Kamera für Einsteiger

hm ... keine Ahnung, wie das geht.
Mondfotografie ist ähnlich wie Bild gegen das Licht nicht ganz einfach zu fotografieren.
Gibt's bei deinem Handy eventuell irgend eine Möglichkeit, das Objekt, welches du fotografieren möchtest, auf'm Display zu markieren?

Doch, ich denke, eine Bridgekamera ist für den Anfang richtig für dich.

Dein Bild ist technisch gesehen nicht zu dunkel. Das Smartphone hat das schon richtig gemacht

Bei dem von Dir gezeigten Foto hat das Smartphone auf die hellste Stelle im Bild die Belichtung angepasst, daher saufen Dir die anderen Bildbereiche etwas ab.

Würde jede Kamera, sofern Du sie im Herzchenmodus (datt is, wenn datt Herzchen auch mal knippsen will ) auch so tun. Ist ja für ca. 98 % der Bilder auch richtig. Das Hauptmotiv möchte man in der Regel ja richtig belichtet haben. Smartphone findet kein sich abhebendes Motiv (Baum, Person, Hund....) und nimmt die Belichtungsmessung in etwa auf die Bildmitte vor.

Also Belichtung auf Spotmessung stellen (ob und wo das in Deinem Handy geht, must Du nachlesen), auf den Bereich messen, den Du korrekt belichtet haben willst und dann auslösen.

ich glaube nicht, dass sie bei Kameras die Kamera an deinem Handy meinen ... aber schick doch einfach mal der VHS eine Mail mit der Frage, ob der Kurs auch sinnvoll ist, wenn du noch keine Kamera hast.

Ich hab mal grad die Bedienungsanleitung Deines Handys gegoogelt.

"....Auswählen des Messmodus
Berühren Sie , um den Messmodus auszuwählen. Der Messmodus wirkt sich auf die
Belichtungseinstellung Ihrer Kamera aus. Sie können zwischen Matrixmessung, mittenbetonter
Messung oder Spotmessung wählen..."

ISO, Verschlusszeit, Belichtungskorrektur, Weißabgleich... alles da
Lies die Dir einfach mal durch. Um nicht zu sagen: Ein klassischer Fall von RTFM

Mein Vorschlag wäre:

Kauf Dir ein Buch über die Grundlagen der Fotografie, nimm die Bedienungsanleitung für Dein Handy, nimm Dir jede Woche ein Thema vor (Blümelein, Enten, Sonnenuntergang...) und eine Stunde Zeit und knipps mal drauflos und eperimentiere mit den verschiedenen Einstellungen und schau, was diese so bewirken.

size matters ...

Dreierlei: Lichtstärke, Optik und Tiefenschärfe

Lichtstärke: ich fotografiere immer noch vernünftig ohne Blitz, wenn das Handy schon lange keine Chance mehr hat. Beispielsweise bei Amateurtheatergruppen oder Bands in Kneipen. Der Durchmesser deines Kameraobjektivs ist stecknadelgroß, bei mir sind es 7 bis 10 cm, je nach Linse, da geht viel mehr Licht durch.

Optik: Objektive haben verschiedene Charakteristiken, beispielsweise ziehen Teleobjektive den Hintergrund zusammen ... auf https://www.fotolehrgang.de/2_7.htm wird es gezeigt. Genauso haben Weitwinkel ihre Charakteristiken ... das geht mit einem Handy nicht, dort gibt's nur ein Weitwinkel und beim "zoomen" wird einfach nur ein Bildausschnitt genommen. Und daher nehme ich manchmal ein Weitwinkel oder ich nehme eine weniger weitwinkligere Linse, trete dafür aber ein paar Meter zurück.

Tiefenschärfe: über die Objektivauswahl, den Standpunkt und die Blende kann ich wählen, dass ich ein Objekt scharf stelle und den Hintergrund (und auch Vordergrund) unscharf sein lasse, siehe Robbe unten. Das geht sogar so weit, dass ich bei Portrais oft schon die Haare am Hinterkopf unscharf sein lasse, der Pickel auf der Nase ist aber knalle scharf (verschwindet dann aber dank Photoshop).

äh ... da war die Nachricht schneller draußen als geplant.

Also: size matters ... damit war der Durchmesser des Kamerachips gemeint.
Je größer, desto besser.
Der in meiner Kamera ist 24x36 mm, der in deiner Kamera vielleicht 1x2 mm.

jein ... ein guter Fotograf kann mit einen Handy als Kamera schon viel anfangen. Meist sogar bessere Bilder als ein Nicht-Fotograf mit einer viele tausend teuren Fotoausrüstung.

Ist ähnlich wie mit'm Koch ... der könnte auch in meiner Küche wundervolle Mahlzeiten bereiten. Aber ich würde auch in einer professionell ausgerüsteten Küche nix besseres hinbekommen ... Gußeiserne Pfanne, was ist das und wozu ist das gut? Warum reicht nicht das 30-Euro-Teil von Aldi?

Wobei, in Normalsituationen (ganz normale Urlaubsfotografie, Partyschnappschüsse, ...), der Unterschied zwischen einer 700 und 5000 Euro teuren Ausrüstung in vielleicht 5-10% der Bilder deutlich wird. Außer man fängt mit Spezialgeschichten an und meint, Vogelportraits einsammeln zu müssen oder Langzeitaufnahmen der Galaxie ... oder sich Richtung Portraitfotografie bewegt. Und einen Anschluss für eine Studioblitzanlage wirst du an deinem Handy auch nicht finden ...

