So nun weiter....
Als erstes ja NPS heißt Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Tati ist der einzige gut therapierte Narzisst, den ich kenne und sie reflektiert wirklich sehr gut und ich kann nur immer wieder meinen Hut vor ihr ziehen
Zweitens finde ich es immer noch nicht in Ordnung, generell beim Ghosting über eine toxische Beziehung zu sprechen.
Nicht jeder Ghost kommt zurück, ganz im Gegenteil sind dies Menschen, die sich tatsächlich in Luft auflösen, daher kommt ja der Begriff Ghosting.
Toxische Beziehungen zeichnen sich meist schon in der Beziehung über ihre Toxizutät aus. Beispiele wurden hier genug genannt. Hier wird das Ghosting als Liebesentzug zur Bestrafung benutzt. Damit ist es dann kein Ghosting mehr im eigentlichen Sinne. Hier bitte ich ganz klar zu unterscheiden.
Zu diesem Thema gibt es schon diverse Threads und es steht Jedem frei, der dies thematisieren möchte, einen eigenen Thread zu eröffnen.
Und ich sag es noch einmal gern, ich persönlich würde das Caspering bevorzugen. Ich verweise hier noch mal auf mein Beispiel mit dem Zug
Und um den Unterschied zum Ghosting nochmal zu erklären, stellt euch mal vor, ihr sitzt mit eurem Partner in einem Zug, plötzlich zieht er, ohne euch zu warnen, die Notbremse. Was passiert? Ihr könnt euch nicht drauf einstellen, auch nicht für Sekunden und schleudert ungebremst quer durch den Zug. Nicht schön, oder?
Wenn der Partner aber sagt "Bitte halt dich fest, ich zieh jez die Notbremse", können wir uns zumindest irgendwo festhalten und dann ist es "nur" der Schock, der schmerzt.
Der Unterschied zum Ghosting ist tatsächlich der Schrecken und das Ende.
Ghosting bedeutet ein Schrecken ohne Ende, Warten auf Nachrichten oder Antworten, die nicht kommen, das Sorgen machen, das langsame Begreiefen, das schwerere Akzeptieren und dann endlich irgendwann taruern und abschließen.
Caspering ist das Ende mit Schrecken. Und noch einmal, jede Trennung bedeutet Schrecken, Trennungschmerz, Trauern. Nur, wenn man es weiß, und wenn es auch nur ein "Es ist aus" ist, kann man schneller akzeptieren, schneller verarbeiten, schneller trauern und schneller auch wieder nach vorn blicken.