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Alternative Fakten oder Oktoberdepression im Hause Meier

Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
*top* Ich liebe diese knappen und knackigen Dialoge! *zwinker*
*********6877 Paar
316 Beiträge
perfekt geschrieben *top*, gefühlt wie live dabei *lol*
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Herrlich *bravo*
Gibts wirklich keinen zweiten Akt?
*anmach* *liebguck*
******ens Frau
1.137 Beiträge
*bravo* *zugabe* Weihnachten wie im richtigen Leben
****ha Frau
6.263 Beiträge
Letztes Jahr war mehr Lametta... *undwech*



(Soooorrrrry fürs "zitatische Fremdgehen", ich konnte nicht widerstehen *schaem*, aber ich musste eben beim Lesen mindestens genau so grinsen wie alle Jahre wieder bei Familie Hoppenstedt. *smile*

Patrizier, Deine zwei Schätzkens stehen meiner bisherigen Lieblingsweihnachtsfamilie in Bezug auf hinreißende Lebendigkeit, adventsbesinnliche Authentizität und humorigem Gruselgröhlfaktor in absolut nichts nach. *rotfl*)


12 Points! *top2*
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
^^ aus dem leben abgeschrieben.
*******amme Paar
86 Beiträge
Genau so
oder ähnlich hatte ich mir das gewünscht. Besonders begeistert mich der zusammenlaufende Sabber beim Aufzugfahren. Da springt ja sofort das Kopfkino an.

Und Brennnesseln. Mein Gott, @*********zier , Dir fallen aber auch Sachen ein...

Herrlich, wieder einmal. Da hat sich ja das Drängeln glatt bezahlt gemacht.
*****169 Frau
6.194 Beiträge
*haumichwech*

kurz & knapp die Wünsche und Bedürfnisse ... auf den Tisch ... gebracht *spitze*

*hutab* Merci beaucoup für dieses herrlich knackige Vergnügen, lieber @*********zier *top*
****ay Frau
4.587 Beiträge
Klasse... Tante Erna im Kopf und dann den Schwerlasthaken in der Neubaudecke...
Pruuuuust! Da wäre die Decke wahrscheinlich runtergeknallt!!
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Ganz herzlichen Dank
für die vielen freundlichen Kommentare und "Danke"-Klicks. Ich freue mich immer wieder, wenn die Geschichten aus der alternativen Welt auf wohlgesinnte Leseraugen treffen und womöglich das eine oder andere Lächeln anschieben.

Auf ein Neues. *prost*
********s174 Frau
4 Beiträge
Kurz, knapp und genial.... auch im Alter hat man(n) noch Wünsche.....
****ne Frau
1.354 Beiträge
Köstlich zu lesen. Und wahrscheinlich ging der Schuss nach hinten los..... 😂
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Alles Gute zum Geburtstag, Camilla

.
..
Man hat mir gelegentlich vorgeworfen, in diesem Thread immer wieder das Bild des/der vermüllten, versoffenen und natürlich qualmenden "Asozialen" zu zeichnen. Nun, so eine Mietskaserne ist ja voll mit Einzel-Schicksalen. Die sind leider nicht immer schön und in der Welt des Hedonismus und der gepflegten Reichen auch nicht gern gesehen, weil störend. Hier ist ein weiteres dieser Schicksale. Diesmal akademisch unvermüllt, wenngleich nicht ganz Alkohol- und qualmfrei. Dafür völlig ohne Sex aber mit tragischem Ausgang.



„Was ziehe ich bloß an?“
Die Frage aller Fragen, die seit Generationen immer und immer wieder ein schier unlösbares Problem für das weibliche Geschlecht darstellt, beschäftigte Camilla schon seit einer halben Stunde. Ihr nicht allzu üppiger Kleiderschrank, zwar gefüllt mit schönen Dingen, die aber allesamt schon zwanzig oder mehr Jahre auf dem Buckel, oder besser in den Nähten trugen, wusste darauf keine zufrieden stellende Antwort.
Camilla entschied sich für das kleine Schwarze, das – im Zweifel – immer eine gute Wahl darstellte. Gott sei Dank hat wenigstens die Figur einigermaßen gehalten, dachte sie im Stillen, dadurch habe ich in den letzten Jahren viel Geld für Klamotten gespart. Camilla lächelte, fummelte nicht ohne Schmerzen den Reißverschluss zu und betrachtete sich prüfend im Spiegel.
„Ist das Dekolleté nicht zu gewagt?“, Zweifel lagen in ihrer Stimme. „Ach was, wenn das Ding für die Oper gut war, wird es auch zu diesem Anlass nicht falsch sein.“ Das Etuikleid stammte zwar aus den frühen 80er Jahren, glänzte aber durch zeitlose Eleganz. Ein Paar hautfarbene, zarte Strumpfhosen und schwarze Lackpumps ergänzten das Ensemble. Die weiß goldenen Ohrstecker und die zierliche Kette, in deren Anhänger ein Halbkarat-Brillant gefasst war, - beides Relikte aus längst vergangenen, besseren Tagen -, harmonierten wundervoll mit ihrem schlohweißen Haar und komplettierten ihre Erscheinung. Den Nachmittag hatte Camilla zunächst beim Arzt verbracht, dann noch die neuen Medikamente in der Apotheke abgeholt und den Rest der Zeit beim Friseur gesessen. Frisch onduliert und dezent geschminkt, blickte ihr aus dem Spiegel eine vollendete Dame entgegen.

