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Aus Krankheit nicht spielen können: Wie geht ihr damit um?

*******1969 Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Aus Krankheit nicht spielen können: Wie geht ihr damit um?
Vor ein paar Jahren haben meine Frau und ich BDSM für uns entdeckt. Sie ist eher der aktive Part, ich der Submissive. Wir spielen zuhause und auch mal auswärts ... so weit ,so gut. Aus anfänglichem Interesse an BDSM ist für mich daraus eine Leidenschaft erwachsen, eine Sehnsucht nach Unterwerfung, Demütigung und Schmerz, die mich wirklich anzündet!

Meine Frau ist Anfang des Jahres erkrankt, ihre körperlichen Beeinträchtigungen haben sich als Auswirkungen eines Burn-Outs erwiesen. Sie hat eine Ärzte-Odyssee und zahllose Untersuchungen hinter sich und wird nun eine Therapie beginnen. Ich liebe und unterstütze sie, versuche, jedweden Druck zu vermeiden und Freiräume für Entspannung zu schaffen. Zu "Druck" zählt für sie auch das Miteinander-spielen, sprich: BDSM. Die Vorstellung, sich Gedanken für ein Spiel machen zu müssen, produziert bei ihr Stress. Deshalb unterlasse ich jedwede Andeutung in Sachen BDSM, die Outfits und Spielsachen sind gut verstaut und nicht sichtbar. Dementsprechend haben unsere Spiel-Aktivitäten in den letzten Monaten immer mehr abgenommen und BDSM ist derzeit nicht mehr Bestandteil unseres Liebeslebens.

Die devote Seite in mir ist dennoch aktiv. Ich fühle mich fürchterlich, weil mein Kopf mir sagt, daß es gerade in dieser Situation um das Wohlergehen meiner Frau geht und nicht um meine Lust. Und gleichzeitig ist der Schmerz, wenn ich mir auf die Zunge beiße, um nicht zu sagen, daß ich mir z.B. eine Züchtigung über alles wünsche, so mächtig...

Habt Ihr schon vergleichbare Erfahrungen gemacht? Wie geht Ihr mit einer solchen Situation um bzw. wie seid Ihr damit umgegangen? Ich freue mich auf Euer Feedback...
Wenn sie den dominaten Part als Stress empfunden hat *gruebel* hört sich das für mich so an, als wär sie in erster Linie für dich in die Rolle geschlüpft.

Nach Burnout/Nervenzusammenbruch mit anschließender (erfolgreicher) Therapie sind die Betreffen den in der Regel achtsamer mit sich.
Was dazu führen kann dass einiges wegfällt was sie nur anderen zuliebe getan haben und sich als Energiefresser herauskristallisiert hat.
Als selber an
Depression erkrankte,kann ich nur sagen:

Das letzte an was sie denkt,ist Sex im Moment.
Bzw evtl schon,doch sicher nicht als Spiel.

Kann auch nur vermuten,dass sie evtl gar nicht den dominanten Part selber mag.
Evtl wär sie lieber devot?

Für mich kann ich nur sagen: ich Brauch kein Spiel,ich Brauch wahres Feeling.
Ich liebe bdsm,doch nicht als spiel.viel zu viel Emotionen dabei.

Redet und erwarte nichts,was sie dir evtl nicht geben kann.sie wird sich verändern.sie muss sich verändern um aus diesem "Loch" herauszukommen und vor allem,um nicht wieder hinein zu fallen.

