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BORDERLINE-BEZIEHUNG - Und danach?

*********aeger Paar
632 Beiträge
Jo,
da könntest du recht haben....nervt mich trotzdem sehr....

Naja, zumindest das stimmt :
Das ist der totale Wahnsinn!!!
*lol*

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Ein netter( das ist NICHT ironisch gemeint!) Mod hat den unbeschreiblich blöden, unpassenden Beitrag auf den sich mein oben stehender Text bezog- da der Rest aber schlüssig ist(hoff ich mal) und meine Meinung wiederspiegelt, laß ich das mal so stehen.
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So und damit das hier nicht off topic gerät( wäre schade um diesen Thread) noch einmal kurz zum Thema:

Die Beziehung zu uns Bordis ist meist sehr schwer, von extremen Höhen und Tiefen gekennzeichnet und sicher kein Zuckerschlecken ABER nicht unmöglich.
Es kommt dabei auch sehr darauf an welcher Borderline Typ der Partner ist UND wie der/ diejenige damit umgeht.
Nicht jeder Borderliner ist manipulativ( nicht einmal die, die sich noch nicht mit ihrem Wesen beschäftigt haben) und nicht jeder Borderliner ist ein sogenannter Seelenvampir.
Nicht einmal selbstverletzendes Verhalten ist borderlinetypisch.

Beides habe ich kennengelernt und beides nicht "nur" bei Bordis.

Aber wenn man an einen Menschen gerät der diese Eigenschaften hat, rate ich auch sehr zum Abstand.

Wenn man den Absprung zu solchen Menschen geschafft hat, braucht man meiner Meinung nach vor allem Freunde mit denen man reden kann und manchmal eine Therapie.
Das ist hart, ich weiß aber es ist möglich nach so einer Begegnung/ Beziehung(?) wieder neu leben zu lernen und wenn man richtig damit um geht stärkt einen diese Erfahrung wie alles was man überlebt und verarbeiten kann.

ABER; ich möchte noch einmal betonen; das die im Thread beschriebenen Eigenschaften nicht borderlinetypisch sein müssen.
Ich kenne viele mit dieser Diagnose und sie sind so unterschiedlich in ihrem Verhalten wie alle es sind.
Nur weil jemand EINEN Bordi kennenlernte, weiß derjenige nicht wie ALLE Bordis ticken.
Ich persönlich kenne nur wenig typische Verhaltensweisen von Bordis; eine davon ist eine sehr große Nachdenklichkeit und ein sehr tiefes Gefühlsleben.
Aber selbst da kenne ich eine Ausnahme.

Wenn ein Mensch Borderline hat und sich dessen bewusst ist, kann man das Zusammenleben gut gestalten- meine persönliche Lösung heißt: Freiräume. Nicht zusammenleben sondern immer eine Wohnung behalten, ein Nest, eine Zuflucht in die ich gehen kann wenn ich merke das ich disse ABER auch einfach ein Ort an den ich gehe wenn ich merke das mein Mann eine Pause von mir braucht.
Das diese Pausen nötig sind, empfinde ich als logisch und nicht als mangelnde Liebe; das ich sie ihm gebe ist kein weglaufen vor Problemen sondern ein Liebesdienst.
Unser Zusammenleben ist nicht immer harmoniegeprägt(aber wo gibt es schon uneingeschränkte Harmonie und will man die wirklich?)und manchmal ist es schade wenn er fahren muß und wir kaum wirklich gelebt haben weil ich eben nur halb da war aber ich bin mit meinen dissoziativen Persönlichkeitsstörungen auch im borderline Bereich kein ganz typischer Fall.

Würde ich Exfreunde fragen(ok, hab ich schon um alte Fehler zu vermeiden) so käme dabei heraus das nur zwei geahnt haben das ich ver-rückt bin obwohl ich es ihnen nicht gesagt hatte.( Damals stand meine Diagnose noch nicht, heute warne ich jeden vor der mich kennenlernt*zwinker*) Für die anderen war ich nur eine sehr leidenschaftliche, gefühlsbetonte Person. Einen Schaden trug keiner davon*liebguck*
Lediglich der Ex vor meinem Mann, der wusste das ich Borderlinerin bin, beschreibt sehr drastisch wie belastend das Zusammenleben war.
Zum Glück hat er heute seinen Frieden und sein Glück in einer anderen Frau gefunden! Das ging eigentlich auch recht schnell obwohl unsere Gefühle gegenseitig tief waren- ich denke, da half das ich mich zu seinem Schutz von ihm getrennt habe; so konnte und musste sich keine Verbitterung bei ihm entwickeln die ich irgendwie aus einigen Postings hier herauslese.
Wenn beide(!) bewusst mit dieser anderen Art des Lebens umgehen, ist es möglich unbeschadet aus so einer Beziehung hervorzugehen und auch eine solche zu leben.
leicht ist es nicht aber das ist es eh sehr selten wenn zwei Menschen beschließen eine Einheit zu bilden, finde ich.
Und beständig gemeinsam an Veränderungen zu arbeiten gehört ebenfalls auch zu einer langjährigen Beziehung dazu.