Camilla fühlte sich zufrieden. Sie beeilte sich, in die Küche zu kommen. Das Essen war vorbereitet, der Tisch liebevoll für zwei gedeckt und nun fehlte nur noch ihr Gast. Er würde bestimmt pünktlich sein. Auf einem kleinen Beistelltisch den ein Silbertablett zierte, harrten zwei Sherry-Gläser und eine Halbliterflasche ausgezeichneter Amontillado ihrer Verwendung. Sie blickte skeptisch, während sie den Wein betrachtete:

„Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung, dich für einen besonderen Anlass aufzubewahren. Du musst zugeben, ich habe dich gut behütet. Heute ist ein mehr als passender Tag.“ Bisweilen redete Camilla mit Gegenständen. Man wird manchmal etwas wunderlich, mit zunehmendem Alter, dachte sie.

Routiniert öffnete sie die Flasche, goss sich einen kleinen Schluck ein und nippte am Glas. Exzellent. Der Wein hatte nicht gelitten und Camilla freute sich darüber. Der Burgunder, den sie zum Essen servieren wollte, war bereits dekantiert und stand auf der Fensterbank. Dort war es etwas kühler als in der Küche.

Camilla hasste diese moderne Unsitte, die gern von selbsternannten Weinkennern gepflegt wurde, den Rotwein bei 24 Grad Zimmertemperatur zu trinken. Ein kräftiger Rotwein, das wusste sie aus langjähriger Erfahrung, schmeckt am besten bei 15 bis 18 Grad. Die Zeit, in der die Regel „Zimmertemperatur“ erfunden wurde, kannte noch keine Zentralheizungen und damals waren die Wohnräume, selbst bei guten Öfen oder Kaminen selten wärmer als eben diese 18 Grad.

Klassikradio spielte heute Abend Opern. Sehr passend, fand Camilla. Ihre Lieblingsmelodien würden genau den geeigneten musikalischen Rahmen für diesen Abend liefern. Noch ein schneller Blick in die Runde: alles perfekt. Noch bevor sie einen Blick auf die Uhr werfen konnte, klingelte es an der Haustür. Exakt 19:30 Uhr, wie besprochen. Sie öffnete und sah, wie ein gut gekleideter Herr die steinerne Treppe herauf schritt. In der Rechten trug er einen hübschen Biedermeierstrauss mit drei lachsfarbenen Teerosen in der Mitte. Er schnaufte etwas, als er an der Wohnungstür anlangte, wechselte die Blumen in die Linke und ergriff mit einem charmanten Lächeln die dargebotene Hand.

„Gestatten sie bitte, dass ich mich vorstelle: de Freyming. Sébastien de Freyming und ich darf wohl annehmen, ich habe das Vergnügen mit Frau Dr. Engler?“

„Das Vergnügen, lieber Monsieur de Freyming, ist ganz auf meiner Seite“, antworte Camilla artig, während ihr Gast mit einer mustergültigen Verbeugung einen angedeuteten Kuss auf ihren Handrücken hauchte. „Bitte, treten sie doch ein!“ Der Besucher folgte ihr in den kleinen Flur und sah sich verstohlen, aber neugierig um, während Camilla mit den Blumen in der Hand in Richtung Küche wies:

„Ich habe uns ein kleines Menü zubereitet, Monsieur. Bitte verzeihen sie die beengten Verhältnisse“, sagte sie verlegen, „meine finanziellen Möglichkeiten gestatten mir leider keine größere Wohnung.“
Der Gast musterte mit einem schnellen Blick das Mobiliar des Flures und des anliegenden Wohnraumes, dessen Tür halb offen stand, blieb an einer Kommode haften, die als Einzelstück, vermutlich aus der Zeit Louis XIII. einen prominenten Platz an der Stirnwand einnahm. Einige Staubkränze an der ehemals weißen Wand zeugten davon, dass die Kommode früher wohl in besserer Gesellschaft gewesen sein musste.