Moin undercoverluder

Ich hab Input für dich

Handy vs. (System-)Kamera:

Für mich entscheidende Nachteile einer Smartphone-Kamera:

• für meinen Einsatzzweck: die begrenzte Akkulaufzeit, kein Akkuwechsel
• ist der interne Kameraspeicher voll und kein Internet verfügbar (iCloud), kann ich nur löschen, um neuen Fotos Platz zu schaffen
• ausschliesslich digitaler Zoom, der zu Lasten der Auslösung und der Qualität geht
• Fotos in Grenzbereichen (wenn es spannend wird ) haben meist eine miese Auflösung/Qualität, wie zB in der Dämmerung, bei Bewegung, Blende/Verschlusszeit kann nicht eingestellt werden


Auswahl der Kamera:
Da ich selbst gern mit meinem iPhone fotografiere und hin und wieder auf die Grenzen der Möglichkeiten meines X stoße, bin ich bei den gleichen Fragen wie du gelandet . Um bei einem mehrwöchigen Abenteuerurlaub besondere Momente auch ausserhalb der Grenzbereiche meines X einzufangen, habe ich mich mit der Neuanschaffung einer Kamera auseinandergesetzt.

Möglichst klein und handlich sollte sie sein, ein geringes Gewicht aufweisen, Bilder per Bluetooth/Wlan aufs iPhone übertragen können und auch fotografische Grenzbereiche abdecken. Und klar: leicht bedienbar sein. Bei der Auswahl der Entscheidungskriterien unter Berücksichtigung meines finanziellen Rahmens (<500 Euro) fühlte ich mich recht schnell überfordert

Ich hab daher einen guten Freund gefragt, der selbst überwiegend mit iPhone und teils mit Kamera fotografiert; er empfahl mir für meinen Einsatzzweck eine kompakte Systemkamera mit Wechselobjektiv aus Sonys Alpha-Serie. Da die Kameras dieser Serie mit Objektiv mein geplantes Budget sprengten, hat er mir sein Vorgängermodell Sony NEX 5T mit 2 Objektiven überlassen. In meinem letzten Urlaub hab ich mich mit der kleinen Sony vertraut gemacht und auch, wenn ich noch nicht alle Anwendungsbereiche nutzen kann: ich liebe sie


Tipp:
Was ich mir vor meinem längeren Roadtrip gemeinsam mit einer Freundin gönne und dir auch empfehle: einen Wochenend-Kurs bei und mit Profis, um mir die Grundlagen der Fotografie und die Umsetzung mit meiner eigenen Kamera anzueignen. Wichtig für dich: Mitzubringen ist die eigene Kamera.

Ich hoffe, das hilft dir bei deinen Überlegungen bisschen weiter

Liebe Grüße & weiterhin viel Erfolg bei deiner Recherche
xxxotb

Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu:

Gegen die Sonne kann man korrigieren, indem man zuerst in "neutralem" Gebiet anmisst, den Finger gedrückt lässt und zurückschwenkt. Versteht man, was ich meine?

Den Mond konnte ich mit meinem Handy noch nie vernünftig fotografieren. Da würden mich weitere Tipps auch interessieren.

Das ist übrigens meine Kamera, die ich vor Kurzem von meinem Vater geerbt habe. Er wollte sie entsorgen.

Nun bin ich mit viel Lust am Ausprobieren und total glücklich. Ist schon ein schönes Hobby.

Panasonic FZ1000
25-400mm Zoom
Tolle Viseofunktion auch 4K
Gebraucht ca 400 Eur
Sehr guter Allrounder
Grösse wie Spiegelreflex

Bei mehr Kompaktheit und viel zoom
panasonic tz101 odet tz202

Hohe kompaktheit und sehr gute Bildqualität
Sony RX100 III

Och nö, nicht schon wieder. Genau wegen solcher Postings aus auch noch berufenem Munde sind solche Legenden in den Foren nicht auszurotten. Deshalb zum -tausendsten Male: Objektive haben keine zusammenziehende, keine stauchende und auch keine gegenteilig aufweitende Charakteristik. Hier wirkt einzig und alleine die Perspektive, also der Abstand vom Fotografen zum Motiv und wiederum zum Hintergrund. Und dieser wirkt auch bei Weitwinkeln und Bildausschnitten auf genau die gleiche Weise. Nur eben mit drastischem Auflösungs-/Detailverlust.

lg daniel

habe ich folgende Aussage getroffen:

Das Glas macht das Bild - der Body dahinter ist relativ - hier sollte man sein Budget eher in gutes Glas investieren... Ob man jetzt Vollformat, Crop oder MFT haben will - ist da relativ... Auch Glaubensfragen nach DSLR oder Spiegel-frei oder was auch immer - kann man trefflich streiten - man sollte Body Größe und Funktionen eben nach seinem Stil und Einsatzgebiet wählen...
Auch welches Logo auf der Kamera ist - ist eigentlich für mich zweitrangig da alle Kameras eben am Ende Bilder machen - einen Einstieg kann man in alle Bereich finden... Man muss erst mal mit der Grundlage zurecht kommen bevor man sich verkopft...

und die universale Kamera für alles und für alle Glaubensfragen - gibt es nicht...

Spiegelreflex - man gönnt sich ja sonst nichts...