustriert und überlastet, dann hättest du lueber nach einer Frau gucken müssen, die mehr wie deine Mutti war. Es gibt ja durchaus Frauen, die gehen in Kinder versorgen, Haushalt machen und Mann sexuell befriedigen ganz selbstlos glücklich auf. *zwinker*

Sie
****zel Mann
167 Beiträge
Danke für Deine Einschätzung!

Durchaus möglich, dass es beiderseits eine (ggf. erlernte) Erwartungshaltung ist, die gegenseitig unerfüllbar ist.

Unterschiedliche Erziehungsmethoden und Erfahrungen aus der Kindheit sowie unser Altersunterschied spielen vermutlich dabei auch eine riesige Rolle.

Sich hinter rückwärts zu rationalisieren, das bringt dich wirklich nicht weiter. Zu erwarten, dass der andere plötzlich motiviert zu einem anderen Menschen mutiert, auch nicht.

Da kann ich Dir leider nicht zustimmen. Mag sein, dass es nicht oder nie mehr zu einer Verbesserung der Beziehung kommt (wobei die sich durchaus verbessert hat). Aber mich als Mensch, der mit sich selbst im Reinen sein möchte, bringt eine Rekapitulation und ggf. Korrektur eigener Ansichten und Verhaltensweisen sehr wohl weiter, diesen Anspruch an mich selbst habe ich durchaus.
Meine Meinungen und Vorstellungen sind nicht unveränderlich und festgefahren. Ich bin nicht dermaßen selbstverliebt, selbstüberzeugt und lüge mich selbst an, damit ich nicht an mir arbeiten muss.

Übrigens ist das hier nicht der Fall und wird bei uns auch nicht so gelebt:
Wenn dein Standpunkt ist, dass viel mehr als dein Job und ihr ein bisschen helfen ausreichend ist
Es ist eher so, dass ich mich in allen nichtemotionalen Dingen ständig bemuttert fühle und das hasse ich nun mal wie die Pest. Sie kann es allerdings irgendwie auch nicht lassen.

Zitat von *********t6874:
@****zel

Mein Eindruck ist, dass Du deine Unzufriedenheit an dem Thema hier abarbeitest.
Das ist korrekt beobachtet und war eigentlich gar nicht meine ursprüngliche Intention.
Irgendwie habe ich dann Eure Reaktionen mit meinem realen Fall kommentiert und habe die Neutralität des Threads vernichtet, dafür bitte ich um Nachsehen. Es hat sich leider aber auch niemand so richtig zu meinen allgemeinen Thesen geäußert.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube, es ist in dieser Situation den meisten Partnern nicht klar, was die Geburt des Kindes alles verändert. Es geht eben nicht "so weiter wie vorher, nur dass da jetzt ein süßes Baby ist..."

(Ich muss immer grinsen, wenn junge schwangere Kolleginnen und auch Kollegen sich sicher sind, dass sie NIEEEE so ein Muttertier werden wie all die anderen Spießer --- ich warte dann nur auf die Geburt und freue mich, dass sie ganz normale Eltern werden, bei denen das Kind erstmal das Wichtigste ist.)

Mal abgesehen ,dass das süße Baby gelegentlich ganz schön nerven kann - für die Mutter sind da noch körperliche Folgen der Geburt, die Monate brauchen, um zu verschwinden. Wenn sie stillt, ist sie 24 Stunden am Tag eine Art wandelnde Milchkuh - so schön und praktisch das ist, es strengt auch an, wie frau merkt, wenn sie abstillt und plötzlich wieder Energien übrig hat.

Es ändert sich aber auch der Blick auf die Welt - da ist die Verantwortung für dieses Leben, für die Welt, in der es leben soll, plötzlich fängt man an, sich für Bildungspolitik zu interessieren oder für Umweltschutz und sich darum Sorgen zu machen... denn das eigenen Leben "verlängert" sich durch das Kind und das wird einem plötzlich bewusst.

Ich denke, Väter haben da auch ihre Gewöhnungsprobleme, ihre Sorgen, ihre körperlichen Belastungen. Wochenlang nicht durchschlafen - das kann passieren und dann denkt man an 8 Stunden Schlaf wie der Junkie an das Rauschgift … und Sex ist gaaaaaaaaanz unten auf der Liste.

Wahrscheinlich muss man sich darüber austauschen, miteinander reden, einfach kuschelnd vor dem Fernseher einschlafen, Baby auf dem Sofa zwischen den Eltern spielend. Sich an die Elternrolle gewöhnen und sich als Paar neu finden - denn viele Jahre lang wird man eben nicht mehr nur für sich und seine Lust leben können. Da muss und kann man aber durch - und wer sich verstanden fühlt, kriegt auch wieder Lust - war jedenfalls bei mir so.
Es hat sich leider aber auch niemand so richtig zu meinen allgemeinen Thesen geäußert.