Liebe Grüße von der Ringträgerin
Ein Problem mit Borderline ist, daß es so eine Modediagnose ist. Im Moment reden viele über Borderline, und es gibt nicht wenige Leute, die sich selbst als irgendwie anders empfinden, unter sich selbst leiden und das dann an sich selbst mit Borderline identifizieren, ohne daß je jemand eine Diagnose gestellt hätte. Ich habe schon Leute getroffen, die es cool fanden, sich selbst als Borderliner zu bezeichnen. Mit Psychologie hat das nicht mehr viel zu tun.

Ich war fünf Jahre mit jemandem zusammen, die sich selber für eine Borderlinerin hielt und wo die Pseudodiagnose für uns Laien auch zu passen schien. Es war auch eine einigermaßen extreme Beziehung, und ich habe anschließend Jahre gebraucht, um wieder das Gefühl haben, normal beziehungsfähig zu sein. Sie ging anschließend zu einem Psychologen, und es stellte sich dann bei der Diagnose heraus, daß sie keine Borderlinerin war, sondern "einfach nur" manisch-depressiv. Die Diagnose zu bekommen war für sie gut, das half viele Fehleinschätzungen zu vermeiden, aber andererseits hatte sie so sehr begonnen, sich mit dem wahrgenommenen Borderlinesyndrom zu identifizieren, daß der Wegfall der Diagnose für sie ein echtes Problem war. Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit psychologischen Diagnosen geworden, gerade wenn es um Modediagnosen geht (Borderline, "leichter Autismus" usw.) und vor allem wenn Leute sie sich selbst zuschreiben, ohne daß dazu ein Spezialist ein Wort gesagt hätte.
****a01 Frau
35 Beiträge
Zerrissen zwischen Extremen
ist der Titel eines super Buches, gerade für Angehörige von Blern, die einfach versuchen wollen zu verstehen.

Ich selbst bin Borderliner und lebe unfreiwillig all diese Extreme. Meinem Freund bin ich dankbar dafür dass er noch da ist und gleichzeitig verachte ich ihn oft dafür.
Ich habe die Erkrankung angenommen und versuche sie zu kontrollieren und mit ihr zu leben. Und es geht.

Es geht wirklich. Auch eine Beziehung funktioniert. Es ist nicht immer alles ,,normal´´, aber das wäre ja auch langweilig *zwinker*

Für alle Interessierten noch einen link

http://www.borderlinezone.org

Da gibt es direkten Austausch und massig Infos, Hilfestellungen und Adressen
**********deres Paar
22 Beiträge
Verfolge den Thread schon ein wenig
Ich habe allerdings teilweise auch nur "quergelesen". Wie ja schon weiter vorn geschrieben (allerdings mit meinem eigenen Profil), habe ich die (qualifizierte) Diagnose ebenfalls erhalten. Allerdings hatte ich schon einige Zeit die Vermutung...

Was -im Rückblick gesehen- sehr interessant ist: Der Mensch, wegen dem ich in ein riesiges Loch gefallen bin, hat sich später u.a.wegen dieser Störung getrennt und mir verdammt weh getan. Aber genau dadurch habe ich angefangen mich wirklich damit auseinanderzusetzen. Sprich mit mir und meiner Gefühlswelt. Ich grübel eh sehr viel,warum nicht mal über etwas sinnvolles?!

Zumindest ich für meinen Teil konnte daran arbeiten.

Mal einige Beispiele: Wenn ich mich in die Ecke gedrängt gefühlt habe (durch zuviel Nähe oder auch verbal) wurde ich immer recht schnell verletzend. Mittlerweile gehe ich dann kurz aus dem Raum (Klo putzen, kochen oder was auch immer), komme dann zurück und man kann ganz ruhig und normal mit mir reden.
Oder wenn mir nur die Nähe zuviel wird, dann gehe ich in einen anderen Raum und lese oder zeichne. Mein Schatz kommt dann ab und zu mal rüber, fragt wie ich vorankomme oder ob wir eine zusammen rauchen wollen oder sowas. er weiss schließlich,warum ich rausgehe und signalisiert mir durch das "reinschneien", dass ich ihm nicht egal bin, aber dass er es auch akzeptiert.

Wenn mich etwas bedrückt,kann er lange bohren. Irgendwann platze ich dann damit raus und kann mich richtig ausweinen. Wenn ich nicht schon von selbst den Mund aufmache. Dann diskutieren wir teilweise lange, doch ich kann alles los werden.