Wenn de Freyming überrascht war, zeigte er es nicht. Im Gegenteil, er betrat die Küche mit der Gelassenheit eines spanischen Granden, gerade so, als habe er seiner Lebtag lang nichts anderes getan, als in neun Quadratmeter-Küchen zu speisen. Er lächelte und verlor kein Wort zu den besonderen Umständen. Während Camilla die Blumen in einer hübschen Vase drapierte, schnüffelte der Gast.
„Ich treffe selten Damen, die neben ihren zahlreichen anderen Qualitäten auch noch ausgezeichnet kochen können, gnädige Frau. Lassen sie mich raten, was da in ihrem Backofen schmurgelt?“
Camilla blickte ihm interessiert ins Gesicht. „Sehr gern. Ich bin gespannt. Raten sie!“
Der Gast blähte die Nüstern über seinem Menjou-Schnurrbbärtchen und brachte es fertig, dabei auszusehen wie eine etwas ältere Ausgabe von Clark Gable.

„Coq au vin?“ Habe ich recht?“
„Monsieur, Sie haben die Nase eines Parfumeurs“, strahlte Camilla. „Bitte nehmen Sie Platz. Es ist bereits alles vorbereitet. Einen Sherry vorweg?“
„Mit Vergnügen, Madame!“

„Wären Sie so freundlich? Derweil will ich den Hahn aus dem Ofen befreien.“
De Freyming öffnete die Flasche, nicht ohne das Etikett mit einem anerkennenden Kopfnicken zur Kenntnis zu nehmen.
„Ein Selección von 1951! Sie verstehen etwas vom savoir vivre, Madame.“
Vorsichtig goss er die beiden Cherry-Gläser halb voll, drehte sich zu seiner Gastgeberin um und wartete galant, während diese die bereits vorbereiteten Teller mit je einer Hähnchenkeule verzierte.

„Sie ergriff ein Glas und suchte seinen Blick. Er hielt dem Stand und bewunderte zum ersten Mal diese beiden funkelnden Sterne in Camillas Gesicht. Diese blanken, wachen Augen erinnerten ihn an…
„Auf unser Wohl und einen vergnügten gemeinsamen Abend. Darf ich Sie Sébastien nennen? Ich bin Camilla!“ Sie stießen an.
„Sehr gern, Camilla. Auf einen vergnügten Abend. Und soweit das in meiner Macht steht, verehrte Camilla, auch einen befriedigenden.“
„Wir werden sehen, lieber Sébastien“, lächelte die Gastgeberin. Doch nun wollen wir den Hahn nicht kalt werden lassen.“
Camilla stellte die beiden Teller auf die festlich gedeckte Tafel, während de Freyming ihr bereits den Stuhl zurechtrückte, um sie dann Platz nehmen zu lassen.

„Sie sind ein vollendeter Gentleman, Sébastien. Vielen Dank.“

„Sie machen es mir leicht, Madame, denn Sie sind eine vollendete Gastgeberin. Auch unter widrigen Umständen.“ Er lächelte. Camilla verstand die Anspielung und auch, dass sie keinerlei Bosheit enthielt, sondern als ehrliches Kompliment gedacht war. Sie goss ein wenig Rotwein in die bereitstehenden Gläser.

„Mit Wasser mögen Sie sich vielleicht selbst versorgen.“ Sie deutete auf eine teure Kristallkaraffe, die das Tischensemble komplettierte.

„In der Tat, lieber Sébastien, Sie haben recht. Ich kannte einst bessere Zeiten. Mein verstorbener Gatte war ein sehr bekannter Möbelrestaurateur. Ein Künstler. Wenn er einen alten Schrank irgendwo entdeckte, leuchteten seine Augen und er konnte kaum erwarten, das Holz mit seinen Händen zu berühren. Die Zärtlichkeit im Umgang mit diesem Stoff, mit Firnis, mit Schellack konnte er im Umgang mit mir bedauerlicherweise nicht an den Tag legen. Dennoch führten wir eine glückliche Ehe.“

Sébastien führte einen Bissen zum Mund, kaute und sein Blick verklärte sich.
„Meiner Treu, Camilla, das ist der beste Coq au Vin seit uns meine Großmutter, die aus Lothringen stammte, vor vielen Jahrzehnten verlassen hat.“ Er tupfte sich die Lippen mit der Stoffserviette ab und hob sein Glas. „Auf die Köchin, die diesen gallischen Hahn in ein solch wohlschmeckendes Gericht verwandelt hat.“
Camilla brach in ein glockenhelles Lachen aus: „Ob es sich um einen gallischen Hahn handelt, kann ich freilich nicht garantieren. Aber ich freue mich sehr, dass er Ihnen mundet.“ Sie nippte an ihrem Wein und lächelte zufrieden.