Du meinst diese komische Liste?

Rückwärts zu rationalisieren bedeutet, dass Du dir im Nachhinein scheinbar logische Gründe konstruierst. Zum Beispiel, dass deine Mutti 6 Kinder irgendwie gewuppt hat. Dann überträgst Du diesen Eindruck, den Du als Kind gewonnen hattest, dass deine Mutti das gerne tat und sie immer frisch und gutgelaunt blieb (zumindest klingt es so an), dass jede andere Mutti das nun auch können müsste. Also auch deine Frau.

Diese Schlüsse und Bezüge klingen logisch, sie sind es aber nicht. Männer pseudoargumentieren gerne so, viele Frauen blicken den Schwindel nicht so schnell. Und lassen sich zb Vorwürfe gefallen. Oder ein schlechtes Gewissen einreden. Leider.

Tatsächlich hat jeder Mensch seine individuelle Leistungsgrenze. Nix mit Logik und Mutti konnte aber doch auch. Es ist furchtbar egal, was andere Frauen leisten konnten und wollten oder auch mussten, wie früher, aus rein existentiellen Gründen.

Eine Frau, die überlastet ist, hat keine Lust auf Sex, die braucht Unterstützung. Egal in welcher Form.

Ob dir das gefällt, ob Du meinst, sie müsste aber doch können, spielt keine Rolle. Da sind Kinder und Haushalt und da muss Anliegendes abgearbeitet werden. Mit normalem Bürojob ist es problemlos möglich, da persönlich zu tun, was zu tun ist. Nach Feierabend 1 bis Feierabend 2. Dann, wenn beide müde und geschafft endlich ins Bett fallen und noch ein bisschen miteinander kuscheln.

Das ist die Realität von Eltern insbesondere junger Kinder.

Sie
*********Bali Paar
186 Beiträge
Nachdem ich gerade zuerst einmal meinem Partner dafür gedankt habe dass er so ist wie er ist, habe ich jetzt auch mal ein paar Minuten Zeit zum schreiben.
Und allein diese Tatsache erhält schon unser Sexleben aufrecht. Warum?
Unsere kleine Maus, nicht mal drei Jahre alt rennt gerade im Garten herum und mein Mann wirft ein Auge auf sie und beantwortet ihre zahlreichen Fragen und hat nebenbei schon mal die Kartoffeln auf den Herd fürs Abendessen gestellt.

Und da sind wir auch beim Thema: Oft frisst der Alltag auch ganz schnell die Sexualität auf. Wir hatten, nachdem alles wieder abgeheilt war, auch nach ein paar Wochen wieder Sex. Aber die große Veränderung für mich bestand einfach auch darin nach den ganzen Jahren der Selbstbestimmung auf einmal so fremdbestimmt zu sein.
Ich kann super fünfe mal Grade sein lassen. Aber bei einem Kind funktioniert das nicht mehr. Wenn sie nachts ruft, muss da wohl jemand hin. Der Einkauf und die Wäsche erledigen sich leider auch nicht von alleine und und und….

Und hin und wieder war ich einfach nur froh etwas Zeit zum schlafen zu haben.

Meine Arbeit ist mir sehr wichtig, daher habe ich bereits nach 5 Monaten wieder in Teilzeit angefangen. Aber auch wenn mir dies wichtig ist/war, stellt es trotzdem auch eine weitere Belastung dar.

Kleiner cut: Zwischendurch weinendes Kind mit Pflaster versorgt, zu Abend gemeinsam gegessen, umziehen und Zähne geputzt, 15 min Kindersendung (heute mit mir) und die Gute Nacht Geschichte und Rücken streicheln übernimmt gerade mein Mann.

Und wer meint dass sie jetzt in 15 Minuten tief und fest schläft und wir dann ja Zeit für uns haben.
PUSTEKUCHEN

Vorher haben wir am Samstag einfach lange im Bett gelegen und erst nach zweimal Sex überlegt wo wir jetzt frühstücken gehen könnten.

Wenn Zeit auf einmal ein ungemein kostbares Gut wird, wird auch die Qualität des Sex noch einmal anders bewertet. Wenn ich mich eventuell nicht mehr im gleichen Maße über meine Freizeitaktivitäten ausleben kann, reicht vielleicht auch auf einmal nicht mehr die normale Nummer.

Wir haben gerade im zweiten Jahr feststellen müssen, dass wir viel mehr über Wünsche sprechen müssen. Sexuelle wie auch ganz banale wie, wenn du pünktlich zu Hause bist, brauch ich erst einmal ne kurze Auszeit. Prioritäten müssen eventuell anders gesetzt werden, damit Alle halbwegs klar kommen.

