Warum gibt es keine Bordelle für Frauen?
Ganz einfach, weil Mann für Sex bezahlt und zwar IMMER, Frau dagegen - in der Regel - NICHT dafür bezahlt.
Das hat die Evolution vor 50.000 oder 100.000 Jahren so eingerichtet.
Damals - noch ohne Zivilisation - konnte frau sich und vor allem ihre Kinder nur mit Hilfe eines Mannes durchbringen. Mit zwei oder drei Kindern an der Hand und einem im Bauch konnte man noch Beeren sammeln, aber halt keine Bären erlegen. Das mußte der Mann mit seinen Jagdgenossen erledigen.
Brachte er dann Fleisch, dann bekam er Sex, damit er das nächste Mal wieder Fleisch bringt ...
Heute, mit den Segnungen der Zivilisation ist es einerseits immer noch so, Mann muß sich mächtig ins Zeug legen, um zum Zug zu kommen, andererseits sorgen Gesetze und gemeinschaftliche akzeptierte Regeln dafür, dass frau versorgt ist, auch wenn es - ihrer Meinung nach - nicht mehr passt, und sie die Beziehung beendet.
Auf dem freien Markt bezahlt Mann also immer noch für Sex, aber halt nicht immer mit Geld, sondern mit sozialem Status und einem angenehmen Leben, das er seiner Familie bieten kann.
Ein solcher Mann hat ein paar Vorlieben, die seine Frau nicht teilt, oder er will einfach nur Abwechslung. Er wäre jetzt durchaus in der Situation entsprechende Frauen auf dem freien Markt aufzureissen, vielleicht müßte er nur etwas auf die Avancen seiner Vorzimmerdame eingehen. Aber was dann?
Er müßte wieder bezahlen. Nicht vordergründig mit Geld, aber mit Zeit. Und dann doch wieder mit Geld, denn auch bei der Vorzimmertussi muß er sich ins Zeug legen. Und dabei muß er aufpassen, dass sie"dichthält", diskret bleibt, denn er will ja seine Frau nicht kompromittieren. Und um so enger so eine Affaire wird, um so teuerer werden die Nebenkosten. Und wehe, er will nach einiger Zeit nicht mehr, dann wird es schwierig.
Also geht unser Mann ins Bordell. Nicht an den Straßenstrich und auch nicht ins Flatrate-Puff, sondern in ein gehobenes Etablissement. Dort hat er zwei oder drei Tage vorher mit Constance einen Termin ausgemacht, so dass Constance auch Zeit für ihn hat und sich auf ihn vorbereiten konnte. Und die Session für beide Seiten ein Erfolg wird.
Nehmen wir noch weiter an, dass die Frau des Mannes davon weiß. Dann wird sie ihm noch ein paar Sachen aus dem Kreuz leiern, aber ansonsten damit einverstanden sein. Denn Constance ist diskret und tritt ausserhalb des Etablissements, in dem sie tätig ist nicht in Erscheinung. Und die Frau muß nicht befürchten, dass plötzlich eine andere Frau, mit der ihr Mann ein Verhältnis hat, an die Öffentlichkeit tritt und Gerüchte lostritt, die weder ihr Mann noch sie gebrauchen können. Und die besonderen Vorlieben, die ihr Mann hat ist sie auch los, die deckt Constance ab.
Ich weiß, sich so etwas vorzustellen ist nicht einfach. Da ist es einfacher, alle Männer, die bezahlten Sex kaufen als Looser hinzustellen, die es einfach nicht auf die Reihe kriegen eine Frau normal aufzureissen und ins Bett zu kriegen.
So, und jetzt könnt Ihr über mich herfallen ...
tassilo