Dadurch ist es für mich kein "Auf-und-Ab" mehr. Für ihn ist es manchmal auch nicht ganz einfach. Sollte ich ihn doch mal einfach aus heiterem Himmel anschnauzen, dann wundert er sich schon. Er fragt dann auch einfach was denn nun los sei. *g* Er hat die Störung dann einfach vergessen gehabt. Und genau dass liebe ich an ihm. er packt mich nicht in Watte. sondern behandelt mich halt ganz normal. Nur mit ein wenig mehr Einfühlungsvermögen (ja, das ist im Laufe der Zeit gewachsen).

Ich denke unter solchen Vorraussetzungen kann eine Beziehung zueinem "Bordi" genauso verlaufen wie auch eine unbelastete. Wobei, welcher Mensch ist schon total unbelastet???

Ohje, jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte *g* Naja dann sag ich mal: Viel Spaß beim lesen. *smile*

lg, die Sie von Uns_was_anderes
**********deres Paar
22 Beiträge
Sry, für Off-Topic
sei an dieser Stelle gesagt...

Eines hätte ich noch (diesmal sogar zum Eingangspost passend *g*)
Trennkost *g* Diesmal schreibe ich hier unter dem recht neuen Paar-Profil. Eine Seite vorher war ich noch als kusselchen17 unterwegs.

So, nun zum Eröffnungspost. Dafür hole ich mal etwas weiter aus um auch meine Sicht ein wenig detaillierter niederzuschreiben. Mich hat es damals nicht mehr losgelassen, das Ganze danach mal aus der anderen Sicht hören zu wollen. (JaJa, 2 Seiten einer Medaille eben...) Also habe ich Kontakt aufgenommen mit meiner Ex. Es ging zwar unter Tränen doch nicht im Bösen auseinander.

Sie hatte sich absolut von mir distanziert,bis auf wenige Mails gab es einfach keinen kontakt mehr. Ich habe mich teilweise bei Freunden über sie erkundigt *schaem* Wollte noch ein Teil ihres Lebens sein und die schönen Momente wie in einer Endlos-Schleife erleben. Nur nicht die negativen... Gott sei Dank war es immer unauffällig genug, dass niemand es bemerkt hat... Doch sie meinte zu mir, sie hätte in der Beziehung vergessen wer sie sei.

Daher kann ich den Aspekt "Blutsauger" verstehen. Es war sehr aufreibend. In dieser Zeit kam das Ganze halt am meisten zu tragen. Im Nachhinein gesehen, bewundere ich sie dass sie die Kraft und den Mut hatte zu gehen. Wie schwer ist es doch manchmal sich etwas zu fügen was man als negativ empfindet?! Ich selbst war ja ein solcher "Seelenvampir". Warum sollte ich es schönreden? Doch erst das Gespräch nach der Trennung hat mir gezeigt was alles so falsch lief.

Ihr Problem mit mir war einfach, dass ich ihr zuviel abverlangt habe. Sie meinte,sie kam sich vor wie ein dressierter Hund. ("Komm her" und sie hatte zu kommen,weil ich ja Nähe wollte. Mal als Beispiel)

Doch der Abstand war genau das Richtige. Sie hat es kompensiert indem sie eine andere "benutzt" hat. Um "uns" zu vergessen... Für sie war es das Richtige. Dies war auch eher eine F...-Beziehung denn eine feste. So konnte sie aber wieder sie werden. Und nicht immer nur der andere Teil von mir. Ihre Persönlichkeit kam wieder zum Vorschein. Nicht mehr daran denken zu müssen, dass man alles auf die Goldwaage packen muss. Sich nicht bei jeder Kleinigkeit fragen, wie reagiert meine Partnerin wohl? Auch Gespräche mit unseren (gemeinsamen) Freunden halfen ihr. Diese kannten mich und wussten um diese Störung. So konnte sie aufgebaut werden. Eben weil es ja nichts mit ihr zu tun hatte. Sondern mit meinem Problem. Was sie und auch ich dann zu ihrem gemacht haben.

Jetzt ist nur ein sehr loser Kontakt. Sollte der mal komplett wegbrechen werde ich darum auch nicht trauern. Aber ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mir auf ihre Art geholfen hat. Die Beziehung brachte uns an unsere Grenzen. Da wollen wir beide nie wieder hin. Und doch sind wir (zum Glück doch noch) daran gewachsen. Es hat ihre Persönlichkeit auf die lange Trennung gesehen sogar verstärkt und ihre positiven Seiten hervorgehoben. Und die negativen sogar gemildert. Nach wie vor sehr einfühlsam und mitfühlend. Aber dabei eher begleitend.