„Mögen Sie mir, liebe Camilla, erzählen, wie Sie in dieser… hm… Mietskaserne gelandet sind. Mir scheint, das Leben muss in den letzten Jahren recht unfreundlich zu Ihnen gewesen sein."

„Das würde ich gern, lieber Sébastien, doch fürchte ich, Sie zu langweilen.“

„Was gäbe es spannenderes, Camilla, als das gelebte Leben. Ich bin davon überzeugt, Sie haben viel zu erzählen und ich bin ein guter und geduldiger Zuhörer.“

„Das glaube ich Ihnen. Es ist wohl auch eine Eigenschaft Ihres Berufes, oder?“

„Mag sein, dass es meiner augenblicklichen Tätigkeit förderlich ist, doch von Beruf möchte ich dabei nicht sprechen.“

„Dann mache ich Ihnen einen Vorschlag, lieber Sébastien. Wir berichten uns gegenseitig, wie wir dahin gekommen sind, wo wir sind. Das wird uns den Abend verkürzen und sicher eine spannende Unterhaltung.“

.
..
„Mit größtem Vergnügen, allerliebste Camilla. Doch, verzeihen Sie die direkte Frage, entspricht das auch Ihrer Erwartungshaltung? Immerhin haben Sie für meine Gesellschaft eine beträchtliche Summe gezahlt…?“

Wieder lachte Camilla hell. „Machen Sie sich keine Sorgen, lieber de Freyming und entschuldigen Sie die offene Antwort: Sex steht auf meiner Prioritätenliste nicht mehr sehr weit oben und sie sind mir zu nichts verpflichtet, außer die nächsten dreieinhalb Stunden mit mir zu verbringen.“

„Aber…!“

„Kein aber! Zum Wohl!“ Sie hob das Glas und deutete damit an, dass sie diesen Teil der Unterhaltung als beendet betrachte.
„Nun“, fuhr sie fort, „wir sprachen über den Weg in die Mietskaserne.

Bis vor etwa dreißig Jahren betrieb mein Gatte eine gut gehende Werkstatt als Möbelrestaurateur. Er übte sein Gewerbe mit Herzblut aus und war mehr ein Künstler als ein Handwerker, mit sehr, sehr hohem Qualitätsanspruch. Ein guter Kaufmann war er nicht.“ De Freyming nickte zustimmend und nahm einen weiteren Bissen des vorzüglichen Huhns.

„Wir führten in unserem kleinen Anwesen außerhalb der Stadt unseren kleinen Betrieb und hatten ein kleines, zufriedenstellendes Leben“, berichtete Camilla weiter. „Der gute Ruf meines Mannes und das stets volle Auftragsbuch gestatteten uns ein weitgehend sorgenfreies Leben. Auch beruflich ergänzten wir uns gut. Ich habe Kunstgeschichte studiert und konnte meinen Mann so in vielen Detailfragen beraten.“

„Klingt nach einem idyllischen Zustand, der so leicht sicher durch nichts zu erschüttern war, oder?“

„Auf den ersten Blick mag das so scheinen, lieber Sébastien. Aber das Schicksal meint es nicht immer gut mit uns. Mitunter müssen wir eine Suppe auslöffeln, die von niemandem bestellt, gerade zum Trotz frei Haus geliefert wurde. Eine Zeit, in der man seine Freunde besser kennenlernt. Auch die, die man dafür gehalten hat. Ein Gutes hat die Sache: Seine Freunde kann man sich aussuchen.

Doch der Reihe nach. Einer dieser „Freunde“ meines Mannes, ein Land-Adliger der ein ererbtes Gutshaus besaß, vergab immer wieder Restaurierungsarbeiten an seinem Mobiliar. Die Rechnungen bezahlte er stets mit erheblichem Verzug und so manche, unter fadenscheinigem Vorwand, gar nicht. Er warte selbst auf Geldeingänge, der Denkmalschutz habe noch nicht überwiesen, die teure Heizungsreparatur sei dazwischen gekommen, das Dach des Gutshauses müsse neu gedeckt werden und viele Ausreden mehr.

Eines Tages erschien er unangemeldet auf dem kleinen ehemaligen Bauernhof, den wir als Wohn- und Werkstatt für uns eingerichtet hatten. Ihm folgte ein Kastenwagen voller unrestaurierter alter Möbel. Das Konvolut habe er in Polen ersteigert, wolle es in unserer Scheune unterstellen und mein Mann und ich sollten dann die Einzelteile Stück für Stück sichten und mit ihm, dem Eigner gemeinsam entscheiden, was davon restauriert und was wieder abgestoßen werden sollte.

