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BORDERLINE-BEZIEHUNG - Und danach?

******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
@***ze

Endlich beschreiben was in einem vorgeht, diesen Druck im Körper...

Was dann immer sehr hilfreich für viele Borderliner zu sein scheint (nach meinen bisherigen Erfahrungen), ist die umstrittene, aber wertvolle Festhalte-Therapie von Frau Dr. Jirina Prekop und ihr Buch "Ich halte dich fest, damit du frei wirst": Ich halte den Borderliner so lange notfalls mit Gewalt absolut fest (wobei er in einer Art embryonaler Haltung ist), bis er sich nicht mehr wehrt und weinend in sich zusammenbricht, sich in meinen Armen ausweint und oft friedlich einschläft - eine hochinteressante Erfahrung, aber natürlich nicht jedermanns Sache ...

Dieser Zusammenhang ist mir auch aufgefallen: Ich könnte jetzt davon berichten, was ich in therapeuthischen Stunden erlebt habe. Daß nämlich psychische Schmerzen sich in körperlichen Empfindungen äussern. Und daß es Methoden zu geben scheint, die (ich weiß nicht ganz wie ich es beschreiben kann) über körperliche Einwirkung die psychischen Schmerzen - erleichtern - heilen - ausgleichen - Anthagar! Weißt du darüber Bescheid??

Es gibt so viel!

Zum Thema Therapie werde ich gleich noch etwas sagen wollen. Ich geh dazwischen rauchen...

smoke
*******fin Frau
2.113 Beiträge
Skills
Frage an die Borderliner, welche ihre Gefühle anhand sich selber ritzen ausdrücken.
Wie geht ihr mit Skills um? Helfen Euch diese? Wenn ja, welche benutzt ihr? Wie lenkt ihr Euch vom ritzen ab?

Nein, es betrifft nicht mich und auch keine Person, die hier anwesend ist.

In einem anderen Forum wurde Eiswürfel oder eine Salbe, welche heiß wird erwähnt. Problem bei der Salbe aber ist, sie braucht zu lange bis sie wirkt..

@******ost
Tränen reinigen die Seele, wenn sie ehrlich geweint werden.
So lange ich aber meine Seele schütze, kann ich auch nicht weinen.

@*******ieze
tut mir leid. Denke ich konnte es privat klären.
Tiggermieze
Dann hab ich bislang viel zu oft mit den falschen Leuten zu tun gehabt.

Ich denke bei deinem Nick immer an den Tigger von Winnie Pooh *gg*
*********l_nw Frau
9 Beiträge
Bi_Woelfin
Ich persönlich kann sagen, das es davon abhängig ist, ob Skills helfen oder nicht, in welchem "Stadium" man sich befindet.

Hat man erkannt das man krank ist und will was dagegen tun oder sagt man sich das alles gar nicht so schlimm ist und macht weiter wie bis her.

In meiner Anfangszeit (mittlerweile über 10 Jahre her, was das SVV angeht), hätte mich kein Skill der Welt davon abhalten können. Wenn der Druck zu stark ist und dich beherrscht, dann wird man mit einem Skill nie das Gefühl erleben, was man durch´s Schneiden erreicht...das man sich selbst bestrafen will, das man das Gefühl hat das man noch "lebt".

Wenn man aber einmal die Erkenntnis gewonnen hat, das man krank ist und was dagegen tun will, dann helfen Skills auch.

Ich hatte z.B. in der Anfangszeit (nach der Erkenntnis) immer ne Klinge bei mir...zur Abschreckung. Ich fand damals das Wissen "wenn ich wöllte könnte ich" für mich absolut beruhigend und es ist auch nicht einmal vorgekommen das ich sie benutzt habe.

Ich habe auch jetzt immer welche im Haus, ohne sie zu benutzen...

Wenn man gelernt hat, das man dem Druck nicht nachgeben sollte und für sich persönlich das gewonnen hat, was einem hilft standhaft zu bleiben, dann klappt das auch in den meisten Fällen.