Soll heissen,sie ERlebt die Gefühle immer noch, aber sie lebt sie eben nicht mehr. Also Trennkost: Ich kann dir nur einfach aus meinem Erleben raten: Nutze es als Chance. Wachse daran. Du weisst nun wieviel du aushältst und bereit bist zu geben. Du weisst auch wieviel du nehmen können (und auch aushalten) möchtest. Deine Grenzen sind ausgelotet... Und in Arbeit stürzen ist wiederum eine andere Art von Stress ;-p Lebe und liebe dich selbst. Genieße Momente die allein dir gehören. Alles in allem versuche zu dir zurück zu finden.

Mit ganz liebem Gruß

(PS: Kann ein Beitrag hierzu zu lang sein??)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Uns_was_anderes
Ich finde Deine Beiträge keineswegs zu lang - und auch überhaupt nicht "off topic".

Und sie sind wesentlich und wertvoll. Mögen sie von vielen BL-Partnern gelesen werden. Auch wenn nich alle Borderliner gleich sind, beschreibst Du ein paar sehr wichtige "Grundregeln", die den Umgang mit ihnen erheblich erleichtern. Und die ihnen selbst dadurch das Leben auch angenehmer gestaltet - und ihnen nebenbei sogar helfen, mit so mancher BL-bedingten Verhaltensweise selbst besser klar zu kommen und dazu zu lernen.

(Der Antaghar)
******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
@Kusselchen
Ganz liebe Grüße an dich!

Vielen Dank für deinen Beitrag!
Was du schreibst zeigt auch mir, daß du ein Bewusstsein gewonnen hast. Und das ist das tolle. Daß eben nicht alles sinnlos (gewesen) ist. Wenn ich das übertrage. Du erlaubst.

Ich selbst fühle mich im Vergleich zum Zeitpunkt meiner Thread-Eröffnung inzwischen wesentlich besser. Es geht mir gut. Ich kann wieder geben und auch empfangen.

Meine Antwort ist etwas kurz. Sorry. Vielleicht ein andermal mehr? Vielleicht ein abschliessendes Statement? Ich weiß nicht. Man kann vielleicht auch Situationen verlassen ohne einen dicken Haken zu setzen...

GANZ VIELEN DANK

die Trennkost *kuss*

(siehe auch "13 Jahre Beziehungsachterbahn")
******uch Mann
160 Beiträge
BL
"Nicht jeder, der etwas unausgeglichen und impulsiv ist, hat gleich eine Borderline-Störung", lese ich in einem kürzlich erschienem Buch.

Und weiter:

"Diese Patienten befinden sich auf der Grenzlinie (Borderline) zwischen Neurose & Psychose. Sie verlieren niemals völlig ihre Ich-Stabilität, werden also nie wirklich psychotisch. Aber dieses Ich ist zutiefst verunsichert. BL-Pat. leiden darunter, immer sehr intensive, aber höchst wechselhafte Beziehungen zu unterhalten. Sie werden von ihren eigenen Emotionen steil nach oben und tief nach unten gerissen und stehen unter dauernder Anspannung. Ihr Selbstwertgefühl ist mitunter am Boden. Immer wieder werden sie von Suizidimpulsen heimgesucht. Sie haben kaum ein Gefühl für sich selbst... Der Umgang ist anstrengend. Sie wirken nicht nur selbst in ihren Emotionen gespalten, sie spalten auch ihre Umgebung..."

Das Buch:

IRRE! Wir behandeln die Falschen!

(Gütersloher Verlagshaus)

von Dr. med. Dipl.-Theol. Manfred Lütz, Chefarzt Alexianer-Kh., Köln
Borderline Syndrom
Die WHO (World Health Organisation) erstellte

"Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" ( = ICD-10).


Die Diagnoseschlüssel (nach ICD) für Borderline lauten:

F 60.3 Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung
F 60.30 Impulsiver Typus
• Handeln ohne Berücksichtigung der Konsequenzen
• Häufige interpersonelle Konflikte
• Gewalttätiger Kontrollverlust
• Wenig Handlungen bei fehlender unmittelbarer Belohnung
• Stimmung unbeständig/unberechenbar („stabile Instabilität“)


F 60.3 Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung
F 60.31 Borderline-Typus

• Selbstbild unsicher („innere Präferenzen“)
• Beziehungen intensiv, instabil; emotionale Krisen
• Starke Angst vor Verlassenwerden
• Selbstbeschädigung (Drohung und Handlung)
• Gefühl der Leere




Bei der Diagnosestellung von Borderline MÜSSEN vom Betroffenen mindestens fünf der folgenden neun Punkte erfüllt sein, um eine Borderline Diagnose erstellen zu dürfen:

1. Starkes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriteri-um 5 enthalten sind.
2. Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
3. Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbst-wahrnehmung.
4. Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Geldausge-ben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren). Beachte: Hier werden keine sui-zidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.
5. Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstver-letzungsverhalten.
6. Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung (z. B. hochgradige episodische Dysphorie, Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern).
7. Chronische Gefühle von Leere.
8. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren, (z. B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen).
9. Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dis-soziative Symptome.