Ich war über diesen Auftrag nicht glücklich. Auf den ersten Blick konnte man erkennen, dass der Großteil der Lieferung von zumindest zweifelhafter Provenienz zu sein schien. Trotzdem nahm mein Mann die Möbel entgegen und wir lagerten das Zeug in der an die Werkstatt angrenzenden Scheune.“

Camilla unterbrach ihren Bericht. Die Erzählung schien sie mehr mitzunehmen, als sie zugeben wollte. Sébastien goss noch ein wenig Wein nach. Inzwischen hatte man aufgegessen.

„Noch ein wenig von dem Huhn?“, bot sie an. De Freyming klopfte lachend auf die Weste seines dunklen Anzuges.
„Um Gottes Willen, liebste Camilla, nach diesem Abend werde ich in eine neue Garderobe investieren müssen… Also nein, auch wenn es noch so verführerisch gut geschmeckt hat.“

Camilla hob ihr Weinglas und ließ den Inhalt im Kerzenlicht funkeln. Es arbeitete offenbar in ihr. Der Besucher drängte sie nicht. Er saß nur still am Tisch, den Fuß des Weinglases in den Händen und wartete geduldig. Die Frau seufzte und verzog das Gesicht, als habe sie Schmerzen. Sie rang mit sich und fuhr dann fort:

„Zwei Nächte später wurden wir von hellem Lichterschein und lautem Prasseln und Knacken geweckt. Wir sprangen aus den Betten und stürzten vor die Tür. Scheune und Werkstatt standen in hell lodernden Flammen. Mein Mann rang die Hände, fiel auf die Knie und begann zu weinen. Ich schrie um Hilfe, schüttelte ihn – Komm, wir müssen Löschen!! Er schaute mich von unten mit einem Blick an, der mir in der Erinnerung noch heute das Blut in den Adern gefrieren lässt. Dann stand er auf, ging Schritt für Schritt, wie ein Schlafwandler auf die brennende Scheune zu und verschwand in den Flammen.“

Camilla schluchzte und brach in Tränen aus. De Freyming war sehr betroffen.

„Um Gottes Willen, Camilla. Was habe ich getan? Verzeihen Sie mir, wenn ich geahnt hätte…“ Er reichte der weinenden Frau sein Stofftaschentuch, stand auf, umrundete den Tisch, ging neben ihr in die Knie und nahm sie in die Arme. Einige Augenblicke verharrte man in dieser Stellung, bis sie sich aus seinen Armen befreite, die Nase putzte und sich die Tränen abtrocknete.

„Sicher sehe ich schrecklich aus“, meinte sie, „ich werde mich kurz restaurieren. Bitte entschuldigen Sie mich einen Moment.“ Camilla verschwand Richtung Bad und Sébastien beschloss den Tisch schon einmal abzuräumen. Als sie wieder erschien, quittierte sie diesen Dienst mit einem Lächeln.

„Es gibt einen Nachtisch. Crème brulée und Kaffee, wenn Sie mögen?“ Sie hatte ihre Fassung offensichtlich wieder gewonnen.

„Sehr gerne und dann sollten wir das Thema wechseln“, schlug der Besucher vor.
„Nein“, widersprach die Gastgeberin, "man muss sich seinen Dämonen stellen und der Rest ist schnell erzählt." Sie hantierte an der Kaffeemaschine, schaltete sie ein und stellte für jeden eine vorbereitete Schale mit dem Dessert auf den Tisch.

„Der Rest ist schnell erzählt“, wiederholte sie und nahm damit den Faden wieder auf.

„Die Feuerwehr erschien nach zwanzig Minuten und begann zu löschen. Scheune und Werkstatt waren nicht mehr zu retten. Das Haus blieb unbeschädigt. Die sterblichen Überreste meines Mannes wurden abtransportiert. Ich stand so unter Schock, dass ich praktisch nichts regeln konnte. Eine Freundin, Sybille Kling, hat sich um alles gekümmert. Beerdigung, Versicherung, Behörden usw. Etwa eine Woche später erschien der Eigner des Mobiliars und wollte für die bei uns eingelagerten Möbel 1,4 Mio DM haben. Das sei der Selbstkostenpreis, den er in Polen bezahlt habe. Diese Summe überstieg die Feuerversicherung um ein Vielfaches. Der „Freund“ verklagte mich, als Hinterbliebene auf Schadenersatz. In der Zwischenzeit hatte meine Freundin Sybille in weiser Voraussicht etliche von den wertvollen Einzelstücken, die wir als Privateigentum im Haus gehabt hatten, in Sicherheit gebracht und bei sich versteckt. Nach dem Ende der Zwangsversteigerung blieben mir noch rund 350.000 DM Schulden und eine kleine Rente. So landete ich schließlich hier, in der Platte.“

Der dampfende Kaffee stand auf dem Tisch und verbreitete sein belebendes Aroma. Schweigend kosteten sie den Nachtisch. Jeder hing ein wenig seinen Gedanken nach. De Freyming begann heftig zu bereuen, diesen Auftrag angenommen zu haben.

