SM ja oder nein?

Ist mir schon klar.
Klischees als rhetorisches Stilmittel sollte Dir aber auch bekannt sein
Ich hab genug aus der Szene mitbekommen, um für MICH zu entscheiden.


als "erweiterte Erotik" sehe ich es auch nicht, es ist einfach nur eine andere Art von Erotik.

es erweitert die Möglichkeiten erotischer Gestaltung enorm. Aber man muss erst mal drauf kommen -und das gelingt den meisten Menschen nicht. Mir ist es über 30 Jahre nicht gelungen, bevor ich auf den Trichter kam. Meine Kontakte zur Szene behüteten mich erfolgreich davor, selbst Teil dieser Schauszene zu werden.

Das ist das Schöne am BDSM, dass man nicht Teil einer Szene sein muss, um es auszuüben, gilt aber auch für andere Spielarten. Wie meinte Friedrich der Große etwa? " Jeder soll nach seiner Facon selig werden!"

Wie mans betrachten will

Natürlich braucht es keine "Szene" dazu, das ist klar. Und mir ist auch bewusst und bekannt, dass solche Spielarten keine moderne Erfindung sind, sondern seit der Antike bekannt.
Die "Masse" der SM/BDSM Anhänger sind aber halt auch in dieser bzw erweitert noch, oft in Fetish, schwarze Szene usw. "drin".
Und ja, dann sehe ich auch meinen Klischee einwand oben wieder bestätigt.

Ich weiss daß es große Unterschiede in der Bandbreite darin gibt.
Auch Unterschiede ob nun physisch oder psychisch usw usf...
Dein ab und an genanntes Hypno-erotik, oder Trancetechniken finde ICH zB auch interessant; hat aber nach meiner Definition nicht viel mit dem Thema hier zu tun. periphär, ok.

Wobei ich auch glaube, dass sich der Begriff mittlerweile selbst karikaturisiert. Aber das wär ein anderes Thema.

Klar soll jeder nach seinem Gusto glücklich sein, ohne Frage.
Und die Frage des Threads ist nunmal ja oder nein, für jeden individuell zu beantworten

Und ich dachte, mit der Schwarzen Szene meint man die Goth... 😁

Die Zeiten sind vorbei, dass es da nur Goths gab, und selbst das ist nur ein Teil der "schwarze Szene 2.0"

wird zum SM erst durch den Einsatz im D/s und dort durch die Durchmischung SM mit Hypnose, auch durch virtuelles BDSM. Auch ohne jemanden real zu kennen, kann ich fesseln, hauen, kitzeln, pieksen, elektrisieren, orgasmusieren- also virtuell.

Mir ist es durch die Sexualmagie und Kaula Tantra bekannt.

Inwieweit die Techniken und Möglichkeiten der "evtl Nutzung" mit seinen Resultaten Ähnlichkeit haben, wäre mal spannend zu wissen

Für mich ist (BD)SM stark vom Partner abhängig. Ich hatte das Glück, den "Richtigen" dafür zu finden, als ich neugierig geworden war und recherchiert habe. Mit ihm lebe ich es aus, anfangs spielerisch, von ihm, der langjährige Erfahrung hatte, von Geschichten begleitet, die mir mein Kopfkino ankurbeln sollten, im Laufe der Jahre immer eindeutiger.

Ich habe keinen Sklavinnennamen, nenne ihn aber "mein Herr", sobald er das möchte. Alles, was es in dieser Hinsicht gibt, ist meines Erachtens von den Vorlieben und Abneigungen der zwei (oder drei oder mehr) Menschen geprägt, die es miteinander tun.

Wir "spielen" - und hinterfragen für uns, ob es wirklich "nur ein Spiel" ist. Wir leben es zu den wenigen Gelegenheiten, die wir uns sehen können (beide familiär gebunden). Natürlich mag das, was wir tun, in den Ohren Außenstehender albern klingen. Für uns ist es richtig - und alleine das ist wichtig.

ich hab ein wenig Angst vor dem Tag, an dem ich das nicht mehr erleben kann, weil er und ich uns nicht mehr treffen können....weil wir uns nur ein bis zwei mal im Monat sehen können fehlt es mir jeden anderen Tag und ich tröste mich ( bzw wir uns ) damit , das es bestimmt ganz anders wär und nicht mehr so wie jetzt , wenn das wann immer wir es wollen möglich wär ..

Wenn man sich mit einer Neigung, wie auch immer die geartet sein mag, und die einem das Leben nicht grade erleichtert hat, vielleicht schon jahrzehntelang auseinandersetzen muss, dann kann man über die Kommentare, die hier regelmäßig zum Thema SM zu lesen sind, nur traurig den Kopf schütteln.