http://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung






Es gibt aber auch häufige Nebenmerkmale von Borderline, die da wären:

1. schwere Regressionen nach therapeutischen Sitzungen oder Unsicherheit über den Thera-pieverlauf, "spontan entschiedene" Therapieabbrüche, unterbrochene Ausbildungen, Schulab-brüche kurz vor dem Abschluß u.dgl.
2. psychose-ähnliche Symptome unter Streß (Gefühl des "Überflutet-werdens", Depressionen, Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Empfindungsstörungen,..)
3. Sicherheitsgefühl kann eher in losen Beziehungen als in festen zwischenmenschlichen Be-ziehungen gefunden werden (sich ständig ändernder Freundeskreis)
4. Suizide oder Suizidversuche in persönlichen Krisen oder bei gleichzeitigen substanzbezoge-nen Süchten (zB. Drogenkonsum)
5. wiederkehrende Verluste der Arbeitsstelle
6. zerbrochene Ehen
7. in der persönlichen Geschichte finden sich oft physischer und/oder sexueller Mißbrauch, Ver-nachlässigung, Feindseligkeit, frühe Verluste oder Trennung von den Eltern
Eines noch...
...vielleicht hilf dem einen oder anderen dieser Artikel...
******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
vernetzt
Hier ein Hinweis auf eine weitere Diskussion, von der ich meine daß sie dieses Thema komplettiert. Es hat mich schon immer gestört, wenn in Zusammenhang mit Borderline von "Krankheit" gesprochen wird:

"Leben mit psychischen Auffälligkeiten"

Wenn mir jetzt noch jemand mitteilen könnte, wie das Anhängen eines Links funktioniert, das wäre prima... *g*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@trennkost, so ...
Leben mit psychischen Auffälligkeiten

[rechte Maustaste] auf dem Link und dann "Verknüpfung kopieren" ...

das klappt für einzelne Beiträge auch mit dem "Anker-Symbol" rechts oben im Eck des Beitrags.
******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
AHA...!!!
Na dann! Sollte es beim nächsten Mal doch klappen!!

Vielen Dank, lieber ER_Win,
und alles Gute zum Neuen!!

*hotlady2*
... und nu
jetzt hatte ich ja schon einiges geschrieben, denn ich war, man kann sagen mit einer BL par exelance einige Zeit leiert.
Heute morgen erreichte mich ein Anruf von ihr, und ich bemerkte "Oha, Gefahr in Verzug." schickte einen Nachbarn und der schaffte es die Schnittwunden abzubinden und die Rettung zu rufen....
Nun habe ich mich auch am Telefon mit einem guten Freund unterhalten und mir gehen so einige Dinge durch den Kopf...
Ihre Worte " ich will so nicht mehr weitermachen, aber ich schaffe es nicht....." trafen schon tief, denn sie ist ein eigentlich richtig nettes, hübsches und auch intelligentes Mädel.
Eigentlich sucht sie nur Hilfe, aber bisher haben weder Therapien noch Psychologen wirklich helfen können.
In der Zeit in der sie bei mir war, gab es keine Schnitte mehr, sie begann aufzublühen, suchte sich wieder eine Beschäftigung, aber wir waren eigentlich nur sowas wie gute Freunde, die eben in einem Bett schliefen.

Nun bin ich echt am grübeln was ich am besten tun sollte, wieder in eine Klinik zum Xten Mal und dort alleine kämpfen, wieder aufnehmen und nochmal versuchen ihr so etwas Halt zu geben um die Kraft zu finden doch nochmal was an ihrem Leben zu ändern....

Ich weiß nicht. Hab vorhin mit der Klinik telefoniert, es geht ihr noch nicht gut, im Gegenteil sie hat viel Blut verloren und kämpft noch, aber ich habe im Moment nicht die Kraft dahin zu fahren.....
******ost Frau
84 Beiträge
Themenersteller 
@ Papillion
Ich kann Dir leider garnichts raten, liebe Papi.
Es ist Dein Leben.

"Eigentlich sucht sie nur Hilfe, aber bisher haben weder Therapien noch Psychologen wirklich helfen können."

An anderer Stelle wurde gepostet, daß evtl. so um die 5 % der therapeutischen Angebote aufgrund ihrer Qualität wirklich die Entwicklung verändern könnten oder eben eine echte Hilfe dabei sein können.

Aus allem was ich bisher hier, und zwar auch von Menschen die mit der Diagnose einen Weg für sich gefunden haben, gelesen habe geht hervor, daß der betroffene Mensch selbst den Willen aufbringen und seine Möglichkeiten finden muß.