Der Wille ist halt wichtig und die Erkenntnis, das man so gut wie nie alleine daraus kommt, sondern Hilfe braucht.

LG
Auf die Skills bin ich gespannt, wenn ich meine Therapie mal endlich starten kann. Ist ja alles nicht so einfach *g*
@ Trennkost

Ja ich kann weinen, sogar sehr oft, zu oft (?)... Manchmal bis ich einschlafe vor Erschöpfung.

@ Bi_Woelfin

Ich nutze Skills. Ich beisse auf Chilli-Schoten, gehe eiskalt duschen oder laufen bis ich kaum noch atmen kann.
Mein Therapeut hat mir nun noch zu einem Boxsack geraten, weil laut Analyse meine Agressionswerte bedenklich hoch sind. Ich vermute es hängt mit dem Druck zusammen, den ich nicht abbauen kann.

@*****ble

Das ist schade. Ich kann mich glücklich schätzen einen wundervollen besten Freund in meinem Leben zu haben, der mich zwar "nur" aus der Ferne stützen und halten kann, aber mir trotzdem näher ist als jeder andere Mensch. Auch meine beste Freundin freundet sich scheinbar mit der Zeit immer mehr damit an, dass ich nun mal nicht ganz "gesund" bin und sie anders als bislang brauche. Noch fällt es mir zwar schwer es zuzulassen, weil es noch so neu ist, aber ich bin Gott so dermaßen dankbar für diesen neuen Weg in unserer Freundschaftsreise...
Und mein Name... Tiggermieze ist quasi eine Tiggerin ;o)
******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Ja, ich schreibe hier.
Und ich weiß warum.
Ich danke für die Offenheit, die ich hier finden kann.
Es gibt einige Beiträge die mich mehr verstehen lassen.
Ich hätte auch in ein Tagebuch schreiben können, das in einer Schublade zu liegen kommt.
Aber ich sehe, daß sich auf diese Weise mehr entwickelt.

Und: ja, ich habe selbst, und zwar vor dieser Beziehung die mich sehr beansprucht hat, therapeutische Hilfe in Anspruch genommen. Die Therapie hat mich nicht davor bewahrt, in für mich nicht beherrschbare Umstände hineinzugeraten. Denn sie ist kein Allheilmittel.

Und doch kann ich sagen:
In einer Zeit in der es mir schmutzig ging, dachte ich: das schaffe ich schon, ich muß das schaffen, Therapie ist was für härtere Fälle als mich.

ungefähr so:

Therapien können dabei eine Hilfe sein, müssen aber nicht. Es ist der eigene Wille, der wie ein Antrieb zu einem neuen anderen Leben wirkt.

stark sein!

Als ich dann doch an einem Punkt ankam, an dem ich nicht mehr weiter wusste, da hat mein Hausarzt mich angestupst. Ein paar freundliche mitfühlende Worte haben gereicht um mich zusammenbrechen zu lassen...
Ich habe mich damals auf seinen Rat eingelassen. Habe mir verschiedene Therapeuten angesehen. Bis da einer war, der mir dem ganzen gewachsen schien.
Ich hatte Glück. Ich hatte Einzelstunden. Mir wurden keine "Tipps" gegeben, ich wurde nicht beeinflusst. Ich wurde nur mit Hilfe von Fragen an Stellen begleitet, die ich verdrängt hatte. Ich lernte meine Wunden zu anzuerkennen und spüren. Ich lerne auch das zu sehen, was ich bis dahin geleistet hatte und meine Stärken kennen.
Dann wurde ich in eine regelmäßige Gruppe gesteckt. Ich fühlte mich abgeschoben, war doch noch nicht so weit (meiner Meinung nach).
Dann die Erkenntnis: ich bin nicht alleine. Die Sichtweisen anderer Menschen von dem was ich von mir gab. Eine Horizonterweiterung.
Dann die "Entlassung", mit dem Angebot wiederzukommen.

Das alles hat mich nicht davor bewahrt, wieder auf die Schnauze zu fallen. Weiter zu lernen.