Wieso muss bei solch einer einfachen Frage immer gleich quer geschossen werden?
Ich kann auch nicht alle "Perversitäten" nachvollziehen , aber Toleranz heißt auch, etwas einfach mal stehen lassen zu können, ohne seiner Angewidertheit Ausdruck zu verleihen oder sich zum einzig Wahrhaftigen unter lauter Blendern aufzuschwingen! Das ist zumindest meine Meinung...

Für mich gilt :
SM: ja!
Weil es mich auch ausmacht und mir ganz viel geben kann, von dessen Genuss ich sonst keine Ahnung hätte. Es ist Segen und Fluch zugleich.
Erfahrungen sind leider begrenzt, da ebenfalls (noch) kein passender Partner vorhanden.

gab es unlängst in einem separaten Thread, Gewalt oder nicht.

Für mich aber.
Für einen Menschen, der jegliche Gewalt ablehnt, sind Erniedrigungen und anderen Schmerzen zufügen, Gewalt.

Per se ist es Gewalt, wenn man die Praktiken losgelöst vom Kontent betrachtet.

Aber:
Es gibt einen Kontent und der ist Einvernehmlichkeit, gemeinsame Bedürfnisbefriedigung und gemeinsamer Lustgewinn.

Ich hatte entsprechende Fantasien schon immer, war aber nicht willens und nicht in der Lage, sie auszuleben. Erst vor 2 Jahren habe ich angefangen, meine Fantasien Realität werden zu lassen. Auch wenn unsere Praktiken noch relativ soft sind und wir einige andere Praktiken für uns ablehnen, haben mein Partner und ich unseren Weg gefunden.

Es bereichert nicht nur unsere Sexualität, sondern unser Leben. Aus unserem "Spiel" ist eine Beziehung entstanden, die auch in Alltagssituationen von Machtgefälle und von "kleinen Gemeinheiten" lebt. Wir fühlen beide, dass das Ausleben unserer Neigung uns eine unglaubliche Befriedigung verschafft.

Für mich heißt es eindeutig: SM ja.
Diese Facette meiner Sexualität und meines Lebens macht mich vollständig.

und für mich ist immer Karneval wenn Männer in Frauenkleider rumlaufen trotzdem schredder ich nicht jeden Thread mit Alaaf oder Helau in dem Verkleiden oder Fetisch zum Thema gemacht wird
Wenn Du Tatjana nichts mit BDSM anfangen kannst dann hilft es allen sehr wenn du dementsprechende Themen die ja so wie dieser hier eindeutig gekennzeichnet sind einfach wegklickst und alle haben ihre Ruhe.

Ich betrachte meinen Masochismus nicht als Neigung, die tief in mir ist. Ich kann nur zufälligerweise Lustschmerz entfinden - was rein körperlich jeder könnte.

Für mich ist es einfach eine erweiterung meiner Sexualität, die mir sehr wichtig ist und die ich ausleben möchte. Ich betrachte es aber nicht gesondert, sondern wie jede andere Vorliebe auch.

SM = Ja, unbedingt.

Wenn ich es nun auf BDSM erweitere bin ich als Femdom hauptsächlich im Berreich DS zu Hause und der Rest ist eher zusätzliche Würze.

in der Plauderecke angesiedelt ist und "SM ja oder nein?" heißt, darf hier jeder Joyclubnutzer guten Gewissens antworten und seine Begründung dazu schreiben.

Aus der Warte vieler Menschen ist SM abartig, pervers, gewaltsam. Den SMern ist hier die Möglichkeit gegeben, dieses Bild sukzessive durch Überzeugung zu verändern, zumindest im Joyclub.

reiner SM, also Sadism and Masochism, ist eine spezielle Spielart im bunten Blumenstrauß des BDSM.
.... und ohne Neigung auf beiden Seiten ... eine unmögliche Sache ....
... ich persönlich bevorzuge das Spanking mit Lederpeitschen ( Singletail, Signalwhipe )..... und hatte da schon sehr schöne Erlebnisse ... hatte Spielpartnerinnen die nur durch dieses Bespielen zum Höhepunkt kamen ....
.... es gab aber auch Sessions die ich nach den ersten Berührungen abbrach .....
..... das Lesen seines Gegenübers ist für mich hier das Um und Auf. Das Verwöhnen seines Gegenübers sollte nach meiner Auffassung dabei absolut im Mittelpunkt stehen.
Und ja, es geht um Schmerzen .... aber nicht vordergründig ..... es geht viel mehr um die Symbiose zwischen einem sadistisch und masochistisch veranlagten Menschen .... beide ziehen daraus ihren Genuss.

War der Beginn eines geilen Schmerzorgasmus

Musst du das hier in der Plauderecke zeigen?