Das eine ist Liebe, das andere Lust.
Ich
kann begehren ohne zu lieben, aber nicht lieben ohne zu begehren.
Ab und an entwickele ich Schwärmerreien, eine lodernde Flamme, aber kein Liebesgefühl. Aktuell bin ich ultra heiß auf jemanden, seinen Körper, seine Berührungen, den geilen leidenschaftlichen Sex, seine Blicke, das Gefühl der Grenzenlosigkeit/Unbeschwertheit, ich verzehre mich nach den gemeinsamen Stunden. Dennoch braucht es für Liebe weit aus mehr, von meiner Seite aus zumindest, da würde auch das 100ste Treffen, tiefgründige Gespräche, gemeinsame Aktivitäten, etc nichts ändern. Um mich zu verlieben, benötigt es eine ganz bestimmte Berührung meines Inneren (nicht anatomisch 😉, wobei, das sollte auch passen)
Meine Definition von Liebe ist eine tiefe Empfindung, jemanden stets bei sich zu tragen, man kann es als Rauschzustand beschreiben, verlieben und lieben sind zweierlei, das eine geht nicht ohne das andere, ich brauche Schmetterlinge.
Ich fühle sehr tief, manchmal so dass es Narben hinterlässt, aber das hält mich nicht ab es wieder zu tun. Man verbrennt sich halt, wenn man mit dem Feuer spielt, aber ich lebe nicht um stets mit doppeltem Boden zu agieren. Wenn ich falle falle ich, aber man hat immer die Chance etwas atemberaubendes zu erfahren, diese Augenblicke sind es für die ich lebe.
Bei gewissen Männern weiß ich, dass es nie über eine Freundschaft+ hinauswachsen würde, denn dieser Funke fehlt. Das heißt nicht, dass ich sie weniger mag oder der Sex schlechter ist, die zwischenmenschliche Beziehung ist nur eine andere.
Grundsätzlich misinterpretieren, besonders Frauen, gewisse Zuneigungen (verbal oder physisch) oft. Hängt mit der Ausschüttung des Hormon Oxytocin zusammen, dies ist bei Frauen wohl stärker vertreten bzw. sie reagieren anders darauf.
Nur weil mir jemand schöne Dinge sagt, mich "liebevoll" behandelt und zugänglich ist, denke ich nicht, dass er mich liebt. Liebe muss ich auf eine bestimmte Art
spüren.