Das sind für mich zwei wichtige Anhaltspunkte in Bezug auf Deine aktuelle Fragestellung.
****im Frau
10 Beiträge
Aber ist es nicht auch so, daß man sich helfen lassen muß? Muß man Hilfe nicht auch annehmen??? War mein erster spontaner Gedanke...

Das übergrößte Hilfangebot nützt nichts, wenn die Person die Hilfe nicht annehmen will. Und ich frage mich, inwieweit sich da nicht Spielchen spielt und andere um sich herum manipuliert. Scheint ja auch in gewisser Weise zu klappen, wenn ich da so richtig lese. Hat ja auch schon etwas von großem Kino, sie ruft an, der Nachbar wird geschickt, Rettung da. Was ich hier nur nicht lese, daß sie kämpft.

Ich habe schon von vielen das Gejammer gehört, was sie alles stört und was sie alles nicht wollen und was alles schlecht ist. Im Endeffekt habe ich meine Energie verpulvert. Manche wollen genau das - Jammern und dadurch Aufmerksamkeit und daß man sich bemüht und das schaffen sie durch solche Szenen. Weiß nicht, ob es hier so ist, aber wo kämpft sie denn? Wo sucht sie sich denn eine Klinik, um wirklich etwas zu ändern?

Wo ist die zwingend notwendige Entscheidung, daß sie so nicht mehr will? Lese ich mit keiner Zeile. Nur wenn man den Willen hat, den Willen wirklich hat, kann man etwas ändern und es klappt auch. Tut mir leid, ich denke nicht, daß es Sinn macht, wenn sie die Hilfe nicht annehmen will. Da gehst Du dran zugrunde.
@marrim
tja das mit dem großen Kino stimmt, doch weiß ich die ganze Geschichte und auch, dass sie nicht ganz alleine am meisten "Schuld" hat und eben nicht mehr herauskommt aus dem Strudel.

Sicher ich hatte einmal geholfen, da was sie Monatelang absolut clean, keine Verletzungen mehr, doch anscheinend war dann das "Positive" für sie zuviel und sie sprang wieder ab vom Zug.

In den letzten 3,5 Jahren hab ich sie 2 Mal gesehen und ich war ja selber verblüfft, als mein Handy klingelte...

Jetzt durch den Klinikaufenthalt hat sie sich doch entschieden nochmals in den Norden (wir sind hier in München) in eine Klinik zu gehen und bis jetzt stehen 3 Monate Aufenthalt fest --- "Ich kann so nicht mehr weitermachen....." waren ihre Worte als ich sie nun einmal besucht habe, ich bin gespannt ob sie es auch durchzieht.

Angeboten habe ich nun nur meine Freundschaft und wenn sie mit Jemandem reden will kann sie sich gerne melden, doch für mehr fehlt mir die Kraft und die Zeit obendrein, noch dazu da ich ja schon mal geholfen habe, ein zweites Mal tue ich das nicht mehr, dass steht fest.
krank trifft (nur) auf krank
hi.
ist euch schonmal aufgefallen, das borderliner immer nur auf borderliner treffen? meine probleme bzw eigenschaften sind im grenzbereich einer psychose, schon immer gewesen. nun habe ich zeit und ruhe zum nachdenken gefunden, und mir ist aufgefallen das nur menschen mit ähnlichen symptomen eine beziehung mit mir hatten. dieser wunsch der anderen person nach größtmöglicher nähe zu mir, der mich ausflippen lies. die eiseskälte und die regelmäßige flucht in andere arme meiner ex, wenn ich nähe wollte und brauchte. es war wirklich sehr intensiv. und es war jedes mal so. jede beziehung die ich hatte verlief nach genau diesem schema, wie ein tsunami, bis die welle brach und alles überflutete, was mal liebe war. aus gesprächen mit anderen die ähnliche erlebnisse hatten fiel mir auf, das sie nie eine beziehung hatten die harmonisch war, sondern immer ein wechselbad der gefühle. ich persönlich kenne auch sonst nur wenig reflektierte, normale menschen.

ich werde nicht merh zu lassen, das so etwas nochmal passiert. und da ich für frau normalo mustermann nicht interessant, geradezu unsichtbar, bin, werde ich wohl alleine bleiben müssen.
....
nein, dass sehe ich keineswegs so....wir haben hier sehr viele Borderline-Threads

Du kannst dir gerne einmal die Zeit nehmen und diese in Ruhe lesen.

Mir hat mal jmd. gesagt:
Man zieht das an, was man anziehen will und das ist nicht immer das, was man zum Leben braucht.
Hallo
Ich kann den letzten Artikel nur unterstreichen.

Ich weiss das es vielen nicht Passt. Das wo dein Gefühl dich hinzieht bekommst du als Realität in dein Leben.
es auch was mit einem Selber zu tun.
Der Schlüssel ist in der Theorie ganz einfach.
Gib den anderen Menschen ihre Verasntwortung für sich zurück.