Viel Kraft euch beiden
Reden kann helfen
Es ist allgemein schwierig, egal ob jetzt BDSM oder Sex ganz allgemein. Wenn ein Partner nicht „mitspielen“ kann, gibt es verschiedene Wege, dieses Problem zu lösen.
Du könntest mit ihr darüber reden. Du musst sicher einfühlsam mit dem Thema umgehen, wenn sie ein psychisches Problem hat. Aber versuchen sollte man es. Vielleicht gibt sie dich ja frei für andere Sexpartner, ob jetzt real oder für Online-Spiele. Oder du bringst mehr Verständnis für sie auf und stehst ihr bei, bleibst ihr treu.
Deine Sehnsucht danach kann ich sehr gut verstehen. Mein Ex-Freund war auch mehrere Jahre krank. Wir hatten keinen Sex und haben leider auch nie darüber geredet. Damals hatte ich das Gefühl, er blockt alles Körperliche ab. Ausgehalten habe ich das 3 Jahre. Dann bin ich schwach geworden und hatte eine Affäre. Natürlich ist die Beziehung irgendwann daran zerbrochen.

Lass es nicht soweit kommen, wenn du sie liebst. Wenn sie in psychologischer Betreuung ist, könnte man dies ja auch als neutrale Hilfe annehmen.
****hop Mann
1.707 Beiträge
BDSM zu D/s wandeln, maso Part reduzieren, Sport.
KG und zwei Jahre massieren?
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Es kann auch andere Situationen im Leben gegen wo es nicht möglich ist, seine Neigung auszuleben.
Dann kann man versuchen, sich in Verzicht und Enthaltsamkeit zu üben und daraus seine Befriedigung ziehen.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Sei devot und diene ihr. Dafür braucht es keine Sessions, Strafen oder Haue.

*****ite:
Wenn sie den dominaten Part als Stress empfunden hat *gruebel* hört sich das für mich so an, als wär sie in erster Linie für dich in die Rolle geschlüpft.

Oder sie ist perfektionistisch und will immer gleich die perfekte Session statt eines einspannten "Spiels" - die Kontrolle und perfekte Planung ...
Schmerzerfahrung...
... ist etwas was sich tief in einen eingraben kann und ein hohes Suchtpotential hat. Man spürt das noch sehr sehr lange nach - dagegen ist sich das Rauchen abzugewöhnen ein Kinderspiel.

Das hat gar nicht so sehr viel mit der sexuellen Schiene zu tun - ist vielschichtiger.

Kann ich gut nachvollziehen - gerade wenn man über Jahre seine regelmäßigen Spanking-sessions hatte ist der Körper auf dieses Wohlergehen konditioniert.

Mir hat damals Sport als Entzugsbegleittherapie geholfen.

Ansonsten weiß ich auch nichts - Prodomme? Das wäre nix für mich - aber vielleicht wäre es schlicht eine Überbrückung.

Blöd ist es nur in so einer Situation das mit der kranken Partnerin zu besprechen, da sie dadurch vielleicht einen neuerlichen Druck verspürt, weil sie denkt Deinen Bedürfnissen nicht zu genügen und angst davor bekommt das Du sie austauschst...

Nicht einfach - ich wünsch Dir und Deiner Partnerin viel Glück.
********_666 Mann
138 Beiträge
Bei Depressionen bitte bitte nicht fragen ob du dir das anderweitig holen kannst. Das wäre absolut fatal. Die Therapie wird helfen aber es wird eine Weile dauern. Am besten nichts erzwingen und nicht etwas "nur" wegen des Burnouts machen. Das könnte sonst nach hinten losgehen
*******1969 Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Schon einmal herzlichen Dank...
...für Eure Nachrichten.

Ja, meine geliebte Frau gehört sicherlich zu den Perfektionisten auf diesem Planeten. Lieber etwas länger vorbereiten, damit es am Ende perfekt ist. ... Allerdings höre ich den Einwurf, sie könne weniger dominant sein, als sie vorgibt, und sie könnte mir zuliebe aktiv spielen, nicht zum ersten Mal. Das ergibt Gesprächsbedarf. Allerdings ist aktuell dafür sicherlich nicht der Raum und/oder die Zeit passend...

Würde ich sie jetzt mit meinen gefühlten Defiziten konfrontieren, setzt sie das sicherlich noch mehr unter Druck.