Aber: Ich weiß, daß ich nicht zu den (ohnehin sehr wenigen) Leuten gehöre, deren Instinkt einen geraden glücklichen Weg zu finden unverletzt ist. Ich werde besser. Ich kann mich jetzt abgenzen. Ich weiß jetzt, daß ich mich nicht zu sehr verbiegen möchte um vermeintliches Glück zu finden. Ich bin stark gewesen, manchmal blind. Jetzt bin ich vorsichtiger.

Was ich sagen wollte: Während der Therapie habe ich mich gefragt, warum ich so lange damit gewartet hatte. Es kam mir dumm vor, unsinnig. Falscher Stolz vielleicht. Nicht auf die Last fallen wollen?

Gute Nacht für heute! *kuss*
Ich glaube sowas würde mir nicht helfen. Würde mir blöd vorkommen irgendwas zur Ablenkung zu tun. Da schieße ich mich lieber mit irgendwelchen Dingen wie Alkohol oder Drogen ab, oder ich lasse meine Wut an der Person aus die sie verursacht hat *schaem* Da werd ich dann richtig ungemütlich. Ich weiß das muss sich ändern
*********l_nw Frau
9 Beiträge
Fuckable
Warum sollte sich was ändern, wenn du deine Wut an der Person auslässt die sie verursacht hat ?
Es kommt halt drauf an wie du sie auslässt :).
Nur eine kleine Anmerkung...
...da wir hier wirklich so langsam völlig am Thema vorbeirauschen und nicht mehr auf die eigentliche Frage eingehen, habe ich mir erlaubt einen neuen Thread zu gründen gerade...

Ich habe übrigens auch mehr als 10 Jahre nun gewartet mit meiner Therapie, bekam dann innerhalb von 5 Tagen einen Termin. Als ich dort hinaus ging nach den 1,5 Stunden musste ich mir die selbe Frage stellen:

Warum habe ich so lange gewartet.

Meine Antwort:
Angst vor der Konfrontation.
Angst es nicht durchzuhalten.
@tiggermieze
also sorry, doch wir haben da einiges mal im Privaten geklärt.
• Welchen Thread hast Du gegründet? Würde mich interessieren, da BL eigentlich garnicht passt....
Jedoch der Austausch und Erfahrungen zu teilen glaube ich auch ein Weg ist, sich selbst etwas zu verstehen, in einigen Belangen.
Also wenn der Thread dazu passt würd es mich freuen.
Denke auch so einige Andere werden sich rege beteiligen.

*blume* danke für die Blümchen.
dringende
Aufklärung
Therapien können dabei eine Hilfe sein, müssen aber nicht. Es ist der eigene Wille, der wie ein Antrieb zu einem neuen anderen Leben wirkt.

Dieser Satz stand im Zusammenhang mit "was Borderliner sich von einem Partner wünschen" und war auch nur an den Partner gerichtet. Halt den Umgang mit Borderliner erlernen.

Etwas was Antaghar schon gesagt hat und ich irgendwo wiederholt habe. dass es ein Borderliner allein schafft ohne therapeutische Hilfe, ist verdammt selten, so selten, dass man es fast ausschließen kann.
@ papillon
Ich glaube das Thema ist noch nicht freigegeben. Ich finde es jedenfalls nicht *heul*

Vorgeschlagen habe ich es im Forum unter medizinische Themen...
Ich sehe gerade, es wurde abgelehnt, da es angeblich schon zuviele Themen dazu gäbe. *gruebel*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Dann mach doch einfach hier weiter ...

Interessant ist es allemal - und für viele ist es sicher auch hilfreich, hier einfach nur zu lesen ...

(Der Antaghar)
*******fin Frau
2.113 Beiträge
Bleiben..
.. wir doch einfach bei dem Thread.

Es geht essentiell halt nicht mehr nur um die Ausgangsfrage, sondern alles was damit zusammenhängt und die Einzelnen belastet oder sie dazu wissen wollen.