Ist ein Prozess. Never ending story.
Ich könnte wohl jetzt noch 10 Seiten zu diesem Thema schreiben. Würde aber den Threat sprengen und ich habe auch keine Zeit dafür.

Nach 10 Jahren Schieflage dem TE etwas zu raten ist schwierig bis unmöglich.
Aber frischen Eltern kann ich nur raten. Versucht so oft und so früh wie möglich euch auch gemeinsame Freiräume zu schaffen.
Wir fahren zu den Großeltern. Die passen einen Tag und die Nacht auf und wir gehen in die Saunalandschaft und haben noch die Nacht für uns. (z. B.)
****zel Mann
167 Beiträge
Nein ich meinte meine Fragen im Eingangsthread.
Und was meine Mom für einen Horror durchgemacht haben muss habe ich ebenfalls schon gewürdigt und kann es mir nicht ansatzweise vorstellen.
Keinesfalls war meine Mutter immer gut gelaunt und fröhlich, ehrlich gesagt habe ich sie niemals so erlebt.
Schon alleine deswegen liegt es mir fern meine Frau in einen wie von Dir so schön als "Leistungsgrenze" bezeichneten Zustand ankommen zu lassen. Und ich behaupte es ist auch nicht ihre Leistungsgrenze, sondern eindeutig eher eine Art "Frustgrenze" oder "ich-verpasse-was Grenze", sie hat und hatte jede Menge Unterstützung, mehr als die meisten Frauen hier.
Alles was ihr hier so als Standard-Leistungsumfang aufzählt tut sie entweder gar nicht oder in wesentlich reduziertem Umfang.

Vom Stillen angefangen, dass sich nach 2 Wochen erledigt hatte, Wäsche, Abwasch, Saugen, Aufräumen macht zu min. 70% Mama oder ich, auf Spielplatz extrem selten, Gärtnern haha, um Finanzen kümmern haha, Gästeempfang ist 1x im Jahr auf dem Kindergeburtstag, meinem oder Ihrem Geburtstag - das wars.
Aber genügend Zeit für JEDE Folge Unter uns, Bachelor, DSDS und wie der ganze Sch... noch so heißt ist irgendwie immer. Schade dass ich auf der Arbeit nicht TV schauen kann - Game of Thrones soll ja ganz gut sein...

Ich wollte normalerweise nicht so tief einsteigen, aber offensichtlich seid ihr ja davon überzeugt dass ich ein stinkfauler und nur ans F... denkender Macho bin.

Angefangen hat das Dilemma in abgeschwächter Form übrigens schon vor der Geburt, ja auch schon vor der Schwangerschaft. Aber dann ging es halt noch mal ein ganzes Stück weiter bergab.

Und es klappt eindeutig strukturierter wenn sie halbtags arbeiten geht.

@*******na57: Danke, dass Du hier auch mal eine andere Sichtweise und Verständnis für den männlichen Part aufbringst.

Können wir bitte neutral ohne echten Bezug weiter diskutieren? Ich mag mich nicht mehr rechtfertigen, den Stempel bekommt man hier ja schon nach seinem ersten Satz aufgedrückt.
@****zel

Bei dir speziell scheint da etwas vollkommen anderes in Schieflage zu sein. Das hat dann auch nur mit dir und ihr zu tun, jenseits der Elternschaft.

Ich bezog mich auf das, was leider auch heute noch zu oft passiert, dass Frau mit Kind, Haushalt und nach wenigen Monaten wieder arbeiten gehen, fast ausschließlich alleine alles machen muss. Während er nur "hilft" und wie immer arbeiten geht.

Sie
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Ich denke viele Männer tun sich schwer damit zu sehen was es in erster Linie für die Frau bedeutet Mutter zu werden und zu sein:

ihr Körper verändert sich (in der Schwangerschaft, durch das Stillen)
sie ist es in der Regel die nachts aufsteht
das Kind wird krank, zum Kinderarzt
schauen was das Kind braucht: Bekleidung, Nahrung
um nur einige Beispiele zu nennen.

Und Papa ist eben eher derjenige der mit Begeisterung eine Holzeisenbahn kauft, mit dem Kleinen in der Badewanne planscht, so die angenehmen Dinge eher.
Und eben das Geld verdient und sieht wie die Ausgaben gestiegen sind:

und wie immer arbeiten geht.

Was nicht wenige Frauen erfahren, und ich gehöre auch dazu:
dass nicht gesehen wird, dass ein Kind nicht nur Freude bereitet sondern auch einen ganz anderen Alltag bereitet, der auch schon mal sehr anstrengend sein kann.