Allerdings braucht sie momentan ganz sicher nicht den gefügigen Sklaven, sondern vielmehr den Mann an ihrer Seite, der ihr den Rücken stärkt und sie auffängt. Der ihr Entscheidungen abnimmt.

Es bleibt schwierig...
******ose Frau
4.604 Beiträge
Es sind fast immer Perfektionisten, welche an einem Burnout ausbrennen.

Ich verstehe dein Dilemma @TE.
Es ist aber auch völlig in Ordnung, hier auch mal ambivalent zu sein. Es ist einfach schwierig, unter den gegeben Umständen eine Lösung zu finden.

Du bist deiner Frau gegenüber devot und bist ihr zugleich Stütze und Hilfe. Das ist gut so, das einzige was wirklich helfen kann, ist Geduld.

Gibt es Dinge, welche du dir selbst "antun" könntest, welche zwar keinen Ersatz bieten, und trotzdem Entlastung geben? Wenn ja, bitte doch deine Frau darum, das was dir selbst vorschwebt, machen zu dürfen. Das wird sie in ihrer Rolle als Femdom ansprechen, zugleich wird es sie auch ein wenig erleichtern, wenn sich letztlich zeigt, dass du selber ein wenig Lösung findest.

Der Rest ist Geduld, Pflege und Achtsamkeit. Es braucht oft lange, bis sich jemand von einem Burnout erholt. Aber je weniger Druck und Stress, umso besser gelingt es.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
@*******1969... seelische Gebrechen haben ganz andere Auswirkungen als körperliche, die Überforder- ung setzt sich ja ins alltägliche fort und so lange jemand da keine Änderung erfährt ist das einfach nicht auf der to do liste ..absolut nicht und ihr ist bestimmt klar das Du leidest ...und schon das ist eine zusätzliche Belastung für sie.

Mitgefühl und Verständnis werden bei dir noch weiter ausreichend strapaziert werden...
versuch es einfach sie zu stützen, damit sie nicht abgleitet ..ich drück Dir die Daumen..
schwere Prüfung. ...
Lieber Te.
Am ehesten helfen dir hier wohl Erfahrungsberichte von jenen , die es selbst erlebt haben ( Stichwort Selbsthilfegruppe). Die gibt es nämlich nicht umsonst , weil kaum einer nachempfinden kann wie es ist einen suchtkranken Partner zu haben, ein Kind verloren zu haben, eine unheilbare Krankheit zu haben etc.
Und selbst die , die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, können dir eben nur von ihren Erfahrungen berichten und wie sie damit umgegangen sind. Du musst dann für dich schauen, ob etwas davon für dich umsetzbar ist.
Ich kann dir sehr gut nachempfinden. Gerade auch dein Statement, dass sie jetzt einen starken Mann, nämlich ihren Partner, an ihrer Seite braucht und nicht ihren sub.
Starke Beeinträchtigung wie Krankheit oder massiver Stress wirkt sich nunmal nicht grad förderlich bis hin zu tödlich für die libido des Betroffenen aus. Ganz zum Leid natürlich des Partners, der mit seinen Bedürfnissen sich allein gelassen fühlt.
Ich kann es dir nachempfinden, da mein Herr eine schwere Op hatte und die Heilung mehrere Monate in Anspruch nahm.
Er brauchte mich als liebende fürsorgliche Partnerin und nicht als sub.
Die erste Zeit war sehr schwer für mich. Schrie mein Körper doch nach Erdung, nach Schlägen, die die besonderen Streicheleinheiten für mich bedeuten. Meine Seele verzerrte sich danach seinen Platz einnehmen zu dürfen.
Und das musste ich mir versagen.
Ich habe es insofern für mich im Kopf klar bekommen, indem ich mir gesagt habe , das Wohl deines Herrn ist das , was dir am Herzen liegt. Also tue was dazu nötig ist. Das ist die einzige Möglichkeit ihm zur Zeit zu Diensten zu sein.
Vielleicht hilft es dir die Situation damit aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, um selbst nicht darunter zu leiden.bzw das Leid zu lindern.

