Es ist zwar schon etwas her, dass die Kinder von mir und meiner Ex-sub so klein waren. Aber ich weiß noch:
Als wir nur ein Kind hatten, da hatten wir eine Wohnung mit einem SEHR großen Schlafzimmer (= Spielzimmer). Er (im Vorschulalter) schlief daneben, und gespielt wurde halt dann. Das Problem war nur, dass dann meistens auch wir streichfähig waren.
Das nächste war, dass wir Mitbegründer und -glieder eines Stammtisches waren, gelegentlich kam es auch zu Spielpartys. Heureka, wir können auswärts spielen! Babysitterin organisiert (zum Glück hatten wir bald eine sehr nette gefunden, die uns auch treu blieb, so lange wir ihre Dienste benötigten, und wenn sie nicht konnte, Vertretungen stellte) und geht schon. Zuerst warteten wir immer, bis der Kleine schlief, dann war auch das einmal nicht mehr notwendig: "F., Mama und Papa gehen heute baba." Er schaute kaum vom Spielen (seinem!) auf: "Alle beide?" Desinteressierter ging es nicht mehr, die Babysitterin war eindeutig interessanter. Also war auch das geregelt.
Schwieriger war da schon, unsere Outfits und Spielsachen an ihr vorbei zu schmuggeln, die war nämlich eine sehr liebe, aber in erotischen Dingen leider stockkonservativ. Wir hätten sie nicht mit etwas überfordern wollen, was sie unter Garantie schockiert hätte.
Später, als er in den Kindergarten ging, fanden wir auch immer mal etwas Tagesfreizeit, in der wir die Wohnung alleine hatten.
Mit dem zweiten Kind dann sank auch die Libido und unser D/s-Verhältnis ziemlich ab, bis beides irgendwann auf Null war. Und das war dann auch das Ende unserer Beziehung. (War aber nicht die Schuld der Kinder, oder wenigstens nicht unmittelbar. Fiel nur zeitgleich zusammen.)
Das Problem ist natürlich, wenn man den Kindern die Wohnung überlässt und "auszieht": wo geht man hin? Stundenhotel, Swingerclub ...
Aber: es wird besser. Und schlechter. Jedes Alter hat seine Vor- und Nachteile.
Jetzt ist unser Großer 15 und diskutiert online in Foren über den Unterschied zwischen Pädophilie und BDSM ... woher er das nur hat.
Er von Drachenliebe schrieb