Und Frau dann einfach nicht das Bedürfnis danach hat, die sexuelle Lust des Mannes zu bedienen, die noch dadurch gesteigert sein kann, dass er eben tagsüber in seiner gewohnten Umgebung (seiner Arbeit) ist wo er nicht mit Kind und Haushalt konfrontiert wird sondern - wie immer und vorher auch - mit Gesprächen unter Kollegen, erwähnten Pin-up Kalendern oder nebenbei im Joy chattet (nicht alle natürlich).

Und abends im Bett begehrt er ihre geilen Titten die noch praller geworden sind - ihr tun aber vielleicht die Nippel weh vom stillen.

Und er will Sex - und sie ist froh dass der Kleine endlich schläft und hofft auf eine ruhige Nacht wo sie auch ein paar Stunden zur Ruhe kommt.

Und sie will auch Nähe zu ihrem Mann, einfach körperliche Nähe spüren, entspannen, ausruhen, kuscheln, küssen, in den Arm genommen werden - und nicht auch noch gefordert werden und funktionieren müssen.

Ich schreibe das nicht als Vorwurf, sondern zum darüber nachdenken.
Männer erwarten doch auch, dass man sie versteht was sie alles zu bewältigen haben.
Zum Beispiel, wenn sie nach Hause kommen und erstmal ihre Ruhe brauchen vielleicht, erstmal runterkommen wollen vom Arbeitstag und nicht gleich alles auf sie einstürmt.
****zel Mann
167 Beiträge
Schön und verständlich geschrieben, claralissa *top*

Man sollte sich aber auch immer wieder mal daran erinnern, dass man sich nicht nur für ein Kind entschieden hat, sondern für ein Kind mit dem Partner.

Den Partner in einen Zustand abdriften zu lassen, sodass er sich nur noch als selbstverständlich wahrgenommen und für die unangenehmen Dinge zuständig fühlt trägt nicht gerade zum Verständnis bei.

Erarbeitete Freiräume sollte man dann auch mal gelegentlich für gemeinsame Aktivitäten/Interessen nutzen - ja dies sogar anstreben - und sei es um überhaupt mal wieder zu lernen welche Interessen der jeweilige Partner/in hat und welche man teilen kann/möchte.

Was würde "Mama" denn tun, wenn sich der Mann ab der Geburt plötzlich um 180° dreht, sich nahezu komplett um das Kind kümmert und die Mama, die plötzlich wieder Lust auf Körperliches hat und es als gesund und wichtig empfindet, völlig abblockt - ja sogar Gespräche darüber verweigert und als unwichtig abtut?

Und eine Frage bleibt weiterhin offen: wieso schafft es manche Frau nie mehr wenigstens annähernd an einen Punkt zurück zu kehren, an denen es für beide erfüllend ist, sobald die Freiräume sich wieder erschlossen haben???

Man nimmt hin, geht von "ich kann gerade nicht" auf "ich kann nie mehr" nahtlos über, schließt die Möglichkeit einer echten Wiederbelebung der Beziehung völlig aus und nimmt in Kauf, dass sich der heruntergestufte Partner (der es nach wie vor ernst mit einem meint) möglicherweise auf Lebenszeit emotional vernachlässigt fühlt (siehe z.B. Korn13 in mehreren anderen Threads). Ansonsten: ich kann nicht, Pech gehabt, geh halt woanders hin.
Der fehlende Feierabend
macht Familienarbeit mit Kindern so anstrengend.
Kein "Feierabend, fertig mit Arbeit", kein "Nachhausekommen", kein "Wochenende frei", kein "Urlaub", im schlimmsten Fall auch kein "krank, im Bett bleiben".

"Frei" im Sinne von " ich kann mal machen was ich möchte, ohne Störung, ohne "kannst du mal.."" gibt es, wenn überhaupt möglich, nur mit aufwendiger vorheriger Planung und entsprechenden Gegenleistungen....

NIE ALLEINE!
Und das über Jahrzehnt!
*********Bali Paar
186 Beiträge
Lieber @****zel,
aufgrund deiner sehr ausführlich dargestellten Meinung in diesem Threat. (wir lassen es mal beiseite dass eigentlich nicht jeder dritte Beitrag von ein und der selben Person sein sollte)
Deine Fragen zu beantworten sind mühselig, da es lediglich Mutmaßungen wären und ohne die Sichtweise der anderen Person zu kennen auch wenig sinnvoll erscheint.

Da jedoch anscheinend vor der Schwangerschaft, während und danach ein Bild der Untätigkeit deiner Frau von dir skizziert wird, drängt sich natürlich ein wenig die Frage nach einer psychischen Erkrankung auch auf.

Und das würde eindeutig in andere Hände gehören.

Aber ist vor allem nicht Thema dieses Threat!
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