Nun heilt eine Wunde natürlich schneller als eine seelische Erkrankung , somit kannst du den Heilungsprozess nicht deutlich erkennen und es ist nicht absehbar wann eine Heilung erfolgt.

So ein einschneidendes Erlebnis bleibt nunmal nicht ohne Folgen.
An erster Stelle sollte die Genesung stehen. Und dann folgend viel Kommunikation um für euch beide das aufzuarbeiten, was es mit euch gemacht habt und wie ihr den Weg zusammen wieder findet.

Natürlich gibt es manche die so schwer erkrankt sind ( auch andere Erkrankungen als burn out) , dass keine Chance auf Heilung besteht, zum Beispiel Multiple Sklerose, Lähmung nach Schlaganfall oder was auch immer.
In so einem Fall gibt es eigentlich nur 3 Optionen.
1. Sich mit dem Schicksal arrangieren und die Bedürfnisse hinten an stellen ( auch wenn es schwer ist solch eine Neigung langfristig zu unterdrücken )
2. Seine Bedürfnisse anderweitig befriedigen ( ob mit oder ohne des Partners lasse ich mal offen. Ich bin kein Moralapostel und mir steht es nicht zu über anderer Menschen Lebensweise zu urteilen, bzw zu verurteilen )
3. Trennung.
Aber welchen Weg du gehen möchtest , kannst nur du für dich ( mit deiner Partnerin)entscheiden.
Hier gibt es lediglich Denkanstöße, Meinungen und Ideen.
Ich wünsche euch viel Kraft.
Sub von triskele
****ale Frau
4.612 Beiträge
Politisch ist das jetzt nicht korrekt,
aber enthebt die Erkrankung die Frau von der Partnerschsft? Und ist schweigsames In-Watte-packen aufrichtig?
Wer weiß, ob sie sich nicht auch noch nen Kopf macht, nicht zu genügen?

Ich würde wollen, dass mein Partner mich anspricht. Seine eigenen Bedürfnisse äußert, liebevoll, respektvoll, mit einer gesunden Eigenliebe.

Damit wäre er gleich ein gutes Vorbild. Ob ein gesundes Vorleben nicht hilfreicher ist als schweigsames Dulden, bis auch noch der Andere zerbricht?

Nur meine Erfahrung. Hat aber nix mit BDSM zu tun.
Da stimme ich zu
Auch wenn sie psychisch Probleme hat,dann ist sie ja nicht dumm und merkt,das etwas dich bedrückt.

Stillschweigen hilft ihr gar nicht.
Reden.auch über dich und deine Bedürfnisse helfen auch ihr.

Schlimm ist,wenn du,da krank,eben nicht wie normal behandelt wirst.
Das trifft einen erst Recht.
@omphale
Political correctness lass ich mal aussen vor.
Aber glaube mir. Seiner Frau geht es aufgrund ihrer Erkrankung schon besch.... genug. Wenn ihr nun auch noch das Leid ihres Partners vor Augen geführt wird , welches sie ihm durch ihre Erkrankungen unweigerlich zufügt, ist das Sicherheit nicht förderlich für ihre Genesung und weckt nur weitere Schuldgefühle, die bei einem burn out mit verbundener Depression in eine Abwärtsspirale gerät.
Der Te braucht jetzt sehr viel Kraft , um diesen Anforderungen stand zu halten. Mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen.
Was wäre denn der Umkehrschluss?
Tut mir leid , dass du krank bist , aber ich hab auch Bedürfnisse? ??
Bei der Vorstellung gruselt es mich.
Aber das mag jeder so halten wie er will.
In meinem Herzen ist nur Platz für eine Liebe, dem Partner gegenüber. Und wenn das implizieren würde Verzicht zu üben, dann ist das so.
Noch darf man ja auf Genesung hoffen. Sollte diese nicht gegeben sein , sind die Voraussetzungen eben auch ganz andere und man sollte die Thematik dann erneut beleuchten.
My opinion
Sorry,
Als selbst depressive erlaubt ich mir zu sagen,dass der erkrankte nicht nur seine Sorgen hören mag.
Es geht ja nicht darum,dass sie nun sein Bedürfnisse stillen soll.aber dass ihm dies fehlt,darf er ansprechen.warum auch nicht.
Meine ex Ehe ist unter anderem daran zerbrochen,dass in ner Episode nicht mit mir normal geredet würde.
Doch: das hätte mehr geholfen denn mitleidiges Getue und übervorsichtigkeit.