„Ja, nun lebe ich hier schon etliche Jahre. Ich habe mich damit arrangiert. Die Tochter meiner Freundin, Carola, ist inzwischen Gerichtsvollzieherin für diesen Bezirk. Sie besucht mich oft, auch dienstlich, aber die Möbel gehören schließlich nicht mir, sondern Sybille.“ Camilla lächelte wieder. Sie hatte ihre Fassung zurückgewonnen.

„Was ist aus dem sogenannten Freund geworden, der Ihnen so über mitgespielt hat?“, fragte der Gast.

„Er soll in der Nacht des Brandes auf unserem Gelände gesehen worden sein. Dass er den Brand gelegt hat, konnte ich nie beweisen. Vor vielen Jahren fand man ihn erschossen in seinem Garten. Der Täter wurde nie gefasst.“ Das Gespräch pausierte.

„Camilla, ich möchte mit Ihnen über Geld reden“, nahm Sébastien die Unterhaltung wieder auf. Die Gastgeberin schüttelte missbilligend den Kopf.

„Das brauchen Sie nicht, mein Lieber“, entgegnete sie „ich weiß sehr wohl, was mich dieser Abend kostet und ihre Agentur hat mich über die möglichen Dienstleistungen und das Gesamtpaket nicht im Unklaren gelassen. Falls Sie nun das schlechte Gewissen plagt: Ich hatte einen Grund, Sie genau heute zu buchen und bis jetzt, waren Sie jeden Cent der zweitausend Euro Tagesgage – oder sollte ich besser sagen Nachtgage - wert.“

„Danke schön, für dieses schöne Kompliment. Sie machen mich neugierig, würden Sie mir verraten, weshalb Sie sich so in Kosten gestürzt haben?“

„Ja, das werde ich, aber erst in ungefähr einer Stunde. Bis dahin ist noch Zeit für Ihre Geschichte, oder? Wir hatten einen Deal“, lächelte Camilla charmant.

„Darf ich noch einen Kaffee haben und würde es sie sehr stören, wenn ich dazu einen Zigarillo rauche?“

„Nur unter einer Bedingung: Sie geben mir einen ab! Ich habe seit Jahrzehnten nicht mehr geraucht, aber gerade heute ist mir nach ein wenig Sünde. Und deshalb werde ich auch noch einen Cognac dazu nehmen.“

„Sie haben wundervolle Ideen, Madame und sie wissen, ich wäre bereit mit Ihnen noch weitere Sünden zu begehen.“ Er nahm ihre Hand in seine. Sie entzog sich ihm nicht, schloss stattdessen die Augen und erschauerte.

„Sie sind ein charmanter Verführer, Sébastien und gerade dabei, mich in Versuchung zu stürzen.“ Camilla stand auf, holte eine Flasche Cognac und zwei Gläser und goss noch einmal Kaffee nach. De Freyming zog eine braune Schachtel Meharis Mocca aus seiner Anzugtasche und bot Camilla eine an. Sie schnüffelte an der Packung. „Was für ein Aroma! Geben Sie mir Feuer? – Zum Wohl!“ Die Congnac-Schwenker klirrten und die ölige Flüssigkeit verströmte ihren betörenden Duft.

Als der Besucher auch seinen eigenen Zigarillo in Brand gesetzt hatte, inhalierte er tief und begann:

„Wenn es Ihnen recht ist, liebe Camilla, lasse ich die Kindheitsgeschichte weg und beginne gleich dort, wo ich aus meinem letzten Berufsleben ausgestiegen bin, OK?“ Die Frau nickte, nahm noch einen Schluck Weinbrand und bat:

„Würden Sie meine Hand dabei halten? Ich fand das sehr angenehm vorhin.“ Sie schaute ihm dabei direkt und fordernd in die Augen, was erneut einen kleinen Schauer in ihm auslöste. Ohne lange auf eine Antwort zu warten, fasste sie nach seiner Hand und begann sehr zart, mit seinen Fingern zu spielen.

„Ähm. Nun. Wo waren wir? Nun habe ich den Faden verloren! Ahja.
Ich bin halb Franzose und halb Deutscher, mein Vater stammte aus Lothringen, meine Mutter aus Saarbrücken. In den Nachkriegsjahren war es für einen Franzosen nicht leicht mit einer Deutschen verheiratet zu sein und für meine Mutter, die sich von den Franzosen viel gefallen lassen musste, auch nicht. Aufgewachsen bin ich Metz, wo ich auch zur Schule ging und später zu studieren begann. Alt-Französisch und Germanistik, wie passend. Ich war dann eine Weile als Assistent in Reims bevor ich mich habilitierte und einem Ruf an die Sorbonne folgte. Weitere Stationen waren Heidelberg, Mainz und München. Mit 60 wurde ich emeritiert. Ich habe zwei Ehen hinter mich gebracht, eine endete durch Scheidung, die Zweite mit dem Tod meiner Frau, die an Krebs starb.