Immerhin kam bei mir die Erkenntniss, daß ich wohl kein BL sondern HSP bin, aber da ich im Umfeld mit BL zu tun habe, möchte ich gerne weiter wissen, wie man sich im Umgang damit verhalten soll. Viele Probleme kommen ja durch Unkenntniss und zum Teil auch erst einmal durch Unverständniss.
@antaghar
durch Deinen Hinweis war ich auch mal etwas surfen und fand so einige interessante Dinge.
Durch eine Plattform hab ich auch direkt mit einer Therapeutin Kontakt aufgenommen, wo ich nun auf die Antwort-Mail warte, denn wir führten nur eine kurzes Gespräch via Handy, sie mußte in den nächsten Termin.
HSP ist eine interessante Entdeckung und wenn man all diese Seiten durchgelesen hat, na da ging bei mir schon auch ein Licht an.
Dazu waren da 3 Tests verfügbar, ohje, denn bei allen hab ich nen Treffer gelandet, alles über 200 ist positiv und ich war überall auf über 210 Punkten.

Danke für den Hinweis...... *danke*

Wir können hier auch gerne bleiben.....

Gruß Papillon
******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
Bleiben?
Klar könnt ihr bleiben. Also, ich jedenfalls hab nix dagegen. Ich finde auch das passt auf "und danach?".
Auch für einen BL-Betroffenen gibt es die Frage nach dem danach. Und vll. geht´s dann mal um das Thema, das die Tigerin gern einstellen wollte.

Liebe Grüße
TK *wink*

Und: Jederzeit kann hier gepostet werden, wenn es um die ursprünglichen Themen geht.
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Fall Ihr Euch untereinander austauschen möchtet, bietet sich evtl. auch die Gründung einer Gruppe an.

Das hätte zwei Vorteile: Erstens könnt Ihr sie selbst moderieren und zweitens im Kreis der Betroffenen und Co-Betoffenen (ggf. auch Ex-Co-Betroffenen) offen und ohne Tabuthemen diskutieren, ohne daß jemand aus dem Busch springt und hineinpöbelt.

Nur mal so als Denkanstoß in den Raum geworfen
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es gibt bereits ...
... eine Gruppe "Psychische Erkrankungen" - und da geht es natürlich auch um Borderline.

(Der Antaghar)
Ich hab noch mal ne Frage, sind Borderliner Beziehungsunfähig? Ich hatte die Frage schon mal an anderer Stelle gestellt, würde mich einfach interessieren. *g*
nein,ich denke das sie es nicht sind.

kommt auf den partner an,in wie weit er/sie bereit ist,hier mitzuarbeiten.

darunter verstehe ich gemeinsam zur therapy zu gehen usw.

vor allem sollte man darüber reden,ihm/ihr sagen was passieren kann und wozu man im stande ist.gleich von vornherrein...

lg mila(die sich auch täuschen kann,gebe hier nur meine persönlichen eindrücke und erfahrungen wieder)
Ich frage, weil ich oft das Gefühl habe ich bin nicht fähig eine Beziehung zu führen. Ich vergraule immer alle *traurig*
ach süße.......du vergraulst sie doch nicht,ich denke es ist hier eher ein wenig die angst vor dem großen problem borderline,viele können damit im ersten augenblick nichts anfangen,und wollen nicht das sich das gegenüber in irgendeine art und weise verletzten.

weil sie nicht wissen,warum man das tut.

glaub mir,es gibt ihn


*love*-verliebte grüße mila
*******_BH Paar
5.457 Beiträge
Swinglady sich nochmals einmischen tut...ich denke das auch Borderliner zu einer richtigen Beziehung im Stande sind...es gibt nur viel Diskussionsbedarf...und man braucht Freunde die zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind...und je mahr ich über meine Freundin damit zu tun habe ums so weniger Angst habe ich vor dieser Problematik und diesem Thema...sie ist für mich ein ganz normaler Mensch als solcher wird sie von mir behandelt auch das kann helfen..

Und als Blutsauger empfinde ich sie nicht....ganz und gar nicht...

Kisses Swinglady
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