Hätte mir es offener gewünscht.doch,in dem Moment,wo du "fällst", ziehen sich so viele aus "Angst" zurück,dass du gar nicht mehr normale Behandlung einfordert,da du niemandem zur Last fallen möchtest. Schon gar nicht denen,die du magst.also ziehst dich noch weiter zurück.

Empfehle nicht: Handlungen einzufordern.doch reden,auch über die sorgen anderer, holt einen aus Grünegedanken raus.n Stück zurück in Alltag sozusagen.

Kann's nicht besser beschreiben. Wahrscheinlich für "gesunde" logischerweise nicht nachvollziehbar.
Wie so manche Gedankengänge depressiver.kann es selber nicht verstehen,wenn Episode vorbei.
*nixweiss*
Hallo TE
Ich möchte Dir nur einen gutgemeinten Rat mit auf den Weg geben:

suche Dir eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von depressiven Menschen.

Erfahre, wie Partner, Freunde und Angehörigen mit den Erkrankten umgehen....und lausche, wie auch sie einen Weg finden, dass es ihnen selbst gut gehen kann.

Ansonsten bist Du auf dem besten und gefährlichen Weg, in die Co-Abhängigkeit zu rutschen.
Nur wenn Du verstehst, was in Deiner Frau vorgeht, kannst Du auch einen Weg für Dich finden.

*vielglueck*
@stille 75
Alles gut. Und dein Beitrag zeigt dem Te, wie unterschiedlich die Auffassungen, das Erleben ist.
Jeder Mensch ist nun mal verschieden. Da prallt eine Erkrankung auf einen Menschen. Und je nachdem wie dieser in seiner Persönlichkeit gestrickt ist , hat das auch unterschiedliche Auswirkungen.
Der Rat sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen, befürworte ich sehr. Um Rat zu hören , um sich einfach mal von der SeeLe zu reden , um sich verstanden zu fühlen , um Auswege und Hilfe zu finden, um Kraft zu schöpfen und Hoffnung.
Sub von triskele
*******iron Mann
9.095 Beiträge
JOY-Angels 
Danke für dein vertrauen. Was allso tuhen. Sich für deine Frau zurückzu nehemen ist ein ganz schöner Kraftackt und sehr lobenswert. Siehe das doch als Aufgabe ihr in dieser Weise zu Dienen. Unterwerfe dich der Enthaltsamkeit. Klingt jetzt ein wenig nach gehorsams Spiel, Währe aber ein Ansatzpunkt. Andererseits habt ihr doch bestimmt in den Clubs auch andere SM-pärchen kennengerlernt, vieleicht verleiht dich ja auch deine Herrin für einge Zeit. Frag sie doch einmal bei passender Gelegenheit. Allerdings solltest du nur mit Leuten spielen denen ihr auch vertraut. Ich wünsche dir bis dahin viel Geduld und deiner Herrin gute Besserrung.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Vielleicht ist da etwas für euch dabei:
Verstärkung/Wiederherstellung des Machtverhältnisses