Ich bin wohl nicht fürs allein sein geschaffen, musste aber sehr schnell feststellen, dass in unserer schnelllebigen Zeit mit beliebiger Verfügbarkeit von Sex solche Werte wie Verbindlichkeit, Zuneigung, Zuwendung, Geborgenheit und etliche weitere, für mich essentielle Dinge, auf der Strecke geblieben sind. Die meisten Beziehungen im fortgeschrittenen Alter scheitern an mangelnder Kompromissbereitschaft der Beteiligten.

Eines Tages wurde ich von einem Bekannten angesprochen, ob ich nicht meine Talente, wie Parkettsicherheit, Eloquenz, Bildung und dergleichen in den Dienst einer Begleitagentur stellen wolle. Ich reagierte zunächst empört. Ich wollte nicht auf meine alten Tage als Gigolo arbeiten. Man überzeugte mich aber sehr schnell davon, dass sexuelle Dienstleistungen nicht der Geschäftsschwerpunkt des Unternehmens seien. Vielmehr gäbe es eine beträchtliche Menge Damen fortgeschrittenen Alters, die Begleitung für die Oper, ins Theater zu Familienfeiern, Reisen und dergleichen mehr suchten und dafür bereit seien, eine ordentliche Summe Geldes aufzuwenden. Sexuelle Handlungen wolle man zwar nicht völlig ausschließen, diese entsprächen aber stets der direkten Absprache zwischen Klientin und Host.

Kurz und gut, ich ließ mich darauf eine und habe auf diese Art in den vergangenen beiden Jahren eine schöne Anzahl gebildeter, freundlicher, charmanter Frauen kennen und schätzen gelernt, die entgegen der Fantasien in Männerhirnen nicht nur das EINE im Sinn hatten. Frauen wie Sie, Camilla, die sich einen glücklichen, vergnügten Abend schenken.

So verbinde ich das Angenehme mit dem Nützlichen und versuche, mein Geld wert zu sein, wie Sie es ausdrückten.“

Camilla hatte während des Berichtes die Hand ihres Gastes nicht losgelassen und auch Ihren Blick nicht von ihm gewendet. Sébastien konnte sich diesen blanken Augen nicht entziehen und registrierte zu seiner großen Verwunderung, wie sein Körper auf diese beiden Stimulanzien reagierte. Dieser Schmetterling, der in seinem Bauch zu flattern begann, beunruhigte ihn sehr. Er nahm noch einen Schluck Cognac, zog ein letztes Mal an seinem Zigarillo und drückte ihn im Aschenbecher aus. Die nun freie zweite Hand forschte nach ihrem Pendant auf der Gegenseite und suchte nach den gleichen Zärtlichkeiten, die schon das erste Händepaar seit geraumer Weile austauschte. Die Gesichter der Beiden näherten sich über den Tisch bis sie von der Stirn des jeweils anderen aufgehalten wurden und die Nasen sich berührten. Eine Minute tiefster Innigkeit und größter Nähe verband die ursprünglich fremden Personen miteinander. Camilla schwankte innerlich und haderte mit Ihrem Vorsatz. Wieso lief ihr dieser Mann ausgerechnet heute über den Weg? Sie genoss die Sekunden, die sich zu Äonen dehnten und war in diesem Moment zutiefst glücklich.

„Es ist Zeit!“ Camilla brach das Schweigen mit brüchiger, rauer Stimme und zog sich wieder auf ihre Seite des Tisches zurück.

„Zeit? Wofür?“ Sébastien hatte gerade das Gefühl, als sei ihm der Teppich unter den Füßen entzogen worden.

„Zeit für den Champagner. Es ist zwölf Uhr.“

„Verzeihen Sie, Camilla, ich bin verwirrt.“

„Mein Geburtstag. Es ist zwölf Uhr. Das war doch der Anlass für die Feier.“ Camilla lachte, machte ein paar Schritte hin zum Kühlschrank und entnahm ihm eine Flasche Bollinger. Alle Achtung, dachte de Freyming, nur vom Feinsten.

Schnell war die Flasche geöffnet und zwei Gläser gefüllt.

„Auf Ihr Wohl, allerliebste Camilla, mögen wir noch viele weitere Abende wie den heutigen erleben.“

„Haben Sie warmen Dank, werter Sébastien, aber dieser Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen.“

„Wenn es wegen der Kosten…“

„Nein nein nein“, fiel sie ihm ins Wort. "Es gibt keinen weiteren Abend wie diesen nicht mit mir und nicht mit Ihnen. Ich will es so.“

Sie prosteten sich zu und tranken noch einen Schluck. Die zauberhafte Stimmung zersprang wie Eis.