Solang ein Partner nicht gehen will, weil der andere dann...........

hängt er in einer Coabhängigkeit mit drin.

Das ist bei Psychischen Störungen das Gleiche wie bei Suchtmittel.
Oftmals eben leider auch in sogenannten normalen Beziehungen.

Jeder hat die Verantwortung für sein Leben. und wenn jemand proffessionell Hilfe braucht und diese Hilfe nicht wirklich annimmt oder nicht sucht, sollte man die Beziehung beenden.

In dem Moment wo jemand das Tut, ermöglicht er dem Betroffenen zu reagieren.
Entwerder er sucht sich Wirklich Hilfe weil er den Partner halten möchte.
Oder Er droht und tut nichts.

Wenn man bleibt geht man mit unter.

Kein Mensch kann einem anderen Helfen, wenn der nicht selber wirklich Will und daran zuerst selbst anfängt zu arbeiten.

So schlimm das ist, aber Retten kann man nur die, die die Arme austrecken und selber wollen.

Grüße Euch
Kamuel
sorry,
aber meiner meinung nach fehlt es vielen an selbstreflektion, so wie es mir auch eine lange zeit fehlte. entsprechende personen, die über eine borderline-beziehung jammern, fehlt meist der blick für sich und schieben die verantwortung auf ihren partner. dabei ist genau dieses verhalten typisch für menschen, deren meist nicht selbst erkannte psychische störung auf dem weg einer einer psychose, ist.

zur erklärung: borderline ist keine für sich alleinstehende krankheit, es beschreibt nur die psychische störung auf dem weg einer nervenkrankheit, deren heilung dann fast nicht mehr möglich ist. die symptomatik der auftretenden verhaltens- und denkmuster ist unter diesem begriff vereint.

ich habe erkennen müssen das ich unter dem asperger-syndrom "leide", seitdem sind fast sämtliche borderline-symptome weg und ich kann nun mit der gegenwart umgehen.

meine information, das krank meist nur auf krank trifft, habe ich natürlich aus eigener erfahrung erkannt und aus erzählungen von anderen menschen, denen es ähnlich geht, zb im borderline-forum. alle meine beziehungen hatten den selben anfang (ich wurde von einem dicken mädchen abgeschleppt), die selbe mitte (romantik trifft alltag, liebe trifft hass) und das selbe ende (die katastrophe: meist ein racheakt des mädchens gegen mich, was mich viel geld gekostet oder fast ins gefängnis gebracht hat). das war jetzt schon 6 mal so, und immer genau so.

ich würde gerne auch eure persönlichen erfahrungen lesen. ich glaube nicht, das eine "normale" person, die mit sich im reinen ist und auch gut "ohne" leben kann, wenn sich nichts vernünftiges ergibt, es lange mit mit jemandem aushält, der typische borderline-symptome zeigt. ich würde tippen das so etwas, wenn man sich fast täglich sieht und der sex gut ist, höchstens drei wochen hält. warum ich das glaube? "normale" menschen wissen was gut und was schlecht für sie ist, ohne darüber nachdenken zu müssen und haben auch kein problem damit, sich von einer person zu trennen, die nicht (mehr) passt.
...
Ich liebe einen Borderliner ...

Dieser Thread ist mittendrin sehr schwer zu lesen, aber im Großen und Ganzen sehr wertvoll.

Ja auch "normalos" können mit Borderliner leben, auch wenn es nicht immer einfach ist. Borderliner können eine ganz eigene und auch sehr faszinierende Welt vermitteln.
Ich gestehe jedoch, ohne die Mithilfe der Psychoanalytik hier in Greifswald wäre ich vermutlich auch mittendrin verzweifelt.

Jedoch kann ich dir die Frage nicht sooo wirklich beantworten, weil meine Mam inzwischen wieder in einer ganz eigenen Wohnung lebt.
ah, die lobenswerte ausnahme zur regel :)
ich bedanke mich bei dir im namen aller borderliner (etc.), das du es versucht hast und mit intelligenz und hilfe an die sache ran gegangen bist, anstatt voreingenommen zu reagieren so wie die meisten menschen.

hattest du interesse an dieser einen person und hast es deswegen gewagt, ist dir einfach lange nichts ungewöhnliches aufgefallen oder hast du interesse am menschen?

ich werde versuchen das verlinkte thema mit interesse zu lesen.
...
Mal ne ganz krasse Antwort:

Ich habe mich verweigert, mit 34 Familienälteste zu werden....

Wie gesagt, sie ist meine Mutter und hab keine Chance, ihr als Tochter ernsthaft zu entkommen. Aber du findest vieles in dem besagten Thread. Der eine Mann dort, beschreibt eine ganz wunderbare Geschichte, warum er immer noch bleibt.
Andere sagen dir wie lange und warum sie geblieben sind.
Nimm dir mal die Zeit und lese es mal..

ich glaube nicht daran, dass das alles nur Einzelfälle sind.