Er von Drachenliebe schrieb
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
vergiss mal alles was bisher gelesen hast, nicht dass viele hier "schlechtes" geschrieben haben, im gegenteil. aber es wird dir nicht allzuviel helfen. zwar waren/sind viele andere in vergleichbaren situationen, dennoch ist es bei jedem und jedem partner was ganz anderes. drum solltest aus den beiträgen anderer keine ratschläge für dich selbst ableiten.

kann z.b. durchaus sein, dass sex wirklich das allerletzte ist was deine frau grad will. trotzdem könnte es sein dass es im moment genau das richtige wär und ihr gut täte, sogar helfen könnte.

hol dir professionelle hilfe, sprich mit einem, wenn möglich sogar ihrem therapeuten. das bringt dir viel wissen um die situation besser einschätzen zu können und einen der vielen wege zu finden um dein problem zu lösen oder wenigstens erträglich zu machen.

ich kann dir nur dringend empfehlen dir professionelle unterstützung zu suchen, das hilft dir nicht nur was sexuelles angeht sondern auch in vielen anderen - im moment wichtigeren - bereichen. zb "jedweden druck vermeiden" - das kann, muss aber nicht die optimale unterstützung sein.
*******1969 Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank Euch Allen...
...für Eure Beiträge! Gegenwärtig bin ich für alle Impulse empfänglich - entscheiden muß ich zuletzt selbst. Doch insbesondere die Idee mit der Selbsthilfegruppe finde ich prima....

Ich werde meine Frau stärken und unterstützen, das steht außer Frage. Wir kennen uns erst seit ein paar Jahren und ich habe mit ihr nicht nur gemeinsam BDSM entdeckt, sondern außerdem die große, leidenschaftliche Liebe gefunden.

Ja, wir müssen miteinander sprechen, sobald sie nicht mehr auf dem Weg in den dunklen Abgrund ist, sondern sich auf das Licht am Ende des Tunnels fokussiert. Und dann wird sich klären, was sich vielleicht auch verändert hat, wo wir stehen und wie es weitergeht. Mit unserer Partnerschaft. Und mit BDSM.

Zumindest EINES habe ich zwischenzeitlich schon verstanden: auto-erotische Spiele sind nicht nur deutlich weniger oder gar nicht befriedigend, sie tun vor allem im Nachhinein seelisch noch mehr weh... *traurig*
??
Was sind "Auto-erotische spiele"??
*nachdenk*
Die devote Seite in mir ist dennoch aktiv. Ich fühle mich fürchterlich, weil mein Kopf mir sagt, daß es gerade in dieser Situation um das Wohlergehen meiner Frau geht und nicht um meine Lust. Und gleichzeitig ist der Schmerz, wenn ich mir auf die Zunge beiße, um nicht zu sagen, daß ich mir z.B. eine Züchtigung über alles wünsche, so mächtig...

Ich sehe bei dir Lust auf Befriedigung deiner masochistischen und sexuellen Bedürfnisse. Eigentlich zieht die devote Seele ihre Befriedigung aus der Dienstbaren deiner Herzensdame gegenüber.

Ihr könnt doch darüber sprechen, ob du dir dein Povoll nicht von einer bekannten Femdom deiner Frau abholen kannst. Oder eine asexuelle Session bei einer Domina. Sie kann es dir anweisen, sodass du sie dort begleiten spürst.

Eine Session planen und durchführen ist auch sehr anstrengend und harte Arbeit und wird sehr gerne von sub unterschätzt. Da könntest du ihr eine ganze Menge von abnehmen. Alles vorbereiten, auf ein aufwendiges Styling bei ihr verzichten, spielen geht auch ohne Hochglanzdomsenfilm. Und hinterher alles wieder aufräumen und sie dann schön bekochen und umsorgen.

Es klingt nämlich für mich so, dass du nur rundum passiver Empfänger bist, sie bisher alles machen muss. Wenn das so ist, wundert mich es nicht, mag sie nicht spielen. Eigentlich sollte es ihr Kraft geben und nicht nehmen.

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