„Es ist sicher ein unverzeihlicher Fehler eine Dame nach ihrem Alter zu fragen, aber darf ich mir dennoch erlauben… ?“

„Siebzig“, entgegnete Camilla mit einem Lächeln, das ist kein Geheimnis.

Sébastien versuchte es noch einmal: „Aber liebe Camilla, was…“

„Ich möchte, dass Sie jetzt gehen. Sofort. Sie haben mir einen wunderbaren Abend bereitet, das werde ich nie vergessen. Doch jetzt ist er zu Ende. Gehen Sie, ich bitte Sie!“

De Freyming sah ein, dass er der Bitte folgen musste, wollte er nicht grob unhöflich wirken. Er verabschiedete sich mit einem Handkuss.
„Sehen wir uns wieder?“

„Nein.“

Die Tür fiel hinter ihm in Schloss. Er nahm die Treppe wie in Trance. An den Briefkästen angelangt zögerte er, füllte einen Scheck aus, warf ihn in den Kasten seiner Klientin und verließ das Haus.

Camilla stand in der Küche, sah sich noch einmal um und entschied alles stehen und liegen zu lassen. Im Schlafzimmer deponierte sie den alten Revolver ihres Mannes auf dem Stapel Bücher zum Thema Fibromyalgie. Daneben den Brief mit der Aufschrift „Für Carola“. Die junge Dame würde ihn am folgenden Nachmittag finden, wenn Sie zum Geburtstagsbesuch kam. Sie hatte einen Schlüssel.

Camilla setzte sich aufs Bett, öffnete die vier Fläschchen Diazepam und goss sie in ein Glas. Die Packung Fentanyl-Tabletten hatte sie schon vorbereitet. "Danke für diesen schönen, schmerzfreien letzten Tag, lieber Gott und Danke für diesen Mann", sagte sie. Sie nahm Glas und Tabletten zur Hand. „Alles Gute zum Geburtstag, Camilla.“
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Wow, das ist Literatur!!! Davon können sich die Rein-raus-Geschichten-Stümper sieben Scheiben abschneiden - wenn sie ein Messer hätten.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ja, das ist einfach nur großartig! Mir hat es erstmal die Sprache verschlagen ...

(Der Antaghar)
******una Frau
7.543 Beiträge
Boah, zum weinen... So intensiv geschrieben.

Bitte, bitte ein anderes Ende, lieber Autor *traurig*
******una Frau
7.543 Beiträge
So bewegend geschrieben, danke *blumenschenk*
******ens Frau
1.137 Beiträge
die Geschichte hat mein Herz berührt...Danke, Danke
******una Frau
7.543 Beiträge
Und sie baute die kleinen Fläschchen vor sich auf, entschlossen ihren lange gehegten Plan auszuführen.
Dann begann sie, den Abend nochmals in Gedanken zu durchleben, sich sein Gesicht, sein Lächeln und seine einfühlsamen Worte vor Augen, und vor allem, vor ihr Herz zu führen.
Und plötzlich spürte sie den lange verlorengegangenen Lebenswillen von ganz unten aufsteigen, so wie die Perlen des Champagners in ihrem Glas.
Plötzlich fühlte sie: ich werde es nochmal spüren, das Leben und die Lust, mit ihm. Sie fühlte, er wollte es... mit ihr zusammen.
******una Frau
7.543 Beiträge
Entschuldige, das musste sein...
So sollte es ( eben nicht) enden *liebguck*
Was für die Authentizität deiner Geschichte spricht *sonne*
****ay Frau
4.587 Beiträge
Oder er kapiert auf der Straße was sie vor hat und dreht um....

Wäre eine *idee* für ne Fortsetzung...
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Eine bittersüße Geschichte, finde ich. Aus exzellenter Feder! Wie stets von dir gewohnt. *top* Danke!
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Zitat von *********zier:
"Danke für diesen schönen, schmerzfreien letzten Tag, lieber Gott und Danke für diesen Mann", sagte sie
Schmerzfrei zu gehen, ein Wunsch vieler ... und diesen letzten Schritt selbstbestimmt
zu gehen, erfordert sehr viel Kraft ...

Danke, lieber @*********zier für diese tief-ergreifende Geschichte dieser älteren Dame, die so mutig, selbstbestimmt, stolz und wohl-überlegt ihren letzten Tag bis ins kleinste Detail gestaltet hat ...
*******illa Frau
856 Beiträge
Oh my God, ich musste weinen.... und wieder hinreißend geschrieben....
****ha Frau
6.263 Beiträge
Hast mich mitten ins Herz getroffen.
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