Dieser Thread hier endet leider bald. Du suchst einen aktiven Austausch. Vielleicht kannst du einen neuen Thread aufmachen. ich werde mich dort aber nicht mehr beteiligen. Ich war in dem benannten und in diesem Thread sehr aktiv und ich denke auch andere sollten mal ne Chance bekommen, sich zu äußern. Interessant bleibt das Thema jedoch immer.

Versuche vor der THreaderöffnung mal eine klare Linie für dich zu definieren. Dann fällt es dir leichter, bei deinem Wunschthema zu bleiben.
Borderline = Krank
Hallo

es gibt nicht wirklich "das Krankheitsbild " Menschen sind unterschiedlich! Ich würde auch nicht krank sagen, sondern, es gibt menschen die sich schlicht nicht zurecht finden.
Es gibt weder in der Pychologie Neurologie und alle anderen ein Krankheitsbild was nur aus einer Sache besteht. Es gibt immer viele Faktoren.
Borderline, Posttraumatische Belastungsstörung, Neurosen, Psychosen usw. sind oft nicht von einander zu trennen.

Nur der in sofern GESUNDE Mensch ist wohl eines der größten Illosionen.
50% aller Kinder befinden ist in Psychologischer oder Pychosozialen Betreuung. Bourn Out, Herzkrankheiten, Rücken Probleme usw. sind ein deutliches Zeichen wie Krank die Gesellschaft geworden ist, die sich rühm die beste Medizin zu haben.

Negatives Denken mag mir jetzt jemand unterstellen. Fakten sind da nun mal Fakten. Und es wird Zeit, das wir uns wieder um einander Kümmern.

Es ist so verdammt leicht, Menschen einen Stempel aufzudrücken, du hast das, du hast das usw. Pille hier und Pille da .

Die Menschen sagen dann zu sich , ja ich bin krank und die anderen Gesund. Das ist wie Ich doof du schlau.


Egal wie eingeschränkt ein Mensch ist, egal wie er aussieht, Jeder Mensch verdient liebe und eine würdevolles Leben, daran sollen wir arbeiten, dann fangen auch die Menschen wieder an,
Vertrauen zu fassen zu ihrers Gleichen um dann wieder Beziehugsverhalten zu lernen. Ja wieder die Möglichkeit für sich entwickeln das leben wieder in die Hand zu nehmen.

Zu dir wenigverrueckt

Du bist nicht krank, sondern du hast nie Verhaltensweisen gelehrt, die dir die Möglichkeiten geben, anders mit den Dingen umzugehen.
Du hast nie wirklich erfahren, das man Menschen wirklich Vertrauen kann.

Für alle Menschen und gerade für unsere kleinen Menschen
Nicht du bist das Problem,
Wir anderen sind es.
Wir haben dich fallen lassen als du klein warst.

Wir haben dir nicht den Schutz gegeben den du brauchtest.
Wir haben nicht aufgepasst, was deine Eltern mit dir taten.
Uns ist es Egal ob du Rauchend und Saufend in der Fußgängerzohne steht und wann du nach Hause gehst.

Wir haben nicht gefragt warum du Traurig bist.
Wir haben vergessen dir Grenzen zu setzen.

Wir haben dir nie gesagt , das du wichtig bist !!!!!!!!

Wir haben dir nie gesagt, das wir dich lieben, weil es dich gibt.

Wir haben die Augen zu gemacht, nie Stimme erhoben, wenn du schlecht und gewaltätig behandelt wurdest.

Nein Menschenkind

Unsere Ingnoranz ist das Problem du das Resulat.

Und jetzt scheuen wir Erwachsenen uns Verantwortung zu übernehmen und sagen dir nur, Du bist Krank !
Aber wir tuen was, Es gibt bunte Pillen und wenn du Glück hast, bekommst 1 mal in der Woche, 40 Minuten Zeit über dich zu reden!

Die Menschen Würde ist unantastbar, steht im GG.
Sie ist antastbar.
Wir Verurteilen Menschen weil sie Rechtschreibfehler machen, Dick sind Dünn sind, anders sind, vermeindlich für Krank erklärt wurden.
Auch hier suchen viele nach dem Perfekten der kein Mensch sein kann.

Wir sind alle Menschen, die versuchen durch unser Leben zu kommen, und das tuen wir, mehr oder weniger geschickt und mehr oder weniger Erfolgreich.

In jedem Menschen steckt eine Sehnsucht und viele wunderbare Eigenschaften, wenn wir das wollen, können wir sie sehen, wenn wir es zulassen in die Augen zu sehen.

Grüße euch
der Kamuel
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